DE2039174A1 - Freilaufvorrichtung - Google Patents

Freilaufvorrichtung

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DE2039174A1
DE2039174A1 DE19702039174 DE2039174A DE2039174A1 DE 2039174 A1 DE2039174 A1 DE 2039174A1 DE 19702039174 DE19702039174 DE 19702039174 DE 2039174 A DE2039174 A DE 2039174A DE 2039174 A1 DE2039174 A1 DE 2039174A1
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input shaft
output shaft
rollers
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motor
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DE19702039174
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Courtenay Jerzy Leon
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HM Hobson Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Frei lauf vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufvorrichtung zur verwendung in einem angetriebenen Steuersystem ftlr Flugzeugsteuerflächen, bei welchem die Steuerfläche durch eine Antriebseinheit betätigt ist, die die Antriebskraft von einem von zwei Motoren eines Paares hydraulischer Notoren ableitet. Es ist bei solchen Systemen dblich, eine direkte parallele mechanische Verbindung zwischen den beiden Motoren vorzusehen, jedoch hat dies den Nachteil, daß beim Festfressen einer der Ausgangswellen der Motoren das gesamte System vollständig unwirksam ist.
  • Um eine solche Möglichkeit zu vermeiden, kann eine Freilaufvorrichtung gemäß der Erfindung an ede Auagangswelle eines jeden Motors angeordnet sein, uln den Betrieb des einen Motors beim Stillstand des jeweils anderen Motors xu erhöglochen Die Freilaufvorrichtung gemäß der Erfindung ist gek:ennzeichnet durch eine Eingangswelle, eine Ausgangswelle, ein durch Torsionsfedern mit der Eingangswelle gekuppeltes Zwischenglied, zwei Sätze von Bremsgliedern an dem Zwischenglied, von denen ein Satz mit einem stationären Bauteil und der andere mit der Ausgangswelle zusammenwirkt, und durch Rollen, die zwischen der Eingangswelle und dem Zwischenglied angeordnet sind und mit Ftihrungsflächen auf der Eingangswelle zusamenwirkend von einer unwirksamen in eine wirksame Stellung verschiebbar sind, in der sie eine direkte Antriebsleistung von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle tibertragen.
  • Die Erfindung, Weiterbildungen der Erfindung sowie Vorteile derErfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines usft1hrungsbeispieles anhand der Zeichnung. In dieser zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines angetriebenen Steuersystems für eine Flugzeugsteuerfläche; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linielil-Ill der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, wobei die Teile im Freilaufzustand gezeigt sind und Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt, in dem die Teile im Antriebszustand dargestellt sind.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Steuersystem weist ein Paar hydraufischer Motoren 20 und 20A auf, welche die Eingangswellen 6, 6A von Preilaufvorrichtungen 21, 21A antreiben, deren Ausgangswellen 12, 12A durch ein Getriebe 13 mit einer Welle 14 zur Betätigung einer Flugzeugsteuerfläche (nicht dargestellt) verbunden sind.
  • Die Eingangswelle 6 (Fig. 2) einer jeden Freilaufeinrichtung ist durch-ein Zwischenglied 4 umgeben, welches seinerseits durch ein Gehäuse 10 umschlossen ist, welches an der Ausgangs welle 12 festliegt. Das Zwischenglied 4 trägt zwei Reihen radial nach außen gerichteter Sperrkolben 7 und 8, welche durch Federn 17 und 18 nach auswärts gedruckt sind. Das Zwischenglied ist mit der Eingangswelle durch sechs Torsionsfedern 3 gekuppelt.
  • Die Reihe der Kolben 7 erzeugt einen Reibwiderstand zwischen dem Zwischenglied 4 und einem feststehenden Bauteil 9, während die Reihe der Kolben 8 einen gleichgroßen Reibwiderstand zwischen dem Zwischenglied 4 und dem Gehäuse 10 erzeugen.
