DE1265077B - Fadenspannvorrichtung an Schussfaden-Einfaedler von Webschuetzen - Google Patents

Fadenspannvorrichtung an Schussfaden-Einfaedler von Webschuetzen

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DE1265077B
DE1265077B DEF43338A DEF0043338A DE1265077B DE 1265077 B DE1265077 B DE 1265077B DE F43338 A DEF43338 A DE F43338A DE F0043338 A DEF0043338 A DE F0043338A DE 1265077 B DE1265077 B DE 1265077B
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DE
Germany
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brake shoes
weft
shuttle
threader
tensioning device
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Application number
DEF43338A
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English (en)
Inventor
Emil Forster
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Emil Forster A G
Original Assignee
Emil Forster A G
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Fadenspannvorrichtung an Schußfaden-Einfädler von Webschützen Die Erfindung betrifft eine für Schußfaden-Einfädler an Webschützen bestimmte Fadenspannvorrichtung mit Bremsbacken, die in einander gegenüberliegenden Ausnehmungen des Einfädlers angeordnet und durch elastische Zwischenglieder in Form von Blöckchen aus Gummi oder Kunststoff gefedert sind.
  • Die in der Praxis mit bekannten Einfädel- und Spannvorrichtungen gemachten Erfahrungen haben ergeben, daß dieselben den gesteigerten Anforderungen hochtouriger Webstühle nicht mehr gewachsen sind. Das macht sich besonders unangenehm bemerkbar, wenn Seide oder synthetisches Material verwebt werden.
  • Beschleunigung und Abbremsung des Webschützens erzeugen auf die Bremsbacken wirkende Schwingungsimpulse. Diese übertragen sich auf die elastischen, die Bremsbacken abfedernden Zwischenglieder und des weiteren je nach Ausbildung auch auf die Bremsbacken selbst, hauptsächlich durch Berührung mit den Wänden der Ausnehmungen des Einfädlers, in denen die Bremsbacken aufgenommen sind.
  • Ein weiterer Schwingungserreger für die Bremsbacken ist der Fadenballon, der beim Ablauf des Fadens vom Schußfadenträger entsteht und den Faden aus dauernd wechselnder Richtung zwischen die Bremsbacken einlaufen läßt.
  • Unter Umständen können sich sogar die Impulse als Folge der Schützenbewegung und diejenigen aus dem Fadenballon noch addieren. Alle die aufgezählten nachteiligen Einflüsse führen zu losen Schüssen und zu Markierungen auf der Fadenoberfläche, die später im Gewebe sichtbar sind, und schließlich auch zu Fadenbrüchen.
  • Es liegen zwar Vorschläge der verschiedensten Arten vor, um den Bremsbacken in den Ausnehmungen die für notwendig gehaltene Führung zu geben, und ferner auch, um die Wandreibung zwischen den Ausnehmungen und den elastischen Zwischengliedern bzw. den Bremsbacken zu verringern. Die daraus resultierenden Ausführuncen konnten aber den Anforderun-en nicht genügen, die heute an schnellaufende Webstühle gestellt werden.
  • Im einzelnen ist z. B. eine Schußfadenbremse bekanntge-#vorden, deren Bremsbacken die federnden Zwischenglieder mit Hilfe von Abbiegungen teilweise umfassen. Diese abgebogenen Bremsbackenränder sollen dabei der Führung der Bremsbacken in den Ausnehmungen und gleichzeitig auch der Führung des Federgliedes dienen. Die Abbiegungen bestehen aus drei einzeln umgebogenen Lappen; an den senkrecht zur Bremsfläche gerichteten Kanten sind sie durch Abstände getrennt. Darüber hinaus ist zur Führung der Bremsbacken am unteren, nicht abgebogenen Ende derselben noch ein gemeinsamer Führungsstift für beide Backen vorgesehen, der im Einfädler beidseitig aufgenommen ist und durch Bohrungen in den Backen hindurchgeht.
  • Bei dem bekannten Vorschlag übertragen die beiden senkrecht zur Webschützenachse gerichteten Führungslappen voll die Schläge beim Beschleunigen und Abbremsen des Schützens. Sie sind dabei, da sie nur durch die Biegekante gehalten werden, in Richtung der Webschützenbewegung nicht steif und beeinträchtigen so die Wirkung der zwischen ihnen liegenden Blattfedern. Außerdem wirkt sich bei hochtourigem Betrieb die unsymmetrische Führung der Bremsbacken infolge der umgebogenen Lappen am oberen Ende und des Stiftes am unteren Ende nachteilig aus.
