DE10215475A1 - Hydraulischer Antrieb für eine Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Hydraulischer Antrieb für eine Zerkleinerungsmaschine

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Abstract

Die mechanischen und hydraulischen Baugruppen einer hydraulisch angetriebenen Zerkleinerungsmaschine sind stark belastet. Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe, einen kontinuierlichen Bearbeitungsprozess zu ermöglichen und Druckspitzen weitestgehend zu vermeiden. DOLLAR A Dazu wird eine hydraulisch angetriebene Zerkleinerungsmaschine mit einem Arbeitskreislauf (1) für den Antrieb des Schneidwerkes (6) und einen Arbeitskreislauf (2) für den Antrieb einer Einzugs- und Zuführeinrichtung vorgestellt, bei der in der Vorlaufleitung (12) des Arbeitskreislaufes (2) für die Einzugs- und Zuführeinrichtung ein Wegeventil (13) mit einer Stelleinheit und in der druckführenden Vorlaufleitung (7) des Arbeitskreislaufes (1) für den Antrieb des Schneidwerkes (6) ein Drucksensor (21) angeordnet sind. Dabei sind der Drucksensor (21) und die Stelleinheit des Wegeventils (13) über eine Steuereinheit (22) verbunden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Antrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartig angetriebene Zerkleinerungsmaschinen werden beispielsweise zum Grob- und Feinzerkleinern von Holzfraktionen eingesetzt.
  • Eine solche Zerkleinerungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem zentralen Einzugssystem mit einer eingebenden Zuführeinrichtung und einer ausgebenden Abführeinheit für das zerkleinerte Holz. Zwischen dem Einzugssystem und der Abführeinheit befindet sich ein Schneidwerk mit mindestens zwei gegenläufig drehenden Hackrotoren oder mit einem Hackrotor und einer stehenden Schneidleiste. Sowohl die drehenden Hackrotoren als auch die stehende Schneidleiste sind mit Schneidelementen ausgerüstet, die in ihrer Form und in ihrer Anordnung in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt sind.
  • Es sind langsamlaufende Zerkleinerungsmaschinen für die Zerkleinerung von grobem Abfallmaterial bekannt, die in der Regel mit einer Einzugseinrichtung ausgerüstet sind, oder es sind schnelllaufende Zerkleinerungsmaschinen bekannt, die wahlweise eine transportierende Zuführeinrichtung für das bereits vorzerkleinerte Abfallmaterial aufweisen.
  • Eine solche Zerkleinerungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 39 15 340 A1 bekannt, deren Verbrennungsmotor direkt das Schneidwerk mit seinem Hackrotor und zusätzlich eine Versorgungspumpe einer hydraulisch betriebenen Einzugseinrichtung für das zu zerkleinernde Abfallmaterial antreibt. Der hydraulische Arbeitskreislauf für die Einzugseinrichtung besitzt einen hydraulischen Steuerkreislauf, der aus einem den Zulauf zur Einzugseinrichtung proportional regelnden Drosselventil und einer von der Drehzahl des Verbrennungsmotors gesteuerten Steuerpumpe besteht. Damit wird die Vorschubgeschwindigkeit der Einzugseinrichtung an die Drehzahl des Verbrennungsmotors angepasst, um eine Überlastung des Verbrennungsmotors zu vermeiden.
  • Diese Zerkleinerungsmaschine hat zunächst den Nachteil, dass der Antrieb des Schneidwerkes von der Verbrennungsmaschine und über ein mechanisches Getriebe erfolgt. Solche Antriebe sind bekanntermaßen sehr aufwendig in der technischen Umsetzung und daher kompliziert und teuer in der Herstellung. Solche Antriebe besitzen weiterhin ein hartes Anlaufverhaltens und ein unkontrolliertes Nachlaufverhalten.
  • Die DE 100 29 959 C1 der Anmelderin beschreibt nun eine schnelllaufende Zerkleinerungsmaschine, die mit einem hydraulischen Antrieb für das Schneidwerk ausgerüstet ist. Dieser hydraulische Antrieb besitzt Einrichtungen, die das Auftreten von Druckspitzen bei den unterschiedlichsten Belastungsfällen verhindern und damit die hydraulischen und mechanischen Baugruppen vor Überlast schützen. Dazu gehört ein Druckbegrenzungsventil, dass die während des Betriebszustandes am Hackrotor auftretenden Druckspitzen abbaut. Innerhalb dieser zulässigen Druckveränderungen auftretenden Druckschwankungen werden durch einen Pulsationsdämpfer ausgeglichen, der dem hydraulischen Kreislauf je nach dem Belastungsfall Drucköl entnimmt oder zuführt. Als eine weitere Sicherheitsmaßnahme befindet sich in der Vorlaufleitung zum Schneidwerk ein Drucksensor, der die durch die Belastung am Schneidwerk auftretenden Druckänderungen erfasst und über eine elektronische Steuerung die Förderleistung der Antriebspumpe an den momentanen Belastungsfall anpasst.
