DE1263997B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwaechungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwaechungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle

Info

Publication number
DE1263997B
DE1263997B DE1962A0041087 DEA0041087A DE1263997B DE 1263997 B DE1263997 B DE 1263997B DE 1962A0041087 DE1962A0041087 DE 1962A0041087 DE A0041087 A DEA0041087 A DE A0041087A DE 1263997 B DE1263997 B DE 1263997B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoule
neck
ampoules
disc
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962A0041087
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR872990A external-priority patent/FR1307951A/fr
Priority claimed from FR907702A external-priority patent/FR1359077A/fr
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1263997B publication Critical patent/DE1263997B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/06Cutting or splitting glass tubes, rods, or hollow products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • B01J23/42Platinum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/92Hand- or power-operated devices for opening closed containers by breaking, e.g. for ampoules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/18Carbon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwächungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle Wenn eine Medizinampulle oder ein anderer Behälter aus Glas zum Gebrauch geöffnet werden soll, benutzt man üblicherweise eine Feile aus gehärtetem Stahl, um die Ampulle einzukerben und so die öffnung der Ampulle von Hand zu erleichtern. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Öffnungsbruch unregelmäßig wird und der Verbraucher sich verletzt.
  • Aus diesem Grund sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, die darauf hinzielen, die Benutzung einer Feile zu vermeiden und Ampullen zu erzeugen, die durch einfache Drehung oder Biegung der Spitze von Hand geöffnet werden können.
  • Eines dieser Verfahren besteht darin, daß man mittels eines Emailschmelzringes an einer Stelle der Ampulle eine um die Ampulle herum verlaufende Spannung erzeugt.
  • Bei diesem Verfahren ist sehr große Genauigkeit bezüglich der Zusammensetzung des Emails und der Temperatur der Schmelze erforderlich. Die üblicherweise im Glas während der Herstellung oder auch gezielt erzeugten Spannungen sind schwer zu kontrollieren und nicht konstant (Änderung der Temperatur, Alterung). Darüber hinaus zerspringt das Email beim öffnen der Ampulle in mehr oder weniger große Splitter, die, da in der Ampulle immer mehr oder weniger Unterdruck herrscht, dann leicht in das Innere der Ampulle gesaugt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird durch Aufschleudern von Partikeln auf das heiße Glas an der Stelle, wo der Bruch erfolgen soll, eine Aufrauhung erzeugt. Dieses Verfahren liefert abgesehen von der Kompliziertheit seiner mechanischen Durchführung (Aufsprühen der Schleifpartikeln mit Druckluft) wahrscheinlich wenig gleichmäßige Erzeugnisse, da die Arbeitsbedingungen (Erweichungstemperatur des Glases, Sprühdichte der Partikeln, Eindringtiefe der Partikeln usw.) kaum konstant sind.
  • Es ist auch die Anbringung einer Kerbe mittels einer Hartmetallscheibe bei gleichzeitiger Angabe der Abknickrichtung vorgeschlagen worden. Diese Kerbe muß proportional zur Dicke des Glases sein, was in der industriellen Fertigung schwer zu realisieren ist, da die Dicke des verwendeten Glases im Laufe ein und desselben Herstellungsvorganges um mehrere Zehntelmillimeter variieren kann. Bei ein und derselben Kerbtiefe kann dann der Bruch einmal zur Unzeit auftreten und ein andermal unmöglich sein.
  • Es ist ohne praktischen Erfolg versucht worden, einen öffnungsanriß mittels Scheiben herzustellen, die aus gehärtetem Stahl oder Schleifmitteln wie etwa Karborundum- und Diamantstaubpreßlingen bestehen, oder mittels einer Scheibe aus weichem Stahl, die sich mit großer Geschwindigkeit dreht und thermisch auf das Glas wirkt.
  • Diese Verfahren wurden zum Abschneiden des Ampullenhalses in Maschinen zur Herstellung von Ampullen sowie auch zur Erzeugung einer Schwächungszone am Hals einer Ampulle benutzt; sie sind jedoch für die Anbringung der öffnungskerbe unbrauchbar, weil es außerordentlich schwierig ist, bei der Herstellung der öffnungskerbe die notwendige Präzision (Spannung und Kerbtiefe) einzuhalten.
  • Sämtliche obengenannten Verfahren, nämlich das Einschneiden, das Kerben oder das Anritzen erbringen sehr ungleichmäßige Erzeugnisse, weil einerseits zur Durchführung Körper benutzt werden die härter sind als das Glas und die infolgedessen durch die auftretende Reibungswärme im Glas unkontrollierbare Spannungen erzeugen, und weil andererseits die Kerben, Spalten oder Risse entweder nicht groß sind, um die Ampulie von Hand öffnen zu können, oder zu groß sind und dann zu einer weiteren Vergrößerung der Kerben führen, was infolgedessen bei der Handhabung und sogar durch einfaches Altern zur Unzeit zum Bruch führt.
