DE1265840B - Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle mit einer Schlupfkupplung zwischen diesen Wellen - Google Patents

Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle mit einer Schlupfkupplung zwischen diesen Wellen

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DE1265840B
DE1265840B DEP26883A DEP0026883A DE1265840B DE 1265840 B DE1265840 B DE 1265840B DE P26883 A DEP26883 A DE P26883A DE P0026883 A DEP0026883 A DE P0026883A DE 1265840 B DE1265840 B DE 1265840B
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DE
Germany
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clutch
slip
drive
output shaft
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DEP26883A
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Louis Emile Ponsy
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Precision Mecanique Labinal SA
Original Assignee
Precision Mecanique Labinal SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
    • H02P29/0027Controlling a clutch between the prime mover and the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle mit einer Schlupfkupplung zwischen diesen Wellen Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle, wobei die Antriebswelle mit der Abtriebswelle wechselweise entweder mittels einer Getriebeübersetzung oder direkt über eine Schlupfkupplung verbunden ist und der Schlupf durch Regelung der Erregung der Schlupfkupplung veränderbar ist.
  • Ein interessantes Anwendungsgebiet derartiger bekannter Anordnungen ist das Flugwesen, wo es zweckmäßig sein kann, die Radareinrichtungen oder andere an Bord eines Luftfahrzeugs (oder eines anderen Fahrzeugs) vorgesehene elektrische Apparate mit konstanter Frequenz mit einer von einem Antriebsmotor eines derartigen Fahrzeugs entnommenen Energie zu speisen. Die Antriebswelle einer derartigen Anordnung wäre dann z. B. die einer von oder mit einem Strahltriebwerk angetriebenen Turbine, während die Abtriebswelle die eines Wechselstromerzeugers konstanter Frequenz ist.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige Anordnungen so auszubilden, daß sie besser als bisher den verschiedenen Anforderungen der Praxis entsprechen und zu Ausführungen führen, die bei sehr großen Schwankungen der Drehzahl auf der Antriebsseite eine konstante Drehzahl auf der Abtriebsseite erhalten und wobei die Regelung der Ausgangsdrehzahl ohne mechanische Stöße oder sonstige Störungen und ohne übermäßig große Schlupfverluste und die damit verbundene starke Wärmeentwicklung erfolgt.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der die Erregung einer Schlupfkupplung so von einer konstanten Stromquelle im Zusammenwirken mit einem Tachodynamo beeinflußt wird, daß bei konstanter Drehzahl auf der Antriebsseite eine verringerte, ebenfalls konstante Abtriebsdrehzahl bei schwankender Belastung erreicht wird. Die bekannten Einrichtungen zur Erzeugung einer konstanten Drehzahl auf der Abtriebsseite bei schwankender Antriebsdrehzahl mit Hilfe eines regelbaren Schlupfkupplungssystems sind nur für verhältnismäßig kleine Schwankungsbereiche brauchbar. Dieser Mangel ist auch nicht durch die Hinzunahme einer weiteren regelbaren Schlupfkupplung behebbar. Es hat sich ferner gezeigt, daß auch durch die bekannte Zuordnung eines von der Drehzahl der Antriebswelle selbsttätig gesteuerten Wechselgetriebes zu einer regelbaren Schlupfkupplung keine befriedigende Lösung erhalten wird, da sich plötzliche überhöhungen des Drehmomentes ergeben, die zu einem raschen Materialverschleiß führen. Im modernen Flugwesen etwa, beispielsweise bei Strahltriebwerken, können diese bekannten Einrichtungen den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr genügen, insbesondere da durch den eingeengten Schwankungsbereich ein übermäßiger Schlupf auftritt, der eine unzulässig hohe Erwärmung zur Folge hat. Nach einem bekannten Vorschlag der vorgenannten Art ist einer regelbaren Schlupfkupplung ein von der Drehzahl der Antriebswelle selbsttätig gesteuertes Drehzahlwechselgetriebe zugeordnet. Dieses Wechselgetriebe ist zwischen Antriebswelle und Schlupfkupplung angeordnet und wird in Abhängigkeit von der Antriebswellendrehzahl so gesteuert, daß es die Benutzung der Schlupfkupplung innerhalb eines größeren Drehzahlbereiches ermöglicht.
