DE1262410B - Regeleinrichtung fuer eine Verarbeitungsanordnung mit einem Vibrationsfoerderer - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine Verarbeitungsanordnung mit einem Vibrationsfoerderer

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DE1262410B
DE1262410B DEC27041A DEC0027041A DE1262410B DE 1262410 B DE1262410 B DE 1262410B DE C27041 A DEC27041 A DE C27041A DE C0027041 A DEC0027041 A DE C0027041A DE 1262410 B DE1262410 B DE 1262410B
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DEC27041A
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Robley Warren Evans
John Marshall Morris
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Rex Chainbelt Inc
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Rex Chainbelt Inc
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für eine Verarbeitungsanordnung mit einem Vibrationsförderer Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine Verarbeitungsanordnung mit einem Vibrationsförderer, der Material in ein Verarbeitungsgerät fördert, bei der sich der Laststrombedarf eines das Verarbeitungsgerät antreibenden Motors mit der Menge des augenblicklich verarbeiteten Materials ändert und zur Regelung der Fördergeschwindigkeit bzw. Fördermenge des Vibrationsförderers dient, unter Verwendung elektrischer Vorrichtungen zur Anzeige der Abweichung des Laststromes von einer vorgegebenen Soll-Belastung.
  • Vibrierende Vorschubeinrichtungen werden in vielen Verarbeitungssystemen zum Transport von Material von einer Verarbeitungsstation zur anderen und zum Vorschub von Material aus einem Trichter oder einer Rinne benötigt, wenn es erwünscht ist, das Material in einem verhältnismäßig konstanten und geregelten Ausmaß fortzuführen.
  • Bekannte Arten von Regelungen für vibrierende Vorschubeinrichtungen gestatten keine leichte Einstellung des Ausmaßes des Materialvorschubs, benötigen jedoch einen mehr oder weniger konstanten Vorschub der Materialzufuhr, solange die Vorschubeinrichtung in Betrieb ist.
  • Die bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten elektromagnetischen Antriebssysteme für die Förderer haben einen außerordentlich begrenzten Anwendungs- und Regelbereich. Ferner sind die bekannten Geräte nicht genügend widerstandsfähig und betriebssicher. Dies ist bei der Schüttgutverarbeitung, insbesondere im Brecherbetrieb, von erheblicher Bedeutung, da diese Förderer bei den meisten Verarbeitungsverfahren einen großen Teil des Materialgewichts im Zuführtrichter aufnehmen müssen und es erwünscht ist, daß die Zuführgeschwindigkeit bzw. die zugeführte Menge im wesentlichen unabhängig von dem Gewicht des im Trichter befindlichen Materials ist. Bei den bekannten Geräten ändert sich aber die Antriebsleistung für den Förderer nicht mit der auf diesen wirkenden Last.
  • Dort ergibt daher ein Ansteigen der Last eine Verringerung der Fördergeschwindigkeit bzw. Förderleistung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die zuvor geschilderte Regeleinrichtung so weiterzuentwickeln, daß eine gleichmäßige Materialförderung bei jeder gewünschten Geschwindigkeit und Belastung erreicht wird, ohne daß sich Regelschwankungen oder Schwingungen als Reaktion auf Veränderungen der Last im Zuführtrichter ergeben.
  • Zu diesem Zweck weist die Regeleinrichtung gemäß der Erfindung das Kennzeichen auf, daß ein abgestimmtes, von mit konstanter Drehzahl umlaufenden Exzentergewichten angetriebenes und den Förderer in Schwingungen versetzendes Vibrationssystem vorhanden ist, das Abstimmfedern enthält, deren Federkonstanten und hiermit auch die auf den Förderer zu übertragenden Vibrationskräfte, von den die Abweichung anzeigenden elektrischen Vorrichtungen veränderbar sind.
  • Durch Verwendung eines solchen abgestimmten Federsystems wird erreicht, daß durch Vergrößerung der Last oder der Masse des auf der Förderfläche bzw. im Trog des Förderers befindlichen Materials die Resonanzfrequenz dichter an die Betriebsgeschwindigkeit herangerückt wird. Dies wirkt im Sinn einer Vergrößerung der Schwingungsamplitude zum Ausgleich der Wirkung der zusätzlichen Last.