  • Die Forschungen, die zur vorliegenden Erfindung führten, zielten auf die Benutzung von Körpern mit geringerer Härte als der des Glases ab, wobei man eher eine Aufrauhung des Glases zu erzeugen suchte, und zugleich bestrebt war, das Glas so wenig wie möglich zu erhitzen, um die Entstehung von Spannungen zu vermeiden. Von allen Körpern mit geringerer Härte als der des Glases, wie etwa Kupfer, Zink, Messing, Aluminium, Kunststoff und Gummi, die eine mehr oder weniger starke Aufrauhung erzeugen, ergab die systematische Untersuchung, daß das Aluminium und seine Verbindungen die besten Ergebnisse für diese Bearbeitung erbrachte.
  • Es wurde festgestellt, daß sich beim Reiben von Aluminium oder einer Verbindung desselben auf Glas unter bestimmten Anwendungsbedingungen eine Art Affinität dieser Materialien zueinander zeigte.
  • Wahrscheinlich erzeugt eine Scheibe aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung, sie sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf Glas reibend dreht, dank ihres niedrigen Schmelzpunktes, eine Art Austausch zwischen den beiden Materialien, der sich schematisch folgendermaßen vollzieht: Beim Aufrauhen des Glases löst sich eine Vielzahl von Glaspartikeln ab, die sich auf der aus Aluminium oder einer Legierung bestehenden Scheibe festsetzen. Es vollzieht sich eine richtige Einlagerung von Glaskörnem auf der Kante der Scheibe.
  • Diese Glaspartikeln, die sich in das Metall einlagern, haben scharfe Bruchkanten.
  • Wahrscheinlich ist die Erscheinung viel komplexer als diese schematischeDeutung, denn aus Diagrammen einer elektronenmikroskopischen Analyse, kann man auf dem Umfang der Scheibe während und nach der Benutzung Glas-Aluminium-Verbindungen wie beispielsweise ein Aluminiumsilikat (A1203, 4SiO2H20) nachweisen.
  • Dieser Austausch zwischen dem Glas und dem Aluminium vollzieht sich auch in der anderen Richtun , und je nach der Drehgeschwindigkeit der 9 C Scheibe kann man auf dem Glas die Bilduno, einer schwarzen oder dunkelbraunen, mehr oder weniger sichtbaren Ablagerung feststellen, die von der Scheibe aus Aluminium oder einer Aluminiumverbinduna herrührt.
  • Die gemäß der Erfindung erzielten, besonders interessanten Erg gebnisse, rühren zweifellos von der Wirkung dieses Aluminiums oder der Aluminiumverbindung - oder ihrer Zusammensetzungen - auf das Glas her.
  • Die auf der Kante der Scheibe eingelagerten Glaspartikeln mit scharfen Kanten bewirken bis zu einem gewissen Grad einen Abrieb, was wahrscheinlich daher rührt, daß der erwähnte Abrieb mit Hilfe eines Materials erzeugt wird, dessen Härte fast gleich der des Glases ist. Darüber hinaus ist dieser Abriebeffekt durch Regelung der Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe und des Auflagerdruckes der Scheibe auf die Ampulle leicht zu steuern. Man erhält somit vorzügliche Bruchanrisse und Ampullen oder andere Behälter, die weder zu leicht noch zu schwer zu öffnen sind.
  • Bei den Versuchen, die zur Erfindung geführt haben, ist eine bemerkenswerte Eigenschaft der Scheibe aus Aluminium oder Aluminiumverbindungen zutage getreten, die darin besteht, daß sich die Partikeln aus Glas oder Glas-Aluminium-Verbindungen auf der Kante der Scheibe dauernd erneuern, und zwar im selben Maße, wie sie bei der Abriebarbeit von der Kante der Scheibe entfernt werden.
  • Bemerkenswert ist auch die Feststellung, daß dieser Abrieb nicht nur eine mehr oder weniger tiefe Mattierung des Glases erzeugt (was für eine gleichmäßige und regelmäßige öffnung der Ampullen nicht ausreichen würde), sondern daß dabei außerdem eine Oberfläche erzeugt wird, die sich aus- einer Vielzahl von Polyedern mit scharfen Kanten zusammensetzt, wobei diese Polyeder in irgendeiner Weise durch Anreißen der Glasfläche mittels einer Vielzahl von Werkzeugen erzeugt wird, und wobei diese Werkzeuge die t' t3 Partikeln aus Glas oder den Verbindungen sind, welche in die Kante der Scheibe aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung eingelassen sind.
  • Jede dieser Kanten bildet eine bevorzugte Bruchstelle, ohne daß jedoch eine Störung, eine Kerbe oder eine Spalte hervorgerufen würde.
  • Das Vorhandensein dieser Vielzahl von scharfen Kanten auf der Oberfläche des so aufgerauhten Glases erweist sich aus der Tatsache, daß die auf diese Weise behandelte Ampulle, wenn sie wiederum auf eine nahe dem Erweichungspunkt des Glases liegende Temperatur (mehr als 6001 Q angelassen wird, was zur Abrundung der Kanten führt, ihre ursprüngliche Festigkeit wiedererlangt, wiewohl die Aufrauhung für das Auge sichtbar bleibt.