  • Versuche mit dieser Einrichtung ergaben, daß sie zweifellos eine Verbesserung gegenüber den übrigen bekannten Anordnungen mit sich brachte, jedoch nicht die erwartete befriedigende Lösung des vorliegenden Problems, da bei der bekannten Einrichtung durch die Geschwindigkeitsregelung ruckartige Stöße auf Grund von plötzlichen überhöhungen des Drehmomentes auftreten.
  • Demgegenüber wird die Erfindung bei der eingangs beschriebenen Antriebsanordnung darin gesehen, daß die direkte Schlupfkupplung unmittelbar zwischen der Antriebswelle (1) und der Abtriebswelle (3) liegt, daß die die Getriebeübersetzung zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle enthaltende kraftschlüssige Verbindung eine weitere regelbare Schlupfkupplung enthält und daß sämtliche Schlupfkupplungen derart geschaltet sind, daß jeweils diejenige Schlupfkupplung auf konstante Abtriebsdrehzahl geregelt wird, die bei der gegebenen Eingangsdrehzahl den geringsten Schlupf aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ist das Auftreten von Stößen völlig ausgeschlossen, da ein dauernder Antrieb der bewegten Massen erfolgt, ohne daß anzutreibende Teile ab- oder zugeschaltet werden. Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung können die Geschwindigkeiten der umlaufenden Teile beim Übergang von einem Drehzahlbereich auf den anderen, sei es mit Drehrichtungsumkehr oder bei gleichbleibender Weilendrehrichtung, dieselben bleiben; es wird nur die Erregung von der einen Kupplung auf die andere umgeschaltet.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist gemäß Weiterbildung der Erfindung der antreibende Teil einer ersten Kupplung starr mit der Antriebswelle verbunden, der antreibende Teil einer zweiten Kupplung läuft doppelt so schnell um wie die Antriebswelle, wobei die angetriebenen Teile der beiden Kupplungen mit der Abtriebswelle starr verbunden sind; des weiteren ist ein Umschaltsystem vorgesehen, welches selbsttätig die zweite Kupplung für den unteren Abschnitt des benutzbaren Eingangsdrehzahlbereichs und die erste Kupplung für den oberen Abschnitt dieses Drehzahlbereichs erregt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Getriebe zur Herstellung verschiedener Drehzahlverhältnisse zwischen der Antriebswelle und dem antreibenden Teil einer der Kupplungen oder zwischen dem angetriebenen Teil einer dieser Kupplungen und der Abtriebswelle liegt.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung zeigt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform soll eine Antriebswelle mit stark veränderlicher Drehzahl eine Abtriebswelle mit praktisch konstanter Drehzahl antreiben, an welcher der Rotor eines Wechselstromerzeugers angebracht ist.
  • An der Antriebswelle 1 ist der antreibende Teil 2 einer Wirbelstromschlupfkupplung befestigt, während auf der anzutreibenden Welle 3 der angetriebene Teil 4 dieser Kupplung und der Rotor 5 des anzutreibenden Wechselstromerzeugers angebracht sind, dessen Stator 6 einen Strom zur Speisung einer Belastung 7 liefert, welche z. B. ein Radargerät enthält.
  • Dieser Strom speist auch einen Spannungsregler 8, welcher eine dem Rotor 5 zugeführte elektrische Regelgröße erzeugt, sowie einen Frequenzregler 9, der das Erregersystem der Kupplung so erregt, daß ihr angetriebener Teil 4 trotz der Drehzahlschwankungen der Eingangswelle 1 und der Schwankungen der Belastung 7 mit einer praktisch konstanten Drehzahl angetrieben wird, so daß die Frequenz des von dem Wechselstromerzeuger gelieferten Stroms trotz dieser Schwankungen praktisch konstant ist.
  • Hierfür ist ein an sich bekannter Frequenzregler 9 vorgesehen, der einen Strom liefert, dessen Stärke als die Summe von zwei Komponenten angesehen werden kann, von denen die eine verhältnismäßig große Komponente praktisch zu der von dem Wechsel-Stromerzeuger gelieferten Wirkleistung proportional ist, während die andere verhältnismäßig kleine Komponente eine Funktion des Unterschieds zwischen der wirklichen Frequenz und der Sollfrequenz der von dem Wechselstromerzeuger gelieferten Spannung ist.