  • Der zwischen den Teilen 4 und 6 durch die Federn S erzeugte Torsionszwang Uberschreitet jede Differenz, welche in den Reibwerten zwischen den zwei Reihen federbelasteter Kolben 7 und 8 und den zusammenwirkenden Flächen auf den Teilen 9 und 10 vorhanden sein können.
  • Drei Rollen 1 sind in V-förmigen Ausnehmungen 19 am Umfang eines Flansches 5 auf der Eingangswelle 6 aufgenommen und besitzen Vorsprung 22, die in radiale Schlitze 2 in dem Zwischenglied 4 eingreifen. Eine schwache Ringfeder 11 verhindert das freie Anlegen der Rollen 1 unter Schwerkraft an das Gehäuse 10.
  • Die Verwendung von zwei Reihen aus Reibkolben 7 und 8 auf dem Zwischenglied 4 (Eine Reihe berührt das Gehäuse 10, welches mit der Ausgangswelle 12 verbunden ist, und die andere Reihe berührt einen stationären Kragen 9) ermöglicht die ErfUllung folgender Forderungen: 1. Es ist genügend Reibung durch die beiden golbenreihen vorhanden, um die Steifheit der Federn 3 zu überwinden, wenn ein normaler Antrieb gefordert ist.
  • 2. Es ist genügend Federkraft verfügbar, um die Rollen 1 zu zentrieren, wenn der andere Motor aufgrund eines Festfressens des normalen Antriebs arbeitet.
  • Nachfolgend ist die Betriebsweise unter normalen Bedingungen, wenn die Eingangswelle 6 die Ausgangswelle 12 antreiben soll, beschrieben.
  • Wenn sich die Eingangswelle 6 zu drehen beginnt, biegen sich die Federn 3 durch, während das Zwischenglied 4 aufgrund der Reibung der Kolben 7 und 8 im stationären Zustand, auf den Kragen 9 und das Gehäuse 10 einwirken. Die Rollen 1 werden daher nicht mit der Eingangswelle 6 mitgenommen, sondern werden entlang einer Fläche der V-förmigen Ausnehmungen 19 nach außen gedrängt, bis sie das Gehäuse 10, wie in Fig. 5 dargestellt, bertiliren. Es besteht dann ein zwangsläufiger Antrieb zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle aufgrund der Keilwirkung der Rollen. Das Zwischenglied 4 ist dann entgegen der durch die Kolben 7 auf den Kragen 9 ausgeübten Reibung mitgenommen, aber es ist eine ungenügend große Torsionskraft durch die Federn 3 vorhanden, um die Antriebsrollen 1 außer Eingriff zu bringen.
  • Wenn die Eingangewelle später angehalten und in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt wird, kommen die Rollen 1 von der Fläche des Gehäuses 10 frei und der Eingriff für den Antrieb erfolgt in gleicher Weise wie bereits beschrieben, jedoch liegt nun jede Rolle 1 an der anderen Reibfläche der V-förmigen Ausnehmung 19 an.
  • Die Eingangswelle 6 kann deshalb die Ausgangswelle 12 in beide Richtungen antreiben.
  • Falls der Antriebsmotor während des normalen Antriebs hängen bleibt und der zweite Motor hinzugezogen wird, sind zwei Möglichkeiten zu berücksichtigen: 1. kann verlangt werden, daß der zweite Motor den Antrieb der Ausgangewelle in der gleichen Richtung fortsetzt.
  • In diesem Falle werden die Rollen 1 der mit dem hängengebliebenen Motor verbundenen Vorrichtung entlang den Flächen zu dem Boden der Ausnehmungen 19 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 rollen Diese Neigung wird durch die Entspannung der Torsionsfedern 3 unterstützt. Obwohl die Kraft beim Entspannen klein ist, ist sie wirksam, da das Zwischenglied 4 gleichen, oder entgegengesetzt gerichteten Reihkräften ausgesetzt ist. Diese Reibkräfte entstehen durch die Bremswirkung des Kragens 9 über die Kolben 7 auf das Zwischenglied und von dem Antriebseffekt durch das GeWEusie 10 auf das Zwischenglied über die Kolben 8 her. Der Antriebseffekt wird in der gleichen Richtung wie die Entspannung der Federn wirken.
  • Wenn die Rollen einmal von dem Gehäuse 10 freikommen, ist die Torsionskraft der Ledern 3 groß genug, um den entkuppelten Zustand aufrechtzuerhalten. Der zweite Motor kanu dann sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung drehen, ohne einem Widerstand durch den ersten festgefressenen Motor ausgesetzt zu sein, außer einem geringen Widerstand der. von der Reibung der Kolben 8 auf dem Gehäuse 10 herrührt.