  • Diese Eigenschaft kann übrigens nutzbar gemacht werden, um durch Erhitzen auf genau bestimmte Temperaturen die Bruchempfindlichkeit des öffnungsanrisses zu verringern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung einer Schwächungszone am Hals von Ampullen oder anderen Behältern, die ohne Feile geöffnet werden können, wobei dieses Verfahren darin besteht, daß auf die Ampulle oder den anderen Behälter an derjenigen Stelle, wo sie beim öffnen zerbrechen soll, eine Spezial-Aufrauhung erzeugt wird, und zwar mit einem Werkzeug wie etwa einer Scheibe, einem Draht oder einem Band, welche aus einem Material wie etwa Aluminium oder seinen Verbindungen bestehen und die eine Art Selbstabrieb erzeugen.
  • Durch dieses Verfahren kann der gewünschten Stelle eine gezielte Zerbrechlichkeit verliehen werden, derart, daß die Ampulle, ohne zu zerbrechen, ,gehandhabt werden und dennoch vom Verbraucher ohne Feile gefahrlos mit der Hand geöffnet werden kann.
  • Je nach der Qualität des Glases benutzt man mehr oder weniger dicke Scheiben oder andere Werkzeuge, deren lineare, relative Geschwindigkeit auch von der Arbeitstemperatur, der Dicke des Glases usw. abhäno,t. Gute Resultate werden bei un-efähr 1 bis 8 m/see relativer, geradliniger Geschwindigkeit erzielt. Für jede Glasart kann man experimentell die obere und untere Grenze der Geschwindigkeit ermitteln, außerhalb derselben die Ergebnisse negativ oder ungenügend sind.
  • Man bringt den öffnungsanriß vorzugsweise auf dem Hals der Ampulle an, und zwar vorteilhafterweise an einer Engstelle dieses Halses.
  • Der öffnungsanriß bedeckt vorzugsweise mindestens einen Teil des Umfanges der Ampulle.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß sich Metallpartikeln der Furchenfläche ablagern, so daß diese leicht aufzufinden ist.
  • Um einen konstanten Abriebeffekt auf die Ampulle ausüben zu können, muß die Scheibe oder das andere Werkzeug vorher präpariert oder »angerissen« werden, indem seine Arbeitskante mit hoher Geschwindigkeit auf einem Erzeugnis wie beispielsweise dem Glas oder einer entsprechenden Substanz gerieben wird. Geschwindigkeiten von mehr als 8 m/dee ergeben gute Resultate. Diese Vorbereitung oder dieses Anreißen verleiht, wie Versuche gezeigt haben, der Scheibe eine erstaunliche Abriebkraft gegenüber dem Glas, was wahrscheinlich von der Bildung von Aluminium- oder Siliziumgranulaten auf der so präparierten Oberfläche herrührt und zweifellos auch darin begründet ist, daß in diese Oberfläche Partikeln aus Glas oder anderen Substanzen, auf denen das Metall gerieben wurde, eingelagert sind.
  • Nachdem die Scheibe einmal in dieser Weise vorbereitet worden ist, kann der Abrieb oder die Markierung der Ampullen vorgenommen werden, ohne daß ein neuerliches Anreißen der Scheibe erforderlich ist. Die Reibung auf dem die Ampullen bildenden Glas unterhält nämlich die Abriebfläche, die sich zudem nur sehr langsam verbraucht. Es genügt, wenn das erforderliche Profil der Abriebkante von Zeit zu Zeit oder dauernd wieder hergestellt wird.
  • Die erwähnte Scheibe oder das andere Werkzeug kann auf jeder Art Fließbandmaschine montiert werden, durch welche die Ampullen hindurchlaufen, beispielsweise auf Maschinen zur Herstellung, Behandlung oder Bearbeitung (Pressen, Waschen, Füllen, Verschließen usw.) der Anipullen.
  • Bei solchen Maschinen ist die Anwendung einer Scheibe vorteilhaft, die elastisch gelagert ist, und somit Stöße sehr gut dämpft, um so zu vermeiden, daß die Oberfläche des Glases durch die Vibrationen schraffiert wird, deren Stärke von der Stoßaufnahmefähigkeit der Scheibe abhängt.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Bezug auf die Zeichnungen genommen ist, und die als den Erfindungsgedanken nicht abgrenzendes Beispiel gedacht ist, ergibt sich deutlich, wie die vorliegende Erfindung paraktisch durchgeführt werden kann. Die aus den Zeichnungen ebenso wie aus dem Text sich ergebenden Einzelheiten bilden selbstverständlich einen Teil der Erfindung.
