DE1264127B - Mehrwahlselbstverkaeufer fuer Ansichtskarten - Google Patents

Mehrwahlselbstverkaeufer fuer Ansichtskarten

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DE1264127B
DE1264127B DE1965P0036241 DEP0036241A DE1264127B DE 1264127 B DE1264127 B DE 1264127B DE 1965P0036241 DE1965P0036241 DE 1965P0036241 DE P0036241 A DEP0036241 A DE P0036241A DE 1264127 B DE1264127 B DE 1264127B
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DE
Germany
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cassettes
postcards
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DE1965P0036241
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English (en)
Inventor
Johann Papesch
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

  • Mehrwahlselbstverkäufer für Ansichtskarten Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrwahlselbstverkäufer für Ansichtskarten, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten Magazinen, aus denen die von außen sichtbaren und stehend gelagerten Ansichtskarten mittels schraubenartiger Förderelemente abgegeben werden.
  • Bei vorliegender Erfindung soll der Zweck verfolgt werden, für Ansichtskarten an Kurorten, Badeanstalten, aber auch für den Verkauf nach Ladenschluß ein zuverlässiges, auf kleinstem Raum unterzubringendes Verkaufsgerät zu schaffen, welches bei großem Fassungsvermögen eine einfache Handhabung beim Nachlegen der Ware gewährleistet, aus dem ferner Ansichtskarten von unterschiedlicher Größe verkauft werden können.
  • Bei einer bekannten Konstruktion ist eine Spirale in einem Behälter mittig gelagert, der wohl in mehreren Etagen stapelfähig ist, jedoch weist jeder einzelne Behälter seinen eigenen Münz- und Auslösemechanismus sowie Ausgabeschacht auf, wodurch für mehrere Etagen ein verhältnismäßig großer Montageplatz erforderlich ist. Ferner hat sich gezeigt, daß sich die Kunden immer mehr auf einen zentralen Münzeinwurf (wie z. B. bei Zigaretten- und Gefachautomaten) einstellen. Die Vielzahl von Münzeinwürfen bei Ansichtskarten-Verkaufsautomaten führt zu Irrtümern und Reklamationen, die für den Unternehmer sehr belastend sind. Ferner dürfte die mittige Lagerung einer Spirale (in der die Ansichtskarten fast der ganzen Steigung ausgesetzt sind) erhebliche Störungen beim Transport der Ansichtskarten aufweisen, weil durch die mittige Lagerung die Ansichtskarten im Verhältnis zum Behälterboden einen erheblichen Freiwinkel bilden, so daß die Ansichtskarte nach Verlassen der Spiralengänge mit einem Ende auf dem Behälterboden einerseits und dem Deckel andererseits festgehalten wird, wodurch eine wiederholte Störung oder Nichtausgabe der bezahlten Ansichtskarte erfolgt. Ferner lassen sich nach angeführter Bauart Ansichtskarten nur von gleicher Größe verkaufen.
  • Die Vorteile in vorliegender Erfindung sind: daß hier ein Verkaufsgerät mit möglichst vielen Auswahlmöglichkeiten von Ansichtskarten mit erheblichen Größenunterschieden und größtmöglichem Fassungsvermögen auf kleinstem Raum mit nur einem Münz-und Auslösemechanismus sowie nur einem gemeinsamen Fallschacht und Ausgabefach gegeben ist, bei dem das Nachlegen der Ware wesentlich erleichtert ist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgaben wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Magazine als einseitig offene, schubladenähnlich geformte, nach vorn ausziehbare und untereinander austauschbare Kassetten ausgebildet sind, bei denen das vordere Ende des Bodens nach unten abgeschrägt ist und die Seitenwände so nach vorn abgewinkelt sind, daß sie zusammen mit einer aus durchsichtigem Material bestehenden vorderen Abdeckung einen für alle Etagen gemeinsamen Fallschacht bilden, daß ferner die mit mehr als der Hälfte ihres Volumens im Kassettenboden versenkten schraubenartigen Förderelemente, in Längsrichtung der Kassette gesehen, außermittig gelagert sind und daß die das Förderelement tragende Welle durch einfaches Einschieben der Kassetten in ihre Betriebsstellung an eine für alle Kassetten gemeinsame Antriebseinrichtung anschließbar ist.