  • Wenn die Federkonstante zur Änderung der Fördergeschwindigkeit oder Förderleistung geändert wird, dann spricht der Förderer auch automatisch auf Laständerungen an, um die Fördergeschwindigkeit entsprechend der eingestellten Federkonstante einzuhalten. Mit anderen Worten, bei einem Förderer mit eingestellter Federkonstante wird automatisch der Leistungsbedarf so eingeregelt, daß die Fördergeschwindigkeit bzw. Fördermenge bei großen, auf den Förderer wirkenden Belastungen beibehalten wird.
  • Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen dargestellt; es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer vibrierenden Vorschubeinrichtung sowie einer Verarbeitungsstation, welche erfindungsgemäß arbeiten, und Fig.2 ein schematisches elektrisches und pneumatisches Schaltbild, welches die elektrischen und pneumatischen Schaltungen sowie den Apparat darstellt, welcher in Zusammenwirkung damit das Ausmaß des Materialvorschubs in die Verarbeitungsstation erfindungsgemäß einstellt.
  • In einem erfindungsgemäß konstruierten und betriebenen Gerät wird in einem Trichter 1 befindliches Material in einem geregelten Ausmaß durch eine vibrierende Vorschubeinrichtung oder Zufuhreinrichtung 2 in eine Verarbeitungs- oder Transportstation geführt, welche allgemein durch ein Brech-oder Mischwerk 3 dargestellt ist, welches das bearbeitete Material durch seine Auslaßrinne 4 auswirft. Das Misch- oder Brechwerk3 ist nur durch ein Symbol dargestellt, weil es äquivalent für eine große Zahl von Bearbeitungseinrichtungen ist, welche zusätzlich zu Brech- oder Mischwerken auch Eimeraufzüge, Reibmühlen oder jeden grundsätzlich ähnlichen Apparat mit Kraftbedarf umfassen kann, welcher mit der in dem Gerät befindlichen Materialmenge sich ändert.
  • Das Brech- oder Mischwerk 3 ist durch einen Elektromotor 5 angetrieben, welcher ein (nicht gezeigtes) Getriebe zur Herabsetzung der Geschwindigkeit umfassen kann, um seine Abtriebsdrehzahl auf die Erfordernisse des Brech- oder Mischwerkes einzustellen. Der Motor 5 wird über eine dreiphasige elektrische Kraftstromleitung 6 durch eine Regelstation und mit dem Antriebsmotor 5 verbundene Leitungen 8 mit Energie versorgt.
  • Vorzugsweise wird die vibrierende Vorschub einrichtung 2 durch einen variierbar abgestimmten, durch ein exzentrisches Gewicht wirkenden Vibrationserreger angetrieben, obgleich auch elektromagnetisch angetriebene vibrierende Vors chub einrichtungen verwendet werden können und die in den elektromagnetischen Antrieb eingespeiste Energie durch eine Regeleinrichtung gemäß der Erfindung geregelt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird elektrische Energie aus der Regelstation 7 durch Leitungen 10 einem an einer ErregungsmasseB2 befestigten Motor 11 zugeführt, welche einen Teil des Vibrationssystems für den Antrieb der Vibrationsvorschubeinrichtung 2 darstellt. Die Erregungsmasse 12 ist dauerhaft zwischen einem Paar Luftfedern 13 und 14 gehalten, welche mit Platten 15 und 16 eines Antriebsgehäuses 17 verbunden sind, das seinerseits mit der Vorschubeinrichtung 2 verbunden ist. Die Luftfedern 13 und 14 sind durch mit der Regelstation 7 verbundene Anschlußschläuche und Rohre 20 auf einen geregelten Druck aufgeblasen. In Betrieb erzeugt der Motor 81 durch Drehung des auf seiner Ankerwelle angebrachten exzentrischen Gewichts 21L eine Vibrationskraft. Die unausgeglichene Kraft der Gewichte 21 versetzt die Erregungsmasse 12 auf den Luftfedern 13 und 14 in Vibration. Bei Abstimmung des Systems auf Resonanz entsteht eine starke Vibrationsbewegung der Erregungsmassel2, und die daraus resultierende Vibration der Vorschub einrichtung 2 wirkt sich im wesentlichen längs einer durch den Doppelpfeil 22 dargestellten Richtung aus. Die Vibration der vibrierenden Vorschub- oder Zufuhreinrichtung 2 bewirkt einen Fluß des Materials von links nach rechts entlang der Vorschubeinrichtung gemäß F i g. 1 der Zeichnung. Um die Übertragung unzulässiger Vibrationskräfte auf den Aufbau oder die Gestell anordnung zu unterbinden, auf welcher die Vorschub- oder Zufuhreinrichtung 2 angeordnet ist, sind isolierende Luftfedern 24 und 25 zwischen der Vorschub- oder Zufuhreinrichtung 2 und dem Tragrahmen bzw. Aufbauglied 26 angeordnet.