  • F i g. 1 stellt eine schematische Seitenansicht einer Scheibenanordnung dar, wie sie bei einer Maschine zur Herstellung von Ampullen anwendbar ist; F i g. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht; F i g. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, teilweise geschnitten, einer gemäß der Erfindung angerissenen Ampulle; F i g. 4 stellt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung zum Anreißen von Ampullen dar, die parallel zueinander fortbewegt werden; Die F i g. 5 bis 8 sind schematische Ansichten, in denen die Stellung der Scheibe ebenso wie einige Formen von Ampullenhälsen dargestellt sind; F i g. 9 zeigt schematisch eine entsprechende Bürstenvorrichtung; F i g. 10 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Prüfen der Ampullen nach dem Anreißen; Die F i g. 11 bis 13 sind schematische Ansichten, in denen Einzelheiten der Bearbeitung der Ampullen dargestellt sind.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine Ampulle 1 dargestellt, auf der am unteren Ende des Halses 2 ein öffnungsanriß angebracht werden soll, wobei die Ampulle 1 in einer Halterung 3 angeordnet ist, welche Teil einer Maschine zur Herstellung von Ampullen ist. Diese Halterung dreht sich beispielsweise mittels eines Antriebes 4 um eine mit der Längsachse der Ampulle zusammenfallende Achse. Außerdem wird die Halterung von einem beweglichen Gestell 5 getragen, so daß sie eine beispielsweise kreisförmige Bahn T beschreibt.
  • Auf dieser Bahn wird die Ampulle 1 vorübergehend in die Reichweite einer Scheibe 6 aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung gebracht.
  • Die Scheibe 6 ist gegenüber einer Kehle 7 am unteren Ende des Halses der Ampulle angeordnet, in der der Öffnungsanriß angebracht werden soll.
  • Die Scheibe 6 ist auf eine Welle 8 aufgekeilt, welche einstückig mit einer Riemenscheibe 9 ist. Die Riemenscheibe 9 ist durch einen Riemen 10 mit einer anderen Riemenscheibe 11 verbunden, welche von einem am Gestell 13 der Maschine befestigten Elektromotor 12 angetrieben wird.
  • Ein Schwenkarm 14, der schwenkbar auf der Motorwelle befestigt ist, und von der Feder 15 gegen die Ampulle geführt wird, hält die Scheibe in der gewünschten Ebene.
  • Die Scheibe 6, deren schleifende Oberfläche durch Reiben auf einem Glasblock oder beispielsweise einem Stein vorbereitet wurde, erzeugt, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, durch Schleifen in der Wand der Ampulle eine aufgerauhte Furche 16 von geringer Tiefe, welche in keiner Weise mit dem Einschnitt verglichen werden kann, den ein hartes Werkzeug, wie etwa eine Säge oder eine Hartstahlscheibe, erzeugen würde.
  • Die Gestalt und die Tiefe der Furche 16 können durch Einstellung insbesondere der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 6, der Spannung der Feder 15 und der Bewegungsgeschwindigkeit der Halterung 3 genau festgelegt werden. Unter dem Mikroskop zeigt die Wand der Furche eine Vielzahl von polyedrischen Vorsprüngen, zwischen denen oft dunkle Partikeln aus Aluminium oder Aluminiumoxyd eingesintert sind, welche auf dem Hals der Ampulle einen grauschwarzen Strich erzeugen, was nebenher das Auffinden der Furche erleichtert.
  • In der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung werden die Ampullen 1 parallel zueinander und mit einem gleichmäßigen Abstand voneinander auf einer Kette 17 transportiert. Zu diesem Zweck ist die Kette 17 mit Wiegen 18 versehen. Sie wird intermittierend in Richtung des Pfeiles f angetrieben, und zwar beispielsweise durch eine Antriebswalze 19. Diese Kette kann Teil irgendeiner Maschine zur Bearbeitung von Ampullen sein.
  • Die Kette 17 läuft durch Führungen 20 des Gestells 21 der Maschine hindurch, und auf diesem Gestell ist ein Schlitten 22 montiert, der durch ein Gestänge 23 auf- und abbewegt werden kann. Parallel zur Achse der Ampullen 1 trägt der Schlitten 22 Laufrollen 24 aus einem Material, wie etwa Gummi, das einen guten Reibungskoeffizienten mit dem Glas hat. Der Abstand zwischen den Laufrollen ist kleiner als der Durchmesser der Ampullen 1.
  • Die Laufrollen 24 werden gleichsinnig, beispielsweise durch einen kleinen Motor 25 angetrieben, welcher am Schlitten 22 befestigt ist. Senkrecht über der Mitte zwischen den Achsen der Laufrollen oberhalb der Kette 17 sind lose Laufrollen 26 vorgesehen, die auf einer vom Gestell 21 gehalterten starren Achse montiert sind. Desgleichen ist ein Anschlag 28 vorgesehen, welcher eine Verschiebung der Ampulle 1 quer zur Kette verhindern soll.
  • Im Betrieb hält die Kette 17 die Ampullen 1 eine nach der anderen lotrecht über dem Schlitten 22 an. Dieser hebt, selbst angehoben durch das Gestänge 23, seinerseits die über ihm liegende Ampulle 1 an und drückt sie gegen die Laufrollen 26, wobei die Ampulle durch die Laufrollen 24 um ihre Längsachsen gedreht wird.