  • Nachteilig ist hier der relativ hohe Geräteaufwand für die Überlastsicherungen, der sich durch die Verwendung des Druckbegrenzungsventils, dem Pulsationsdämpfer und dem Drucksensor mit der elektrischen Steuerung ergibt und der zu erhöhten Herstellungskosten führt.
  • Ein funktioneller Nachteil ergibt sich dadurch, dass die Anpassung der Förderleistung der Hydraulikpumpe an den momentanen Belastungsfall erst mit einer zeitlichen Verzögerung erfolgt, weil die als Regeleinrichtung ausgelegte Hydraulikpumpe örtlich zu weit von dem als Regelstrecke fungierenden Hackrotor entfernt angeordnet ist. Wegen dieser Zeitverzögerung kommt es weiterhin zu störenden Druckschwankungen im hydraulischen Kreislauf.
  • Diese Zerkleinerungsmaschine ist außerdem nicht für den Einsatz als langsamlaufender Grobzerkleinerer geeignet, da sie keine Einzugseinrichtung besitzt.
  • Aus der DE-G 93 05 834.9 ist nun ein Langsamläufer bekannt, der ein Schneidwerk mit zwei gegenläufig drehenden Hackrotoren besitzt, die jeweils in zwei getrennten Kreisläufen von einem hydraulischen Motor angetrieben werden. Jeder Kreislauf ist mit einem Drucksensor ausgerüstet, der bei einer erhöhten Belastung des Hackrotors über eine Schalteinrichtung auf die Hydraulikpumpe einwirkt und das Schneidwerk auf Reversierbetrieb umstellt. Eine zusätzliche Schaltzähleinrichtung stellt den hydraulischen Antrieb der Zerkleinerungsmaschine gänzlich ab, wenn der Reversierbetrieb unzulässig anhält.
  • Der Langsamläufer besitzt Messerwalzen mit mehreren mitdrehenden Einzugshaken und eine hydraulische Nachschubeinrichtung zur Versorgung des Schneidwerks mit grobem Abfallmaterial, die das eingegebene Abfallmaterial gegen die Messerwalzen drückt.
  • Dieser Langsamläufer hat den Nachteil, dass die zyklische Arbeitsweise der Nachschubeinrichtung und der ständige Reversierbetrieb mit seinen häufigen Abschaltungen zu einem unkontinuierlichen Bearbeitungsablauf führt und damit unwirtschaftlich wird. Außerdem treten wegen der vielen Belastungs-, Drehzahl- und Drehrichtungsänderungen verstärkt Druckspitzen im hydraulischen Kreislauf auf, die die vielen mechanischen und hydraulischen Baugruppen in unvertretbarer Weise beanspruchen. Auch ist der Geräteaufwand hoch und damit die Herstellung sehr teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung zu entwickeln, die einen kontinuierlichen Bearbeitungsprozess ermöglicht und Druckspitzen weitestgehend vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
  • Der neue hydraulische Antrieb beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. So werden zunächst alle Vorteile eines hydraulischen Antriebs genutzt, in dem sowohl das Schneidwerk als auch die Einzugs- und Zuführeinrichtung hydraulisch angetrieben werden. Dabei können jeweils beide Arbeitskreisläufe als ein geschlossener oder ein offener Kreislauf ausgelegt sein.
  • Von besonderem Vorteil ist auch, dass der hydraulische Arbeitskreislauf in variabler Weise sowohl für eine Einzugseinrichtung für grobes Abfallmaterial als auch für eine Zuführeinrichtung für bereits vorzerkleinertes Abfallmaterial eingesetzt werden kann.
  • In jedem Fall wird vermieden, dass die Einzugs- und Zuführeinrichtung mehr Material zur Verfügung stellt, wie das Schneidwerk zu zerkleinern in der Lage ist. Auf Grund dieser leistungsmäßigen Abstimmung zwischen dem Schneidwerk und der Einzugs- und Zuführeinrichtung werden schädigende Druckspitzen verhindert und ein kontinuierlicher Bearbeitungsablauf ermöglicht. Dabei können alle Steuerelemente als Proportional- oder als Schaltelemente ausgelegt sein.
  • Es ist aber besonders zweckmäßig, wenn alle erforderlichen Steuerelemente Schaltelemente sind. Das vereinfacht den Aufbau des hydraulischen Kreislaufes, ohne dass der kontinuierliche Bearbeitungsablauf behindert wird.