  • Die Amplituden der Vibration des Anregungsgliedes 12 und der Vorschubeinrichtung 2 in Abhängigkeit von der Drehung der exzentrischen Gewichte 21 ändern sich entsprechend der Abstimmung des Systems, welche wiederum in Abhängigkeit vom Aufblasdruck der Luftfedern 13 und 14 variiert. Zur Erzielung eines bestmöglichen Wirkungsgrades ist der Aufblasdruck so justiert, daß die Arbeitsdrehzahl des Systems leicht unterhalb der Resonanz- oder Eigenfrequenz des Vibrationssystems mit der Erregungsmasse 12, den Federn 13 und 14 sowie der Masse der Vorschubeinrichtung 2 liegt. Wenn eine Reduzierung des Ausmaßes des Vorschubs gewünscht ist, wird der Aufblasdruck der Luftfedern gesteigert, wobei die Eigen- oder Resonanzfrequenz des Systems über die Arbeitsdrehzahl angehoben wird.
  • Beim Arbeiten mit einer von der Resonanz entfernten Drehzahl wird die Amplitude der durch die exzentrischen Massen erzeugten Vibration reduziert. Der mögliche Regelungsbereich durch Variation der Aufblasdrücke der Luftfedern genügt, um ein verschiedenes Ausmaß des Vorschubs von Null bis zur höchsten Förderung zu erzielen.
  • Die in der Regelungsstation7 zur Regelung der Luftfedern sowie der MotorenS und 11 enthaltene Einrichtung ist schematisch in F i g. 2 dargestellt. Wie aus diesem Schaltbild hervorgeht, wird elektrische Energie für die Motoren 5 und 11 aus dreiphasigen Kraftstromleitungen 6 erhalten und über Sicherungen oder Oberstromrelaisspulen 33 sowie von dort durch Kontakte 31 eines Motoranlasserrelais 32 zugeführt.
  • Von den Motoranlasserrelaiskontakten 31 wird eine Energie durch die Leitungen 8 dem Motor 5 zugeführt. Der Strom einer der Leitungen 8 ist durch ein Paar stromabhängiger Relais 33 und 34 geführt, so daß diese Relais auf die an dem Motor 5 liegende Last ansprechen. Auf Wunsch können auch leistungsabhängige Relais an Stelle der Stromrelais verwendet werden.
  • Da es nicht erwünscht ist, Material der Vorschubeinrichtung 2 in die Verarbeitungsstation 3 zuzuführen, wenn nicht der Antriebsmotor 5 in Betrieb ist, wird die Regelungsenergie zur Betätigung eines Motoranlasserrelais 36 für den Motor 11 besser von zwei der Leitungen 8 abgenommen, als von den Zu- oder Kraftstromleitungen 6. Wie ersichtlich, sind in der Schaltung die zu dem Motor 11 führenden Leitungen 10 über Kontakte 37 des Motoranlasserrelais 36 sowie Leitungen 38 mit den lKraftstromleitungen 6 verbunden. Die Leitungen 38 könnten an Stelle der Leitungen 6 auf Wunsch auch mit den Leitungen 8 verbunden sein. Die dargestellte Anordnung ist vorzugsweise so, daß ein Mechaniker bei Handbetätigung des Motoranlasserrelais 36 ohne Anlassen des Motors 5 die Wirkungsweise des Motors 11 prüfen kann.