  • Seitlich von der Kette 17 ist auf parallel zur genannten Kette verlaufenden Achszapfen 29 ein Schwenkarm 30 schwenkbar am Gestell 21 befestigt. Am freien Ende des Schwenkarmes 30 ist eine Schleifscheibe 6 angeordnet. Die Welle 31 dieser Scheibe dreht sich in einem Querstück 32 des Schwenkarmes und ist gegenüber den Achszapfen 29 mittels eines Schwenkgelenkes 33 od. dgl. mit der Welle 34 eines vom Maschinengestell getragenen Elektromotors 35 verbunden. Die Schleifscheibe 6 und die sie tragenden Teile 30 und 31 haben nur geringe Masse, so daß beim Inberührungbringen der Ampulle mit der Schleifscheibe auf die Ampulle nur ein geringfügiger Stoß ausgeübt wird.
  • Die Drehachse der Scheibe ist in der vertikalen, durch die Achse der anzuschleifenden Ampulle verlaufenden Ebene angeordnet. Die Abwärtsbewegung der Scheibe kann mit einem einstellbaren Anschlag 36 begrenzt werden.
  • Wenn die Scheibe ausreichend lange auf die Ampulle eingewirkt hat, senkt sich der Schlitten 22 ab und legt die Ampulle wieder in die Wiege 18 außerhalb der Reichweite der Scheibe 6. Die Kette wandert einen Schritt weiter, und der Vorgang beginnt von neuem.
  • Versuche haben 'gezeigt, daß der Angriffswinkel der Scheibe zur Oberfläche der Ampulle 1 von einiger Bedeutung ist, und daß dieser Winkel in den meisten Fällen vorzugsweise im Bereich vom 90' liegt. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß man entweder, wie in F i g. 5 dargestellt, die Scheibe 6 zur Achse der Ampulle 1 entsprechend neigt oder dem Teil 37 der Ampulle, auf den die Scheibe einwirken soll, bei der Fabrikation durch entsprechende Profilrollen eine zylindrische Form gibt. Die Bearbeitung kann dann senkrecht mittels einer Scheibe erfolgen, deren Achse parallel zu derjenigen der Ampulle verläuft, und es entsteht mit Sicherheit ein gleichmäßiger Anriß an der Ampulle (F i g. 6 und 7). Man kann, wie in F i g. 8 dargestellt, auch die Drehachse der Scheibe 6 senkrecht zu derjenigen der Ampulle 1 verlaufen lassen. In diesem Fall wird durch die Biegsamkeit der Scheibe einerseits für einen progressiven Angriff auf das Glas gesorgt und andererseits werden die Nachteile der Trägheit verringert.
  • An Stelle einer Scheibe könnte man auch andere Werkzeuge wie etwa einen Draht, ein Band oder auch, wie in F i g. 9 dargestellt, eine Bürste 37 verwenden, deren Borsten 38 aus Aluminium oder Aluminiumverbindungen bestehen und in einer oder mehreren Reihen hintereinander angeordnet sind. Durch die außerordentlich geringe Trägheit einer derartigen Anordnung werden die Vibrationen vermieden, so daß ein sehr regelmäßiger Abrieb entsteht.
  • Wie groß auch immer die Sorgfalt sein mag, mit der man den Anriß auf der Arapulle mit den oben beschriebenen Mitteln anbringt, so ist es doch erforderlich, auf dem Fabrikationsband Prüfvorrichtungen anzubringen, mit denen festgestellt werden kann, ob die angerissene Ampulle nicht zu zerbrechlich geworden ist, oder ob im Gegenteil der Anriß nicht ausreichend ist.
  • F i g. 10 zeigt eine Prüfvorrichtung, mit der auf den Hals 2 einer Ampulle 1 eine bestimmte Biegekraft ausgeübt werden kann. Diese Kraft kann entweder eine Minimalkraft sein, die eine einwandfreie Ampulle aushalten,muß, so daß diejenigen Ampullen, die zu leicht zerbrechlich geworden und die die Handhabung und den Transport nicht ohne Schaden überstehen würden, aussortiert werden können. Die ausgeübte Kraft kann aber auch eine Maximalkraft sein, wobei die Vorrichtung dann, wie später noch beschrieben wird, zum Aussortieren derjenigen Ampullen benutzt wird, deren Öffnung zu schwer wäre.
  • Die Prüfvorrichtung der F i g. 10 besteht im wesentlichen aus einer Zange 39, deren Backen mit Polstern 40 aus Gummi oder entsprechendem Material versehen sind und die die beispielsweise in einer Wiege 18 der Kette 17 (F i g. 4) liegende Ampulle 1 festhalten sollen. Die Zange 39 wird von einem Gestänge 41 betätigt.
  • Gegenüber der Zange 39 ist bei 42 am Gestell 21 ein Hebel 43 schwenkbar befestigt, an dem bei 44 ein Finger 45 angelenkt ist. Der Finger 45 endigt in einer öse 46, mit der er den Hals 2 der Ampulle ergreifen kann.
  • Auf der Achse 47 ist parallel zur Achse 42 desgleichen ein Hebel 48 gelenkig angebracht, an den bei 49 ein Hebel 50 angelenkt ist. Diesen Hebel 50 verbindet eine Feder 51, welche in geeigneter Weise dimensioniert ist, mit dem Finger 45.
