DE3537437C2 - - Google Patents
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- DE3537437C2 DE3537437C2 DE19853537437 DE3537437A DE3537437C2 DE 3537437 C2 DE3537437 C2 DE 3537437C2 DE 19853537437 DE19853537437 DE 19853537437 DE 3537437 A DE3537437 A DE 3537437A DE 3537437 C2 DE3537437 C2 DE 3537437C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/24—Magnetic cores
- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Drosselspulen mit mindestens einem im
Querschnitt kreisförmigen Eisenkern aus in Achsrichtung mit
unmagnetischen Zwischenräumen übereinander gestapelten Eisenscheiben,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie
durch die FR-PS 11 31 038 bekannt sind.
Die Eisenkerne derartiger Drosselspulen sollen einerseits rationell
und wirtschaftlich herstellbar sein und andererseits
im Betrieb möglichst geringe Verluste verursachen.
Eine nicht unbedeutende Maßnahme zur Kleinhaltung der Eisenverluste
besteht in der radialen Anordnung der Blechlamellen in
den den Eisenkern bildenden Eisenscheiben, wie sie in der
P-PS-0 00 39 901 beschrieben sind. Diese Eisenscheiben sind aus
um eine zentrale Öffnung angeordneten Sektoren aus Lamellen
aufgebaut, wobei jeder Sektor aus einem ersten Paket von Blechen
identischer Länge und einem zweiten Paket von Blechen, deren
Länge regelmäßig von Blech zu Blech kürzer wird, aufgebaut ist.
Diese Lamellenanordnung mit dem Paket aus Lamellen gleicher
Länge ermöglicht die Ausbildung ausreichend großer zentraler
Öffnungen zur Aufnahme der Mittel einer sogenannten Zentralverspannung.
Dabei liegt bei der bekannten Anordnung die Walzrichtung
der einzelnen Bleche senkrecht zur Achse der Spule, so daß
die magnetische Vorzugsrichtung ebenfalls senkrecht zum Magnetfluß
liegt und die Ummagnetisierungsverluste nicht den kleinstmöglichen
Wert erreichen. Dies wird jedoch offensichtlich in
Kauf genommen, weil eine Herstellung von Eisenscheiben aus
Blechen, deren Walzrichtung parallel zur Achse der Spule liegt,
sehr viel höhere Stanzkosten verursachen würde.
Durch die FR-PS 11 31 038 ist darüber hinaus für die Eisenscheiben
eines Drosselkernes auch schon eine Anordnung bekannt,
bei der der Durchmesser der Zentralöffnung gleich der
doppelten Längenstufung der Lamellen ist und bei der sich,
ausgehend von der zweitlängsten und der kürzesten Lamelle, je
zwei Lamellen zur Länge der längsten Lamelle ergänzen. Auch
diese Anordnung erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand bei
der Stanzarbeit, weil die Länge der in radialer Richtung kürzesten
Lamelle gleich der Längendifferenz zweier benachbarter
Lamellen ist. Derart kleine Lamellen lassen sich nur mit erhöhtem
Aufwand verzugsfrei herstellen und handhaben.
Die US-PS 24 68 786 zeigt für Drosselkerne eine Anordnung mit
aus radial angeordneten Blechlamellen aufgebauten Eisenscheiben,
in denen in Umfangsrichtung jeweils einige mögliche Lamellenpositionen
unbesetzt sind. Bei dieser Anordnung sind die Eisenscheiben
aus einzelnen Sektoren aus jeweils mehreren Stapeln
von jeweils mehreren gleich langen Lamellen zusammengesetzt.
Dies hat eine grobe Stufung der Lamellenlänge zur Folge, so daß
zwar zum Vorteil der Fertigung nur wenige Lamellenlängen
benötigt werden, daß aber andererseits ein verhältnismäßig
großer Querschnittsteil der Eisenscheiben infolge großer
Zwickel eisenfrei bleibt. Demzufolge hat diese Anordnung einen
verhältnismäßig geringen Füllfaktor.
