DE1777139C3 - Verfahren zum metallsparenden Herstellen von Näpfen aus Blech durch Tiefziehen von Blechscheiben - Google Patents

Description

35 ausgebildet werden.

Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt besteht darir., daß die öffnungen die Blechscheiben an den Schlitzen tangential berühren, wobei zwischen den

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum metall- öffnungen und den Schlitzen angrenzender Scheiben sparenden Herstellen von Näpfen aus Blech durch 40 ein gleichmäßiger dreieckiger Stern gebildet wird.
Tiefziehen von Blechscheiben, die aus einem Metall- Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil,

band in wenigstens zwei zueinander versetzt ange- daß Material gespart werden kann, insbesondere Abordneten Reihen hergestellt werden, wobei in das fallringe nicht anfallen und sich damit eine bedeu-Metallband Schlitze und öffnungen eingestanzt wer- tende Materialausnutzung ergibt,
den und die Blechscheiben bis zum Abschluß des 45 Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand Tiefziehvorganges mit dem Metallband durch Be- eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der festigungspunkte verbunden bleiben. Zeichnung näher erläutert.

Bei einem bekannten Verfahren (USA.-Patent- Die in der Zeichnung dargestellte Figur ist eine

schrift 3 034 466) werden in einem ersten Arbeits- schematische Skizze einer Teilansicht eines Blechschritt in dem Metallband in bestimmter geometri- 5» bandes während eines Verformungsvorganges von scher Anordnung dreieckförmige öffnungen ausge- Schalen durch Tiefziehen, der in der rechten Bildstanzt, wobei jeweils zwei derartiger öffnungen als hälfte bereits abgeschlossen ist, während die linke Befestigungspunkte für die Blechscheiben dienen Bildhälfte die Vorbereitung zeigt,
sollen. In einem zweiten Arbeitsgang werden auf In eine bekannte Maschine, die nicht dargestellt

einem größeren Durchmesser als dem endgültigen 55 ist und die hier nicht beschrieben werden soll, wird Durchmesser der Blechscheiben Stanzungen ausge- ein Blechband 1, z.B. aus Kupfer, eingeführt und führt, wobei gleichzeitig parallel zu den Schenkeln Schritt für Schritt unter einer Reihe von Werkzeugen der dreieckförmigen öffnungen Stanzungen durchge- vorbeigeführt, die an festen Plätzen angebracht sind führt werden, so daß die Blechscheiben an Streifen und die verschiedenen Arbeitsgänge, beispielsweise mit dem Metallband verbunden bleiben. Daran an- 60 zum Herstellen einer Schale oder dergleichen ausschließend erfolgt der Tiefziehvorgang, wobei dann führen. Im vorliegenden Fall weist das Band eine der fertige Blechnapf an seinem exakten Umfang ausreichende Breite auf, um gleichzeitig in zwei be- bzw. Durchmesser ausgestanzt wird und dadurch in nachbarten Reihen derartige Schalen herzustellen,
dem Metallband ein Ring verbleibt, der als Abfall Zu diesem Zweck sind in dem Blech Trennein-

anfällt. Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren 65 schnitte in Form von öffnungen la, Ib, Ic vorgeist auch, daß die Vorbereitungen bis zum Durchfüh- sehen, die als Eckpunkte für Abstandszwischenren des Tiefziehvorganges in wenigstens zwei Arbeit*- stücke zwischen benachbarten Blechscheiben dienen, gangen erfolgen müssen. Die öffnungen la, Ib, Ic sind in parallelen Reihen

angeordnet, wobei die Reihen der öffnungen la und Ib auf gleicher Höhe liegen, während die Reihe der öffnungen Ic dazu versetzt angeordnet ist. Jede Blechscheibe 3 besitzt einen Durchmesser, der genau dem Durchmesser des zur Verformung einer Schale notwendigen Blechteils entspricht Die Blechscheiben 3 sind auf einem Teil ihres Umfanges aus dem Blechband 1 ausgeschnitten, wobei sich für jede Blechscheibe 3 drei Schlitze 4 ergeben, die in der Zeichnung als unterbrochene Linie gekennzeichnet sind. Die Blechscheiben 3 sind ferner durch drei Befestigungspunkte S mit dem Metallband 1 verbunden. Die zwischen den einzelnen benachbarten Blechscheiben 3 verbleibenden Abstandszwischenstücke sind mit dem Bezugszeichen 6 verschen. Die Befestigungspunkte S sind am Umfang der Blechscheiben 3 um etwa 120° versetzt.