  • Wenn die Ampulle 1 von der Zange 39 festgehalten ist, bewirkt eine Verschiebunor des Hebels 50 in Richtung des Pfeiles P, daß die"öse 46 am Hals 2 der Ampulle angreift. Dann kann die Öse durch einen vertikalen Zug am Hebel in Richtung des Pfeiles F auf den Hals eine Kraft ausüben, deren Größe von der Bemessung der Feder 51 abhängig ist. Die Betätigung kann durch die Gestänge 52 und 53 erfolgen.
  • Wenn die Vorrichtung dazu bestimmt ist, auf die Ampulle die obenerwähnte Minimalkraft auszuüben, dann erfolgt die Bemessung der Feder 51 in entsprechender Weise, und es wird jede Ampulle der Wirkung des Fingers 45 unterworfen. Die Ampullen müssen dieser Kraft normalerweise widerstehen. Zerbrochene Ampullen werden anschließend aussortiert.
  • Soll die Vorrichtung die Maximalkraft ausüben, so wird diese etwas größer als die mittlere Kraft gewählt, die der Verbraucher zum öffnen der angerissenen Ampulle aufwenden soll. Die Bemessuna, der Feder 51 erfolgt demgemäß. Darüber hinaus ist die Prüfvorrichtuno, identisch mit derjenigen zur Prüfung der Minimalkraft.
  • Selbstverständlich wird die Prüfung mit der Maximalkraft nicht bei allen Ampullen vorgenommen, da die meisten von ihnen dabei unbrauchbar würden.
  • Man beschränkt sich also aemäß der Erfinduno C t' auf eine statistische Prüfuna, derzufol-e in reaeltD t> C mäßigen Intervallen, die dem Durchgang einer bestimmten Anzahl von Ampullen, beispielsweise 50, 100 oder 150 Stück entsprechen, jeweils die zwischen der Zange 39 befindliche Ampulle a ft wird.
  • C .1-Prü Wenn der Hals der Ampulle unter der Wirkung des Fingers 45 bricht, dann schwenkt die Gesamtheit dei beweglichen Teile 42 bis 51 der Vorrichtung nach unten und betätigt einen Schalter 54, der während des Prüfvorganges offen ist, und der sich nun schließt und dadurch der Kette 17 erlaubt, ihren normalen Lauf wieder aufzunehmen. Man nimmt dann an, daß die seit der letzten Prüfung bearbeiteten Ampullen in Ordnung sind. Wenn jedoch der Hals der Ampulle der auf ihn ausgeübten Kraft widersteht, dann werden die beweglichen Teile nicht weit genug nach unten bewegt, um den Schalter zu betätigen. Die Kette bleibt demzufolge angehalten.
  • Man scheidet dann diejenigen Ampullen aus, die zwischen der zuletzt geprüften Ampulle und der Scheibe 6 liegen. Die notwendigen Einstellungen werden vorgenommen und die Maschine wieder in Gang gesetzt.
  • Die mit maximaler Kraft arbeitende Prüfvorrichtung wird vorzugsweise nahe der Anreißstelle aufgestellt, damit keine allzu große Zahl von Ampullen aussortiert werden muß, und damit unmittelbar nach der Neneinstellung eine weitere Prüfung vorgenommen werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die mit maximaler Kraft arbeitende Prüfvorrichtung periodisch, automatisch in Tätigkeit gesetzt, so daß nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit eine sehr wirksame Prüfung erfolgt.
  • Aus Wirtschaftlichkeitsgründen und zur Beschleunigung des Arbeitsvorganges kann man den Anriß nur auf einem Teil des Umfanges des Ampullenhalses anbringen, wie das in F i g. 11 dargestellt ist. In diesem Fall kann synchron mit der Herstellung des Anrisses ein Aufdruck oder ein Etikett 55 auf der Ampulle angebracht werden, womit zugleich die Richtung der beim Öffnen anzuwendenden Kraft festgelegt wird.
  • Man kann auch, wie in F i g. 12 gezeigt ist, auf der Anrißstelle 16 eine farbige Emailauflage 56 auftragen, die das Auffinden der Anrißstelle erleichtert und die um so besser haftet, als diese Stelle mattiert ist.
  • Darüber hinaus kann man die Finger des Verbrauchers der Ampulle gegen eventuell beim öffnen der Ampulle abspringende Glassplitter dadurch schützen, daß man den Hals mit einem weichen Kunststoffüberzug 57 (F i g. 13) versieht, der durch Eintauchen oder Aufstäuben aufgetragen wird, wobei dieser überzug über die Linie 16 hinausgeht. Man kann auch auf den Hals einer Reihe von Ampullen ein Schutzband kleben, das beispielsweise aus einem zusammengefalteten Kunststoffblatt 58 besteht und mit Einreißkerben 59 versehen ist. Auch dieses Band geht über die Anrißlinien 16 hinaus. Dieses Band kann durch Aufbringung entsprechender Angaben zur Identifizierung des Ampulleninhalts benutzt werden. Es kann auch zur Angabe derjenigen Richtung benutzt werden, in die der Kopf der Ampulle zum Öffnen gebogen werden muß, so daß die Größe des Anrisses auf einen Teil des Umfanges der Ampulle beschränkt werden kann. Schließlich kann das Band mit einem nichttrocknenden Leim versehen werden, der beim öffnen eventuell auftretende Glassplitter festhält.
