DE2543987A1

DE2543987A1 - Feingutfoerderer fuer bandfoerderer, insbesondere feinkohlefoerderer fuer kettenkratzfoerderer

Info

Publication number: DE2543987A1
Application number: DE19752543987
Authority: DE
Inventors: Ernst Braun; Gert Dipl Ing Braun
Original assignee: Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Current assignee: Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Priority date: 1975-10-02
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1977-04-07
Also published as: FR2326351A1; PL119037B1; US4094400A; FR2326351B3; GB1544514A

Description

Patentanmeldung

Halbach Ok Braun

56 Wuppertal-Bärmen

Blombacherbaoh

Feingutforderer für Bandförderer, insbesondere Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer

Die Erfindung betrifft einen Feingutförderer für Bandförderer, insbesondere einen Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer in Untertagebetrieben.

Bei dem Transport von Fördergütern, unter denen sich auch Feingut befindet, besteht ein ständiges Problem darin, daß am Umkehrende des betreffenden Förderers im Zuge der Fördergutabgabe ein Teil des Feingutes in den Untertrum und dort

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teilweise bis zum anderen Umkehrende mitgeschleppt wird. Das bedeutet erhebliche Antriebs- und damit Energieverluste, insbesondere bei Kettenkratzförderern in Untertagebetrieben, weil gerade Kettenkratzförderer in beachtlichem Maße dazu neigen, Peinkohle im Untertrum mitzuschleppen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feingutförderer für Bandförderer, insbesondere einen Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer in Untertagebetrieben zu schaffen, welcher einwandfreie Abförderung des Feingutes bzw. der Feinkohle im Untertrum des Feingutförderers bzw. Kettenkratzförderers gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Feingut förderer und insbesondere Feinkohleförderer gekennzeichnet durch eine Baueinheit aus einem Horizontalförderer und einem Vertikalförderer, wobei der Horizontalförderer den Untertrum des Kettenkratzförderers im Bereich seines Umkehrendes und im wesentlichen orthogonal zu dessen Förderrichtung durchläuft und der Vertikalförderer die aus dem Untertrum geförderte Feinkohle an der zugeordneten Außenseite des Kettenkratzförderers hochfördert und an dessen Obertrum abgibt. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß Horizontalförderer und Vertikalförderer für ein kontinuierliches

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Abfördern der Feinkohle aus dem Untertrum des Kettenkratzförderers Sorge tragen, und zwar im Bereich des Umkehrendes des Kettenkratzförderers, so daß von dort aus ein Mitschleppen der in den Untertrum gelangten Feinkohle mit Sicherheit vermieden wird. Stets wird jener Anteil Feinkohle, der in den Untertrum gelangt, dort an den Horizontalförderer abgegeben, und von diesem kontinuierlich über den Vertikalförderer in den Obertrum des Kettenkratzförderers zurüokgefordert. Insoweit wird für die Feinkohle ein Förderkreislauf nach Art eines Paternostersystems geschlossen, wobei jedooh zu berücksichtigen ist, daß stets nur ein Restanteil der von dem Horizontal- und Vertikalförderer in den Oberfcrum des Kettenkratzförderers geförderten Feinkohle erneut in den Untertrum des Kettenkratzforderers gelangt, der größte Anteil jedenfalls im Bereich des Umkehrendes des Kettenkratzförderers abgegeben wird. Auf diese Weise bleibt der Untertrum des Kettenkratzförderers hinter dem Horizontalförderer frei von Feinkohle, so daß praktisch keine Antriebs- und Energieverluste auftreten. Die für den Antrieb des Horizontal- und Vertikalförderers erforderliche Energie ist im Vergleich zu dieser Einsparung minimal.

Im folgenden sind weitere erfindungswesentliche Merkmale aufgeführt. So ist vorzugsweise der Kettenkratzförderer im

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Bereich des Horizontalförderers auf dessen Förderrinne aufgelagert, so daß einwandfreie Übergabe der Feinkohle im Untertrum des Kettenkratzförderers an den Horizontalförderer bzw. an dessen Obertrum gewährleistet ist. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Vertikalförderer versatzseitig als L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer anschließt und ein über dem Kettenkratzförderer befindliches Umkehrende aufweist. Dadurch wird also einwandfreie Abgabe der Feinkohle aus dem Vertikalförderer in den Obertrum des Kettenkratzförderers gewährleistet. Sofern der Kettenkratzförderer versatzseitig ein Brackenprofil aufweist, ist nach bevorzugter AusfUhrungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung vorgesehen, daß der Vertikalförderer in das Brakkenprofil als ein Bestandteil davon integriert ist oder selbst als Brackenprofil eingesetzt ist. Nach Lehre der Erfindung bildet also der Vertikalförderer mit dem Braokenprofil eine geschlossene Wand, gegen welche die hereingewonnene Kohle ansteht. Zweckmäßigerweise sind der Horizontalförderer und der Vertikalförderer ebenfalls als Kettenkratzförderer ausgebildet. Da sie eine Baueinheit bilden, besitzen sie ein ineinander übergehendes Rinnenblech wie ebenso ineinander übergehende Rinnenseitenwände. Überraschenderweise genügt die bloße Ausbildung als Kettenkratzförderer, um einwandfreies Hochfördern der Feinkohle im Vertikalför-

