DE7344257U - Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut auf einen gurtfoerderer - Google Patents
Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut auf einen gurtfoerdererInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
STEAG Aktiengesellschaft, 4300 Essen, Bismarckstr. 54
"Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut auf einen Gurtförderer"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut auf einen Gurtförderer, über dessen Fördergurt
ein trichterförmiger, unten offener Behälter für das Schüttgut angeordnet ist, dessen Wände an ihren unteren
Kanten elastische Bänder tragen, die seitliche Begrenzungen für das aus dem Behälter austretende Schüttgut bilden, wobei
der bei der Aufgabe des Schüttgutes entstehende Staub abgesaugt wird.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Mit dem trichterförmigen
Behälter wird das von einem dem Gurtförderer vorgeschalteten Fördermittel herantransportierte Schüttgut aufgefangen
und an den Gurtförderer abgegeben. Die unten am Behälter angebrachten elastischen Bänder, die an den Lär.gsseiten
und auch an der Rückseite des Behälters angeordnet sind, sollen verhindern, daß ein Teil des auf den Fördergurt
fallenden Schüttgutes seitlich über die Kanten des Fördergurt!; fällt. ."Deswegen erstrecken sich die Bänder bis
nahe an den Fördergurt. Da aie elastisch sind, wird bei
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einer Berührung von Fördergurt und Bändern eine Beschädigung des Fördergurtes vermieden. Allerdings werden die elastischen
Bänder unter dem Druck des Schüttgutes seitlich nach außen weggebogen, so daß ein Spalt zwischen den Bändern und
dem Fördergurt entsteht. Der Spalt vergrößert sich, wenn der belastete Fördergurt zwischen zwei Tragrollen durchhängt.
Durch den Spalt kann Schüttgut austreten, das über die Kante des Fördergurtes herabfällt. Ein Teil des Schütt-/-gutes
kann dabei auf das Untertrum des Fördergurtes fallen und wird zur Umkehrtrommel des Fördergurtes transportiert.
Dadurch verschmutzt die Umkehrrolle und der Fördergurt läuft nicht mehr gerade«
Außerdem treten durch dein Spalt erhebliche Mengen von
Staub aus, insbesondere dann, wenn das Schüttgut trocken ist. Dieser Staub muß abgesaugt werden, um eine Verschmutzung
der Luft sowie gegebenenfalls des Raumes, in dem sich die Vorrichtung befindet, zu verhindern. Die dazu erforderlichen
A'bsaugeinrichtungen müssen verhältnismäßig groß dimensioniert sein, weil erhebliche Staubmengen austreten können.
C Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß die Umweltbelastung durch den bei der Aufgabe des Schüttgutes entstehenden
Staub verhindert wird, und zwar mit geringem konstruktiven und leistungsmäßigem Aufwand.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Absaugeeinrichtung
an einem an den Behälter angebrachten, sich in Förderrichtung über den Fördergurt erstreckenden Auslauf
angeschlossen ist, und daß die freien Enden der auch am Auslauf angeordneten Bänder als biegeweiche Zungen ausge-
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bildet sind. Bei dieser Vorrichtung können die Bänder so weit auf den Fördergurt ao^esenkt werden, daß sich die
biegeweichen Zungen flach auf den Fördergurt legen. Die damit verbundene Beanspruchung des Fördergurtes und der
Zungen ist gering, insbesondere dann, wenn die Bänder aus einem Fördergurtabschnitt bestehen, dessen Material zur
Bildung der Zunge teilweise abgetragen ist. Das aus dem Behälter auf den Fördergurt fallende Schüttgut legt sich
s- auf diese biegeweichen Zungen und schließt dadurch die
Übergabestelle zwischen Behälter und Fördergurt gegen die Außenwelt ab. Die an den Auslauf angeschlossene Absaugeeinrichtung
kann deswegen voll wirksam werden und den entstehenden Staub absaugen, ohne daß Nebenluft angesaugt
wird. Die für das Absaugen erforderliche Leistung ist deshalb verhältnismäßig gering.
