DE1263278B - Anordnung zum Festlegen von Einpressteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkoerpern von Kunstharzpressstoff - Google Patents
Anordnung zum Festlegen von Einpressteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkoerpern von KunstharzpressstoffInfo
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Description
- Anordnung zum Festlegen von Einpreßteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkörpern von Kunstharzpreßstoff Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Festlegen von Einpreßteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkörpern aus Kunstharzpreßstoff, insbesondere Dosen für elektrische Installationsgeräte, bei der die Einpreßteile während des Preßvorganges durch in dem Preßvorgang eingesetzte Aufsteckstifte in ihrer Lage festgelegt sind.
- Beim Pressen von Hohlkörpern aus Kunstharzpreßstoff, z. B. von Schalter- oder Steckdosen wasserdichter Bauart, in denen der Gerätesockel am Boden festgeschraubt wird, ist es erforderlich, im Boden Muttern einzupressen. Die Muttergewinde sind hierbei in kleinen Buchsen enthalten, welche z. B. mit einem Gewinde von M3 ausgestattet sind und in der Länge etwa 6 mm betragen. Um derartige Buchsen während des Preßvorganges im Werkzeug halten zu können, werden sie auf Stifte gesteckt, die im Werkzeug eingesetzt sind. Die für ein Gewinde von z. B. 3 mm bemessenen Muttern werden dabei von Stiften getragen, die einen Durchmesser von 2,5 mm besitzen. Die Stifte ragen mit ihrem gering bemessenen Ende etwa 6 oder 7 mm in den Füllraum des Werkzeuges hinein und haben auf ihren Enden die Einpreßmuttern sitzen.
- Während des Pressens werden nun die winzigen Enden der Stifte mit den Muttern dem ganzen Preßdruck, z. B. von 60t, ausgesetzt, was sehr häufig zum Abbrechen der Stifte oder zum Verbiegen derselben führt. Dadurch weist das fertige Preßteil schief eingepreßte Muttern auf, und die Schrauben lassen sich nicht mehr senkrecht zum Dosenboden einführen, so daß die Sockel der Geräte, durch die die Schrauben geführt sind, zerbrechen, oder sie lassen sich erst gar nicht anschrauben.
- Zur Vermeidung dieses Mangels sieht die Erfindung vor, daß die Aufsteckstifte in Hülsen geführt sind, die sich bis in die Masse des Hohlkörpers erstreckende und die Einpreßteile umgreifende sektorartige Vorsprünge aufweisen, die durch Schlitze voneinander getrennt sind. Es können nach der Erfindung z. B. vier Vorsprünge kreuzförmig oder drei derselben sternförmig angeordnet sein.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
- F i g. 1 zeigt ein Werkzeug mit den Aufsteckstiften und den Einpreßmuttern im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Werkzeug gemäß Fig. 1; F i g. 3 zeigt einen Aufsteckstift mit der aufgesetzten Hülse als Einzelheit; Fig.4 zeigt die Unteransicht von Aufsteckstift und Hülse mit vier Vorsprüngen; Fig. 5 zeigt die Unteransicht von Aufsteckstift und Hülse nach F i g. 3 mit drei Vorsprüngen, und F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch das fertige Preßteil.
- Das Werkzeug besteht aus der Grundplatte 1, dem Werkzeugmantel 2 und dem Kernstück 3. In dem Werkzeugmantel ist der Füllraum 4 ausgespart, der das Preßpulver und das Werkzeugoberteil während des Pressens aufnimmt. In dem Kernstück 3 sind die Aufsteckstifte 5 eingesetzt, welche nur mit einem kurzen Ende in den Füllraum hineinragen. Auf das Ende sind die Einpreßmuttern 6 aufgesteckt, die dort während des Pressens von den Aufsteckstiften 5 in ihrer Lage gehalten werden.