  • Es ist selbstverständlich, daß an den beschriebenen Ausführungsformen insbesondere durch Einsatz äquivalenter technischer Mittel Abwandlungen angebracht werden können, ohne daß dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung einer Schwächungszone am Hals einer Glasampulle durch Schleifen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schleifwerkzeuges aus einem Stoff, der weicher ist als Glas.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Bruch-Anriß-Kerbe auf der Ampulle ein Werkzeug aus Aluminium oder Aluminiumverbindungen benutzt wird, dessen zur Bearbeitung der Ampullenwand bestimmte Kante dadurch präpariert worden ist, daß sie mit hoher Geschwindigkeit auf einem Material wie dem Glas oder einer entsprechenden Substanz gerieben wurde. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine Drehscheibe ist. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe etwa senkrecht gegen die Wand der Ampulle arbeitet. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Ampulle, in dem die Scheibe angreifen soll, derart geformt ist, daß die Achse der Scheibe parallel zur Längsachse der Ampulle angeordnet sein kann. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Scheibe im wesentlichen senkrecht zu derjenigen der Ampulle verläuft, 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Scheibe und der sie tragenden Vorrichtungsteile möglichst klein ist. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle während des Schleifvorganges zu einer Drehung um ihre eigene Achse veranlaßt wird. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadürch gekennzeichnet, daß- die Schleifvorrichtung in eine Maschine zur Herstellung oder zur Bearbeitung von Ampullen eingebaut ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung einen elastisch gelagerten Arm aufweist, der die Drehscheibe trägt und derart auf der Maschine befestigt ist, daß die Scheibe auf der von den Ampullen in der Maschine durchlaufenden Bahn angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, in einer Maschine, welche eine intermittierend bewegte Förderkette aufweist, auf der die Ampullen parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung eine mit Antriebsrollen versehene Halterung aufweist, mit der jede Ampulle unter gleichzeitiger Drehung auf der Halterung der Schleifscheibe ausgesetzt werden kann. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Schlitten besteht, der unter der Kette angeordnet ist und die Ampulle anhebt, um sie in Anlage an Stützrollen zu führen, wobei die Scheibe über der Kette montiert ist und auf diese zugeführt wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf einer schwenkbaren Halterung montiert ist, wobei sie unter der Wirkung der Schwerkraft auf die Kette zugeführt wird. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Scheibe mit der Welle ihres Antriebsmotors über ein Schwenkgelenk verbunden ist. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Scheibe ein Schleiforgan vorgesehen ist, das aus einem Draht, einem Band oder einer Bürste besteht, deren Borsten aus Drähten aus Aluminium oder aus Aluminiumverbindung bestehen. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifvorrichtung mindestens eine Prüfvorrichtung zugeordnet ist, die auf den Hals der Ampulle eine bestimmte Kraft ausübt, um den Erfolg des Schleifvorganges zu überprüfen. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung aus einer Zange zum Festhalten der zu prüfenden Ampulle besteht sowie aus einem beweglichen Finger, der auf den Hals der Ampulle eine Kraft von bestimmter Größe ausübt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hals der Ampulle ausgeübte Kraft kleiner ist als die mittlere Kraft, die der Verbraucher zum Zerbrechen des Halses aufwenden soll, wobei sämtliche Ampullen der Wirkung dieser Prüfvorrichtung unterworfen werden, und wobei diejenigen, deren Hals bricht, ausgeschieden werden. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hals der Ampulle ausgeübte Kraft größer ist als die mittlere Kraft, die ein Verbraucher zum Zerbrechen des Halses aufwenden soll, wobei die Prüfvorrichtung nur von Zeit zu Zeit auf einzelne Ampullen in der Förderkette einwirkt, um so eine statistische Prüfung der Qualität der angerissenen Ampullen zu ermöglichen. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der Ampullen erfolgt, wenn die Förderkette stillsteht, und daß die Vorrichtung zur Anwendung der Maximalkraft mit einem Schalter zusammenarbeitet, der ,der Kette nur dann erlaubt, ihren Weg fortzusetzen, wenn der Hals der geprüften Ampulle zerbrochen ist. 21. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte Ampulle, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Ampulle angebrachte Anriß nur einen Teil des Umfanges der Ampulle bedeckt, wobei Mittel zum Auffinden dieses Anrisses vorgesehen sind. 22. Ampulle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anrisses durch einen auf dem Anriß angebrachten Farbstrich erkennbar gemacht ist. 23. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte Ampulle oder Ampulle nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der Ampulle mit einer Schutzverkleidung versehen ist, die sich über den Anriß hinaus erstreckt. 24. Ampulle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzverkleidung aus einem auf eine oder mehrere Ampullen geklebten Band besteht und gegebenenfalls Angaben über die Ampulle und ihren Inhalt trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 554 146; deutsche Auslegeschrift Nr. 1025 112; britische Patentschriften Nr. 744 202, 762 857; französische Patentschrift Nr. 1023 778; französische Zusatzpatentschrift Nr. 46 279 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 712 179).
