DE1264739B - Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind - Google Patents

Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind

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DE1264739B
DE1264739B DEP35198A DEP0035198A DE1264739B DE 1264739 B DE1264739 B DE 1264739B DE P35198 A DEP35198 A DE P35198A DE P0035198 A DEP0035198 A DE P0035198A DE 1264739 B DE1264739 B DE 1264739B
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DE
Germany
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press
carrying device
comb
molded parts
compression press
Prior art date
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Pending
Application number
DEP35198A
Other languages
English (en)
Inventor
William Strauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pennwalt Corp
Original Assignee
Pennsalt Chemical Corp
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Publication date
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Publication of DE1264739B publication Critical patent/DE1264739B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/42Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind Die Erfindung betrifft eine Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind.
  • Es ist bekannt, für derartige Formpressen selbsttätig arbeitende Abstreiferaggregate zu verwenden, die die Formteile nach dem Preßvorgang aus der Presse entfernen. Diese bisher bekannten Preßvorrichtungen nahmen die Formteile zusammen mit den diese verbindenden Stegen aus der Presse und legten sie zusammen in einem Behälter ab. Die Stege mußten sodann in einem besonderen manuellen Arbeitsgang von den Formteilen getrennt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen zusätzlichen Arbeitsgang in der Weise zu vermeiden, daß das Abstreiferaggregat so ausgebildet wird, daß es die Stege und die Formteile getrennt aufnimmt und an getrennten Stellen ablegt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, mit einem Abstreiferaggregat, das die Formteile und Stege bei geöffneter Presse getrennt aufnimmt und an getrennten Stellen abgibt, so daß die Presse ihren Arbeitszyklus fortsetzen kann, die erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß das Abstreiferaggregat eine erste Tragevorrichtung aufweist, die in unterschiedlicher Höhe von einer zweiten Tragevorrichtung und derart angeordnet ist, daß sie bei geöffneter Presse in die Presse hinein- und wieder hinausbewegt wird, und daß eine Führungsschiene für die erste Tragevorrichtung vorgesehen ist, die von der Presse weg unter einem Winkel nach unten gerichtet ist, so daß diese beim Zurückziehen geneigt wird, und daß eine horizontale Führungsschiene für die zweite Tragevorrichtung vorgesehen ist.
  • Die beiden getrennten Tragevorrichtungen, die in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet sind, gestatten es, die Formteile und die Stege in zwei verschiedenen Ebenen abzuführen und in getrennten Sammelbehältern abzulegen.
  • Ein solches Abstreiferkammaggregat arbeitet automatisch, zuverlässig und schnell und kann lange Zeit hindurch benutzt werden, ohne daß Störungen auftreten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teils einer Presse, bei der die Platten voneinander abgehoben sind, wobei das erfindungsgemäße Abstreiferkammaggregat im Längsschnitt dargestellt ist; F i g. 2 ähnelt F i g. 1, zeigt jedoch das erfindungs- gemäße Plattenaggregat in seiner vorderen Stellung zwischen den Platten der Presse; Fig. 3 ähnelt Fig. 1 und 2, zeigt jedoch das Plattenaggregat und das doppelte Kammaggregat in ihrer Stellung zwischen den Platten der Presse; Fig. 4 zeigt die Presse nach Fig. 1 gemäß der Linie 4-4 in Fig. 1 aus; F i g. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3.
  • In den Zeichnungen sind einander entsprechende Bauteile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet; in Fig. 1 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete Presse mit einer oberen Formplatte 12 und einer unteren Formplatte 14 sowie einem insgesamt mit 34 bezeichneten Abstreiferkammaggregat Die obere Formplatte 12 kann mit Hilfe von Mitteln bekannter Art, die hier nicht dargestellt sind, auf die untere Formplatte 14 zu- und von dieser wegbewegt werden. Die untere Formplatte 14 wird oberhalb einer Basis oder Grundplatte 16 von Säulenteilen 18 und 20 getragen. Die obere Formplatte 12 ist mit mehreren nach unten ragenden Vorsprüngen 22 versehen, die an der Unterseite der Platte angebracht sind und in die Hohlräume 24 an der Oberseite der unteren Formplatte 14 eintreten.
