DE351991C - Aus einzelnen Scheiben zusammengesetztes Zylinderschloss - Google Patents

Aus einzelnen Scheiben zusammengesetztes Zylinderschloss

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DE351991C
DE351991C DE1919351991D DE351991DD DE351991C DE 351991 C DE351991 C DE 351991C DE 1919351991 D DE1919351991 D DE 1919351991D DE 351991D D DE351991D D DE 351991DD DE 351991 C DE351991 C DE 351991C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

BiBLlOTHEEK 1
Ν«,
BUREAU
INOUbTRILELEK EIGEKOOM
AUSGEGEBEN
AM 20. APRIL 1922
Die Herstellung· von Körpern, welche ganz oder teilweise durchlaufende Durchbrechungen besitzen, ist mit großer Schwierigkeit verbunden, besonders wenn es auf eine sehr genaue Arbeit ankommt und eine große Anzahl von solchen Aussparungen vorgesehen sein müssen, wie dies z. B. bei den beiden Körpern eines Zylinderschfosses der Fall ist. Hierbei handelt es sich im besonderen um
ίο einen zylindrischen und einen dazu passenden ringförmigen Körper. Aber nicht nur diese sind schwierig herzustellen, sondern auch die zu dem Schloß gehörigen Schlüssel. I'm solche Gegenstände, wie die genannten, wirtschaft-Hch auszunutzen und ihren Vorteil einer breiten Volksschicht zugute kommen zu lassen, muß ein von dem bisherigen völlig abweichendes Verfahren gewählt werden. Wohl aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen, den Tnnenzylinder aus in dessen 1 -ängsTichtung aneinand<.Tgen.'ihten Scheiben zusammenzusetzen. Jedoch wurde diese· Zerlegung dadurch begrenzt, daß ii'der scheibenförmige Teil so dick sein müßte, um die Bohrung für den Zuhaltungsstift aufnehmen zu können.
Xach der Erfindung· jedoch, wird die Teilung so weit geführt, daß die einzelnen Scheiben aus dünnen Lamellen bestehen, welche keine Vertiefungen, sondern nur Durchbrechungen enthalten. Hierdurch wird es möglich, die einzelnen Lamellen durch Stanzen zu erzeugen.
Von einem derartig zerlegten Zylindersjhlol.! zeigen die Abb. 1 und 2 den inneren zylindrischen Körper in auseinandergezogenem und zusammengeschobenem Zustande, während Abb. 3 einige Lamellen des äußeren ringförmigen Körpers wiedergibt. Abb. 4 stellt einen Grundriß des inneren Körpers dar. Die Zuhaltungen, die auf sie einwirkenden Schraubenfedern und die bis in das Schlüsselloch reichenden Elemente sowie das Gehäuse und die Befestigungsmittel sind nicht mit: dargestellt.
Besonders Abb. 1 läßt erkennen, daß eine
Lamelle in meiirere Teile zerfallen kann, hlierliei sowie auch überhaupt ist es vorteillaftj alle lamellen oder ihre Teile gegen seitiches Verschieben und zur Erleichterung beim
Zusammensetzen mit p
Vertiefungen bzw. mit durch Stanzen hergestellten Körnungen zu vergeh.;i. Hierdurch ,vürden die einzelnen Lamellen beim Zusammensetzen der Vollkörper sofort fest lagern. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiele sind lie nicht gezeichneten Zuhaltungen so dick wie drei Lamellen, was bei Abb. 4 die Ar.slehmungen h erkennen lassen. Das in das Schlüsselloch I hineinreichende Element ^raucht dann nur die einfache Lamellendicke ui besitzen.
Die Lamellen des Schließzylinders und des Ringkörpers müssen zwar einander entspre- :hen, es ist aber nicht erforderlich, daß sie lieselbe Anzahl haben. Dies ist aus Abb. 4 .•rklärlich, welche eine Draufsicht des Schließ-■sylinders zeigt. Die Schlitze α sind nämlich uir bei dem Schließzylinder angeordnet, wäh- i rend die größeren Durchbrechungen b auch ! ms in den Ringkörper bei 0 hineinragen, i Demnach braucht er nur nach den Begren- ! sungen dieser Ausnehmungen durch zu den ι Lamellen des Schließzylinders parallele | Schnitte zerlegt werden. Sind jedoch die J Diirchbrechurigen b in der Anordnung vor- | landen wie in Abb. 4, so werden die Lamei- ! en η des Ringkörpers so dünn sein müssen, tvie diejenigen des Schließzylinders. :
