DE1265851B - Kaefiglaeufer fuer einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt - Google Patents

Kaefiglaeufer fuer einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt

Info

Publication number
DE1265851B
DE1265851B DES72348A DES0072348A DE1265851B DE 1265851 B DE1265851 B DE 1265851B DE S72348 A DES72348 A DE S72348A DE S0072348 A DES0072348 A DE S0072348A DE 1265851 B DE1265851 B DE 1265851B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
disc
blocks
highly conductive
conductive material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72348A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Original Assignee
Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dElectronique et dAutomatisme SA filed Critical Societe dElectronique et dAutomatisme SA
Publication of DE1265851B publication Critical patent/DE1265851B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

Description

  • Käfigläufer für einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfigläufer für einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt, bestehend aus einer ringförmigen Scheibe, die in unregelmäßiger Verteilung eine Anzahl von axial gerichteten Blöcken aus magnetischem Material aufweist, die in ein nichtmagnetisches, gutleitendes Material eingebettet sind, so daß ungefähr radial verlaufende, zusammenhängende Kanäle aus dem gutleitenden Material entstehen.
  • Bei einem bekannten Käfigläufer dieser Art ist die ringförmige Scheibe durch spiralförmiges Aufwickeln eines Magnetblechstreifens gebildet, der entlang der einen Kante mit Kerben versehen ist, die so bemessen und angeordnet sind, daß sie nach dem Aufwickeln die gewünschten, etwa radial verlaufenden, unregelmäßigen Kanäle bilden. In diese Kanäle wird dann das Leitermaterial eingegossen. Man erhält dadurch einen Läufer, dessen Gesamtwiderstand für ein befriedigendes Drehmoment ausreichend niedrig ist und der eine Anzahl von bevorzugten Wegen für die Wirbelströme in dem Material aufweist, das besser leitet als das Magnetmaterial des Grundelements. Diese bekannte Ausführung des Läufers führt andererseits zu keiner übermäßigen Vergrößerung des magnetischen Luftspalts der Maschine, so daß also der gewünschte Wirkungsgrad nicht beeinträchtigt wird. Diese Ausführungsform weist jedoch einige Nachteile auf. Um die Einkerbung des Magnetblechstreifens nicht übermäßig kompliziert zu machen, nimmt man gewöhnlich einen gleichförmigen Schritt; beim spiraligen Wickeln ergibt sich dadurch ein merklicher Verlust an nutzbarer Fläche für die besser leitenden Kanäle infolge der Abschnitte der Kanäle, die in bezug auf die Zähne des spiraligen Blechs einspringen und Sackgassen bilden. Die Wahl eines sich ständig ändernden Kerbenschritts ist zwar möglich, doch entstehen dadurch in der Praxis Komplikationen sowohl für die Bearbeitung als auch für die Bestimmung des Verhältnisses der magnetischen zu den nichtmagnetischen Flächen des Läufers. Auch ist zu beachten, daß dieser Schritt bereits gewisse Bedingungen erfüllen muß, damit die Kanäle nicht zu sehr radial liegen und zu gleichförmig auf dem offenen Kranz verteilt sind, was zur Bildung unerwünschter Oberwellen beim Betrieb der Maschine führen würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Käfigläufers der eingangs angegebenen Art, der sich einfacher herstellen läßt.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die magnetischen Blöcke in Löcher eingesetzt sind, die in mehreren konzentrischen Reihen in einer ringförmigen Scheibe aus dem gut leitenden Material angebracht sind.
  • Bei dem nach der Erfindung ausgeführten Käfigläufer ist das Verhältnis von Magnetmaterial zu Leitermaterial durch die Zahl und die Größe der Löcher genau festgelegt. Die Löcher können nach Belieben so verteilt werden, daß jede gewünschte Unregelmäßigkeit im Verlauf der leitenden Kanäle erhalten wird. Die Bildung von nicht ausgenutzten Sackgassen ist dabei von vornherein unmöglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die unregelmäßige Verteilung ohne besondere Schwierigkeit dadurch erhalten werden, daß die Löcher in jeder Reihe in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Eine besonders einfache und billige Herstellung des Käfigläufers ergibt sich, wenn in Weiterbildung der Erfindung die magnetischen Blöcke einzelne Bolzen sind, die in die Löcher der Scheibe so eingesetzt sind, daß sie auf beiden Seiten mit der Scheibenoberfläche abschneiden. Vorzugsweise sind in diesem Fall die Bolzen in der Scheibe vernietet.