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derer und deren Abgabe an den Kettenkratzförderer zu erreichen. Dieser Effekt kann allerdings dadurch noch verbessert werden, daß der Vertikalförderer einen geschlossenen Obertrum aufweist. Auch eine Abdeckung des Untertrums für den zurücklaufenden Kettenstrang ist denkbar.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Feinkohleförderer für Kettenkratzförderer in Untertagebetrieben verwirklicht wird, der in einfacher Weise für das Abfördern der sonst in dem Untertrum des Kettenkratzförderers mitgeschleppten Peinkohle sorgt und diese in den Obertrum des Kettenkratzförderers zurückführt. Dadurch werden erhebliche Antriebs- bzw. EnergieVerluste für den Antrieb des Kettenkratzförderers vermieden. Die Lehre der Erfindung läßt sich mit Vorteil auch dort verwirklichen, wo schlechthin Gefahr besteht, daß Peingut in den Untertrum eines Förderers und dort weiter mitgeschleppt wird, also ganz allgemein bei Peingutförderern für Bandförderer oder dergleichen Förderer. Stets ist für Freihaltung des Untertrums des Hauptförderers von Feingut Sorge getragen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

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Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Feinkohleforderer in Draufsicht und

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht, teilweise im Vertikalschnitt.

In den Figuren ist ein als Feinkohleförderer ausgebildeter Feingutförderer 1, 2 für Kettenkratzförderer j5 in Untertagebetrieben dargestellt. Dieser Feinkohleförderer ist gekennzeichnet durch eine Baueinheit aus einem Horizontalförderer 1 und einem Vertikalförderer 2 wobei der Horizontalförderer 1 den Untertuum 4 des Kettenkratzförderers 3 im Bereich seines Umkehrendes 5 im wesentlichen orthogonal zu dessen Förderriohtung durchläuft und der Vertikalförderer

2 die aus dem Untertrum 4 geförderte Feinkohle an der zugeordneten Außenseite 6 des Kettenkratzförderers 3 hochfördert und an dessen Obertrum 7 abgibt· Der Kettenkratzförderer

3 ist im Bereich des Horizontalförderers 1 auf dessen Förderrinne 8 aufgelagert. Der Vertikalförderer 2 sohließt versatzseitig als L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer 1 an und weist ein über dem Kettenkratzförderer 2 befindliches Umkehrende 9 auf. Soweit der Kettenkratzförderer 3 mit versatzseitigem Braokenprofil ausgeführt ist, ist der Vertikalförderer 2 in das Braokenprofil 12 als ein j

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Bestandteil des Braokenprofils integriert oder selbst als Brackenprofil eingesetzt. Horizontal- und Vertikalförderer 1, 2 können ebenfalls Kettenkratzförderer sein. Vorzugsweise besitzt der Vertikalförderer 2 einen geschlossenen Obertrum lo, gegebenenfalls auch einen geschlossenen Untertrum 11, was angedeutet ist.

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Claims

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Patentansprüche :

1 οyPeingutförderer für Bandförderer, insbesondere Peinkohleförderer für Kettenkratzförderer in Untertagebetrieben, g e kennzeichnet durch eine Baueinheit aus einem Horizontalförderer (1) und einem Vertikalförderer (2), wobei der Horizontalförderer (1) den Untertrum (4) des Kettenkratzförderers (j5) im Bereich seines Umkehrendes (5) im wesentlichen orthogonal zu dessen Förderrichtung durchläuft und der Vertikalförderer (2) die von dem Horizontalförderer (1) aus dem Untertrum (4) geförderte Feinkohle an der zugeordneten Außenseite (6) des Kettenkratzförderers (j5) hochfördert und an dessen Obertrum (7) abgibt.

2. Feingutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenkratzförderer (3) im Bereich des Horizontalförderers (1) auf dessen Förderrinne (8) aufgelagert ist.

5. Feingutförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (2) versatzseitig als L- oder C-Schenkel an den Horizontalförderer (1) anschließt und ein über dem Kettenkratzförderer (3) befindliches Umkehrende (9) aufweist.

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4. Peingutförderer mit versatzseitigem Brackenprofil, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (2) in das Brackenprofil (12) als ein Bestandteil des Brackenprofils (12) integriert ist oder selbst als Brackenprofil eingesetzt ist.

5. Feingufcförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- und Vertikalförderer (1, 2) ebenfalls als Kettenkratzförderer ausgebildet ist.

6. Peingutförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (2) einen geschlossenen Obertrum (lo) und gegebenenfalls einen geschlossenen Untertrum (11) aufweist.

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