  • Die Regelschaltung für das Motoranlasserrelais 36 umfaßt Kontakte 40 eines druckbetätigten Schalters 41, Kontakte eines Stopknopfes 42 sowie Kontakte eines Startknopfes 43, welche in Serie zwischen der obersten der Leitungen 8 und einer Arbeitswicklung 44 des Motoranlaßrelais 36 liegen. Eine Rückleitung 45 der Arbeitswicklung 44 ist mit einer anderen der Leitungen 8 verbunden. Kontakte 46 des Motoranlaßrelais 36 sind parallel zu den Kontakten des Stopknopfschalters 43 verbunden, um das Motoranlaßrelais 36 so lange unter Strom zu halten, bis der Stromkreis durch Öffnung der Kontakte des Stopknopfschalters 42 oder des Druckschalters 41 unterbrochen ist.
  • Ein allgemein ähnlicher Kreis mit Kontakten eines Stopknopfschalters 50 und eines Startknopfschalters 51 ist zur Verbindung einer der Leitungen 6 mit der Arbeitswicklung 52 des Motoranlaßrelais 32 für den Motor 5 vorgesehen. Eine Rückleitung 53 von der Wicklung ist mit einer anderen der Leitungen 6 verbunden. Das Motoranlaßrelais 32 hat Haltekontakte 54, welche parallel mit den Kontakten des Startknopfschalters 51 verbunden sind, um den Stromkreis geschlossen zu halten, sobald das Relais unter Strom ist. Überstromrelaiskontakte 55 der Überstromwicklungen 30 liegen in der Leitung 53 und dienen zur Abschaltung des Motoranlaßrelais 32, wann immer eine Überlastung an dem Motor 5 auftritt.
  • In dem pneumatischen Kreis zur Regelung des Aufblasdruckes der Luftfedern 13 und 14 wird Luft von einem Druckspeicher durch ein Rohr 60 zugeführt und von dort durch einen Niederdruckspeicher 61, Rohrleitung 62, Ventil 63 und eine zu der mit den Luftfedern verbundenen Leitung 20 führende Rohrleitung 64 zugeführt. Der Druckschalter 41, dessen Kontakte 40 in Serie zu den Kontakten des Stopknopfschalters 42 für das Motoranlaßrelais 36 liegen, ist durch eine Rohrleitung 65 mit der zu den Luftfedern führenden Rohrleitung 20 verbunden und öffnet seine Kontakte 40, wenn der Druck unter ein vorgegebenes Minimum abfällt. Ein mit der Leitung 62 verbundener Druckmesser zeigt den durch den Niederdruckregler 61 geregelten Druck an. Dieser Niederdruckregler ist normalerweise so justiert, daß der geregelte Druck in der Leitung 62 dem Aufblasdruck der Luftfedern entspricht, bei welchem diese angenähert auf Resonanz für größte Zulieferung von Material eingestellt sind.
  • Luftdruck von der Rohrleitung 60 ist ferner über einen Hochdruckregler 68 zugeführt, welcher über eine Rohrleitung 61 und ein Ventil 70 mit einer Rohrleitung 71 verbunden ist, welche ebenfalls mit der zu den Luftfedern führenden Rohrleitung 20 verbunden ist. Der aus dem Hochdruckregler 68 zu erhaltende Druck bei geöffnetem Ventil 70 liefert genügend Druck zu den Luftfedern 13 und 14, um die Amplitude der Vibration auf ein Minimum zu reduzieren. Normalerweise kann der Druckregler 68 bezüglich des Aufblasdrucks so justiert sein, daß wenn das Ventil 70 lange genug für den Druck in der Leitung 20 und in den Luftfedern geöffnet ist, um, wie durch das Druckmeßinstrument72 angezeigt, mit dem Druck in der Leitung 69 in Übereinstimmung zu kommen - die Zu- oder Vorschubeinrichtung in einem solchen Ausmaß fördert, daß das Verarbei- tungs- oder Zerkleinerungsgerät 3 nicht überlastet werden kann. Normalerweise ist dies ein verhältnismäßig kleiner Bruchteil der Gesamtaufnahmefähigkeit des Zerkleinerers bzw. eines anderen Verarbeitungsgerätes.