  • 2. könnte der zweite Motor die Ausgangswelle in einer umgekehrten Richtung antreiben und zwar in einer Richtung, die der des ersten Motors vor dem Festfressen entgegengesetzt ist.
  • In diesem Falle besteht die Neigung dazu, daß die Rollen 1 der mit den festgefressenem Motor verbundeenen Vorrichtung noch stärker mit dem Gehäuse 10 in Eingriff kommen und die ntriebsübertragung von dem zweiten Motor auf die Flugzeugsteuerfläche verhindern. Damit der zweite Motor wirksam werdenknn, ist es notwendig, daß der Flugzeugführer den Äntriebsmechanismus der mit dem festgefressenen Motor verbundenen Freilaufvorrichtung entsperrt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die Ausgangswelle durch den Motor um einen kleinen Betrag in der gleichen Richtung weiterdreht, wie dies durch den ersten Motor vor seinem Festfressen der Fall war. Hierdurch kehren die Teile in die in Big. 4 dargestellte Lage zurück und der zweite Motor kann nun in jede von beiden Richtungen drehen, ohne einem wesentlichen Widerstand, ausgehend von dem festgefressenen Motor, ausgesetzt zu sein.
  • Die beschriebene doppelt wirkende Vorrichtung kann mit den Ausgängen irgendwelcher doppelt angeordneter Hydraulikmotoren fiir den Antrieb in beliebiger Richtung verbunden sein. Wenn die Freilaufvorrichtung mit direkt gekuppelten hydraulisden Motoren installiert wird, kann die Vorrichtung beim Aussetzen des einen Motors den anderen Motor in die Lage versetzen, das System ohne Zerstörung des festgefressenen Motors anzutreiben. Darüber hinaus überträgt die Vorrichtung das volle Ausgangsdrehmoment von jedem Motor.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. PAvENTANSPRÜCHE 1. Freilaufvorrichtung zur Verwendung in einem angetriebenen Steuersystem für Flugzeugsteuerflächen, bei welchem die Steuerfläche durch eine Antriebseinheit betätigt ist, die die Antriebskraft von einem von zwei Motoren eines Paares hydraulischer Motoren ableitet, gekennzeichnet durch eine Eingangswelle (6), eine Ausgangswelle (12), ein durch Torsionsfedern (3) mit der Eingangswelle (6) gekuppeltes Zwischenglied (4), zwei Sätze von Bremegliedern (7, 8) an dem Zwischenglied (4), von denen ein Satz (7) mit einem stationären Bauteil (g) und der andere mit der Ausgangswelle (12) zusammenwirkt und gekennzeichnet durch Rollen (1), die zwischen der Ausgangs welle (6) und dem Zwischenglied (4) angeordnet sind und mit FUhrungsflächen auf der Eingangswelle (6) æusammenwirkend von einer wirksamen in eine unwirksame Stellung verschiebbar sind, in der sie eine direkte Åntriebsleistung von der Eingangswelle (6) auf die Ausgangswelle (12) übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1) in V-förmigen Ausnehmungen (19) am Umfang eines Flansches (5) auf der Eingangswelle (6) angeordnet sind und mit Vorsprüngen (22) in radialen Schlitzen (2) des Eingangsgliedes geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bremsglieder aus federbelasteten Kolben (7, 8) bestehen und durch das Zwischenglied (4) getragen sind.
DE19702039174 1970-08-06 1970-08-06 Freilaufvorrichtung Expired DE2039174C2 (de)

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DE2039174A1 true DE2039174A1 (de) 1972-02-10
DE2039174C2 DE2039174C2 (de) 1983-01-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5028828A (en) * 1988-05-25 1991-07-02 Erno-Raumfahrttechnik Gmbh Dual drive mechanism with a redundant feature

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1798512U (de) * 1958-01-03 1959-10-22 Getrag Getriebe Zahnrad Nach beiden drehrichtungen wirkende und auf freilauf schaltbare klemmrollen-kupplung.
DE1264269B (de) * 1958-08-28 1968-03-21 United Aircraft Corp Getriebe fuer einen Hubschrauber mit Hilfsaggregaten

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DE2039174C2 (de) 1983-01-27

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