DE1211840B - Selbstaufnehmender Erntewagen - Google Patents

Selbstaufnehmender Erntewagen

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Publication number
DE1211840B
DE1211840B DEB80504A DEB0080504A DE1211840B DE 1211840 B DE1211840 B DE 1211840B DE B80504 A DEB80504 A DE B80504A DE B0080504 A DEB0080504 A DE B0080504A DE 1211840 B DE1211840 B DE 1211840B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper floor
cargo space
wagon according
channel
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB80504A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Eggenmueller
Erwin Huber
Josef Brugmoser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Pflugfabrik GmbH filed Critical Bayerische Pflugfabrik GmbH
Priority to DEB80504A priority Critical patent/DE1211840B/de
Publication of DE1211840B publication Critical patent/DE1211840B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
D E U T S C11 E S
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche KL: 45 c - 87/00
Nummer: 1211840
Aktenzeichen: B 80504III/45 c
Anmeldetag: 12. Februar 1965
Auslegetag: 3. März 1966
Die Erfindung betrifft einen gezogenen oder selbstfahrenden, selbstaufnehmenden Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit Roll- oder Kratzboden.
Es sind bereits Erntewagen mit verschiedenartigen seitlichen Aufnahme- und Querfördervorrichtungen bekannt. So sind eine Reihe von Ausführungsformen bekanntgeworden, bei denen das Erntegut an einer der Laderaumlängsseiten von einer Aufnahmevorrichtung aufgenommen und über einen Höhenförderer von oben über die Seitenwand in den Lade- ίο raum gefördert wird. Diese bekannten Ausführungsformen sind jedoch noch nicht mit einem Roll- oder Kratzboden ausgerüstet, so daß das Gut von Hand im Wagen verteilt werden muß. Die seitlich über die Laderaumbreite hinausragenden Förderelemente sind überdies verkehrsgefährdend und beeinträchtigen Übersehbarkeit und Rangierfähigkeit des Ladewagens. Ferner kann das Gut nicht verdichtend in den Laderaum eingebracht werden.
Ebenfalls ergibt sich eine unvollkommene Füllung der Ladefläche bei einer bekannten Ausführungsform mit wahlweiser Zuführung des Ladegutes über einen Schubstangenförderer von vorn oder über einen Kettenförderer von der Seite. Bei Ladung von der Seite muß von Hand nachgeholfen werden, wenn das Gut in den hinteren Teil des Laderaumes gelangen und dort verdichtend eingebracht werden soll, da auch bei dieser Ausführungsform kein Roll- oder Kratzboden vorgesehen ist.
Es ist auch bereits ein Erntewagen vorgeschlagen worden, bei dem das Erntegut an einer der Laderaumlängsseiten, nahe der vorderen Stirnwand, schräg vo:i unten durch den Boden oder durch die Seitenwand des mit einem Roll- oder Kratzboden versehenen Laderaumes verdichtend eingebracht wird. Bei dieser Ausführungsform ist ein Einschwenken oder Einschieben der Aufnahme- und Querfördervorrichtimg unter die Ladefläche für den Transport vorgesehen. Dieser mit einem durchgehenden, sich über die ganze Laderaumbreite erstreckenden Rollode-Kratzboden ausgerüstete Erntewagen ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß der Kratzboden nur bis zum Durchbrach des Preßkanals der Aufnahme- und Querfördervorrichtung herangeführt ist. Das Erntegut wird gegen die dem Preßkanal gegenüberliegende Laderaumlängsseite gepreßt, von wo es durch den bis an den Durchbruch des Preßkanals reichenden Kratzboden nur ungenügend nach hinten weitergefördert wird. Für das laufend eingepreßte Gut wird nicht genügend freier Raum geschaffen. Das Gut bleibt auf der vom Kratzboden nicht erreichten Laderaumfläche liegen und führt zu Selbstaufnehmender Erntewagen
Anmelder:
Bayerische Pflugfabrik G. m. b. H.,
Landsberg/Lech
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Alfred Eggenmüller,
Erwin Huber, Landsberg/Lech;
Josef Brugmoser, Unterigling
Stauungen beim Einpressen des nachfolgenden Gutes.