  • Die Ventile 63 und 70 werden in geschlossene oder offene Stellung durch elektrisch gesteuerte pneumatische Betätigungselemente 74 und 75 gebracht, welche so angeordnet sind, daß sie so lange, wie ihre Arbeitswicklungen unter Strom stehen, Luft von der Druckleitung 60 über eine Leitung 76 und Abzweigleitungen 77 oder 78 zu den Zylindern der Betätigungselemente 74 oder 75 lassen, um die entsprechenden Ventile 63 oder 70 in ihre geöffnete Stellung zu bewegen. Wenn die elektrische Energie zu den Kontrollelementen abgeschaltet ist, kehren die Ventile automatisch in geschlossene Stellung zurück.
  • Die Wicklungen der elektrisch gesteuerten Betätigungselemente 74 und 75 sind durch einen nach unten transformierenden Transformator 80 mit Energie versorgt, dessen Primärwicklung 81 mit den zu dem Motor führenden Kraftstromleitungen 8 verbunden ist. Ein Anschluß der Sekundärwicklung 82 des Transformators 80 ist über eine Leitung 83 mit Kontakten 84 und 85 der kontaktbildenden Relais 33 und 34 verbunden. Die zusammenwirkenden Kontakte 86 und 87 der Relais sind über Leitungen 88 bzw. 89 verbunden, um die Wicklungen der pneumatischen. Betätigungselemente 74 und 75 zu speisen.
  • Die Rückleitung 90 dieser Wicklungen ist mit dem anderen Anschluß der Sekundärwicklung des Transformators 80 verbunden.
  • Beim Betrieb der Anordnung schließen die Kontakte 85, 87 des Relais 33, wenn immer sich der Strom des Motors 5 unter einem bestimmten Wert entsprechend der geringstzulässigen Belastung in dem Zerkleinerer, Mischwerk oder anderem Gerät 3 befindet. Gleicherweise schließen die Kontakte 84, 86 des Amperemeters34, wenn immer der Stromfluß des Motors 5 anzeigt, daß der Motor mit oder nahezu mit der vollen oder vorgegebenen Belastungsbedingung des Misch- oder Brechwerks 3 arbeitet.
  • Zum Anfahren der Einrichtung wird der Startdruckknopf 51 gedrückt, um das Motoranlaßrelais 32 unter Strom zu setzen, welches wiederum den Antriebsmotor 5 des Brech- oder Mischwerks anläßt.
  • Das Brechwerk kann zu diesem Zeitpunkt leer sein, so daß der Motor dann mit kleiner oder ohne Last arbeitet. Vorausgesetzt, daß keine Luft in den Luftfedern sich befindet, ist der Druck in der Leitung 20 niedrig, so daß der Druckschalter 41 seine Kontakte 40 öffnet, um ein Anlassen des Förderantriebsmotors 11 zu verhindern. Gleichwohl öffnet das Unterspannungsetzen der Leitungen 8 infolge Energiezufuhr durch den Steuertransformator 80 und die nunmehr geschlossenen Relaiskontakte85 und 87, welche bei leerlaufendem Motor geschlossen sind, das Ventil 63, so daß Luft von der Versorgungsrohrleitung 60 in die Luftfedern eintreten und diese auf Minimaldruck zum Zweck eines maximalen Vorschubs aufblasen kann. Sobald dieser Druck erreicht ist, schließt der Druckschalter 41 seine Kontakte 40, und der Startknopf 43 kann danach betätigt werden, um das Anlaßrelais 36 für den Motor 11 unter Strom zu setzen. Dieser Motor erzeugt nach Erreichen voller Drehzahl die Vibrationskraft für das Anregungsglied 12, welches wegen des nun auf Resonanzbedingung eingestellten Aufblasdrucks eine kräftige Vibration des Vibrationssystems und eine Zufuhr des Materials mit größter Förderung erzeugt. Sobald das Material in das Brech- oder Mischwerk 3 transportiert ist, steigt die Belastung an dem Motor 5, und die Kontakte 89 und 87 öffnen beim Erreichen der normalen Betriebsbedingung, wobei das Ventil 63 geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt herrscht in den Luftfedern minimaler Druck, so daß die Transport- oder Fördereinrichtung mit vollem Fördervolumen zu arbeiten förtfährt.
