DE1945392A1 - Schuetzenkasten fuer eine Webmaschine mit Schuetzenabbremsvorrichtung - Google Patents

Schuetzenkasten fuer eine Webmaschine mit Schuetzenabbremsvorrichtung

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DE1945392A1
DE1945392A1 DE19691945392 DE1945392A DE1945392A1 DE 1945392 A1 DE1945392 A1 DE 1945392A1 DE 19691945392 DE19691945392 DE 19691945392 DE 1945392 A DE1945392 A DE 1945392A DE 1945392 A1 DE1945392 A1 DE 1945392A1
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Adolf Bernatschek
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Adolph Saurer AG
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWXLTE
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
Aktiengesellschaft Adolph Saurer Patentgesuch vom 5. September 1969
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
CH-9320 A r b ο η / SCHWEIZ
Schützenkasten für eine Webmaschine mit Schützenabbremsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schützenkasten für eine Webmaschine mit Schützenabbremsvorrichtung, bestehend aus einer festen Seitenführungswand für den Schützen und einer der Seitenführungswand gegenüberliegenden nachgiebigen Wand.
Sie bekannten gebräuchlichen Schützenkasten weisen als nachgiebige Wand eine gegen Federn abgestützte Schützenzunge auf. die mit eines Bremsbelag versehen ist und den einlaufenden Schützen gegen die gegenüber- -liegende feste Schützenkastenwand preßt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die nachgiebige, verhältnismäßig schwere Schützenzunge beim Aufprall des Schützens in Schwingungen gerät und sich vom. Schützen zeitweise abhebt, wodurch sich dessen Bremsung ungleichmäßig gestaltet. Perner nütst sich der Bremsbelag mit der Zeit ab und verliert an Bremswirkung, so daß der ungenügend abgebremste Schützen mit beträchtlicher Geschwindigkeit gegen den als Anschlag dienenden Picker
00982Λ/ 1 1 97 I8/365 Rö/Rg. ßAD
1945332
unkontrolliert auf- und rückprallt. Eine gleichbleibende Endlage des Schützens ist somit nicht gewährleistet, was sich insbesondere beim Spulenwechsel nachteilig auswirkt« Hinzu kommt noch, daß Schützen und Picker vermehrtem Verschleiß unterliegen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schützenkasten der eingangs angegebenen Art die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen bzw. eine von der Einlaufgeschwindigkeit unabhängige immer gleiche Schützenendlage zu erzielen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die nachgiebige Wand durch ein federndes, durch wenigstens einen gefederten trägen Körper und durch wenigstens eine trägheitsarm wirkende Feder in die Plugbahn des Schützens gedrücktes Metallband gebildet ist. Ifeben der geschilderten gleichbleibenden Schützenendlage werden darüber hinaus die Vorteile einer sicheren !Führung des Schützens und einer verminderten Reibungswirkung auf den Schützen bei dessen Abschlagen und Auslaufen erzielt.
Eine genaue Anpassung der Bremswirkung des Metallbandes an die jeweiligen Betriebsfälle wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Eindringtiefe des Metallbandes in die Schützenbahn einstellbar ist. Zweckmäßig wir-kt dabei zur Einstellung der Eindringtiefe des Metallbandes in die Schützenbahn auf das Metallband angenähert in dessen Längsrichtung eine von außen einstellbare Druckfeder ein, die bestrebt ist, das an seinen beiden Enden eingespannte Metallband entgegen seiner Eigenfederung auszubiegen· Hierdurch wird in besonders einfacher Weise eine Anpassung der Abbremswirkung an das jeweilige Sohützengewicht ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Federkraft der auf das Metallband trägheitsarm wirkenden Feder von außen einstellbar« Hierdurch wird eine zusätzliche Feinanpassung der Abbremswirkung des Metallbandes erzielt.
0 0 9 8 2 A / 1 1 9 7 BAD
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
Mit 1 ist der Schützen bei seinem Einlauf in den Schützen kasten mit der in ihm gehaltenen Spule 7 bezeichnet. 2 und 3 sind massenträge Körper, die von den Federn 8 und 9 gegen das Metallband 4* ζ·Β. ein Stahlband, angedrückt werden. Die Körper 2 und 3 sind in Lagern 10 und 11 drehbar gelagert, die im Schützenkasten 12 angeordnet und an dessen Rückwand 13 mithilfe der Schrauben 15 befestigt sind. Die Rückwand 13 ist mithilfe der Schrauben H am Schützenkasten 12 befestigt. Sie bildet die feste Unterlage für die Federn
8 und 9, die durch Rundkopfschrauben 16 seitlich gehaltert sind. Das Metallband 4 ist an seinem schützenexnlaufseitigen Ende in einem Schlitz 29 im Schützenkasten durch die Schraube 17 fixiert. An seinem pickerseitigen Ende wird das Metallband durch die Schraube 18 in einem Schlitz 30 eines Gleitschuhe 19 gehalten, der mit einer Gleitbüchse 20 versehen und auf dem Führungsbolzen 21 verschiebbar ist, der seinerseits im Schützenkasten 12 eingeschraubt ist. Eine auf den Bolzen 21 aufgesetzte Feder 5» deren Federkraft durch die in das ein Gewinde aufweisende freie Ende des Bolzens 21 eingeschraubte Mutter 22 mit Gegenmutter 23 verstellt werden kann, übt eine Knickkraft auf das an beiden Enden eingespannte Metallband in dessen Längsrichtung aus. Eine in eine Gewindebohrung der Rückwand 13 eingeschraubte Hohlschraube 24 führt die Feder 6, welche mithilfe des in einer Führung 31 im Schützenkasten 12 gleitenden leichten Gleitstückes 25 gegen das Metallband 4 drückt. Mit 26 ist die feste Gegenwand des Schützenkastens bezeichnet, der durch nicht gezeichnete, durch die Löcher 27 im Schützenkasten 12 gehenden Befestigungsschrauben am angedeuteten Webmaschinengestell 28 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende»
Vom Fach herkommend trifft der Schützen mit seinem konischen vorderen Teil auf das durch die Federn 5, 6, 8 und
9 entgegen der eigenen Rückfederkraft in seine Flugbahn
00902^/1197
gedrückte Metallband 4 auf. Durch den Aufprall werden die Körper 2 und 3 gegen die Rückwand 13 geschleudert und von den Federn 8 und 9 aufgefangen. Dabei wird ein Teil der Bewegungsenergie des Schützens an die Körper 2 und 3 abgegeben, d.h. der Schützen wird verlangsamt. Durch richtige Wahl der Massen (Gewichte) der Körper 2 und 3 und ihrer Bewegungswege gelingt es, die Bewegungsenergie des Schützens bzw. seine Geschwindigkeit bis auf einen geringen Betrag zu reduzieren. Dieser Eestbetrag wird noch beinahe gänzlich in Arbeit für die Kompression der trägheitsarm wirkenden Feder 6 aufgebraucht, so daß der Schützen mit nur noch sehr geringer Geschwindigkeit auf den Picker zukommt und nicht mehr zurückprallt. Das Hineinragen des Metallbandes in die Schützenbahn wird mithilfe der Feder 5 reguliert, deren Spannung durch die Stellmutter 22 und Gegenmutter 23 einstellbar ist, um die Feinanpassung der Abbremsvorrichtung an das Schützengewicht vorzunehmen. Die Feinanpassung geschieht mithilfe der Stellsehraube 24 für die trägheitsarm wirkende Feder 6. Wegen der geringen Masse des z.B. als Stahlband ausgebildeten Metallbandes 4 und folglich seiner hohen Schwingungseigenfrequenz findet kein Abheben des Metallbandes vom Schützen während des Abbremsvorganges statt. Eine einwandfreie Führung des Schützens ist also gewährleistet. Die besondere Art der Anordnung gestattet es ferner, beim Einlaufen des Schützens seinen ersten bzw. bei seinem Abschlagen seinen letzten Berührungspunkt mit dem Metallband verhältnismäßig nahe an die Einlaufkante zu verlegen. Die gewährt ein längeres Andrücken des Schützens gegen die feste, die Führung des Schützens übernehmende Wand des Schützenkastens als mit den bis weit hinten gekrümmten Sohützenzungen der bekannten Einrichtungen.
Patentanwalt·
Dipl.-Ing. Horst Röt· Dipl.-Ing. Peter Ko«·Ι
009824/1197
BAD ORIGiMAL