Auch die Ausführungsform eines Erntewagens mit einem schmalen, über die ganze Laderaumlänge reichenden Kratzboden und mit im unteren Drittel des Laderaumes schräg angeordneten Seitenwänden, durch die der Preßkanal eingeführt ist. bringt keine Verbesserung und keine sichere Verteilung des Gutes. Der schmale Kratzboden fördert anfangs, solange der Laderaum noch schmal ist, das Gut von der Öffnung des Preßkanals sicher nach hinten. Mit nach oben zunehmender Laderaumbreite bildet das eingepreßte Gut eine Brücke über dem schmalen Kratzboden, das Gut wird an den Seitenwänden nicht mehr weitergefördert. Auch findet in der Laderaummitte kein Transport des Gutes mehr statt. Weiterhin wird das Gut mit zunehmender Laderaumbreite an den Laderaumlängsseiten nicht mehr verdichtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieser Nachteile bei einem gezogenen oder selbstfahrenden, selbstaufnehmenden Erntewagen mit Rolloder Kratzboden eine Einrichtung zu schaffen, die alle Vorteile einer seitlichen Untenzuführung vereinigt, die eine Laderaumbreite bis zu der gesetzlich zugelassenen Maximalbreite erlaubt und die gleichzeitig jedoch eine sichere Verteilung des Gutes im Laderaum ermöglicht, wobei das Gut störungsfrei auch entlang den Laderaumlängsseiten verdichtend nach hinten gebracht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einer in an sich bekannten Weise außerhalb des Laderaumes an einer der Laderaumlängsseiten vorzugsweise nahe der vorderen Stirnwand angeordneten, aus Aufnahme-, Querförder-, Vorpreß- und gegebenenfalls Schneidvorrichtung bestehenden Ladeeinrichtung der Roll- oder Kratzboden in Laderaumlängsrichtung in einen in Fahrtrichtung sich hinter dem Durchbruch des seitlichen Preßkanals er-
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streckenden Teilboden und einen die restliche Laderaumfläche einnehmenden Teilboden unterteilt angeordnet ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der eine Roll- oder Kratzbodenteil über die ganze Laderaumlänge und der andere Bodenteil bis an den Durchbruch des Preßkanals geführt. Die durchgehende Bodenhälfte, auf die das Gut zuerst abgelegt wird, entfernt das eingepreßte Gut mit Sicherheit vom Preßkanaldurchbruch. Im Verlauf des Forderns nach hinten wird sehr bald der verkürzte Bodenteil vom Gut beaufschlagt. Aus Fertigungsgründen können vorzugsweise beide Bodenteile jeweils gleiche Breite aufweisen.
In abgewandelter Ausführungsform ist der eine Roll- oder Kratzbodenteil über die gesamte Laderaumbreite reichend in seiner Länge bis an den Preßkanaldurchbruch geführt. Die dem Preßkanal gegenüberliegende restliche Ladefläche wird in dem Fall von dem anderen Bodenteil eingenommen, der somit die Aufgabe hat, das eingepreßte Gut möglichst sicher vom Preßkanaldurchbruch wegzufördern.
Vorzugsweise ist jeder Roll- oder Kratzbodenteil einzeln ein- und abschaltbar. Es können weiterhin beide Bodenteile über eine gemeinsame Welle angetrieben werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen beschrieben; hierin zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines gezogenen Erntewagens in Fahrtrichtung von hinten,
F i g. 2 eine Draufsicht des Erntewagens mit zwei gleich breiten Roll- oder Kratzbodenteilen, wobei der eine Teil bis an den Durchbruch des Preßkanals und der zweite Teil über die ganze Laderaumlänge geführt ist,
F i g. 3 eine Draufsicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, bei dem ein über die gesamte Laderaumbreite reichender Roll- oder Kratzboden bis an den Durchbruch des Preßkanals geführt ist und ein zweiter Bodenteil die dem Preßkanal gegenüberliegende restliche Ladefläche einnimmt.
Der an einen Schlepper 1 über ein Zugmaul 2 und eine Zugdeichsel 3 angehängte Erntewagen 4 ist ausgerüstet mit einer außerhalb des Laderaumes an einer der Laderaumlängsseiten angeordneten Aufnahmevorrichtung 5, der eine Querfördervorrichtung 6 und eine Vorpreßeinrichtung nachgeschaltet sind. Die Werkzeuge 8 der Vorpreßeinrichtung greifen durch nicht dargestellte öffnungen in den bogenförmig aus- 5" gebildeten Preßkanal 9, der schräg von unten im Boden 10 des Erntewagens 4 einmündend geführt ist. Über dem Boden 10 sind zwei Roll- oder Kratzbodenteile 11,12 angeordnet, wobei, wie F i g. 2 zeigt, der Bodenteil 11 über die gesamte Laderaumlänge und der Bodenteil 12 bis an den Preßkanal 9 geführt ist.