  • Wenn es jedoch erwünscht ist, einen größeren Anteil an Magnetmaterial im Luftspalt zu erhalten, kann dies nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß die magnetischen Blöcke aus einem Stück mit einer magnetischen Scheibe bestehen, die an der einen Stirnseite der Scheibe aus gut leitendem Material anliegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 eine Teilansicht der Oberfläche eines Käfigläufers nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a von F i g. 1 bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie a-a von F i g. 1 bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt die Hälfte der Luftspaltseite des Käfigläufers eines Induktionsmotors mit axialem Luftspalt. Er besteht aus einer Scheibe 1 aus gut leitendem, nichtmagnetischem Material, beispielsweise Kupfer, in der Löcher angebracht sind, die mit Blöcken aus magnetischem Material gefüllt sind. Es sind drei Reihen von magnetischen Blöcken 2, 3 und 4 dargestellt, die mit der Oberfläche der Scheibe 1 abschneiden. Die Blöcke sind bei diesem Beispiel rund, und ihre Querschnitte sind etwa gleich, was jedoch nicht zwingend ist; ihre Querschnitte könnten auch von der Mitte zum Umfang der Scheibe zunehmen, beispielsweise so, daß in jedem ringförmigen Streifen auf der Scheibe das Verhältnis der Kupferfläche zur Eisenfläche annähernd konstant ist. Obgleich die Blöcke in drei Reihen angeordnet sind, ist ihre Verteilung doch insofern unregelmäßig, als die äußere Reihe 27 Blöcke (3 - 9 Blöcke), die mittlere Reihe 21 Blöcke (3 - 7 Blöcke) und die innere Reihe 15 Blöcke (3 - 5 Blöcke) enthalten, wobei die Zahlen 9, 7 und 5 keinen gemeinsamen ganzzahligen Teiler besitzen. Diese Verteilung ist natürlich nur als Beispiel anzusehen. Die Form der Blöcke kann ebenfalls verändert werden, so daß diese beispielsweise sektorförmig oder länglich sind.
  • Bei der Ausführungsform von F i g. 2 sind die magnetischen Blöcke einzelne Bolzen, die beispielsweise aus Weicheisen oder Weichstahl bestehen und vollständig durch die massive Scheibe 1 aus Kupfer oder einem ähnlichen Material hindurchgehen. Die Herstellung erfolgt dadurch, daß die Scheibe durchbohrt wird und daß in die Löcher die Bolzen aus magnetischem Material eingepreßt werden. Die Bolzen können zur besseren Befestigung in dem Kupfer auch vernietet werden.
  • Bei der Ausführungsform von F i g. 3 ist eine magnetische Scheibe 5 vorgesehen, die auf geeignete mechanische und/oder chemische Weise so bearbeitet worden ist, daß sie an einer Seite Zapfen aufweist, welche die zuvor erwähnten Blöcke 2, 3, 4 darstellen. Rings um diese Zapfen ist, beispielsweise auf elektrochemischem Wege, ein nichtmagnetisches Leitermaterial so aufgetragen worden, daß es mit den Vorderflächen der Zapfen abschneidet, oder auf den Zapfen ist eine mit entsprechenden Löchern versehene Scheibe aus einem solchen Material angepreßt worden. Die Scheibe 5 könnte im übrigen auch auf beiden Seiten Zapfen tragen und mit dem nichtmagnetischen Material versehen sein. In beiden Fällen kann die Scheibe 5 entweder massiv oder lamelliert sein, wobei sie im letzten Fall mit ihren Zapfen durch Bearbeitung aus einem spiralförmig aufgewickelten Blech hergestellt sein kann. Die Verhältnisse der Oberflächen und der Volumen des magnetischen Materials und des nichtmagnetischen Leitermaterials können für jeden besonderen Fall in der gewünschten Weise bemessen werden; beispielsweise können diese Volumen und Oberflächen des magnetischen Materials und des nichtmagnetischen Leitermaterials gleich groß gewählt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Käfigläufer für einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt, bestehend aus einer ringförmigen Scheibe, die in unregelmäßiger Verteilung eine Anzahl von axial gerichteten Blöcken aus magnetischem Material aufweist, die in ein nichtmagnetisches, gut leitendes Material eingebettet sind, so daß ungefähr radial verlaufende, zusammenhängende Kanäle aus dem gut leitenden Material entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Blöcke in Löcher eingesetzt sind, die in mehreren konzentrischen Reihen in einer ringförmigen Scheibe aus dem gut leitenden Material angebracht sind.
  2. 2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in jeder Reihe in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
  3. 3. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Blöcke in an sich bekannter Weise einzelne Bolzen sind; die in die Löcher der Scheibe so eingesetzt sind, daß sie auf beiden Seiten mit der Scheibenoberfläche abschneiden.
  4. 4. Läufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen in der Scheibe vernietet sind.
  5. 5. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Blöcke aus einem Stück mit einer magnetischen Scheibe bestehen, die an der einen Stirnseite der Scheibe aus gut leitendem Material anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 651; französische Patentschrift Nr. 1203 503.
DES72348A 1960-02-25 1961-02-02 Kaefiglaeufer fuer einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt Pending DE1265851B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1265851X 1960-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1265851B true DE1265851B (de) 1968-04-11

