DE1262664B - Ladewagen fuer Halmgut od. dgl. - Google Patents

Ladewagen fuer Halmgut od. dgl.

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Publication number
DE1262664B
DE1262664B DEST23647A DEST023647A DE1262664B DE 1262664 B DE1262664 B DE 1262664B DE ST23647 A DEST23647 A DE ST23647A DE ST023647 A DEST023647 A DE ST023647A DE 1262664 B DE1262664 B DE 1262664B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circulating belt
shaft
conveyor
loading
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST23647A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kucera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch AG filed Critical Steyr Daimler Puch AG
Priority to DEST23647A priority Critical patent/DE1262664B/de
Publication of DE1262664B publication Critical patent/DE1262664B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c _ 90/00
Nummer: 1262 664
Aktenzeichen: St 23647III/45 c
Anmeldetag: 8. April 1965
Auslegetag: 7. März 1968
Es sind Ladewagen für Halmgut od. dgl. bekannt, die eine an einer Stirnseite angeordnete Aufnahmevorrichtung, ein das Gut von dieser aufnehmendes Fördergerät und einen Förderschacht aufweisen, der im Bereich oder oberhalb eines in Wagenlängsrichtung bewegbaren Roll- oder Kratzbodens endet. Dabei besitzt der Förderschacht feste Wände. Um das Gut innerhalb des Schachtes ohne Verstopfungsgefahr und Gutbeschädigung weiterbewegen bzw. den Schacht voll entleeren zu können, muß sich, insbesondere wenn es sich um einen langen bzw. hohen Förderschacht handelt, der Wirkungsbereich des Fördergerätes weit aufwärts bis nahe an das obere Förderschachtende erstrecken, was zu einer verhältnismäßig aufwendigen Konstruktion des Fördergerätes zwingt. Außerdem bleibt die im Förderschacht erreichbare Gutpressung stets gleich und kann dem jeweiligen Zustand des Ladegutes oder der Beladung nicht angepaßt werden.
Es ist ferner bekannt, die vordere und hintere Wand des Förderschachtes als endlose Umlaufbänder od. dgl. auszubilden, die gegebenenfalls mit Mitnehmern besetzt sind, so daß sich ein zusätzliches Fördergerät erübrigt. Dabei werden aber die beiden Umlaufbänder während des Betriebes in festem as Abstand parallel oder nahezu parallel zueinander gehalten, so daß ebenfalls keine Möglichkeit einer Veränderung der Gutpressung im Förderschacht vorhanden ist.
Schließlich ist ein Ladewagen bekanntgeworden, dessen schräg von vorn knapp über dem Roll- oder Kratzboden in den Laderaum mündender Förderschacht an seiner unteren bzw. hinteren Schachtwand wenigstens einen Widerhaken aufweist, der unter Federwirkung gegen die gegenüberliegende Schachtwand bis zu einem Anschlag geschwenkt wird und beim Durchgang des Fördergutes federnd ausweichen kann. Durch derartige Widerhaken wird zwar das Zurückgleiten des Gutes in den Schacht verhindert, es läßt sich damit aber die erreichbare Gutpressung im Schacht nicht wesentlich beeinflussen, zumal dieser knapp oberhalb des Kratzbodens endet und nur eine geringe Neigung gegen die Waagerechte aufweist.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, einen Ladewagen zu schaffen, der unter Vermeidung der geschilderten Mängel bei vereinfachter Konstruktion eine variable Pressung des Gutes im Förderschacht gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Ladewagen für Halmgut od. dgl. mit einer an einer Stirnseite angeordneten Aufnahmevorrichtung, einem das Gut von Ladewagen für Halmgut od. dgl.
Anmelder:
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft, Wien
Vertreter:
Dipl.-Phys. R. Kohler
und Dipl.-Phys. H. Schwindling, Patentanwälte,
7000 Stuttgart, Hohentwielstr. 28
Als Erfinder benannt:
Josef Kucera, Steyr (Österreich)
dieser aufnehmenden Fördergerät und einem Förderschacht, der oberhalb eines in Wagenlängsrichtung bewegbaren Roll- oder Kratzbodens endet, wobei die vordere und hintere Wand des Förderschachtes aus je einem endlosen Umlaufband od. dgl. bestehen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das dem Laderaum zugekehrte und gegen diesen abgedeckte Umlaufband um seine untere Umlenkrolle schwenkbar ist und unter zum anderen Umlaufband gerichtetem, gegebenenfalls veränderbarem Federzug steht. Da es sich hier also um in Förderrichtung bewegte Förderschachtwände handelt, braucht das Fördergerät nur für die Zufuhr des Gutes von der Aufnahmevorrichtung in den Schacht zu sorgen und kann daher einfacher ausgebildet werden. Da das dem Laderaum zugekehrte Umlaufband schwenkbar gelagert ist und durch Federkraft gegen das andere Band gezogen wird, ergibt sich eine Verengung des Förderschachtes nach oben hin, bzw. es muß das Gut, um das obere Schachtende erreichen zu können, das schwenkbare Umlaufband zurückdrücken, wodurch die gewünschte Gutpressung erzielt wird. Je nach Einstellung der Federvorspannung wird das Gut stärker oder schwächer zusammengepreßt. Das bereits im Laderaum befindliche Gut drückt seinerseits, sofern der Roll- oder Kratzboden es nicht weiterbewegt hat bzw. der Laderaum schon weitgehend gefüllt ist, gegen das abgedeckte schwenkbare Umlaufband, verstärkt also die Federkraft und damit auch die Gutpressung im Förderschacht, so daß sich der Preßdruck im Maß der Laderaumfüllung steigert bzw. es möglich ist, die Gutpressung auch mit Hilfe des Roll- oder Kratzbodens zu regeln.
809 517/172
Eine weitere Konstruktionsvereinfachung für den Ladewagen ergibt sich, wenn das starr gelagerte Umlaufband die Stirnwand des Wagenaufbaues bildet.
Wenigstens das starr gelagerte Umlaufband kann in an sich bekannter Weise in mehrere nebeneinander angeordnete Einzelbänder aufgeteilt sein, wobei dann gegebenenfalls die untere Umlaufrolle, wie ebenfalls bekannt, als Fördergerät Zinken trägt, zwischen denen die Einzelbänder laufen. In diesem Fall hat die untere Umlaufrolle des starr gelagerten Umlaufbandes die zusätzliche Aufgabe, für ein einwandfreies Einführen des von der Aufnahmevorrichtung angelieferten Gutes in den Förderschacht zu sorgen. Dabei brauchen aber die Zinken dieser Umlaufrolle nicht gesteuert zu werden, da die Einzelbänder des Umlaufbandes gewissermaßen als bewegliche Abstreifer für das Gut dienen. -'
Die Zeichnung zeigt als Beispiel den Frontbereich eines erfindungsgemäßen Ladewagens im Teilschnitt.
An der vorderen Stirnseite des Ladewagens ist als Aufnahmevorrichtung eine Aufsammelwalze 1 vorgesehen, die das Gut vom Boden aufnimmt und an einen Förderschacht 2 weitergibt. Die vordere Wand dieses Förderschachtes 2 besteht aus einem in nebeneinander angeordnete Einzelbänder 3 unterteilten, endlosen, starr gelagerten Umlaufband, das wie die Aufsammelwalze mit nicht dargestellten Mitteln angetrieben wird. Die untere Umlenkrolle 4 des Umlaufbandes 3 dient als Fördergerät und ist zu diesem Zweck mit Zinken S besetzt, zwischen denen die Einzelbänder laufen. Mit Hilfe der Zinken 5 wird die Gutzufuhr von der Aufsammelwalze 1 in den Förderschacht 2 bewirkt. Die hintere Schachtwand wird ebenfalls von einem endlosen Umlaufband 6 gebildet, das gegen den Laderaum 7 durch eine Wand 8 abgedeckt ist. Das Umlaufband 6 ist um seine untere Umlenkrolle 9 schwenkbar und wird durch Federn 10 gegen das vordere, starr gelagerte Umlaufband 3 gezogen, so daß sich der Schacht 2 nach oben hin verengt. Die Vorspannung der Feder 10 kann verändert werden. Mit 11 ist ein hinter dem Förderschacht 2 angeordneter, in Wagenlängsrichtung bewegbarer Kratzboden bezeichnet.
Das von der Aufsammelwalze 1 aufgenommene und von den Zinken 5 in den Schacht 2 eingeführte Gut wird durch die Bewegung der Umlaufbänder 3, 6 aufwärts gefördert und muß dabei das Förderband 6 gegen die Kraft der Feder 10 nach hinten drücken, um die Schachtverengung zu überwinden, wodurch es eine von der Federvorspannung abhängige Pressung erfährt. Hat sich hinter der Abdeckwand 8 ein Gutstock gebildet, sei es, weil der Laderaum 7 schon weitgehend angefüllt ist, sei es, weil der Kratzboden 11 nicht in Bewegung gesetzt wurde und das Gut nicht nach hinten abgeführt hat, so drückt das Gut gegen die Wand 8, d. h., es wird die Kraft der Feder 10 unterstützt und die Gutpressung im Schacht 2 gesteigert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ladewagen für Halmgut od. dgl. mit einer an einer Stirnseite angeordneten Aufnahmevorrichtung, einem das Gut von dieser übernehmenden Fördergerät und einem Förderschacht, der oberhalb eines in Wagenlängsrichtung bewegbaren Roll- oder Kratzbodens endet, wobei die vordere und hintere Wand des Förderschachtes aus je einem endlosen Umlaufband od. dgl. bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Laderaum (7) zugekehrte und gegen diesen abgedeckte Umlaufband (6) um seine untere Umlenkrolle (9) schwenkbar ist und unter zum anderen Umlaufband (3) gerichtetem, gegebenenfalls veränderbarem Federzug (10) steht.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das starr gelagerte Umlaufband (3) die Stirnwand des Wagenaufbaues bildet.
3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das starr gelagerte Umlaufband (3) in an sich bekannter Weise in mehrere nebeneinander angeordnete Einzelbänder (3) aufgeteilt ist, wobei gegebenenfalls die untere Umlaufrolle (4), wie ebenfalls bekannt, als Fördergerät Zinken (5) trägt, zwischen denen die Einzelbänder laufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 829 941, 850 127;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 883 613,
786,1873 393;
USA.-Patentschrift Nr. 2 089 516.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/172 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (6)

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US2089516A (en) * 1936-02-05 1937-08-10 Elden W West Hay loader
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DE1903786U (de) * 1963-06-13 1964-11-05 Patent Concern Nv Wagen mit einem aufnahmegeraet fuer am boden liegendes erntegut und einem foerderglied.

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