F i g. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie F i g. 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, daß hier ein über die ganze Laderaumbreite reichender Roll- oder Kratzbodenteil 12 bis an den Preßkanal 9 geführt ist und ein dem Preßkanal 9 gegenüberliegender schmaler Roll- oder Kratzbodenteil 11 die restliche freie Fläche des Bodens 10 einnimmt.
Die Öffnung des Preßkanaldurchbruchs läßt sich für den reinen Transportbetrieb bei abgenommener oder unter die Ladefläche verlagerter Aufnahme- und Querfördervorrichtung durch einen Deckel abdecken.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gezogener oder selbstfahrender, selbstaufnehmender Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit Roll- oder Kratzboden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in an sich bekannter Weise außerhalb des Laderaumes an einer der Laderaumlängsseiten vorzugsweise nahe der vorderen Stirnwand angeordneten, aus Aufnahme-, Querförder-, Vorpreß- und gegebenenfalls Schneidvorrichtung bestehenden Ladeeinrichtung der Roll- oder Kratzboden in Laderaumlängsrichtung in einen in Fahrtrichtung sich hinter dem Durchbruch des seitlichen Preßkanals (9) erstreckenden Teilboden (12) und einen die restliche Laderaumfläche einnehmenden Teilboden (11) unterteilt angeordnet ist.
2. Erntewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Roll- oder Kratzbodenteil (11) über die ganze Laderaumlänge und der andere Bodenteil (12) bis an den Druchbruch des Preßkanals (9) geführt ist.
3. Erntewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Roll- oder Kratzbodenteile jeweils gleiche Breite aufweisen.
4. Erntewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Roll- oder Kratzbodenteil (12) über die gesamte Laderaumbreite reichend in seiner Länge bis an den Durchbruch des Preßkanals (9) geführt ist und der andere Bodenteil (11) die dem Preßkanal gegenüberliegende restliche Ladefläche einnimmt.
5. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Roll- oder Kratzbodenteile (11,12) über eine gemeinsame Welle angetrieben werden.
6. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Roll- oder Kratzbodenteil einzeln ein- und abschaltbar ist.
7. Erntewagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Preßkanaldurchbruches bei abgebauter Aufnahme- und Fördervorrichtung durch einen Deckel abdeckbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1133 592,
332;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 880 499.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 510/119 2.66 ® Bundesdruckerei Berlin
DEB80504A 1965-02-12 1965-02-12 Selbstaufnehmender Erntewagen Pending DE1211840B (de)

Priority Applications (1)

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DEB80504A DE1211840B (de) 1965-02-12 1965-02-12 Selbstaufnehmender Erntewagen

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Family

ID=6980744

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DEB80504A Pending DE1211840B (de) 1965-02-12 1965-02-12 Selbstaufnehmender Erntewagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757270B1 (de) * 1968-04-19 1971-12-09 Ernst Weichel Arbeitsgeraet zum Weiterfoerdern von landwirtschaftlichem Foerdergut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1880499U (de) * 1962-04-21 1963-10-10 Matthias Eschlboeck Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1880499U (de) * 1962-04-21 1963-10-10 Matthias Eschlboeck Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757270B1 (de) * 1968-04-19 1971-12-09 Ernst Weichel Arbeitsgeraet zum Weiterfoerdern von landwirtschaftlichem Foerdergut

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