DE1264269B - Getriebe fuer einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten - Google Patents

Getriebe fuer einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten

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Publication number
DE1264269B
DE1264269B DEU6192A DEU0006192A DE1264269B DE 1264269 B DE1264269 B DE 1264269B DE U6192 A DEU6192 A DE U6192A DE U0006192 A DEU0006192 A DE U0006192A DE 1264269 B DE1264269 B DE 1264269B
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DE
Germany
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shaft
auxiliary units
driven
freewheel
engines
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Pending
Application number
DEU6192A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Carl Beurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1264269B publication Critical patent/DE1264269B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/22Taking-up articles from earth's surface

Description

  • Getriebe für einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten Die Erfindung betrifft ein Getriebe für einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten, dessen Haupt- und Heckrotor von zwei Gasturbinentriebwerken über zur Lösung der Treibverbindung vorgesehene schaltbare Freilaufkupplungen angetrieben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hilfsaggregate ohne einen besonderen Antriebsmotor unabhängig vom jeweiligen Antrieb der Rotoren in einfacher Weise anzutreiben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der Triebwerke die Hilfsaggregate über einen Freilauf treibt und daß die Hilfsaggregate zusätzlich über einen weiteren Freilauf von der Hauptrotorwelle angetrieben werden.
  • Diese Anordnung hat neben einer gewicht- und raumsparenden Bauweise den Vorteil, daß beim ausschließlichen Antrieb der Hilfsaggregate hierfür nur eines der Triebwerke benötigt wird. Andererseits ist ein besonderer Antriebsmotor für die Hilfsaggregate, dessen Gewicht sich bei Hubschraubern besonders nachteilig auswirken würde, nicht erforderlich. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden also die Vorteile der Gasturbine auch für den Antrieb der Hilfsaggregate ausgenutzt, was bei einer besonderen, ausschließlich für diesen Antrieb vorgesehenen Gasturbine Schwierigkeiten bereiten würde.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, den mit dem Antrieb der Hilfsaggregate verbundenen Freilauf in eine erste Schaltstellung zu bringen, in welcher die Treibverbindung zwischen dem ihm zugeordneten Triebwerk und den Rotoren gelöst ist, so daß in dieser Schaltstellung das Triebwerk lediglich die Hilfsaggregate antreibt. Dieser unabhängige Antrieb der Hilfsaggregate ist sowohl beim Anlassen des Triebwerkes als auch bei Autorotation erforderlich.
  • Bei Ausfall des die Hilfsaggregate treibenden Triebwerkes werden diese -gleichwohl von den übrigen Triebwerken über die _Häuptrotorwelle angetrieben, und bei Ausfall aller Triebwerke erfolgt der Antrieb der Hilfsaggregate durch die in Autorotation befindliche Hauptrotorwelle.
  • In vorteilhafter Weise kann hierbei die von der Hauptrotorwelle aus die Hilfsaggregate antreibende Welle gleichzeitig den Heckrotor antreiben.
  • Eine besonders einfache und raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn die Hauptrotorwelle mit einem Tellerrad verbunden ist, in welches Kegelritzel eingreifen, von denen eines mit einer durch die Triebwerke angetriebenen Welle und das andere mit der Heckrotorwelle verbunden ist. Der Antrieb der Hilfsaggregate erfolgt hierbei zweckmäßigerweise durch eine von dem einen Triebwerk ständig angetriebene Welle, deren eines Ende über eine schaltbare Freilaufkupplung mit dem Getriebe zum Antrieb der Hauptrotorwelle in Verbindung steht und deren anderes Ende über den Freilauf die Hilfsaggregate treibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Hubschraubers mit zwei Gasturbinentriebwerken; F i g. 2 zeigt in schematischer Darstellung das Getriebe; F i g. 3 ist der Schnitt 3-3 nach F i g. 2.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Hubschrauber hat einen Hauptrotor, dessen Rotorkopf 14 auf einer senkrechten Antriebswelle 16 sitzt. Das Getriebe ist in einem Turm 12 untergebracht, der auf einem Gehäuse 8 für zwei Gasturbinentriebwerke 4 und 6 aufsitzt. Das Gehäuse 8 ist mit seitlichen COffnungen 10 für die Abgase der Triebwerke versehen.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen das Getriebe im einzelnen. Die Welle 16 des Hauptrotors ist mit einem Tellerrad 54 verbunden, in welches Kegelritzel52 und 66 eingreifen. Das Kegelritzel 52 ist über eine Welle 50 mit einem Stirnrad 48 verbunden, das seinerseits mit Zahnrädern 42 und 58 mit Freiläufen 44 und 62 in Verbindung steht. Die Verbindung zum Zahnrad 58 des Freilaufes 62 erfolgt über ein Zwischenrad 60.
  • Der Freilauf 62 wirkt so, daß das Gasturbinentriebwerk 4 über eine Welle 56 die Rotorwelle 16 treiben kann, nicht aber umgekehrt, die Autorotation des Hauptrotors- auf das Gasturbinentriebwerk 4 übertragen wird.