  • In vorteilhafter Weise ist das Förderelement als eine auf eine tragende Welle aufgezogene, aus hochkant stehendem Federstahlblech bestehende Schraube ausgebildet, deren Ganghöhe auf die Kartendicke abgestellt ist.
  • Außerdem ist ein für alle Etagen gemeinsamer Antriebsmechanismus vorgesehen, bei dem für jede Etage eine Lagerbüchse in einer Zwischenwand drehbar eingesetzt ist, in welche das hintere Ende der Schraubenwelle mit einem Mitnehmerstift bis zur Hälfte eingesteckt wird und in die von rückwärts die Antriebswelle der Kupplung, ebenso mit einem Mitnehmerstift versehen, bis zur Hälfte eingeschoben ist.
  • Des weiteren ist jeder Etage eine Kupplung zugeordnet, bestehend aus auf einer Antriebswelle der Länge nach verschiebbaren, mit Mitnehmerwinkel versehenen Kupplungsscheibe und einer auf der Antriebswelle drehbaren, mit Ausbrüchen versehenen Mitnehmerscheibe mit einem daran befestigten Zahnrad, in welches jeweils eines der Segmente, die in den Etagen entsprechenden Abständen an einer dem Antrieb angeschlossenen gemeinsamen Schubstange angeordnet sind, eingreift.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrwahlselbstverkäufers für Ansichtskarten dar, und zwar zeigt F i g. I eine schaubildliche Außen- und Innenansicht von links, F i g. 1I die Anordnung der Kassetten mit je einem schraubenartigen Förderelement von vorn; die Tür ist zum Teil weggeschnitten, F i g. IH das Winkeleisengestell mit Kassetten und Antriebsmechanismus von rechts, F i g. IV die vollmechanische Auslösung von rechts, F i g. V den Antriebsmechanismus von hinten, F i g. VI eine einzelne Kassette mit schraubenartigem Förderelement (in perspektivischer Ansicht). A ist das Gehäuse des Selbstverkäufers, welches an der Vorderseite mit einer Tür A 1 versehen ist (F i g. I und II).
  • Die Tür ist am unteren Ende mit einer Öffnung A 2 und dem Ausgabefach A 2 a für die Entnahme der abgegebenen Ansichtskarten versehen. Die Öffnung A 2 wird durch eine nur nach innen bewegliche durchsichtige Abdeckung A 3 gegen Regen und Beraubung abgeschlossen, welche durch ein entsprechendes Gewicht stets geschlossen gehalten wird (F i g. I).
  • Die Tür A 1 ist an ihrer Vorderseite mit einer Glasscheibe A 4 und mit einem Spiegelrand versehen (F i g. II).
  • Innerhalb des Gehäuses A ist ein Winkeleisengestell B eingehängt, welches zur Aufnahme der Kassetten C und des Antriebs dient (F i g. I, 1I und IH).
  • Vorteilhaft werden drei oder sechs Kassetten C übereinander so gelagert, daß deren vordere rechte und linke Seitenteile C1 in Verbindung mit einer auf der Vorderseite durchgehenden, über sämtliche Kassetten reichenden, aus durchsichtigem Material bestehenden Abdeckung C2 einen Ausgabeschacht bilden (F i g. II und III). Innerhalb der Kassetten C mit Deckel C 3 ist zur Lagerung, zum Transport und zur sicheren Abgabe der Ansichtskarten je ein schraubenartiges FörderelementD vorgesehen (Fig.II und III).
  • Um die Ansichtskarten sicher und gleichmäßig durch das schraubenartige Förderelement D nach vorn transportieren zu lassen, ist es notwendig, das Element D in der rechten oder linken Hälfte der Kassette C versenkt zu lagern und die Schraubengänge aus Federstahlblech im Durchmesser so zu halten, daß eine Ansichtskarte auch ohne Stützplatte D 2 gut stehenbleibt (F i g. II, III).
  • Die Stützplatte D 2 wird, ebenso wie auch die Ansichtskarten, in den Schraubengängen gelagert und geführt. Um einen festeren Stand der Stützplatte D 2 zu erreichen, ist dieselbe auf ihren linken und rechten unteren Kanten mit Stützwinkeln D 3 versehen (F i g. III).