Family

ID=9678308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES72348A Pending DE1265851B (de) 1960-02-25 1961-02-02 Kaefiglaeufer fuer einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1265851B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595651C (de) * 1925-02-05 1934-04-20 Aeg Wechselstrommotor nach dem Ferrarisprinzip
FR1203503A (fr) * 1957-11-13 1960-01-19 Electronique & Automatisme Sa Machines électriques tournantes perfectionnées

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595651C (de) * 1925-02-05 1934-04-20 Aeg Wechselstrommotor nach dem Ferrarisprinzip
FR1203503A (fr) * 1957-11-13 1960-01-19 Electronique & Automatisme Sa Machines électriques tournantes perfectionnées

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3833204A1 (de) Konturenfraeser
DE1957090B2 (de) Mit fluessigmetall gekuehlter, als schneller brueter ausgebildeter kernreaktor
DE1777139C3 (de) Verfahren zum metallsparenden Herstellen von Näpfen aus Blech durch Tiefziehen von Blechscheiben
DE1060474B (de) Kurzschlusslaeufer
DE1463840B2 (de) Wicklung für scheibenförmige Anker von elektrischen Maschinen mit axialem Luftspalt
DE1942986A1 (de) Dynamoelektrische Maschine
DE1265851B (de) Kaefiglaeufer fuer einen Induktionsmotor mit axialem Luftspalt
DE2341713C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer zylindermantelförmigen mehrlagigen Wicklung
DE2120287A1 (de) Spule mit einem Kern
DE2044982C2 (de) Laufrad für eine hydrodynamische Einrichtung
DE2845122A1 (de) Magnetkerne fuer dreidimensionale magnetfelder
DE3049981A1 (en) An inductance coil having a core of magnetic material
DE904072C (de) Kurzschlusslaeufer fuer elektrische Maschinen
DE2519208A1 (de) Kern fuer blindwiderstandselemente
DE430826C (de) Hohlleiter aus profilierten Baendern
DE202174C (de)
DE951099C (de) Elektrische Drossel, insbesondere zum Betrieb von Leuchtstofflampen
DE902042C (de) Wicklung fuer Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DE1260890B (de) Scheibenreibungskupplung
DE3537437C2 (de)
AT206517B (de) Wicklungsanordnung für Hochspannungstranformatoren
DE1808920C (de) Kernbrennstoffelement
DE3345433A1 (de) Drehanker mit schrumpfringkommutator
DE961192C (de) Ringstromwandler, insbesondere Kleinwandler
DE351991C (de) Aus einzelnen Scheiben zusammengesetztes Zylinderschloss