  • Der Antrieb mittels des zweiten Gasturbinentriebwerkes 6 auf die Rotorwelle 16 erfolgt über eine Welle 34 und Stirnräder 36 und 38 auf eine gleichzeitig dem Antrieb der Hilfsaggregate dienende Welle 40. Die Welle 40 ist über den Freilauf 44 mit dem Stirnrad 42 verbunden. Auch das Gasturbinentriebwerk 6 treibt mithin die Rotorwelle 16, ohne daß dessen Autorotation sich auf dieses Triebwerk überträgt.
  • Der Freilauf 44 ist mittels eines Handhebels 45 in zwei Stellungen schaltbar, und zwar in eine erste Schaltstellung, in welcher die Triebverbindung zum Rotor gelöst ist; und in eine zweite Schaltstellung, in 'der die Drehbewegung des Triebwerkes 6 auf den Rotor in der beschriebenen Weise übertragen wird.
  • Die Welle 40 treibt über einen Freilauf 70 und ein diesem nachgeschaltetes Stirnrad 68 verschiedene Zahnräder 72, 74, 78, 82; 86, 90, 92 und 94 einer Getriebeanordnung 30, die dem Antrieb verschiedener Hilfsaggregate dient. Das Kitzel 66 ist mit einer Welle 32 verbunden, welche dem Antrieb des Heckrotors dient. Die Zahnräder 72 und 74 können überdies mittels eines Freilaufes 76 mit der Heckrotorwelle 32 so verbunden sein, daß diese bei schnellerem Umlauf die Zahnräder 72 und 74 treibt. Ein Antrieb der Heckrotorwelle 32 über die Zahnräder 72 und 74 mittels der Welle 40 erfolgt mithin nicht.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Beim Anlassen wird der Hebel 46 in eine Stellung gebracht, in welcher mittels des Freilaufes 44 -die Treibverbindung zur Rotorwelle 16 gelöst ist. Danach wird das Triebwerk 6 angelassen, wobei dieses über die Welle 40 die Hilfsaggregate treibt. Nunmehr kann das zweite Triebwerk 4 angelassen werden, das unmittelbar über den Freilauf 62 die Rotorwellen 16 und 32 antreibt. Erreicht die Rotorwelle 32 gegenüber den Zahnrädern 72 und 74 eine höhere Umlaufgeschwindigkeit, so werden nunmehr diese Zahnräder und damit die Hilfsaggregate von dem Triebwerk 4 angetrieben: Nunmehr kann eine Treibverbindung zwischen dem Triebwerk 6 und dem Zahnrad 48 durch Verschwenken des Hebels 46 in seine zweite Schaltstellung und damit durch Betätigung des Freilaufes 44 hergestellt werden.
  • Fällt während des Betriebes beider Triebwerke 4 und 6 das die Hilfsaggregate treibende Triebwerk 6 aus, so werden die Hilfsaggregate dennoch weiter vom Triebwerk 4 über den Freilauf 62, die Zahnräder 58, 60, 48, die Welle 50, das Kegelritzel 52 und das Tellerrad 54 sowie über das Kegelritzel 66, die Welle 32 und den Freilauf 76 angetrieben. Fallen beide Triebwerke aus und befindet sich der Hubschrauber im Flug und somit die Hauptrotorwelle 16 in Autorotation, so werden die Hilfsaggregate über das Tellerrad 54, das Kegelritzel 66 und die Welle 32 sowie den Freilauf 76 auch in diesem Fall weiter angetrieben, so daß auch im Fall der Autorotation die Funktion der Hilfsaggregate gewährleistet bleibt. In beiden Fällen sorgt der Freilauf 70 dafür, daß die Welle 40 nicht weiter mitläuft und somit das Triebwerk 6 nicht mitgeschleppt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Getriebe für einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten, dessen Haupt- und Heckrotor von zwei Gasturbinentriebwerken über zur Lösung der Treibverbindung vorgesehene schaltbare Freilaufkupplungen angetrieben werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eines der Triebwerke (6) die Hilfsaggregate (Getriebeanordnung 30) über einen Freilauf (70) treibt und daß die Hilfsaggregate zusätzlich über einen weiteren Freilauf (76) von der Hauptrotorwelle (16) angetrieben werden.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hauptrotorwelle (16) aus die Hilfsaggregate (Getriebeanordnung 30) antreibende Welle (32) gleichzeitig den Heckrotor antreibt.
  3. 3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrotorwelle (16) mit einem Tellerrad (54) verbunden ist, in welches Kegehitzel (52, 66) eingreifen, von denen eines (52) mit einer durch die Triebwerke (4, 6) angetriebenen Welle (50) und das andere (66) mit der Heckrotorwelle (32) verbunden ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hilfsaggregate (Getriebeanordnung 30) durch eine von dem einen Triebwerk (6) ständig angetriebene Welle (40) erfolgt, deren eines Ende über eine schaltbare Freilaufkupplung (44) mit dem Getriebe (Stirnrad 48; Welle 50, Kegelritzel 52, Tellerrad 54) zum Antrieb der Hauptrotorwelle (16) in Verbindung steht und deren anderes Ende über den Freilauf (70) die Hilfsaggregate treibt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 369 652, 2 811324; »Hütte«, TI. Band, 27. Auflage,1949, S.162, Abb. 40:
DEU6192A 1958-08-28 1959-05-11 Getriebe fuer einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten Pending DE1264269B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2039174A1 (de) * 1970-08-06 1972-02-10 Hobson Ltd H M Freilaufvorrichtung
DE3517225A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Costruzioni Aeronautiche Giovanni Agusta S.p.A., Cascina Costa di Samarate, Varese Hubschrauberantrieb

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2369652A (en) * 1941-07-14 1945-02-20 Harold T Avery Helicopter
US2811324A (en) * 1953-10-27 1957-10-29 United Aircraft Corp Turbo-jet driven helicopter

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