  • Die Wirbelstromkupplung 2, 4 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß das von dem Antriebsteil auf den Abtriebsteil übertragene Moment praktisch von der Relativgeschwindigkeit des einen Teils gegenüber dem anderen unabhängig ist (natürlich oberhalb einer Mindestschlupfdrehzahl) und nur von dem Wert des Erregerstroms ihres Induktors abhängt. Hierfür kann z. B. die den Anker der Kupplung bildende Eisenmasse durch Teile aus einem elektrisch gut leitenden Metall, beispielsweise Kupfer, ergänzt werden, insbesondere in Form von Ringen.
    Unter diesen Bedingungen entspricht einer gege-
    benen Belastung des mit einer praktisch konstanten
    Drehzahl (z. B. Nenndrehzahl) laufenden Wechsel-
    stromerzeugers eine genau bestimmte Erregersn-
    stärke der Schlupfkupplung und somit ein su
    bestimmtes, von dieser Kupplung auf den Rotor des
    Wechselstromerzeugers übertragenes AntriebWäo--
    ment, welches dem stets überschüssigen Moment der
    Eingangswelle veränderlicher Drehzahl entre
    wird. Der Wert dieses übertragenen Antriebsmoiööuts
    oberhalb eines Mindestschlupfes hängt dabei k-
    tisch nicht von dem Schlupf der Kupplung' üb-der
    daher in einem weiten Bereich schwanken kam,
    ohne die Ausgangsgrößen des Wechselstromerrs
    zu stören. Es ist eine durch die Pfeile 10 angeädätete
    Belüftung zur Abfuhr der durch die WirbehtrAme
    erzeugten Wärme vorgesehen. . ,.,",,",.,.,1.
    Zur Ermöglichung der Ausnutzung eines größen
    Eingangsdrehzahlbereichs ohne übermäßige' °Er-
    wärmung infolge des Schlupfes ist erfindungsgemäß
    an der Welle des Rotors 5 außer dem angetriebenen
    Teil 4 der Schlupfkupplung 2, 4 noch der angetrie-
    bene Teil 11 wenigstens einer weiteren Wirbeler#en-
    kupplung angebracht, deren antreibender Teil "'2''n
    der Eingangswelle 1 über ein Getriebe 13 mit ° einer
    Drehzahl angetrieben wird, welche von der des l# Teils 2 verschieden ist und z. B. '(las
    Doppelte derselben beträgt.
    Diese Kupplung 11, 12 weist die gleiche Bauart
    wie die oben beschriebene Kupplung 2, 4 auf und ist
    ebenfalls so ausgebildet, daß sie von dem Freqxienz-
    regler 9 erregt wird, wobei ein Umschalter 14 vorge-
    sehen ist, um den von dem Regler eingestellten
    Erregerstrom wahlweise je nach seiner Stel'lung''"",der
    einen oder der anderen Erregerwicklung der Teile 4
    bzw. 11 der beiden Kupplungen zuzuführen. Dfeter
    Umschalter 14 wird in der weiter unten beschrieben
    Weise so betätigt, daß die Kupplung, deren an-
    treibender Teil schneller läuft (nachstehend als
    schnellaufende Kupplung benannt), das Antriebs-
    moment in der unteren Hälfte des ausnutzbareri' ' Eln-
    gangsdrehzahlbereichs überträgt, während die attäere
    oder langsam laufende Kupplung die Übertragung des
    Moments in der anderen Drehzahlhälfte überreit.
    Unter der Annahme, daß z. B. der Eingangsdreh-
    zahlbereich zwischen 3400 und 10 500 U/min Ifegt,
    daß die Nenndrehzahl des Wechselstromerzeugers
    6000 U/min beträgt und daß der antreibende Teil der
    schnellaufenden Kupplung doppelt so schnell läuft,
    wie der an der Eingangswelle angebrachte' en-
    treibende Teil der langsam laufenden Kupplit,
    kann die schnellaufende Kupplung zur übertragung des Antriebsmoments bei Eingangsdrehzahlen zwischen 3400 und 7000 U/min benutzt werden (wobei dann die Schlupfdrehzahl von 800 auf 8000 U/min ansteigt), während die langsam laufende Kupplung bei Eingangsdrehzahlen zwischen 7000 und 10 500 U/min benutzt wird (wobei die entsprechende Schlupfdrehzahl zwischen 1000 und 4500 U/min schwankt).