  • Der neue Antrieb zeichnet sich auch durch sehr geringe Reaktions- und damit Schaltzeiten aus. Das ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, dass alle Bauelemente des Steuerkreises in unmittelbarer Nähe zum Schneidwerk und zu den Einzugswalzen und damit auch in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind. Dazu trägt auch bei, dass der Steuerkreis als ein elektrischer Steuerkreis ausgelegt ist.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dazu zeigt die einzige Figur einen vereinfacht dargestellten Kreislauf für den hydraulischen Antrieb einer langsamlaufenden Zerkleinerungsmaschine für die Grobzerkleinerung.
  • Danach besteht der hydraulische Kreislauf der Zerkleinerungsmaschine aus einem hydraulischen Arbeitskreislauf 1 für den Antrieb eines Schneidwerkes und aus einem hydraulischen Arbeitskreislauf 2 für den Antrieb einer Einzugs- und Zuführeinrichtung.
  • Der hydraulische Arbeitskreislauf 1 für den Antrieb des Schneidwerkes ist als ein geschlossener Kreislauf ausgebildet und besteht aus einer Hydraulikpumpe 3, die antriebsseitig mechanisch mit einem Elektro- oder Verbrennungsmotor 4 verbunden ist und einem Hydraulikmotor 5, der abtriebsseitig mechanisch mit einem Schneidwerk 6 Verbindung hat. Die Hydraulikpumpe 3 und der Hydraulikmotor 5 stehen über eine Vorlaufleitung 7 und über eine Rücklaufleitung 8 miteinander in hydraulischer Verbindung.
  • Der hydraulische Arbeitskreislauf 2 für den Antrieb der Einzugs- und Zuführeinrichtung ist als ein offener Kreislauf ausgebildet. Zu diesem Arbeitskreislauf gehört ein Öltank 9, der über eine Saugleitung 10 mit einer Hydraulikpumpe 11 verbunden ist. Von der Hydraulikpumpe 11 führt eine Vorlaufleitung 12 über ein Wegeventil 13 in einer 4-Anschluss/3-Stellungs-Ausführung zu einem Hydraulikmotor 14 für eine erste Einzugswalze 15 und zu einem Hydraulikmotor 16 für eine zweite Einzugswalze 17. Beide Einzugswalzen 15 und 17 sind konstruktiv so ausgelegt, dass sie gegensinnig drehen und das zu zerkleinernde Abfallmaterial erfassen und zum Schneidwerk weitertransportieren. Dabei sind der Hydraulikmotor 14 und die dazugehörende erste Einzugswalze 15 zum Hydraulikmotor 16 und seiner zweiten Einzugswalze 17 hydraulisch parallel geschalten. Sowohl der Hydraulikmotor 14 als auch der Hydraulikmotor 16 besitzen je eine Rücklaufleitung 18, die zunächst parallel geschalten sind und dann in eine als Sammelleitung übergehen und über das Wegeventil 13 mit dem Öltank 9 verbunden sind. In dieser Rücklaufleitung 18 befindet sich in Durchflussrichtung hinter dem Wegeventil 13 ein Rücklauffilter 19. Die zu den Hydraulikmotoren 14 und 16 führende Druckleitung 12 ist mit einem Druckbegrenzungsventil 20 ausgestattet.
  • Der hydraulische Arbeitskreislauf 1 für den Antrieb des Schneidwerks und der hydraulische Arbeitskreislauf 2 für den Antrieb der Einzugs- und Zuführeinrichtung sind antriebstechnisch miteinander verknüpft, in dem die Hydraulikpumpe 3 für das Schneidwerk 6 und die Hydraulikpumpe 11 für die Einzugs- und Zuführeinrichtung mechanisch miteinander verbunden sind und somit vom gemeinsamen Elektro- oder Verbrennungsmotor 4 angetrieben werden.
  • Der hydraulische Arbeitskreislauf 1 für den Antrieb des Schneidwerkes und der hydraulische Arbeitskreislauf 2 für die Einzugs- und Zuführeinrichtung sind aber auch steuerungs- und schaltungstechnisch miteinander verbunden.
  • So befindet sich in der Vorlaufleitung 7 des hydraulischen Arbeitskreislaufs 1 ein Drucksensor 21 zur Überwachung der Druckverhältnisse im Bereich zwischen der Hydraulikpumpe 3 und dem Hydraulikmotor 5. Dieser Drucksensor 21 ist auf einen oberen Sollwert Pmax und auf einen unteren Sollwert Pmin eingestellt und über eine elektrische Steuereinheit 22 mit der elektrischen Stelleinheit des Wegeventils 13 verbunden.