  • Der Kassettendeckel C3 ist an seiner Vorderseite nach unten abgeknickt, was den Zweck hat, daß die obere Kante der ersten Ansichtskarte stets nach hinten gehalten wird und ein Vornüberkippen unmöglich ist. Das abgeknickte vordere Ende des Kassettendeckels C 3 besteht aus durchsichtigem Material, um die in der Kassette C sich befindenden Ansichtskarten bei Nacht beleuchten zu können (F i g. II und III).
  • Die Beleuchtung für die Kassetten ist jeweils unter t der Schrägstelle der darüberliegenden Kassette angeordnet, so daß auch des nachts eine gute Auswahlmöglichkeit besteht (F i g. II). Die Lagerung der Kassetten C übereinander im Winkeleisengestell B wird wie folgt vorgenommen: Die Kassetten C sind links und rechts an der unteren Längskante mit je einem Vierkant C4 versehen, welche in der seitlich angebrachten U-Führung B 4 (F i g. II) des Winkeleisengestells B gelagert werden und nach vorn durch je eine vorn umgebogene Blattfeder gesichert sind. Sämtliche Kassetten C sind von vorn hineinschiebbar und herausziehbar (F i g. II).
  • Die aus Federstahlblech bestehenden Schraubengänge des Förderelements D sind auf eine Welle D 4 aufgezogen, die mittels eines Bolzens C 6, der in die am vorderen Ende befindliche Lagerbohrung D 5 hineinragt, abgestützt wird. Die Blattfeder C 5 ist mit der Kassette C fest verbunden (F i g. II und III).
  • Um das Abfallen der freigegebenen Ansichtskarte nicht zu behindern, darf das obere Ende der Blattfeder C 5, versehen mit einem Lagerbolzen C 6, nicht über die Wellenmitte hinausragen und muß sich nach oben bis auf Wellenstärke verjüngen (F i g. 1I).
  • Das hintere Ende der Welle D 4 ist durch eine Sicherungsscheibe gegen die Rückwand der Kassette C abgestützt. Gelagert ist das hintere Ende der Welle D4 in einer Bohrung in der Kassettenrückwand C (F i g. II) und ragt nach hinten hinaus. Das hintere Ende der Welle D 4 ist mit einem Mitnehmerstift D 7 versehen (F i g. 11I).
  • In der Zwischenwand B 6 ist eine drehbare Lager-" Büchse E, versehen mit einer Längsnut, in welche die Welle D4 mit dem Mitnehnierstift D7 bis in die Hälfte .der Lagerbüchse E hineinragt. In die andere Hälfte der Lagerbüchse E ragt von der anderen Seite das vordere Ende der Antriebswelle F, ebenfalls mit einem Mitnehmerstift D 7 versehen, hinein (F i g. III).
  • Das Förderelement D ist in den Kassettenboden in der rechten oder linken Hälfte der Kassette C etwas über die Hälfte versenkt gelagert, dessen vorderes Ende nach unten abgeschrägt ist (F i g. 1I und III).
  • Durch die Abschrägung des Kassettenbodens wird erreicht, daß das Förderelement D mit seiner oberen Hälfte etwas über den Kassettenboden hinausragt, so daß etwa nur die ersten drei Ansichtskarten in dem Förderelement D in Bereitschaft stehen.
  • Um ein seitliches Kippen oder ein Vornüberkippen zu verhindern, ist der Deckel C 3 so ausgebildet, daß das obere Ende der Ansichtskarten stets nach hinten gehalten wird, wobei die Karten stets durch die Seitenwände der Kassette C abgestützt werden (F i g. II und III).
  • Da der Kassettenboden an seiner Vorderseite nach unten abgeschrägt ist, kann die untere Kassette C unmittelbar darunter gelagert werden, so.daß mehrere Kassetten C übereinander auf kleinstem Raum Platz haben, und es kann unter jede Schrägstelle eine Beleuchtungseinrichtung für die darunterliegende Kassette angeordnet werden (F i g. I und II).
  • Ferner bilden auf diese Weise die Kassette selbst, mit Hilfe einer vorderen Abdeckung C2, zugleich den Ausgabeschacht für alle Kassetten (F i g. I und III).