DE1962A0041087 1961-09-12 1962-09-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwaechungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle Pending DE1263997B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR872990A FR1307951A (fr) 1961-09-12 1961-09-12 Ampoules cassables sans limes
FR907702A FR1359077A (fr) 1962-08-24 1962-08-24 Procédé de préparation de phénol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1263997B true DE1263997B (de) 1968-03-21

Family

ID=26192256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962A0041087 Pending DE1263997B (de) 1961-09-12 1962-09-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwaechungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1263997B (de)
NL (2) NL135449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014013262A1 (de) * 2014-09-08 2016-03-10 Schott Ag Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von mit einer Geschwindigkeit bewegten Werkstücken mechanisch spröder und nichtmetallischer Werkstoffe

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554146C (de) * 1926-03-30 1932-07-05 Felix Meyer Glasgefaess, insbesondere Ampulle, und Verfahren zu seiner Herstellung
FR46279E (fr) * 1935-06-03 1936-04-08 Procédé et machine pour la fabrication d'ampoules et autres objets en verre semblables
FR1023778A (fr) * 1950-08-25 1953-03-24 Perfectionnement aux ampoules de verre notamment aux ampoules de médicaments et machine pour sa réalisation
GB744202A (en) * 1953-08-26 1956-02-01 George Stanley Shaw Improvements in or relating to glass working machinery
GB762857A (en) * 1953-02-23 1956-12-05 Glass Containers Medical Ltd Improvements in tubular glass containers such as ampoules
DE1025112B (de) * 1955-07-02 1958-02-27 Buender Glas Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Anbringung einer Ritzstelle bei Ampullen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554146C (de) * 1926-03-30 1932-07-05 Felix Meyer Glasgefaess, insbesondere Ampulle, und Verfahren zu seiner Herstellung
FR46279E (fr) * 1935-06-03 1936-04-08 Procédé et machine pour la fabrication d'ampoules et autres objets en verre semblables
FR1023778A (fr) * 1950-08-25 1953-03-24 Perfectionnement aux ampoules de verre notamment aux ampoules de médicaments et machine pour sa réalisation
GB762857A (en) * 1953-02-23 1956-12-05 Glass Containers Medical Ltd Improvements in tubular glass containers such as ampoules
GB744202A (en) * 1953-08-26 1956-02-01 George Stanley Shaw Improvements in or relating to glass working machinery
DE1025112B (de) * 1955-07-02 1958-02-27 Buender Glas Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Anbringung einer Ritzstelle bei Ampullen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014013262A1 (de) * 2014-09-08 2016-03-10 Schott Ag Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von mit einer Geschwindigkeit bewegten Werkstücken mechanisch spröder und nichtmetallischer Werkstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
NL282831A (de)
NL135449C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69613655T2 (de) Glasschneidescheibe
DE1908122A1 (de) Verfahren zum chemischen Schneiden von Glas
DE4118241C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Glasscheiben zur Herstellung einer Mehrfachverglasung, die mindestens eine beschichtete Glasscheibe aufweist
DE3121138A1 (de) "verfahren zum bearbeiten der oberflaechen von glaserzeugnissen durch infrarote laserstrahlen und anordnung zum ausfuehren dieses verfahrens"
DE3021568A1 (de) Verfahren und maschine zum entschlacken und entgraten der kanten brenngeschnittener blechteile
DE2227300A1 (de) Einrichtung zum ziehen eines kerbschnittes laengs eines hohlen, zylinderfoermigen gegenstandes
DE69811228T2 (de) Förderer für Flaschen mit Halskragen
DE1532772B1 (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Borsten von Pinseln
DE1263997B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwaechungszone am Hals einer Glasampulle sowie nach diesem Verfahren behandelte Ampulle
DE3913960C2 (de)
DE102014013262A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von mit einer Geschwindigkeit bewegten Werkstücken mechanisch spröder und nichtmetallischer Werkstoffe
DE1910942B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer ampulle oder eines aehnlichen glasbehaelters mit selbstabbrechendem hals
DE948673C (de) Haushalt- oder Schneiderschere
DE2609652B1 (de) Glasscheibe mit einem trennmittel, das auch als markierung dient
DE146868C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Diamanten.
EP0412547B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden einer Glasscheibe
DE455889C (de) Maschine zum Zerlegen von durch Foerdervorrichtungen in ihrer Laengsrichtung dauerndweiterbewegten Glasroehren oder -staeben
DE636796C (de) Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen
DE2535116A1 (de) Messer zum schneiden strang- oder stabfoermiger artikel der tabakverarbeitenden industrie
DE811668C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes
EP0413283A2 (de) Verfahren zur Randfugenversiegelung einer Isolierglaseinheit
DE511859C (de) Schleif- und Poliermaschine, insbesondere fuer aus Glas hergestellte Werkstuecke
DE2540516C3 (de) Verwendung von Molybdän als Abrichtwerkstoff für kunstharzgebundene Diamantschleifscheiben
DE483245C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenkleben von Kreppgummi mit anderen Stoffen auf mechanischem Wege
DE804878C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Schweisskanten eines Bleches von Farbe, Lack o. dgl.