  • Die Steuerung des Umschalters 14 erfolgt durch einen an der Welle 1 angebrachten Tachometerdynamo 15, der eine Wechselspannung erzeugt, deren Frequenz der Drehzahl der Eingangswelle 1 proportional ist. Der Tachometerdynamo ist mit einem Siebglied 16 gekoppelt, das nur ein Signal oder einen Steuerstrom liefert, wenn die Frequenz der an seinen Eingang angelegten Spannung einen bestimmten Wert übersteigt. Ferner dient zur Steuerung des Umschalters 14 ein z. B. elektromagnetisches oder statisches Relais 17, das mit dem Umschalter 14 kombiniert ist und durch das Signal oder den Steuerstrom des Siebgliedes 16 erregt wird.
  • Für das Anlassen der Antriebsanordnung wird zweckmäßig zwischen dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil wenigstens einer Kupplung eine Hilfskupplung, z. B. eine Reibungskupplung, vorgesehen, die diese Teile bei kleinen Drehzahlen des Antriebsteils verbindet und beispielsweise durch die Wirkung von Fliehgewichten ausgekuppelt wird, sobald der Abtriebsteil die Mindestdrehzahl zur Erregung des Wechselstromerzeugers überschreitet, worauf dann die magnetische Schlupfkupplung die mechanische Kupplung ersetzt.
  • Die Arbeitsweise der Antriebsanordnung ist folgende: Bei der Inbetriebsetzung ist der Wechselstromerzeuger nicht erregt und liefert keine Spannung. Die Erregerspule des Kupplungsteils 11 der schnelllaufenden Kupplung kann daher nicht erregt werden. Die Eingangswelle 1 treibt das Getriebe 13 und die Antriebsteile 2 und 12 der beiden Wirbelstromkupplungen und über die erwähnte Anlaßkupplung die angetriebenen Kupplungsteile 4 und 11 und den Rotor 5 des Wechselstromerzeugers an.
  • Wenn die Drehzahl des Rotors die Mindestdrehzahl zur Erregung des Wechselstromerzeugers überschreitet, liefert dieser eine Spannung, wodurch die Erregerspule im Kupplungsteil 11 erregt wird, so daß ein magnetisch erzeugtes Moment allmählich an die Stelle des insbesondere durch die Fliehkraft ausgeschalteten mechanischen Moments tritt.
  • Sobald bei den obigen angenommenen Zahlenwerten die Eingangsdrehzahl 3000 U/min etwas übersteigt, erreicht der Wechselstromerzeuger seine Nenndrehzahl. Der Frequenzregler 9 greift dann ein und steuert den Schlupf der Kupplung 11, 12 so, daß die Drehzahl des Wechselstromerzeugers konstant gehalten wird.
  • Sobald die Eingangsdrehzahl z. B. 7000 U/min erreicht, läßt das Siebglied 16 einen Steuerstrom durch, welcher das Relais 17 erregt. Der Umschalter 14 wird daraufhin betätigt, und der von dem Regler 9 eingestellte Erregerstrom wird der Erregerwicklung des Kupplungsteils 4 und nicht mehr der der Kupplung 11, 12 zugeführt. Unmittelbar vor der Umschaltung wurde der an der Welle 1 angebrachte antreibende Teil 2 mit 7000 U/min und der mit dem Rotor 5 fest verbundene angetriebene Teil 4 mit 6000 U/min angetrieben. Diese Differenz bildet den Mindestschlupf der Kupplung 2, 4, welcher anschließend mit der Eingangsdrehzahl zunimmt.
  • Wenn die Eingangsdrehzahl hierauf unter 7000 U/min sinkt, tritt das Umgekehrte mit einer leichten Verschiebung der Drehzahlen ein, welche von dem Unterschied des Einschaltstroms und des Ausschaltstroms des Relais 17 herrührt. Diese Hysterese ist günstig, da sie eine unzeitige Auslösung des Systems bei leichten Drehzahlschwankungen in der Nähe von 7000 U/min verhindert.