  • Der Antriebswelle F ist mit ihrem vorderen Ende, ebenfalls mit einem Mitnehmerstift D7 versehen, in die drehbare Lagerbüchse E bis zur Büchsenhälfte eingeführt und gelagert. Das hintere Ende ist im aufgeschraubten Flansch B 7 gelagert (F .i g. III).
  • Auf dem vorderen Ende der Antriebswelle F ist abnehmbar, durch einen Kerbstift gesichert, das Zahnrad F 1 aufgesetzt. Der Sperrkegel B 8 läßt die Antriebswelle F mittels Zahnrad F1 nur in einer Richtung drehen (F i g. III).
  • Anschließend ist die Kupplungsscheibe G auf die Antriebswelle F über einen mit der Antriebswelle F fest verbundenen Keil so aufgeschoben, daß sich die Kupplungsscheibe G auf der Antriebswelle F der Länge nach verschieben, aber nicht drehen läßt, und ist durch zwei Sicherungsscheiben G 1 und G 2 begrenzt (F i g. 11I).
  • Im Anschluß an die Sicherungsscheibe G2 ist die Mitnehmerscheibe H der Kupplung in Verbindung mit einem Segmentzahnrad H 1 so auf die Antriebswelle F aufgeschoben., daß sich die Mitnehmerscheibe FI mit dem daran fest verbundenen Segmentzahnrad H 1 (F i g. V) auf der Stelle drehen läßt, wobei auch die Mitnehmerscheibe H mit Segmentzahnrad H 1. durch die Sicherungsscheibe G 2 einerseits und durch die Sicherungsscheibe H2 andererseits nur auf der Stelle drehbar ist (F i g. III und V).
  • Beim Drehen der Mitnehmerscheibe H wird die Antriebswelle F nur bei herangedriickter Kupplungsscheibe G mitgedreht.
  • Zum Zweck der losen Verbindung der Scheiben G und H sind auf der Kupplungsscheibe G nur nach einer Richtung eingreifende Mitnehmerwinkel G3 befestigt, die beim Heranziehen der Kupplungsscheibe G an die Mitnehmerscheibe H in deren Ausbrüche H3 eingreifen (F i g. V).
  • Auf der Vorderseite der Kupplungsscheibe G ist ein drehbarer Kupplungsring G4 aufgesetzt, in dem der mit zwei sich gegenüberliegenden Lagerbolzen G 5 versehene Kupplungshebel 1 eingesetzt wird (F i g. 11I).
  • Der Kupplungshebel 1 ist mit seinem kurzen Unterarm an einem an der Zwischenwand B 6 (F i g. I) befestigten Flansch B 9 mit einer Schaftschraube befestigt, der obere lange Arm ist nach vorn und nach hinten beweglich (F i g. I11).
  • Durch die Lagerung des Kupplungshebels 1 in dem , drehbaren Kupplungsring G 4 ist es möglich, mit dem oberen langen Ende die Kupplungsscheibe G auf der Antriebswelle F an die Mitnehmerscheibe H heranzuziehen oder wegzudrücken (F i g. 11I).
  • Wird der Selbstverkäufer elektrisch betrieben, so übernimmt das Heranziehen der Kupplungsscheibe G ein Zugangsmagnet J, und das Auskuppeln erfolgt durch eine an der Zwischenwand B 6 und am Kupplungshebel 1 befestigte Zugfeder B 10 (F i g. 11I).
  • Sollte die Zugfeder B 10 durch irgendwelche Ursache versagen, so wird die Kupplungsscheibe G durch die nur nach einer Richtung eingreifenden Mitnehmerwinkel G 3 beim Rücklauf des Zahnsegmentes T 2 in Verbindung mit dem Sperrkegel B 8 weggedrückt, so daß eine Blockierung oder ein Rücklauf der Schraube D ausgeschlossen ist. Wird der Selbstverkäufer jedoch mechanisch betrieben, so bleibt die Kupplung stets geschlossen und wird nur beim Segmentrücklauf mittels Mitnehmerwinkel G3 geöffnet. Im letzteren Fall wird der Zugankermagnet J durch eine Zugfeder J 1 ersetzt und die Zugfeder B 10 weggelassen (F i g. IV).