Zweckmäßig ist es, auf der Oberseite des Auslaufs einen Stutzen anzuordnen, der mit der Absaugeeinrichtung verbunden
ist. Die Absaugeeinrichtung kann speziell für den vorgesehenen Zweck installiert sein. Es kann aber auch eine
zentrale Absaugeeinrichtung verwendet werden, die über Rohrleitungen mit dem Stutzen verbunden ist und die gleichzeitig
auch andere Aufgaben erfüllt.
Die Abdichtung der Übergabestelle wird verbessert, wenn an dem in Förderrichtung weisenden Ende des Auslaufs ein biegeweicher
Vorhang angeordnet ist. Dieser Vorhang sollte so weich sein, daß er das auf dem Fördergurt transportierte
Schüttgut nicht verteilt, gleichzeitig aber das Eindringen von Nebenluft durch den Auslauf verhindert.
Im folgenden wird wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführli-
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eher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut ist über dem Obertrum 1 des Fördergurtes eines
Gurtförderers angeordnet. Der Gurtförderer ist durch eine Umkehr'trommel 2 und Tragrollen 3 angedeutet. Die Vorrichtung
besteht aus einem trichterförmigen Behälter 4, durch dessen obere Öffnung 5 das Schüttgut, z.B. Kohle, eingebracht
wird, die durch die untere Öffnung 6 auf das Obertrum 1 des Fördergurtes fällt.
An den Behälter schließt sich in Förderrichtung, die mit dem Pfeil 7 bezeichnet ist, ein Auslauf 8 an.
Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, enden die aus Blech bestehenden Wände des trichterförmigen Behälters 4 in
einigem Abstand über dem Obertrum 1 u.es Fördergurtes. Unten
an den Wänden des Behälters 4 sind auf dessen Außenseite im Bereich der Öffnung 6 Bänder 9 mit Schrauben IO gehalten,
die Langlöcher der Bänder 9 durchdringen. Diese Bänder 9 befinden sich an den beiden Längswänden des Behälters 4
und des Auslaufs 8 sowie an der Rückwand des Behälters 4.
Die Bänder 9 bestehen aus einem Fördergurtabschnitt, dessen Material teilweise abgetragen ist, so daß eine jiegeweiche
Zunge 11 gebildet ist. Wie man aus Fig. 2 entnimmt, Bind die Bänder 9 so am Behälter 4 befestigt, daß der steifere
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Teil der Bänder 9 sich bis nahe an das Obertrum 1 des
Fördergurtes erstreckt, während die biegeweiche Zunge 11
zur Mitte des Fördergurtes hin abgebogen ist und auf dem
Fördergurt aufliegt.
Fördergurtes erstreckt, während die biegeweiche Zunge 11
zur Mitte des Fördergurtes hin abgebogen ist und auf dem
Fördergurt aufliegt.
Das in dem Behälter 4 befindliche Schüttgut 12 lastet auf der Zunge 11 und verhindert so, daß die Bänder 9 seitlich
nach außen weggebogen werden. Das Schüttgut 12 fließt deshalb in einer gleichmäßig starken Schicht 13 auf das Obertrum
1 des Fördergurtes ab. Unmittelbar hinter dem Auslauf 8 befinden sich schräg angeordnete Tragrollen 14,
mit deren Hilfe das Obertrum 1 des Fördergurtes so geführt wird, daß eine Mulde entsteht, in der die Schicht 13 gehalten ist.
mit deren Hilfe das Obertrum 1 des Fördergurtes so geführt wird, daß eine Mulde entsteht, in der die Schicht 13 gehalten ist.