- Damit sich die Enden 5 a der Aufsteckstifte 5 (F i g. 3) durch den hohen Preßdruck nicht verbiegen oder abbrechen, sind die Aufsteckstifte noch in Hülsen 7 geführt, die mit ihren Enden in den Füllraum bzw. in die Masse des Hohlkörpers ragen und gleichzeitig das Einpreßteil, z. B. die Einpreßmutter 6, umgreifen und seitlich abstützen. Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, besitzt die Hülse sektorartige Vorsprünge 7 b, die infolge der sie trennenden Schlitze 7 a entweder, wie Fig. 4 zeigt, kreuzförmig oder, wie F i g. 5 zeigt, sternförmig - bei Anwendung von nur drei Vorsprüngen 7b - angeordnet sind. In Fig. 3 ist auch deutlich das Stiftende 5 a zu erkennen, das nur einen sehr geringen Durchmesser hat und deshalb leicht von dem Stift 5 abbrechen kann.
- Der fertige Preßkörper 8 ist in Fig.6 z. B. als Schalter- oder Steckdose im Schnitt dargestellt. Die Buchsen 6 sind durch die neue Art der Halterung senkrecht im Boden der Dose verankert. Die Hohlteile 8 a nahmen die Vorsprünge 7 b der Hülsen 7 auf, mit denen die Buchsen 6 sicher in ihrer Lage gegenüber dem großen Preßdruck gehalten wurden.
- Die Vorsprünge 7b sind abgeschrägt, damit sich die Aufsteckstifte 5 mit den Hülsen 7 nach dem Preßvorgang besser von dem fertigen Preßteil lösen können. Statt in Dosen können auch in andere Teile, wie Deckel oder Steckergehäuseteile, mittels der neuen Anordnung Einpreßteile in der vorbestimmten Lage eingepreßt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Anordnung zum Festlegen von Einpreßteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkörpern aus Kunstharzpreßstoff, insbesondere Dosen für elektrische Installationsgeräte, bei der die Einpreßteile während des Preßvorganges durch in dem Preßwerkzeug eingesetzte Aufsteckstifte in ihrer Lage festgelegt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Aufsteckstifte (5) in Hülsen (7) geführt sind, die sich bis in die Masse des Hohlkörpers (8) erstreckende und die Einpreßteile (6) umgreifende sektorartige Vorsprünge (7b) aufweisen, die durch Schlitze(7a) voneinander getrennt sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Vorsprünge (7 b) etwa kreuzförmig angeordnet sind (F i g. 4).
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Vorsprünge (7 b) etwa sternförmig angeordnet sind (F i g. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0063678 DE1263278B (de) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Anordnung zum Festlegen von Einpressteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkoerpern von Kunstharzpressstoff |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1263278B true DE1263278B (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=6974096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1961B0063678 Pending DE1263278B (de) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Anordnung zum Festlegen von Einpressteilen, z. B. Muttern, Buchsen od. dgl., in Hohlkoerpern von Kunstharzpressstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1263278B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2497300A2 (fr) * | 1980-10-16 | 1982-07-02 | Paulve Expl Procedes | Perfectionnement a un dispositif comprenant un boitier en matiere plastique dans lequel sont implantes deux axes metalliques paralleles et procede pour la realisation de ce perfectionnement |
DE102017111146A1 (de) * | 2017-05-22 | 2018-11-22 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Verfahren zum herstellen eines faserformteils mit integrierter verbindungsbuchse |
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1961
- 1961-08-16 DE DE1961B0063678 patent/DE1263278B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2497300A2 (fr) * | 1980-10-16 | 1982-07-02 | Paulve Expl Procedes | Perfectionnement a un dispositif comprenant un boitier en matiere plastique dans lequel sont implantes deux axes metalliques paralleles et procede pour la realisation de ce perfectionnement |
DE102017111146A1 (de) * | 2017-05-22 | 2018-11-22 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Verfahren zum herstellen eines faserformteils mit integrierter verbindungsbuchse |
DE102017111146B4 (de) | 2017-05-22 | 2020-06-18 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Verfahren zum herstellen eines faserformteils mit integrierter verbindungsbuchse |
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