Durch die DE-OS 31 41 972 sind für Drosselspulen auch schon
lochlose Eisenscheiben und durch die DE-OS 31 05 356 Eisenscheiben
mit fertigungstechnisch bedingten, kleinen, zentralen
Öffnungen und radialer Blechung bekannt. Diese bekannten Eisenscheiben
stellen jedoch hinsichtlich einer wirtschaftlichen
Fertigung und besonders hinsichtlich eines guten Füllfaktors
noch nicht das Optimum dar. Vor allem der Füllfaktor hat großen
Einfluß auf den erforderlichen Kerndurchmesser, weil bei vorgegebener
Magnetflußdichte der Kerndurchmesser um so größer
sein muß, je kleiner der Füllfaktor ist. Da mit wachsendem
Kerndurchmesser aber auch der mittlere Windungsdurchmesser der
Wicklung wächst, wirkt sich ein ungünstiger Füllfaktor auch
vergrößernd auf die Masse der Wicklungswerkstoffe und die Ge
samtabmessungen der Drosselspule aus. Größere Windungsdurchmesser
bedeuten darüber hinaus größere Leiterlängen und damit
auch größere Verluste.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Drosselspule
der eingangs genannten Art Eisenscheiben aus radial
angeordneten Lamellen zu schaffen, die einerseits wirtschaftlich
herstellbar sind, die andererseits eine Minimierung der im
Betrieb auftretenden Ummagnetisierungsverluste gewährleisten,
und die außerdem eine weitgehende Minimierung des Kerndurchmessers
ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Drosselspulen der eingangs
genannten Art mit Eisenscheiben gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Eisenscheiben ist jede Eisenscheibe für sich durch eine auf
ihrem Umfang liegende Bandage zusammengehalten und mit Gießharz
imprägniert, so daß insbesondere die von den Lamellen
eingeschlossenen Zwickel mit Gießharz gefüllt sind.
Sehr günstige Verhältnisse ergeben sich für derartige Eisenscheiben,
wenn bei einer Stärke der Lamellen von 0,3 mm je Sektor
mindestens zwanzig Lamellen vorgesehen sind, und wenn
die Anzahl der Sektoren je Eisenscheibe kleiner als 200 ist.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Eisenscheiben ist sehr vorteilhaft,
weil durch das Freilassen von einer oder mehreren
möglichen Lamellenpositionen die Stufung s der Lamellen feiner
wird, weil dadurch die Anzahl der für eine Eisenscheibe erforderlichen
Sektoren verringert
wird, und weil hierdurch eine prozentual höhere Belegung
des Eisenscheibenquerschnittes mit Eisen erreicht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand ei
ner Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine drei
schenklige Drosselspule und
Fig. 2 und 3 je einen Ausschnitt aus der Draufsicht
auf eine Eisenscheibe aus Segmenten mit je zwanzig bzw.
je dreißig Lamellen, wobei die Durchmesser annähernd in
natürlicher Größe, die Blechdicke dagegen in sehr stark
vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
Einander entsprechende Bauteile sind in allen Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Wicklungen 7 einer dreiphasigen Drosselspule umfassen je
weils einen Kernschenkel aus in Achsrichtung übereinander
gestapelten Eisenscheiben 8. Zwischen jeweils aufeinander
folgenden Eisenscheiben 8 ist je eine Zwischenlage 9 aus
unmagnetischem Werkstoff mit sehr hohem Elastizitätsmodul
angeordnet, so daß jeder Kernschenkel für sich eine feste
starre Säule darstellt. Die einzelnen Eisenscheiben 8 wei
sen ebenso wie die Zwischenlagen 9 eine achsparallele
zentrale Öffnung 11 auf.
Unter Zwischenschaltung von weiteren Zwischenlagen 9 lie
gen auf den Stirnflächen der von den Eisenscheiben 8 ge
bildeten Kernschenkel Joche 10 auf, die vorzugsweise als
gerade Balken gestaltet sind und aus Transformatorblech
lamellen zusammengesetzt sind. Die Kernschenkel aus den
Eisenscheiben 8, den Zwischenlagen 9 sowie den Wicklungen
7 sind in Achsrichtung auf nicht näher dargestellte Art
und Weise zwischen den Jochen 10 fest eingespannt.
Die aus Sektoren aus je zwanzig Lamellen 1 bis n zusam
mengesetzten Eisenscheiben 8 gemäß Fig. 2 umschließen
eine zentrale Öffnung 11, deren Durchmesser gleich dem Maß der
doppelten Stufung s der Lamellen 1 bis n ist. Neben der
kürzesten Lamelle n ist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine theoretisch mit einer weiteren Lamelle belegbare
Lamellenposition frei gelassen.
Die Anzahl dieser
freigelassenen Lamellenpositionen ist mit z bezeichnet.
Entsprechend ist die Länge der kürzesten Lamelle (z + 1)s.