  • Funktionsaublauf bei elektrischem Antrieb Nach Einwurf einer Münze in den Münzeinwurf ME (F i g. IV) wird diese im Münzprüfer M auf ihre Echtheit geprüft und entweder in die Rückgabe L 2 zurückgeleitet oder angenommen. Wird eine Münze angenommen, so fällt sie in den Münzschacht M 1, über den Drahtbügel N 1 des Mikroschalters N (der in den Münzschacht M 1 hineinragt) und in die Kasse. Durch das Betätigen des Drahtbügels N1 am Mikroschalter N wird das Relais O angezogen. Durch Anziehen dieses Relais O ist Spannung an die Wahlknöpfe L 1 gelangt.
  • Zu jeder Kassette C gehört auch ein Zugankermagnet J und ein Wahlknopf L 1. Durch Druck auf einen Wahlknopf L 1 bekommt der betreffende Zugankermagnet Spannung und zieht an. Hierbei wird die Kupplung geschlossen, gleichzeitig wird bei diesem Vorgang der Stromkreis zum Antriebsmotor über den Kontakt J3 ebenfalls geschlossen. Der Antriebsmotor T macht nun eine Umdrehung. Durch die einmalige Umdrehung des Antriebsmotors T wird die Schubstange T 1 einmal nach oben und nach unten bewegt. An dieser Schubstange T1 sind die jeweiligen Zahnsegmente T2 mit ihren. hinteren Enden mittels > Schaftschrauben befestigt. Durch die Aufwärtsbewegung der Schubstange T1 werden sämtliche Zahnsegmente T2 nach unten gedrückt. Da die Zahnsegmente T 2 in je ein Segmentzahnrad H 1 eingreifen und nur eine Kupplung durch den Zugankermagnet J geschlossen ist, wird die entsprechende Antriebswelle F einmal umgedreht; dabei dreht sich auch das angekuppelte Förderlement D einmal um seine eigene Achse, wobei sämtliche in dem Förderelement D befindlichen Ansichtskarten um einen Schraubengang nach vorn bewegt werden. Die erste Ansichtskarte wird freigegeben und kann in den Ausgabeschacht abfallen und vom Kunden aus dem Ausgabefach A 2 a entnommen werden.
  • Hat die Schubstange T 1 ihren höchsten Punkt erreicht, wird der Stromkreis zu dem Zugankermagnet J mittels Umschalter P unterbrochen, so daß der Zugankermagnet J abfällt und die Kupplung mittels Zugfeder B 10 geöffnet wird.
  • Ist eine dreimalige Wahlbetätigung beendet, muß von neuem eine Münze zur weiteren dreimaligen Betätigung eingeworfen werden. Beim Rücklauf des Antriebsmotors T in seine Ausgangsstellung werden sämtliche Zahnsegmente T2 in ihre Ruhestellung zurückgedrückt.
  • Mittels Nockenscheibe T4 und Zahnradübersetzung T 5 an der Motorwelle wird der Stromkreis bis zu den Wahlknöpfen L1 durch den Nockenschalter T3 so lange geschlossen gehalten, bis der Antriebsmotor T drei Umdrehungen gemacht hat. Ein Netztransformator Tr ist im Gehäusesockel untergebracht. Funktionsablauf bei mechanischem Antrieb Wird eine Münze nach Einwurf angenommen, so fällt diese durch den Münzschacht M 1 in den Münzschieber U.
  • Durch das Hineindrücken eines Druckknopfes L 5 wird 1. die Auslöseschiene T5 (welche zugleich auch die Verdrängungsleisten zur Verhinderung doppelseitigen Drückens bildet) mittels Verdrängungsstück L7 hinuntergedrückt.
  • Durch die Abwärtsbewegung der Auslösesehine T5 wir der Druck auf den Auslösewinkel U2 übertragen. Der Auslösewinkel U2 betätigt den Transporthebel U3, welcher in die Zahnstange U4 des Münzschiebers U (in dem die eingeworfene Münze steht) eingreift und .diesen so weit nach hinten bewegt, daß die darin stehende Münze das Sperrstück V mittels Anhebewinkel V1 so weit anhebt, daß der Münzschieber U daruntergleiten kann. Der Münzschieber U wird durch den Sperrkegel V2 in dieser Stellung so lange festgehalten, bis eine dreimalige Betätigung erfolgt ist, wobei der Münzschieber U bei jeder Betätigung um einiges nach hinten bewegt wird und die darin stehende Münze während der zweiten Betätigung bereits in die Kasse abfallen kann (F i g. IV).