Auf der Oberseite des Auslaufs 8 befindet sich ein Stutzen 15, der über eine nicht dargestellte Rohrleitung mit einer
zentralen Absaugeeinrichtung verbunden ist. Über diesen
Stutzen 15 wird der bei der Übergabe des Schüttgutes aus
dem Behälter 4 auf den Fördergurt entstehende Staub abgesaugt. Weil die biegeweichen Zungen 11 der Bänder 9 von dem
Schüttgut gegen das Obertrum 1 des Fördergurtes gedrückt
werden, können die Bänder 9 auch unter dem Druck des
Schüttgutes nicht nach außen gebogen werden. Spalte, durch die Staub nach außen dringen kann, können nicht entstehen . Das Ansaugen von Nebenluft durch den Auslauf 8 verhindert ein Vorhang 16, der an dem in Förderrichtung liegenden Ende des Auslaufs angeordnet ist. Der Vorhang 16 besteht aus
biegeweichem Material, das über die Schicht 13 des Schüttgutes gleitet und die zwischen der Schicht 13 und dem Auslauf 8 gebildete Öffnung abdeckt.
Stutzen 15 wird der bei der Übergabe des Schüttgutes aus
dem Behälter 4 auf den Fördergurt entstehende Staub abgesaugt. Weil die biegeweichen Zungen 11 der Bänder 9 von dem
Schüttgut gegen das Obertrum 1 des Fördergurtes gedrückt
werden, können die Bänder 9 auch unter dem Druck des
Schüttgutes nicht nach außen gebogen werden. Spalte, durch die Staub nach außen dringen kann, können nicht entstehen . Das Ansaugen von Nebenluft durch den Auslauf 8 verhindert ein Vorhang 16, der an dem in Förderrichtung liegenden Ende des Auslaufs angeordnet ist. Der Vorhang 16 besteht aus
biegeweichem Material, das über die Schicht 13 des Schüttgutes gleitet und die zwischen der Schicht 13 und dem Auslauf 8 gebildete Öffnung abdeckt.
Schutzansprüche
Ί Q /, /. O C 1
Γ\ η λ rs η r\
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut auf einen Gurtförderer, über dessen Fördergurt ein trichterförmiger,
unten offener Behälter für das Schüttgut angeordnet ist, dessen Wände an ihren unteren Kanten elastische Bänder
tragen, die seitliche Begrenzungen für das aus dem Behälter austretende Schüttgut bilden, wobei der bei der Auf-
( gäbe des Schüttgutes entstehende Staub abgesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugeeinrichtung an einem an den Behälter (4) angebrachten, sich in Förderrichtung über den Fördergurt (1)
erstreckenden Auslauf (8) angeschlossen ist, und daß die freien Enden der auch am Auslauf (θ) angeordneten Bänder
(9) als biegeweiche Zungen (11) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Bänder (9) aus einem Fördergurtabschnitt bestehen, dessen Material zur Bildung
der Zungen (11) teilweise abgetragen ist.
C
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch
gekennzei chnet, daß die Bänder (9) auf der Außenseite des Behälters (4) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
j gekennzeichnet, daß die Bänder (9) auf der
{ Innenseite des Behälters (4) befestigt sind.
j
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Oberseite des Auslaufs (8) ein Stutzen (15) angeordnet
ißt, der mit der Absaugeeinrichtung verbunden ist.
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(?, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, da3 an dem in Fcrderrichtung weisenden Ende dee Auelaufs (8) ein
foiegewelcher Vorhang (16) angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7344257U DE7344257U (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut auf einen gurtfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7344257U DE7344257U (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut auf einen gurtfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344257U true DE7344257U (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=31956792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7344257U Expired DE7344257U (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut auf einen gurtfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7344257U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0714837A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-06-05 | Sintokogio, Ltd. | Einrichtung zum Trennen pulverförmiger Materialien aus einem Luftstrom |
-
1973
- 1973-12-14 DE DE7344257U patent/DE7344257U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0714837A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-06-05 | Sintokogio, Ltd. | Einrichtung zum Trennen pulverförmiger Materialien aus einem Luftstrom |
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