  • Die maximale Fördermenge der Fördereinrichtung mit minimalem den Luftfedern zugeführten Druck steigert langsam die Kapazität des Misch- oder Brechwerks 3, so daß die Belastung des Motors 5 fortfährt zuzunehmen, und erreicht einen Punkt, an welchem die Kontakte 84 und 86 des tJberlast- oder Hochlastrelais 34 schließen, wenn der Motor seine Vollastbedingung erreicht hat. Schließen dieser Kontakte bildet einen Stromkreis durch die Leitungen 88 und 90 und betätigt die Ventilsteuerung95 im Sinn einer Öffnung von Ventil 70 und führt Luft von dem Hochdruckregler 68 zu den Luftfedern auf dem Weg durch die Leitung 20. Diese Druckzunahme dejustiert das Vibrationssystem, reduziert die Amplitude der Vibration und damit das Ausmaß der Förderung der Vorschubeinrichtung 2. Dies erfolgt so lange, bis die Belastung an dem Motor 5 auf einen Punkt hin abnimmt, wo das Amperemeter 34 seine Kontakte 84, 86 öffnet. Sobald diese Kontakte öffnen, schließt das Ventil 70 wiederum und hält die Luft in den Luftfedern sowie der Rohrleitung 20 auf dem dann herrschenden Druck fest. Das System arbeitet danach mit dem besonderen Ausmaß des Vorschubs, welcher dem normalen Vorschubgrad durch das Brechwerk3 entspricht oder auch über oder unter einem solchen Maß liegen kann. In dem Fall, daß das Ausmaß der Förderung gering ist, so daß das Brechwerk teilweise beladen wird, schließt wiederum das Amperemeter33 seine Kontakte, welche durch Öffnung des Ventils 63 dem höheren Druck in der Leitung 20 und den Luftfedern gestattet, durch den Druckregler 61 in die Außenluft zurückzuströmen.
  • Dieses Zurückströmen infolge Reduzierung des Drucks in den Luftfedern steigert die Amplitude der Vibration und somit das Ausmaß der Förderung.
  • Durch Behinderung des Ausmaßes dieses Rückflusses durch das Ventil 63 kann die Amplitude der Vibration langsam gesteigert und auf diese Weise jede Neigung des Systems zum Schwingen oder stoßweisen Arbeiten vermindert werden.
  • Wenn das Ausmaß der Förderung etwas zu hoch ist, so daß der Motor des Brechwerks bis zu seiner Aufnahmefähigkeit belastet ist, schließt das Hochstromrelais 34 wiederum seine Kontakte, um mehr Hochdruckluft in die Luftfedern zwecks Reduzierung des Ausmaßes der Förderung einzublasen.
  • In einigen Fällen kann die Neigung zum Schwingen auch durch Einbau eines Drosselventils 95 parallel zu dem Ventil 70 vermindert werden, um kontinuierlich, aber langsam unter Hochdruck befindliche Luft von dem Hochdruckregler 68 in die Leitung 20 einzuführen und somit die Amplitude der Vibration und des Ausmaßes der Förderung zu verkleinern.
  • Dies bleibt so, bis das Relais 33 seine Kontakte schließt, worauf das Ventil 63 aus dem System Luft abläßt, um das Ausmaß der Förderung über das durch das Amperemeter 33 festgelegte Maß sowie die sich dann ergebende Belastung an dem Motor 5 zu steigern, worauf sich der Kreislauf wiederholt.
  • In ähnlicher Weise kann ein zu dem Ventil 63 parallelgeschaltetes Drosselventil verwendet werden.
  • In diesem Fall steigt die Amplitude langsam, bis das Belastungsamperemeter 34 in Tätigkeit tritt, um schnell den Druck zu steigern und das Ausmaß der Förderung zu vermindern.
  • Diese Regelung einer vibrierenden Vorschub einrichtung zur Einstellung der Förderung zu einer Verarbeitungsstation, z. B. einem Brech- oder Mischwerk in Übereinstimmung mit der Belastung in dem Brech- oder Mischwerk enthält Elemente, um das Mischwerk zwecks maximalen Wirkungsgrades auf seiner Vollastbedingung zu halten und dabei gleichzeitig das System vor Überlastung oder vor durch Anderungen des zu fördernden Materials hervorgerufenen Perioden verhältnismäßig leichter Beladung zu schützen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Regeleinrichtung für eine Verarbeitungsanordnung mit einem Vibrationsförderer, der Material in ein Verarbeitungsgerät fördert, bei der sich der Laststrombedarf eines das Verarbeitungsgerät antreibenden Motors mit der Menge des augenblicldich verarbeiteten Materials ändert und zur Regelung der Fördergeschwindigkeit bzw. Fördermenge des Vibrationsförderers dient, unter Verwendung elektrischer Vorrichtungen zur Anzeige der Abweichung des Laststromes von einer vorgegebenen Soll-Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgestimmtes, von mit konstanter Drehzahl umlaufenden Exzentergewichten (21) angetriebenes und den Förderer (2) in Schwingungen versetzendes Vibrationssystem vorhanden ist, das Abstimmfedern (13, 14) enthält, deren Federkonstanten und hiermit auch die auf den Förderer(2) zu übertragenden Vibrationskräfte, von den die Abweichung anzeigenden elektrischen Vorrichtungen (33, 34) veränderbar sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmfedern (13,14) wenigstens eine pneumatische Feder aufweisen und die Steuereinrichtungen (74, 75) zur Anderung der Federkonstante der Abstimmfedern (13, 14) eine Einrichtung (63) zur Änderung des Gasdrucks in der pneumatischen Feder umfassen.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Abweichung anzeigende Vorrichtungen Relaiselemente (33, 34) vorgesehen sind, die derart geschaltet sind, daß sie auf einen ersten und einen zweiten Wert des Laststromes des Gerätemotors (§) ansprechen, daß ferner eine erste Zuführvorrichtung vorgesehen ist, die einen ersten Druckregler (61) und ein erstes Ventil (63) zum Aufblasen der pneumatischen Feder (13) auf einen ersten Druck umfaßt, daß eine zweite Zuführvorrichtung vorgesehen ist, die einen zweiten Druckregler (68) und ein zweites Ventil (70) zum Aufblasen der pneumatischen Feder (13) auf einen zweiten Druck aufweist, und daß die von den Relaiselementen (33, 35) regel- bzw. schaltbaren Steuervorrichtungen (74, 75) selektiv das erste und zweite Ventil (63, 198) zur Änderung des Aufblasdruckes der Abstimmfedern (13, 14) betätigen, wodurch die Vibrationsamplitude des Förderers(2) und damit auch dessen Zuführgeschwindigkeit entsprechend dem Laststrom des Motors (5), der das Verarbeitungsgerät (3) antreibt, geändert wird.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch von den Relaiselementen (33, 34) unabhängige Einstellvorrichtungen (95), die eine langsame und vorbestimmte änderung des Gas- drucks in den Abstimmfedern (13, 14) ermöglichen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621 742,565 230; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 070 478, 1073 835, 1 077 950; Zeitschrift »AEG-Mitteilungen«, 1961, H. 3/4, S.117bis125.
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