  • Durch das Hineindrücken eines Druckknopfes L 5 wird 2. das VerdrängungsstückL7 zwischen die Verdrängungsleisten (Auslöseschiene T5) gedrückt, wodurch der senkrechte Arm des Druckknopfwinkels S nach hinten gedrückt wird.
  • Durch die Rückwärtsbewegung des senkrechten Armes wird .der waagerechte Arm des Druckknopfwinkels S angehoben, so daß das Zahnsegment T 2 (in dessen hinteren Teil der waagerechte Arm eingreift) nach unten bewegt wird.
  • Durch die Abwärtsbewegung des Zahnsegments T2, welches wie beschrieben in das Segmentzahnrad H1 eingreift, wird die Antriebswelle F und somit auch das Förderelement D einmal um ihre eigene Achse gedreht, und sämtliche in demFörderelement D befindlichen Ansichtskarten werden um einen Schraubengang nach vorn bewegt, wobei die erste Ansichtskarte am vorderen Ende in das Ausgabefach A2a abfällt und daraus entnommen werden kann (F i g. I).
  • Wird der Druckknopf L 4 losgelassen, so wird dieser durch die Druckfeder L 5 herausgedrückt, und das Zahnsegment T 2 mit der Mitnehmerscheibe H wird mittels Zugfeder L 8 in die Ruhestellung gebracht, so daß nunmehr eine zweite und dritte Betätigung vorgenommen werden kann, bis der Münzschieber U durch den Sperrkegel V2 freigegeben wird und mittels Zugfeder V3 in die Ruhestellung zurückgleiten kann (F i g. IV).
  • Zur weiteren Betätigung muß von neuem eine Münze in den Selbstverkäufer eingeworfen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrwahlselbstverkäufer für Ansichtskarten, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten Magazinen, aus denen die von außen sichtbaren und stehend gelagerten Ansichtskarten mittels schraubenartiger Förderelemente abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Magazine als einseitig offene, schubladenähnlich geformte, nach vorn ausziehbare und untereinander austauschbare Kassetten (C) ausgebildet sind, bei denen,das vordere Ende des Bodens nach unten abgeschrägt ist und die Seitenwände (C 1) so nach vorn abgewinkelt sind, daß sie zusammen mit einer aus durchsichtigem Material bestehenden vorderen Abdeckung (C2) einen für alle Etagen gemeinsamen Fallschacht bilden, daß ferner .die mit mehr als der Hälfte ihres Volumens im Kassettenboden versenkten schraubenartigen Förderelemente (D), in Längsrichtung der Kassetten gesehen, außermittig gelagert sind und daß die das Förderelement (D) tragende Welle (D 4) durch einfaches Einschieben der Kassetten (C) in ihre Betriebsstellung an eine für alle Kassetten gemeinsame Antriebseinrichtung anschließbar ist.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (D) als eine auf eine tragende Welle (D4) aufgezogene, aus hochkant stehendem Federstahlblech bestehende Schraube ausgebildet ist, deren Ganghöhe auf die Kartendicke abgestellt ist.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Etage eine Kupplung, bestehend aus einer auf einer Antriebswelle (F) der Länge nach verschiebbaren, mit Mitnehmerwinkel (G3) versehenen Kupplungsscheibe (G) sowie einer auf der Antriebswelle (F) drehbaren, mit Ausbrüchen (H3) versehenen Mitnehmerscheibe (H) mit einem daran befestigten Zahnrad (H1), zugeordnet ist.
  4. 4, Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnsegmente (T2) in den Etagen entsprechenden Abständen an einer gemeinsamen Schubstange (T1) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 485; französische Patentschrift Nr. 1129 428.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682485C (de) * 1936-06-02 1939-10-16 Berkel Patent Nv Selbstverkaeufer
FR1129428A (fr) * 1954-12-24 1957-01-21 Distributeur automatique de cartes postales

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