Claims (2)

  1. Ί y 4 b 3 9
    DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATINTANWXLTE
    ·£· 5. September 1969
    rfMEWytfyflur Hohenhöf en
    T.Woni »5312) »42
    Talegramin-Adr·»·: Siadpatant Bad Ganderahaim
    Aktiengesellschaft Adolph Saurer Patentgeeuoh vom 5. September 1969
    Patentansprüche
    Schützenkasten für eine Webmaschine mit Schützenabbremsvorrichtung, bestehend aus einer festen Seitenführungswand für den Schützen und einer der Seitenführungswand gegenüberliegenden nachgiebigen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Wand durch ein federndes, durch wenigstens einen gefederten trägen Körper (2}3) und durch wenigstens eine trägheitsarm wirkende feder (6) in die Flugbahn des Schützens (1) gedrücktes Metallband (4) gebildet ist.
  2. 2. Schützenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Eindringtiefe des Metallbandes (4) in die Schützenbahn einstellbar ist·
    3· Schützenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Eindringtiefe des Metallbandes (4) in die Schützenbahn auf das Metallband angenähert in dessen !Längsrichtung eine τοη außen einstellbare Druckfeder (5) einwirkt, die bestrebt ist, das an seinen beiden Enden eingespannte Metallband entgegen seiner Eigenfederung auszubiegen.
    4· Schützenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federkraft der auf das Metallband (4) trägheitsarm wirkenden feder (6) von außen einstellbar ist.
    Patentanwalt·
    Dlpl.-Ing. HoritRO·· Dipl.-Ing. Peter Koiel
    0ΘΜ34Μ197 18/365 Rö/Bg.
    Leerseite
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CS (1) CS150288B2 (de)
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8235 Patent refused