Die in Abb. 1 gewählten Bezeichnungen der ; :inzelnen Lamellen lassen erkennen, daß die- i selbe Gestalt einer Lamelle mehrfach wiederkehrt; so sind beispielsweise alle Lamellen c jleichgestaltet,- ebenso alle Lamellen d und so j weiter bis g hin. Dies ist auch ein Umstand, | ivetcher für die Fabrikation von großer Be- ! leutung ist und sie wesentlich vereinfacht. 1 Jede einzelne Lamelle oder die Teile, in welche . sie durch die Durchbrechung zerfällt, können . mittels Stanzen hergestellt werden. j
Aus der Abb. 1 und 2 ist ebenfalls zu er- ; fehen, daß die Lamellen d1, f1 einen größeren . Durchmesser haben als die übrigen c, d, f, #. Hierzax gehören die beiden mittleren Ringe in 1 Abb. 3 mit der entsprechend größeren Boh- I rung. Diese Anordnung bewirkt in einfacher : Weise eine Führung des Schlielizylimlers in lern Ringkörper und verhindert die gegenseitige Verschiebung der Körper.
Bei der gewählten Zerlegung des Schließ- ; cylinders und <les Ringkörpers können die -•inzelnen Lamellen auf Pressen mit selbsttätiger Zuführung des Materials ausgestanzt werden. Es werden dadurch nicht nur anferst • glatte Flächen in den 'Führungslöchern ges.'haffcn. welche keiner Nachl^arbeiturg β» mehr bedürfen, sondern es wird auch ganz außerordentlich an Arbeitsleistung gespart. ' Die einzelnen Stücke erhalten Ausschützungen, welche nach dem Zusammenbau der Stücke zu einem ganzen Zylinder die Führungslöcher ergeben. Gleichzeitig mit den anderen Durchbrechungen werden dieLörherw ■ rhirch die Ringlamellen η gestanzt. Durch diese Löcher werden zur Befestigung des Ringkörpers im Schloßgehäuse Stäbe (nicht 7<J gezeichnet") von einer den Ringkörper etwas überragender Länge gesteckt, welche in die Gehäuseplatte hineinragen und dort durch in ihre freie Enden eingreifende Schrauben ge— .-halten werden. Für den Schloßzylinder ist 75 : in Abb. 1 angedeutet, daß an der äußersten linken Platte c zwei Säulchen Λ" (von denen nur eine sichtbar ist) befestigt sind, welche.-"— durch die ausgestanzten Löcher i aller Lainel-- .: len beim Zusammenbau, hindurchgreifen, und in deren freien Enden die Befestigungsschrau- ; „:Λ ben k der äußersten rechten ,Lamelle hinein- ....-: passen.
Ein besonderer Vorteil bei der Herstellung, ' z. B. der Zylinder, ergibt sich bei diesem Ver-/8s fahren dadurch, daß man bei Anordnung von: _ zwei Zuhaltungsgruppen auf einer Seite die. betreffenden Stücke, welche die Füh rungs-; --■ locher für die zweite Gruppe bilden, einfach beim Zusammenbau des Zvlinders mit einfügt, während man beim Herstellen der Zylinder mit nur einer Gruppe Zuhaltungen auf einer Seite die betreffenden Stücke, welche die Füh- . rungslöcher für die· zweite Gruppe Zuhaltungen bildet, einfach fortläßt. "■-.".

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aus einzelnen Scheiben zusammengesetztes Zylinderschloß, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Herstellung der Scheiben durch Stanzen die Scheiben aus Blech bestehen, in welchem Ausnehmungen für die flachen Zuhaltungen ausgestanzt sind.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blcchschci ■ ben neben den Ausnehmungen für die Zuhaltungen gleichzeitig solche zini Einstecken des Schlüssels und zur Einführung von BefestigungFelemcnten cn;lnltci\
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 iind 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben gleich große zusannin-jnfallende Ausnehmungen besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919351991D 1919-01-01 1919-01-01 Aus einzelnen Scheiben zusammengesetztes Zylinderschloss Expired DE351991C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE351991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917034A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Ernst Keller Einbau-doppelzylinder fuer ein sicherheitsschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917034A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Ernst Keller Einbau-doppelzylinder fuer ein sicherheitsschloss

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