  • Die Formplatte 14 ist an ihrer Oberseite mit einem Zulaufkanal 26 und einer weiteren, hier nicht gezeigten Vertiefung versehen, die es ermöglichen, das zu formende Material in den Raum zwischen den Vorsprüngen 22 und den Hohlräumen der mehrere Hohlformen umfassenden Form einzuleiten. Die geformten Erzeugnisse, die mit Hilfe der Presse 10 hergestellt werden sollen, sind in F i g. 1 bei 28 angedeutet; nach dem Ende des Preßvorgangs sind die Erzeugnisse durch Stege 32 mit einem Trichterstück 30 verbunden. Das Abstreiferkammaggregat 34 ist neben den Formplatten 12 und 14 auf einer Unterstützung angeordnet und wird durch beliebige Mittel, z. B. Konsolen 35, in einem Abstand über dem Boden oder einer sonstigen tragenden Fläche gehalten. Unterhalb des Aggregats 34 befindet sich ein Behälter 36 zum Aufnehmen der geformten Teile 28. Ein weiterer unter dem Aggregat 34 angeordneter Behälter 38 dient zum Aufnehmen der Trichterstücke 30 und der Stege 32.
  • Das Abstreiferkammaggregat 34 umfaßt eine hintere Wand 40, die mit durch einen Abstand getrennten parallelen Seitenwänden 42 und 44 verbunden ist.
  • Die den Formplatten benachbarten Enden der Wände 42 und 44 tragen nach innen abgewinkelte Flansche 50 und 52. Gemäß F i g. 4 und 5 erstreckt sich eine Stange 46 zwischen der Rückwand 40 und dem Flansch 50. Ferner erstreckt sich eine zweite Stange 48 zwischen der Rückwand 40 und dem anderen Flansch 52.
  • Ein Bund- oder Hülsenteil 54 ist auf der Stange 46 hin- und herbewegbar gelagert und mit einer Unterstützung 56 in Form eines U-Profils verbunden.
  • Ein ähnliches Bundteil 58 ist auf der Stange 48 verschiebbar und mit einem als Unterstützung dienenden U-Profil 60 verbunden. Ein oberer Kamm 62 ist an der Oberseite der beiden U-Profile 56 und 60 befestigt. Ein unterer Kamm 64 ist mit der Unterseite der U-Profile 56 und 60 verbunden.
  • Ein Lagerklotz 66 auf dem U-Profil 56 und ein weiterer Lagerklotz 68 auf dem U-Profil 60 unterstützen gemeinsam eine sich zwischen ihnen erstrekkende Stange 70, die gemäß F i g. 4 nahe dem hinteren Ende des Aggregats angeordnet ist. Auf der Stange 70 ist eine Buchse 72 hin- und herbewegbar gelagert. Die Buchse 72 ist mit einem Ende eines Betätigungsarms 74 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Betätigungsarms 74 ist an einem schwimmend gelagerten Zahnrad 76 befestigt, das mit einem ortsfesten Zahnrad von gleicher Größe kämmt.
  • Das Zahnrad 78 ist an einer Halterung 79 befestigt und wirkt nach Art einer ortsfesten Zahnstange. Eine Strebe 82 ist auf einem mit der Achse des Zahnrades 78 fest verbundenen Bolzen 80 drehbar gelagert. Das eine Ende der Strebe 82 ist drehbar mit der Achse des Zahnrades 76 verbunden, während das andere Ende der Strebe bzw. des Hebels 82 an einer Kolbenstange 84 angelenkt ist.
  • Die Kolbenstange 84 ragt in einen Betätigungszylinder 86 hinein. Ein Ende des Zylinders 86 ist mit Hilfe eines Bolzens 88 auf einer an der Seitenwand 42 befestigten Halterung drehbar gelagert. In bekannter Weise ausgebildete, hier nicht gezeigte Druckmittelleitungen sind mit den Enden des Zylinders 86 verbunden, so daß die Kolbenstange 84 nach Bedarf hin- und herbewegt werden kann.
  • Gemäß Fig. 1 wird eine Schabklinge 90 von der hinteren Wand 40 aus durch Stangen 92 freitragend unterstützt. Die Stangen 92 sind mit der Rückwand 40 verstellbar verbunden und können mit Hilfe von Gegenmuttern 94 festgelegt werden. Die Schabklinge 90 ist in einer Ebene angeordnet, die etwas höher liegt als die Oberseite des unteren Kamms 64; auf die Gründe für diese Anordnung wird im folgenden näher eingegangen. Die Länge der Schabklinge 90 ist etwas kleiner als die Breite des unteren Kamms 64.
  • Gemäß F i g. 5 ist eine Stange 96 unterhalb der Stange 46 so angeordnet, daß sie sich zwischen der Rückwand 40 und dem Flansch 50 erstreckt. Eine weitere Stange 98 ist unterhalb der anderen Stange 48 angeordnet und erstreckt sich zwischen der Rückwand 40 und dem Flansch 52. Ein Bund- oder Hülsenteil 100 ist auf der Stange 96 in beiden Richtungen verschiebbar angeordnet und mit einer Unterstützung in Form eines U-Profils 102 verbunden. Ein ähnliches Bund- oder Hülsenteil 104 ist auf der Stange 98 verschiebbar angeordnet und mit einer Unterstützung in Form eines U-Profils 106 verbunden.