Nach dem Schneiden und Zusammenlegen der Lamellen 1 bis
n jeweils in Sektoren werden diese in der erforderlichen
Anzahl zu einer Eisenscheibe 8 zusammengefügt, indem eine
die Eisenscheibe 8 auf ihrem gesamten Umfang umfassende
Bandage 12 fest angezogen wird. Im Anschluß hieran wird
jede der Eisenscheiben 8 mit einem Gießharz imprägniert,
das infolge der Kapillarwirkung zwischen den einzelnen
Lamellen 1 bis n in die von diesen gebildete Spalten ein
dringt, so daß nach dem Erhärten des Kunstharzes jede
der Eisenscheiben 8 ein gut handhabbares Bauteil dar
stellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind zwei
theoretisch durch Lamellen belegbare Lamellenpositionen
neben der Lamelle n nicht belegt, so daß bei gleichen
Durchmesserverhältnissen wie bei der Anordnung gemäß
Fig. 2 eine feinere Stufung s für die Länge der ein
zelnen Lamellen möglich ist, deren Anzahl dadurch ent
sprechend ansteigt. Darüber hinaus wird durch die fei
nere Stufung auch die absolute Größe der zentralen Öff
nung 11 kleiner.
Da im Hinblick auf die Handhabbarkeit der einzelnen La
mellen beim Abschneiden und beim Zusammensetzen der ein
zelnen Sektoren zu Eisenscheiben 8 eine Mindestlänge
für die kürzeste Lamelle n erforderlich ist, wird durch
das Freilassen von z theoretisch mit Lamellen belegbaren
Lamellenpositionen innerhalb der einzelnen Sektoren eine
entsprechend feinere Stufung und damit eine größere An
zahl von Lamellen je Sektor möglich. Weil andererseits
der innerhalb eines einzelnen Sektors nicht mit Eisen
belegte Querschnittsanteil nahezu unabhängig von der
Feinheit der Lamellenstufung s ist, wird die Belegung
des Querschnitts der Eisenscheibe umso besser, je klei
ner die Anzahl der Sektoren ist.
Claims (3)
1. Drosselspule mit mindestens einem im Querschnitt kreisförmigen
Eisenkern aus in Achsrichtung mit unmagnetischen Zwischenräumen
übereinander gestapelten, von Lamellen (1 bis n) aus
Transformatorblech gebildeten Eisenscheiben (8),
- - wobei die von Lamelle zu Lamelle um gleiche Längen s kürzer ausgeführten Lamellen (1 bis n) in achsparallelen Ebenen des Eisenkernes radial zu Sektoren der Eisenscheiben (8) geschichtet sind und
- - wobei sich je zwei der Lamellen (1 bis n) zur Breite eines Transformatorblechbandes ergänzen und
- - wobei die Eisenscheiben (8) eine lediglich fertigungstechnisch bedingte Zentralöffnung (11) mit einem Durchmesser von 2 s aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in Umfangsrichtung jeweils z mögliche Lamellenpositionen
zwischen der kürzesten (n) und der längsten (1) Lamelle einander
benachbarter Sektoren unbesetzt sind, wobei
bei m Lamellen je Sektor der Außendurchmesser der Eisenscheiben (Kerndurchmesser) annähernd durch die Größe 2(m + z + 1)s minimiert ist, - - und daß die Walzrichtung des die Lamellen (1 bis 6) bildenden Transformatorteiles parallel zur Achsrichtung der Eisenscheiben (8) ist.
2. Drosselspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Eisenscheibe
(8) für sich durch eine auf ihrem Umfang liegende Bandage
(12) zusammengehalten und mit Gießharz imprägniert ist, so
daß insbesondere die von den Lamellen (1 bis n) eingeschlossenen
Zwickel mit Gießharz gefüllt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537437 DE3537437A1 (de) | 1985-10-21 | 1985-10-21 | Drosselspule mit mindestens einem im querschnitt kreisfoermigen eisenkern |
BR8605128A BR8605128A (pt) | 1985-10-21 | 1986-10-20 | Bobina de reatancia com pelo menos um nucleo de ferro de seccao transversal circular |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537437 DE3537437A1 (de) | 1985-10-21 | 1985-10-21 | Drosselspule mit mindestens einem im querschnitt kreisfoermigen eisenkern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3537437A1 DE3537437A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3537437C2 true DE3537437C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6284089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537437 Granted DE3537437A1 (de) | 1985-10-21 | 1985-10-21 | Drosselspule mit mindestens einem im querschnitt kreisfoermigen eisenkern |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3537437A1 (de) |
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Also Published As
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DE1538977C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |