DE7531184U

DE7531184U - Feinkohlefoerderer fuer kettenkratzfoerderer

Info

Publication number: DE7531184U
Application number: DE19757531184
Authority: DE
Original assignee: Halbach & Braun 5600 Wuppertal
Current assignee: Halbach & Braun 5600 Wuppertal
Priority date: 1975-10-02
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1978-03-02

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Halbach & Braun
Blombacher Bach 32
5600 Wuppertal-Barmen

"Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer"

Die Erfindung betrifft einen Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer mit versatzseitigem Brackenprofil in Untertagebetrieben, bestehend aus einer Baueinheit aus einem Horizontalförderer und einem Vertikalförderer, wobei der Horizontalförderer den Untertrum des Kettenkratzförderers im Bereich seines Umkehrendes im wesentlichen orthogonal zu dessen Förderrichtung durchläuft und der Vertikalförderev die von dem Horizontalförderer aus dem Untertrum geförderte Feinkohle an der zugeordneten Außenseite des Kettenkratzforderers

7531184 OiJlTi

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Mosch, Patentanwälte in Essen

hochfördert und an dessen Obertrum abgibt.

Es ist ein Feingutförderer für einen Bandförderer bekannt, bei welcher der Feingutförderer aus einer Baueinheit aus einem Horizontalförderer und einem Vertikalförderer besteht, wobei der Horizontalförderer zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Bandförderers hindurchgeführt ist. Hier dient der Horizontalförderer dazu, das beim Umlauf des Unterbandes um die Umkehrtrommel mitgenommene, teilweise an der Trommel und an der Unterseite des Oberbandes haftende, teilweise von der Trommel abgeworfene Fördergut aufzunehmen und an den Vertikalförderer abzugeben. Der Umkehrtrommel und der Unterseite des Oberbandes sind Abstreifer zugeordnet.

Man kennt ferner eine Aufnahme- und Obergabevorrichtung für das sich durch die Wendelung eines Banduntertrums unter der Förderbandanlage ansammelnde Gut, bestehend aus einem quer zur Förderbandrichtung endlos umlaufenden Fördermittel, welches das Gut wieder auf den Bandobertrum abgibt. In diesem Fall ist ein der Förderbandbreite angepaßter und über dem Boden in der Förderbandflucht beweglicher Schrapper vorgesehen, welcher das abgefallene Fördergut dem quer zur Förderbandrichtung zugeordneten und endlosen Fördermittel zuführen soll.

Außerdem ist ein Kettenkratzförderer bekannt, unter dem zur Reinigung des Untertrums von Feinkob-le oder dergleichen Materialansammlungen ein Schneckenförderer mit nach, oben

Il fill

I I I

Andrejewslci, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

hin offenem Trog angeordnet ist. Dem Schneckenförderer ist ein Beschickungskanal für den Obertrum des Kettenkratzförderers nachgeordnet. Oberhalb des Schneckenförderers muß der Kettenkratzförderer auf einen Rostboden aufgesetzt werden.

Bei sämtlichen vorbekannten Förderern ist eine separate Bauweise von Kettenkratzförderer bzw. Gurtförderer und Vertikalförderer verwirklicht. Folglich kann eine kompakte Bauweise mit gleichzeitiger Vergrößerung der Ladehöhe und insbesondere stets gleichbleibender Zuordnung der Förderer kaum erreicht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer. Feinkohleförderer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher eine einwandfreie Abförderung der Feinkohle aus dem Untertrum des Kettenkratzförderers in dessen Obertrum unter Verwirklichung kompakter Bauweise und vergrößerter Ladehöhe gewährleistet.

D?' äse Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Feinkohleförderer dadurch, daß der Vertikalförderer in das Brackenprofil als ein Bestandteil des Bracker.profils integriert oder selbst als Brackenprofil eingesetzt ist. Mach Lehre der Erfindung wird ein Feinkohleförderer verwirklicht, der mit dem zugeordneten Kettenkratzförderer in echtem Verbund steht. Da der Feinkohleförderer bzw, sein Horizontalförderer in Rückrichtung verlaufen, arbeitet der Horizontalförderer gleichsam als Kufe für den darauf im

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Bereich des Umkehrendes aufgebockten Kettenkratzförderer. Die Verbundbauweise führt nicht nur zur einwandfreien Übergabe von Feinkohle aus dem Untertrum in den Obertrum des Kettenkr at zf order er s, sondex-n darüber hinaus wird der Rückvorgang im B.. reich des Umkehrendes des Kettenkratzförderers sogar noch erleichtert.