  • Die U-Profile 102 und 106 sind durch eine obere Wand 108 miteinander verbunden, die sich gemäß F i g. 2 nicht über die ganze Länge der U-Profile erstreckt. Eine Vorderwand 110 ist auf den benachbarten Enden der U-Profile 102 und 106 mit Hilfe von Bolzen oder Zapfen 112 drehbar gelagert.
  • Unterhalb der U-Profile 102 und 106 ist eine Platte bzw. ein Boden 114 angeordnet, dessen vorderes Ende Stäbe 115 trägt, die auf den Bolzen 112 drehbar gelagert sind. Das andere Ende des Bodens 114 trägt gemäß F i g. 1 eine Rolle 116, die in eine Führungsschiene 118 eingreift. Ein waagerecht verlaufendes Teil der Führungsschiene 118 wird von der schon erwähnten Konsole 35 getragen. Das freie Ende eines gekrümmten Teils der Führungsschiene 118 wird durch eine Halterung 119 unterstützt, die von der Seitenwand 42 aus nach unten ragt. Es hat sich gezeigt, daß man nur eine Führungsschiene und eine Rolle 116 benötigt. Erforderlichenfalls könnte man gleichartige Rollen 116 und Führungsschienen 118 auf beiden Seiten des Bodens 114 anordnen, wie es in F i g. 5 angedeutet ist.
  • Eine Stange 120 erstreckt sich über die hinteren Enden der U-Profile 102 und 106 und ist in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise angeordnet. Mit der Stange 120 sind Betätigungsmittel verbunden, so daß die Stange nach Bedarf hin- und herbewegt werden kann. Diese Betätigungsmittel entsprechen bezüglich ihrer Konstruktion der vorher gegebenen Beschreibung. Aus diesem Grund sind die betreffenden Teile in Fig. 1 jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet. In Fig. 2 sind die Betätigungsmittel für die Kämme und das Boden- oder Plattenaggregat aus Gründen der Deutlichkeit nicht dargestellt.
  • Die übrigen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise beschrieben. Im folgenden wird auf die Arbeitsweise der Presse 10 und des Abstreiferkammaggregats 34 näher eingegangen.
  • Wenn die geformten Teile und die Ansatzstücke, die während des vorangehenden Arbeitsspiels entstanden sind, aus der Presse 10 ausgeworfen worden sind, wird in das Preßwerkzeug eine frische Menge des Kunststoffs oder eines anderen zu formenden Materials eingeführt. Die Formplatten 12 und 14 werden aufeinander zu bewegt, bis die Presse geschlossen ist. Sobald die Presse vollständig geschlossen ist, bewegt sich ein Förderstempel nach vorn, um die Trichter, Zuläufe und Hohlräume mit dem zu formenden Material zu füllen. Der Förderstößel wird während einer bestimmten Zeitspanne unter Druck gehalten, wobei die Dauer dieses Vorgangs durch eine vorher eingestellte Zeitsteuereinrichtung bestimmt wird.
  • Wenn die vorgesehene Zeit verstrichen ist, verbleibt die Presse unter dem Schließdruck in Ruhe, bis eine Gewindespindel in Umdrehung versetzt wird.
  • Hierbei läuft eine einstellbare Zeitspanne ab, damit die Gewindespindel ihre Drehung kurz vor dem Zeitpunkt beenden kann, in dem die Härtungsperiode beendet ist. Ist die durch die zugehörige Zeitsteuereinrichtung bestimmte Zeitspanne verstrichen, wird die Gewindespindel bzw. die Förderschnecke erneut in Drehung versetzt, um eine Materialfüllung für das nächste Arbeitsspiel vorzubereiten. Nachdem sich die Schnecke genügend lange gedreht hat, um eine Füllung der erforderlichen Menge vorzubereiten, kommt sie zum Stillstand, und die Presse öffnet sich. Die Einrichtungen zum Durchführen der soeben beschriebenen Arbeitsgänge sind von bekannter Konstruktion, sie bilden nicht einen Teil der Erfindung, und sie sind daher hier nicht dargestellt.
  • Wenn sich die Formplatten 12 und 14 gemäß Fig. 1 in ihrer Öffnungsstellung befinden, werden die geformten Teile 28, das Trichterstück 30 und die Stege 32 von der oberen Formplatte 12 getragen.