  • Bei einer anderen bekannten Fadenspannvorrichtung mit Bremsbacken mag zwar ein allseitiger Zwischenraum zwischen den Blöckchen aus Schaumgummi und den Begrenzungen der Ausnehmungen vorhanden sein, gleichwohl aber ist hier nicht zu vermeiden, daß die Blöckchen während des Betriebes an die Wände angepreßt werden. Aus diesem Grunde hat man die Blöckchen auf drei Seiten mit Metallstreifen um-eben, die die Aufgabe haben, die Blöckchen in der Arbeitslage zu halten. Die dabei entstehende Reibung zwischen dem Schaumgummi und der Wand ist beträchtlich und nachteilig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hier aufgezeigten Nachteile zu beseitigen. - Zu diesem Zweck sollen die Bremsbacken nach allen Seiten hin schwingbeweglich sein, um sich sowohl den Schwingungsimpulsen durch die Webschützenbewegung als auch den vom Fadenballon herrührenden anpassen zu können, jedoch ohne daß die Bremsfunktion gestört wird. Außerdem soll die Form der Bremsbacken so gestaltet werden, daß keine scharfen Kanten, weder an den Bremsflächen selbst noch an ihren abgebogenen Teilen, vorhanden sind, die bei ungünstiger Zu- und Ablaufrichtung des Fadens mit dem Faden oder im Extremfall mit der Wand in Berührung kommen könnten.
  • Die eifindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch die Kombination der beiden Merkmale, daß die Bremsbacken mit einem das Zwischenglied umfassenden, allseitig herabgezogenen und zur Einfädlerwange gerichteten Rand versehen sind und daß ferner die Bremsbacken in den Ausnehmungen der Einfädlerwangen mit allseitigem Zwischenraum zum Zwecke freier Schwingbeweglichkeit gelagert sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einfädelvorrichtung mit Fadenspannvorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Webschützens mit der in diesen eingebauten Vorrichtung, F i g. 2 die Vorrichtung in perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung.
  • Im Webschützen 1 ist mittels einer Schraube 5 ein U-förmiger Einfädler 2 aus einem leichten Kunststoff befestigt, der aus den Teilen 3 und 4 besteht. Zur gegenseitigen Lagesicherung der beiden Tragkörperteile dienen eine in die Wange 6 des Teils 3 eingearbeitete Nut 7 und eine an der Wange 8 des Teils 4 ausgebildete Feder 9, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel den Verbindungssteg der Teile bildet. Die Teile 3 und 4 werden durch eine Schaftschraube 10 zusammengehalten, die durch eine Bohrung 11 im Teil 3 geht und in die mit Gewinde versehene Bohrung 12 im Teil 4 eingeschraubt ist.
  • In einer Ausnehmung 13 in der Wange 6 ist ein hohlkastenförmiger Bremsbacken 14 mit allseitig herabgezogenem Rand 14 a und in einer Ausnehmung 15 in der Wange 8 ein entsprechender Bremsbacken 16 mit ebenfalls allseitig herabgezogenem Rand 16 a mittelbar schwimmend gelagert.
  • Beide Brernsbacken nehmen je ein Zwischenstück 17 bzw. 18 aus elastischem Material mit hoher Eigendämpfung auf; diese Zwischenstücke ragen an der offenen Rückseite der kastenförrnigen Bremsbacken aus denselben heraus und greifen reibungsschlüssig in die Ausnehmungen 13 bzw. 15 ein. Das Zwischenstück 18 liegt an dem Boden der Ausnehmung 15 an, während das Zwischenstück 17 an einer Druckplatte 19 anliegt, auf die ein Stift 20 einer Verstellschraube 21 trifft, welche in eine Einschraubbüchse 22 im Webschützen 1 eingeschraubt ist, wobei ihr Stift 20 durch eine Bohrung 23 im Teil 3 ragt.
  • Der Schußfaden 24 läuft, von der nicht dargestellten Spule kommend, zwischen den Bremsbacken 14 und 16 hindurch und geht dann mit seitlicher Umlenkung durch zwei Fadenführungen 25 und 26, die verschleißfest ausgekleidet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Für Schußfaden-Einfädler an Webschützen bestimmte Fadenspannvorrichtung mit Bremsbacken, die in einander gegenüberliegenden Ausnehmungen der Wangen des Einfädlers angeordnet und durch elastische Zwischenglieder in Form von Blöckchen aus Gummi oder Kunststoff gefedert sind, gekennzeichnet durch die Kombination der beiden Merkmale, daß die Bremsbacken (14,16) mit einem das Zwischenglied (17, 18) umfassenden, allseitig herabgezogenen und zur Einfädlerwange (6, 8) gerichteten Rand (14a, 16a) versehen sind und daß ferner die Bremsbacken (14, 16) in den Ausnehmungen (13,15) der Einfädlerwangen (6,8) mit allseitigem Zwischenraum zum Zwecke freier Schwingbeweglichkeit gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 51 411; schweizerische Patentschrift Nr. 8 698/190; USA.-Patentschriften Nr. 2 555 845, 2 276 408, 1764 710, 1559 224.
DEF43338A 1964-07-04 1964-07-04 Fadenspannvorrichtung an Schussfaden-Einfaedler von Webschuetzen Pending DE1265077B (de)

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