Im folgenden sind weitere erfindungswesentliche Merkmale aufgeführt. So ist vorzugsweise der Kettenkratzförderer im Bereich des Horizontalförderers auf dessen Förderrinne aufgelagert , so daß einwandfreie Übergabe der Feinkohle im Untertrum des Kettenkratzförderer an den Horizontalförderer bzw. an dessen Obertrum gewährleistet ist. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Vertikalförderer versatzseitig als L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer anschließt u rü ein über dem Kettenkratzförderer befindliches Umkehrende aufweist. Dadurch wird also einwandfreie Abgabe der Feinkohle aus dem Vertikalförderer in den Obertrum des Kettenkratzförderers gewährleistet. Zweckmäßigerweise sind der Horizontalförderer und der Vertikalförderer ebenfalls a.is Kettenkratzförderer ausgebildet. Da sie eine Baueinheit bilden, besitzen sie ein ineinander übergehendes Rinnenblech wie ebenso ineinander übergehende Rinnenseitenwände. Überraschenderweise genügt die bloße Ausbildung als Kettenkratzförderer , um einwandfreies Hochfördern der Feinkohle in» Vertikalförderer und deren Abgabe an den Kettenkratzförderer zu erreichen. Dieser Effekt kann allerdings dadurch noch verbessert werden, daß der Vertikalförderer einen geschlossenen Obertrum aufweist. Auch eine Abdeckung des Untertrums für den zurücklaufenden Kettenstrang ist denkbar.

Andrejewsld, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Feinkohleförderer die in den Untertrum des Kettenkratzförderers mitgeschleppte Feinkohle stets einwandfrei in den Obertrum zurückgeführt wird. Tatsächlich ist nämlich nicht nur eine Baueinheit von Vertikalförderer und Horizontalförderer verwirklicht, sondern auch von Vertikalförderer und Kettenkratzförderer, weil der Vertikalförderer in das Brackenprofil des Kettenkratzforderers integriert oder selbst als Brackenprofil eingesetzt ist. Folglich sind Horizontalförderer und Vertikalförderer stets einwandfrei gegenüber dem Kettenkratzförderer und damit seinem Untertrum ausgerichtet, ist also stets einwandfreie Feinkohleaufnahme gewährleistet. Diese Ausrichtung geht auch dann nicht verloren, wenn der Kettenkratzförderer im Zuge des Abbaufortschrittes nachgerückt wird. Stets sind einwandfreie Zuordnungsverhältnisse gewährleistet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Feinkohleförderer in Draufsicht und

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht, teilweise im Vertikalschnitt.

In den Figuren ist ein als Feinkohleförderer ausgebildeter Feingutförderer 1, 2 für Kettenkratzförderer 3 in Unter-

7531184 02.11 TJ

Andrejewsld, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

tagebetrieben dargestellt. Dieser Feinkohleförderer ist gekennzeichnet durch eine Baueinheit aus einem Horizontalförderer 1 und einem VertLkalförderer 2, wobei der Horizontalförderer 1 den Untertrum M- des Kettenkratzförderers 3 im Bereich seines Umkehrendes 5 im wesentlichen orthogonal zu dessen Förderrichtung durchläuft und der Vertikalförderer

2 die aus dem Untertrum 4 geförderte Feinkohle an der zugeordneten Außenseite 6 des Kettenkratzförderers 3 hochfördert und an dessen Obertrum 7 abgibt. Der Kettenkratzförderer

3 ist im Bereich des Horizontalförderers 1 auf dessen Förderrinne 8 aufgelagert. Der Vertikalförderer 2 schließt versatzseitig als L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer 1 an und weist ein über dem Kettenkratzförderer 3 befindliches Umkehrende 9 auf. Soweit der Kettenkratzförderer 3 mit versatzseitigem Brackenprofil ausgeführt ist, ist der Vertikalförderer 2 in das Brackenprofil 12 als ein Bestandteil des Brackenprofils integriert oder selbst als Brackenprofil eingesetzt. Horizontal- und Vertikalförderer 1, 2 können ebenfalls Kettenkratzförderer sein. Vorzugsweise besitzt der Vertikalförderer 2 einen geschlossenen Obertrum 10, gegebenenfalls auch einen geschlossenen Untertrum 11, was angedeutet ist.

7S31184

Claims

• ·

Andrejewsld, Honke, Gesthuysen & Masch, Pcrtentanwälfe in Essen

: Schutzansprüche:

: 1. Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer mit versatz-

seitigem Brackenprofil in Untertagebetrieben, bestehend

aus einer Baueinheit aus einem Horizontalförderer und einem Vertikalförderer, wobei der Horizontalförderer den Untertrum

■: cles Kettenkratzförderers im Bereich seines Umkehrendes im

( wesentlichen orthogonal zu dessen Förderrichtung durchläuft

■ und der Vertikalförderer die von dem Horizontalförderer

aus dem Untertrum geförderte Feinkohle an der zugeordneten

: Außenseite des Kettenkratzförderers hochfördert und an

dessen Obertrum abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer C2) in das Brackenprofil C12) als ein Bestandteil des Brackenprofils (12) integriert oder ee.ibst als Bra^kenprofil eingesetzt ist.
2. Feinkohleförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenkratzförderer (3) im Bereich des Horizontalförderers Cl) auf dessen Förderrinne (8) aufgelagert ist.
3. Feinkohleförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (2) versatzseitig als

L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer (1) anschließt und ein über dem Kettenkratzförderer C3) befindliches Umkehrende (9) aufweist.
4. Feinkohleförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- und Vertikalförderer (1, 2) ebenfalls als Kettenkratzförderer ausgebildet ist.

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
5. Feinkohleförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (2) einen geschlossenen Obertrum (10) und gegebc- ienfalls einen geschlossenen Untertrum (11) aufweist.