  • Gegebenenfalls können jetzt Druckluftdüsen betätigt werden, um Luftströme in die Hohlformen einzuleiten und Grate u. dgl. zu entfernen. Danach wird die Platte 114 nach vorn bewegt und in die in F i g. 2 gezeigte Lage gebracht. Hier nicht gezeigte Mittel bekannter Art betätigen Auswerferstifte 126, mittels deren die geformten Teile 28 abgestreift werden, so daß sie die in F i g. 2 gezeigte Lage einnehmen. Während dieses Abstreifvorganges können einige der Formteile 28 auf den Boden 114 fallen, während andere Formteile an den Enden der Auswerferstifte 126 hängenbleiben. Bevor die Auswerferstifte 126 gemäß F i g. 2 ihre vollständig ausgefahrene Stellung erreichen, bewegen sie das Trichterstück 30 und die Stege 32 derart, daß diese Teile gemäß F i g. 2 auf gleicher Höhe mit dem zugehörigen Abstreiferkamm angeordnet sind.
  • Nehmen die erwähnten Teile die in Fig.2 gezeigte Stellung ein, wird ein Druckmittel in den Zylinder 86 eingeleitet, um die Kolbenstange 84 gemäß F i g. 4 nach links zu bewegen. Hierbei wird das schwimmend gelagerte Zahnrad 76 zusammen mit dem Hebel 82 gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Da das Zahnrad 76 in das ortsfeste Zahnrad 78 eingreift, wird das Zahnrad nicht nur um seine Achse gedreht, sondern es führt eine epizyklische Bewegung um die Achse des Lagerbolzens 80 aus. Da der Arm 74 mit dem Zahnrad 76 verbunden ist, bewegt sich der Arm 74 aus seiner in F i g. 4 in Vollinien wiedergegebenen Stellung in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung. In F i g. 4 ist außerdem mit gestrichelten Linien eine mittlere Stellung des Arms 74 angedeutet. Bei der in F i g. 4 auf der rechten Seite des Zahnrades 76 angedeuteten Stellung handelt es sich um die endgültige Stellung des Arms 74. Wenn der Arm 74 die zuletzt erwähnte Stellung erreicht hat, befinden sich die Kämme 62 und 64 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, wobei das Trichterstück 30 und die Stege 32 zwischen den beiden Kämmen liegen. In den Kämmen 62 und 64 sind Schlitze 130 vorgesehen, damit die Kämme nicht gegen die Abstreiferstifte 126 und 128 stoßen. In den Zeichnungen wurde nicht versucht, eine genaue und maßstäbliche Darstellung des Arms 74 und des zugehörigen Betätigungsmechanismus zu geben. Es wird angenommen, daß die Wirkungsweise des Arms 74 mit genügender Deutlichkeit aus dieser Darstellung in Verbindung mit der Beschreibung hervorgeht. Für den Fachmann liegt es natürlich auf der Hand, daß sich die Buchse 72 längs der Stange 70 bewegt, während der Arm 74 gedreht wird. Der Arm 74 dreht sich innerhalb eines Bereichs von etwas weniger als 1800.
  • Befinden sich die Teile der Vorrichtung in der in F i g. 3 gezeigten Stellung, nehmen die geformten Teile 28 eine bestimmte Höhenlage ein, während sich das Trichterstück 30 mit den Stegen 32 in einer anderen Höhenlage oberhalb der geformten Teile befindet. Nunmehr wird der Betätigungsmechanismus für das Plattenaggregat 114 umgesteuert. Da die Fortsätze 122 der Bundteile 100 und 104 mit den Fortsätzen 124 der Bundteile 54 und 59 zusammenarbeiten, hat eine Bewegung der Platte 114 in ihre in Fig. 1 gezeigte Stellung die folgende Wirkung: Erstens werden die Kämme 62 und 64 in ihre Stellung nach F i g. 1 zurückgeführt; zweitens bewegt sich die Rolle 116 längs der Führungsschiene 118, und die Platte 114 wird in ihre Stellung nach Fig. 1 geschwenkt, so daß die geformten Teile 28 an den Behälter 36 abgegeben werden; drittens werden das Trichterstück 30 und die Stege 32 durch den unteren Kamm 64 gemäß Fig. 1 und 3 nach links bewegt, bis sie durch die Schabklinge 90 von den freien Enden der Kammfinger heruntergeschoben werden, so daß die Abfallstücke 30 und 32 von einer Trennwand 130 abprallen und in den Behälter 38 gelangen.
  • Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die geformten Teile durch die Platte 114 unterstützt werden, während die Abfallstücke 30 und 32 von dem Kamm 64 getragen werden, nachdem die Abstreiferstifte 126 und 128 zurückgezogen worden sind. Das Zurückziehen der Abstreiferstifte 126 und 128 wird durch hier nicht gezeigte Mittel bekannter Art bewirkt, bevor die Platte 114 und die Kämme aus ihrer Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 1 gebracht werden. Die durch die Fortsätze 122 und 124 bewirkte Verriegelung gewährleistet, daß eine gleichzeitige Rückwärtsbewegung in der beschriebenen Weise erfolgt, wobei die Fläche 114 das Antriebsorgan bildet.
  • Es sei bemerkt, daß sich die Vorderwand 110 der Platte 114 genügend weit nach oben erstreckt, so daß die Abfallstücke 30 und 32 erst dann von den freien Enden der Finger des Kamms heruntergleiten, wenn die Kämme 62 und 64 ihre Stellung nach Fig. 1 erreichen, wobei dann die Wand 110 in die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung gedreht wird, so daß die Schabklinge 90 die Abfallstücke 30 und 32 von den freien Enden der Finger des Kamms 64 herunterschieben kann.
  • Hierauf wiederholt sich das soeben beschriebene Arbeitsspiel, und zwar mit Hilfe bekannter Schaltungsmittel und Bauteile, so daß die Presse in der beschriebenen Weise vollautomatisch arbeitet, wobei die geformten Teile und die Abfallstücke voneinander getrennt und getrennten Sammelstellen zugeführt werden. Sobald die Behälter 36 und 38 gefüllt sind, kann man sie entfernen und durch leere Behälter ersetzen. Nachdem die Presse in Betrieb gesetzt worden ist, hat die Bedienungsperson nur noch die Aufgabe, die Behälter 36 und 38 periodisch auszuwechseln.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, mit einem Abstreiferaggregat, das die Formteile und Stege bei geöffneter Presse getrennt aufnimmt und an getrennten Stellen abgibt, so daß die Presse ihren Arbeitszyklus fortsetzen kann, d a -durch gekennzeichnet, daß das Abstreiferaggregat (34) eine erste Tragevorrichtung (114) aufweist, die in unterschiedlicher Höhe von einer zweiten Tragevorrichtung(64) und derart angeordnet ist, daß sie bei geöffneter Presse in die Presse hinein- und wieder hinausbewegt wird, und daß eine Führungsschiene (118) für die erste Tragevorrichtung vorgesehen ist, die von der Presse weg unter einem Winkel nach unten gerichtet ist, so daß diese beim Zurückziehen geneigt wird, und daß eine horizontale Führungsschiene für die zweite Tragevorrichtung (64) vorgesehen ist.
  2. 2. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tragevorrichtung (114) eine Platte und die zweite Tragevorrichtung (64) ein Finger aufweisender Kamm ist und daß ein feststehender Abstoßer (90) zum Abstoßen der Stege von dem stirnseitigen Ende der Kammfinger vorgesehen ist.
  3. 3. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tragevorrichtung (114) drehbar an ihrem vorderen Ende angelenkt ist und daß nur das hintere Ende der Tragevorrichtung einen mit der Führungsschiene (118) zusammenwirkender Mitnehmer (116) aufweist.
  4. 4. Formpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (118) bogenförmig ausgebildet ist und ein horizontales Teil nächst der Presse (10) aufweist, so daß die erste Tragevorrichtung (114) sich beim Zurückziehen von der Presse zunächst horizontal und dann in einem Bogen nach unten bewegt.
  5. 5. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiferaggregat (34) eine Vorderwand (110) aufweist, die die Formteile daran hindert, von seinem vorderen Ende abzufallen.
  6. 6. Formpresse nach Anspruch 1 mit einer als Finger aufweisender Kamm ausgebildeten zweiten Tragevorrichtung (64), dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiferaggregat (34) noch einen zweiten Kamm (62) mit Fingern aufweist und daß die beiden Kämme (62, 64) so miteinander verbunden sind, daß sie sich gemeinsam bewegen und einer über dem anderen angeordnet ist, und daß die beiden Kämme (62, 64) über der ersten Tragevorrichtung (114) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 757; USA.-Patentschrift Nr. 2 954584.
DEP35198A 1963-11-06 1964-10-01 Formpresse zum Herstellen von Formteilen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind Pending DE1264739B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870757C (de) * 1943-04-10 1953-03-16 Siemens Ag Selbsttaetig arbeitende Kunstharzpressen
US2954584A (en) * 1957-04-26 1960-10-04 British Industrial Plastics Moulding presses

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