DE8618731U1

DE8618731U1 - Muldengleitförderer

Info

Publication number: DE8618731U1
Application number: DE19868618731
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-07-12
Filing date: 1986-07-12
Publication date: 1986-10-09

Description

••j ····

RoI I GM

Muldengleitförderer

Die Neuerung betrifft einen Muldengleitförderer mit einen endlosen Fördergurt und einer den Fördergurt tragenden Tragplatte aus Kunststoff, die an den Randbereichen mit abwärts geneigten Halteblechen des Bandgerüstes derart unter Druckvorspannung verbunden ist, daß sie eine Mulde bildet, und mit seitlichen Material-Führungsleisten, die mit an dem

Fördergurt anliegenden Abdichtleisten verbunden ist und i

über abgekantete Haltestreben von dem Bandgerüst getragen

sind. Derartige Muldengleitförderer sind in der Praxis bekannt und haben gegenüber Bandförderern mit Abstützung des lr-ördergurtes über vereinzelte Tragrollen mancherlei Vorteile. Abgesehen von der Störanfälligkeit der Lagerungen von Tragrollen bietet ein Muldengleitförderer die Möglichkeit, den Fördergurt seitlich gut abzudichten, so daß kein Fördergut seitlich abfallen und verlorengehen kann. Eine solche Abdichtung ist bei einem Bandförderer mit Tragrollen wegen des Durchhanges des Fördergurtes zwischen den Tragrollen nicht möglich.

2Ö Allerdings bringen die gegenüber dem Fördergurt überstehenden Randbereiohe der Tragplatte, an denen die Tragplatte mit den geneigten Halteblechen des Ban<?jerüstes verbunden ist, . den Nachteil mit sich, daß sich hier Schmut2 und Feuchtigkeit niederschlagen kann, insbesondere wenn aer . ²⁵ Muldengleitförderer im Freien aufgestellt ist. Die Folge hiervon ist, daß sich eine schmiergelartige Masse bildet,

Il ItM I I 1 I

•τ 2·™

die im Laufe der Zeit zwischen den Fördergurt und die Tragplatte eindringen Und zerstörend wirken kann. Wenn die sich niederschlagenden Verunreinigungen. Bestandteile enthalten/ die eine gewisse Klebfähigkeit besitzen/ ZiBi verharzen, so ist es schön vorgekommen, daß der Fördergurt mit der Tragplatte während eines Stillstandes verklebt oder verharzt, so daß beim Anfahren des Fördergurtes die Antriebswelle für eine Antriebsrolle des Fördergurtes zu Bruch geht.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Randbereiche der Tragplatte nach außen hin abzudecken« Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die bisher vereinzelten, abgekanteten Haltestreben zwischen dem Bandgerüst und den Material-Fü'irungsleisten zumindest in dem Bereich zwischen der Befestigung am Bandgerüst und der Befestigung an den Material-Führungsleisten als in Förderrichtung gegeneinander stoßende Bleche ausgeführt sind. Die Fugen zwischen den gegeneinander stoßenden Bleche können dazu noch in irgendeiner Weise abgedichtet werden, so daß die Randbereiche der Tragplatte zumindest von oben gegen jeglichen Niederschlag geschützt sind.

Die Haltestreben können auch aus durchgehend unprofilierten Blechbahnen bestehen, um jegliche Stanzarbeiten überflüssig zu machen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerurig dargestellt., und zwar zeigen 30

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Muldehgleitförderer gemäß der Neuerung, und

Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht. 35

Das Bandgerüst 1 ist mit nach innen geneigten Haltebiechen 1a versehen, an denen die Tragplatte 2 unter Druckspannung nach unten gewölbt durch nicht dargestellte Schrauben be-

• 9 * ······ ♦ · έ Φ

···· Bt I «AC

. festigt ist. Außerhalb dieser Randbereiche erstreckt sich der auf der Tragplatte 2 ruhende endlose Fördergurt 3, der in bekannter Weise angetrieben und unter Spannung gehalten ist. über abgekantete Haltestreben 7, die am unteren Ende mit dem Bandgerüst 1 verbunden sind/ werden Material-Führungsleisten 4 getragen, die mit Abdichtleisten 5 versehen sind.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht/ bestehen die Haltestrebeh 7 aus durchgehenden, abgekanteten Blechbahn&n,die an Stoßstellen 8 möglichst dicht aneinanderstoßen, so daß die Randbereiche der Tragplatte 2 nach oben hin abgedeckt sind. Die Befestigungsmuttern 6 für die Schraubverbindung zürn justierbaren Halten der Abdichtleisten 5 sind nach ihnen zur Mulde hin verlegt, um zugänglich zu sein.

Es kommt im Rahmen der Neuerung darauf an, daß die Haltestreben 7 zumindest in dem Bereich 9 (linke Hälfte von Fig* 1) als in Förderrichtung gegeneinander stoßende Bleche ausgeführt sind,Die seitlich angrenzenden Abkantungen zur Befestigung sowohl am Bandgerüst 1 als auch zum Tragen der Material-Führungsleisten 4 könnten aus einzelnen durch Ausstanzen gebildeten Lappen bestehen.

Claims

RoI I GM ANSPRÜCHE

1. Muldengleitförderer mit einem endlosen Fördergurt und einer den Fördergurt tragenden Tragplatte aus Kunststoff, die an den Randbereichen mit abv-ärts geneigten Halteblechen des Bandgerüstes derart unter Druckvor-5 spannung verbunden ist, daß sie eine Mulde bildet, und ' mit seitlichen Material-Führungsleisten, die mit an dem Fördergurt anliegenden Abdichtleisten verbunden und über abgekantete Haltestreben von dem Bandgerüst getragen sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreben (7) zumindest in dem Bereich (9) zwischen der Befestigung an dem Bandgerüst (1) und der Befestigung an den Materialführungsleisten (4) als in Förderrichtung gegeneinander stoßende Bleche ausgeführt sind.

2. Muldengleitförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Haltestreben aus durchgehend unprofilierten Blechbahnen (7) bestehen.

* ti

ti IH

i t I I