Das erfindungsgemäße Verfahren, das den Wegfall eines ringförmigen Kranzes um jede Blechscheibe vorsieht, ergibt eine bedeutende Metallausnutzung.

Sobald die Schlitze 4 ausgeführt sind, werden die mit den Abstandszwischenstücken 6 verbundenen Blechscheiben 3 durch Tiefziehen verformt, um die Schalen 3 α zu bilden:

Infolge der Verformung der Blechscheiben 3 während des Tiefziehvorganges nehmen die Schlitze 4 die Form eines halben Halbmondes 7 und eines Halbmondes 8 an, die die gebildeten Schalen 3 a teilweise umgeben. Wenn die Schalen 3a fertiggestellt sind,

ίο werden sie von den restlichen Blechteilen getrennt, wobei die Seitenteile I α und die Zwischenstücke 6 die Abfallprodukte bilden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist an Hand eines Ausführungsbeispiels mit zwei Blechscheibenreihen beschrieben, es ist jedoch auch möglich, für die Herstellung gezogener Produkte, die auch irgendeine andere Form aufweisen könen, Blechscheiben in mehr als zwei Reihen vorzusehen, wobei ferner die Trenneinschnitte Za, Ib, Ic irgendeine Form, wie Sternform oder dergleichen, besitzen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Bei einem anderen bekannten Verfahren (fran- Patentansprüche: zösische Patentschrift 685 264) werden in einem er sten Arbeitsgang quer über das Metallband in glei-

1. Verfahren zum metallsparenden Herstellen chen Abständen verlaufende trapezförmige Linien von Näpfen aus Blech durch Tiefziehen von 5 eingestanzt, wobei die "so gebildeten Teile an den Blechscheiben, die aus einem Metallband in we- Rändern des Metallbandes verbunden bleiben. In nigstens zwei zueinander versetzt angeordneten einem zweiten Arbeitsgang werden in versetzt zuein-Reihen hergestellt werden, wobei in das Metall- ander angeordneten Reihen die Blechscheiben einband Schlitze und öffnungen eingestanzt werden gestanzt, die an schmalen Stegen mit dem Metallband und die Blechscheiben bis zum Abschluß des io verbunden bleiben. Daran anschließend erfolgt der Tiefziehvorganges mit dem Metallband durch Be- Tiefziehvorgang. Auch bei diesem bekannten Verfestigungspunkte verbunden bleiben, dadurch fahren muß der fertige Blechnapf am Ende des Hergekeanzeichnet, daß die Schlitze(4) ent- Stellungsverfahrens an seinem exakten Umfang auslang der Blechscheibenumfangslinie, die genau gestanzt werden, wobei ein beachtlicher Abfall andern Durchmesser des zur Formung einer Schale 15 fällt. Außerdem sind zur Vorbereitung des Tiefziehnotwendigen Blechteils entspricht, im Bereich der Vorganges mehrere Arbeitsgänge erforderlich,
einander zugewandten Umfangsteile der Scheiben Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein und gleichzeitig die öffnungen (2a, Ib, Ic) in Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend das Band gestanzt werden, wobei die einen Enden zu verbessern, daß das Verfahren vereinfacht und ein der Schlitze in den öffnungen (la, Ib, Ic) en- ao möglichst geringer Abfall bei der Herstellung derden, und wobei tangential von den öffnungen artiger Näpfe anfällt.

(la, 2b, Ic) ausgehend und an den Schlitzen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch

endend die Befestigungspunkte (5) anschließen, gelöst, daß die Schlitze entlang der Blechscheiben- und daß hiernach das Tiefziehen und Abtrennen umfangslinie, die genau dem Durchmesser des zur der Näpfe erfolgt. 35 Formung einer Schale notwendigen Blechteils ent-

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- spricht, im Bereich der einander zugewandten Umkennzeichnet, daß die öffnungen (2a, Ib, Ic) fangsteile der Scheiben und gleichzeitig die öffkreisförmig ausgebildet werden. nungen in das Band gestanzt werden, wobei die einen

3,Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Enden der Schlitze in den öffnungen enden, und wogekennzeichnet, daß die öffnungen (la, Ib, Ic) 30 bei tangential von den öffnungen ausgehend und an die Blechscheiben an den Schlitzen (4) tangential den Schlitzen endend die Befestigungspunkte anberührend gestanzt werden. schließen und daß hiernach das Tiefziehen und Abtrennen der Näpfe erfolgv.
Es ist vorteilhaft, daß die öffnungen kreisförmig