  • Die Eingangswelle 1 ist mit Hilfe von Kugellagern 18 in einem gemeinsamen Gehäuse 19 gelagert, das alle drehbaren Teile der Anordnung umgibt. Die zu der Welle 1 gleichachsige Welle 3 hat die Form eines Rohres und ist ihrerseits mit Hilfe von Kugellagern 20 auf der Eingangswelle 1 gelagert. Die Schleifringe 21 zur Speisung der verschiedenen Erregerwicklungen des Wechselstromerzeugers bzw. der Wirbelstromkupplungen sind an der Welle 3 angebracht. Ihre Zahl kann gleich der Zahl der Erregerwicklungen zuzüglich einer Einheit sein, da ein und derselbe Schleifring für alle Nulleiter benutzt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung hält sich wegen der begrenzten Schlupfwerte auch die Wärmeentwicklung in tragbaren Grenzen. Da die Anordnung ohne elektromechanische Betriebskupplung auskommt, werden deren Nachteile vermieden, ebenso wie eine Unterbrechung oder zeitweilige Verringerung der vom Wechselstromerzeuger gelieferten Erregung, da die Drehzahl desselben sich praktisch bei der Umschaltung des Antriebssystems nicht ändert.
  • Die Erfindung kann in dem durch den Hauptanspruch festgelegten Rahmen auch weiter abgewandelt werden. So können die Schlupfkupplungen anstatt durch Wirbelstromkupplungen auch durch hydraulische Kupplungen, Reibungskupplungen, Pulverkupplungen usw. gebildet werden. Das Getriebe 13 und die entsprechende Kupplung können auf der dem Eingang der Welle 1. abgewandten Seite angeordnet sein. Die antreibenden Teile der verschiedenen Kupplungen können mit den gleichen Drehzahlen angetrieben werden, wobei dann das Getriebe zur Änderung des Drehzahlverhältnisses zwischen dem Rotor des Wechselstromerzeugers und dem angetriebenen Teil einer dieser Kupplungen angeordnet ist. Die Gesamtzahl der Kupplungen kann größer als zwei sein. Die Umschaltung der Erregerwicklungen kann durch ein System zur Feststellung der Drehzahl gesteuert werden, welches von dem Beschriebenen verschieden ist. Während der Umschaltung können die vor der Umschaltung erregte Erregerwicklung und die zu erregende Wicklung beide während einer kurzen Zeit parallel erregt werden, wobei dann der Umschalter 14 entsprechend ausgebildet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle, wobei die Antriebswelle mit der Abtriebswelle wechselweise entweder mittels einer Getriebeübersetzung oder direkt über eine Schlupfkupplung verbunden ist und der Schlupf durch Regelung der Erregung der Schlupfkupplung veränderbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die direkte Schlupfkupplung (2, 4) unmittelbar zwischen Antriebswelle (1) und Abtriebswelle (3) liegt, daß die die Getriebeübersetzung zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle enthaltende kraftschlüssige Verbindung eine weitere regelbare Schlupfkupplung enthält und daß sämtliche Schlupfkupplungen derart geschaltet sind, daß jeweils diejenige Schlupfkupplung auf konstante Abtriebsdrehzahl geregelt wird, die bei der gegebenen Eingangsdrehzahl den geringsten Schlupf aufweist.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Getriebeübersetzungen und ihnen jeweils nachgeschaltete Schlupfkupplungen zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende Teil (2) einer ersten Kupplung (2, 4) starr mit der Antriebswelle (1) verbunden ist, daß der antreibende Teil (12) einer zweiten Kupplung (11, 12) doppelt so schnell läuft wie die Antriebswelle (1), daß die angetriebenen Teile (4, 11) der beiden Kupplungen mit der Abtriebswelle (3) starr verbunden sind und daß ein Umschaltsystem (14,15,16,1'y) vorgesehen ist, welches selbsttätig die zweite Kupplung (11, 12) für den unteren Abschnitt des benutzbaren Eingangsdrehzahlbereichs und die erste Kupplung (2, 4) für den oberen Abschnitt dieses Drehzahlbereichs erregt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (13) zur Herstellung verschiedener Drehzahlverhältnisse zwischen der Antriebswelle (1) und dem antreibenden Teil (2, 12) einer der Kupplungen oder zwischen dem angetriebenen Teil (4, ll) einer dieser Kupplungen und der Abtriebswelle (3) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682110, 884 980; deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 882; französische Patentschriften Nr. 1181419, 1223 413; USA.-Patentschrift Nr. 2 850 654; »Technische Informationen für die Industrie«, herausgegeben von der Valvo GmbH., Hamburg 1, Druck-Nr. 080 660, v. B. 6.1960, S. 1 bis B.
DEP26883A 1961-04-01 1961-04-01 Antriebsanordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl einer Abtriebswelle bei stark schwankender Drehzahl einer Antriebswelle mit einer Schlupfkupplung zwischen diesen Wellen Pending DE1265840B (de)

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