  • Zur Zerkleinerung von groben Abfallmaterial, wie es beispielsweise Astmaterial von Bäumen ist, wird dieses Astmaterial in den Einzugstrichter gegeben und dort von zwei sich gegenläufig drehenden Einzugswalzen 15, 17 erfasst, komprimiert und zum Schneidwerk 6 transportiert. Dort wird das Astmaterial zu kleinen Schnitzeln in gewünschter Größe zerkleinert und so auf ein abführendes Förderband abgelegt.
  • Wird mehr komprimiertes Astmaterial zur Verfügung gestellt, wie es das Schneidwerk 6 verarbeiten kann, dann steigt die Belastung am Schneidwerk 6 und damit der Druck in der Vorlaufleitung 7 des hydraulischen Arbeitskreislaufes 1 für das Schneidewerk 6. Erreicht dieser hydraulische Druck den am Drucksensor 21 eingestellten oberen Schaltpunkt Pmax, dann produziert der Drucksensor 21 ein entsprechendes elektrisches Signal, dass sich über die Steuereinheit 22 auf die elektrische Steuereinheit des Wegeventils 13 überträgt. Das Wegeventil 13 schaltet sofort um und unterbricht die Ölzuführung zu den beiden Hydraulikmotoren 14, 16 der Einzugs- und Zuführeinrichtung. Dadurch bleiben die Einzugswalzen 15, 17 ohne Antrieb und somit stehen, womit auch die Zufuhr zum Schneidwerk 6 unterbrochen ist. Mit der weiteren Aufarbeitung des am Schneidwerk 6 aufgelaufenen Astmaterials verringert sich auch die Belastung am Schneidwerk 6 und der Druck in der Vorlaufleitung 7 sinkt letztendlich bis zum unteren Schaltpunkt Pmin. Der Drucksensor 21 sendet ein weiteres elektrisches Signal an die Steuereinheit 22 und an die elektrische Stelleinheit des Wegeventils 13, wodurch das Wegeventil 13 wieder umschaltet und unverzüglich die Ölzuführung zu den Hydraulikmotoren 14, 16 wieder herstellt. Damit läuft die Versorgung des Schneidwerkes 6 mit neuem Astmaterial wieder an.
  • Der gleiche Ablauf ergibt sich, wenn der Zerkleinerungsmaschine an Stelle des groben Astmaterials bereits vorzerkleinertes Abfallmaterial zugeführt wird und dazu an Stelle der Einzugseinrichtung eine transportierende Zuführeinrichtung verwendet wird. Dabei wird die Förderleistung der Zuführeinrichtung in gleicher Weise an die Schneidleistung des Schneidwerkes 6 angeglichen. Liste der Bezugszeichen 1 Antriebseinrichtung
    2 Einzugs- und Zuführeinrichtung
    3 Hydraulikpumpe für die Antriebseinrichtung
    4 Elektro- oder Verbrennungsmotor
    5 Hydraulikmotor
    6 Schneidwerk
    7 Vorlaufleitung
    8 Rücklaufleitung
    9 Öltank
    10 Saugleitung
    11 Hydraulikpumpe für die Einzugs- und Zuführeinrichtung
    12 Vorlaufleitung
    13 Wegeventil
    14 Hydraulikmotor
    15 Erste Einzugswalze
    16 Hydraulikmotor
    17 Zweite Einzugswalze
    18 Rücklaufleitung
    19 Rücklauffilter
    20 Druckbegrenzungsventil
    21 Drucksensor
    22 Elektrische Steuereinheit

Claims (3)

1. Hydraulischer Antrieb für eine Zerkleinerungsmaschine, wobei
die Zerkleinerungsmaschine aus einem Einzugssystem mit einer hydraulisch angetriebenen Einzugs- und Zuführeinrichtung und einem angetriebenen Schneidwerk (6) besteht,
der hydraulische Antrieb der Zerkleinerungsmaschine aus einem Arbeitskreislauf (1) für den Antrieb des Schneidwerkes (6) mit einer angetriebenen Hydraulikpumpe (3) und einem das Schneidwerk (6) antreibenden Hydraulikmotor (5) und aus einem Arbeitskreislauf (2) für den Antrieb der Einzugs- und Zuführeinrichtung mit einer angetriebenen Hydraulikpumpe (11) und mindestens einem angetriebenen Hydraulikmotor (14, 16) besteht und
die Hydraulikpumpen (3, 11) beider Arbeitskreisläufe (1, 2) mechanisch miteinander gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorlaufleitung (12) des Arbeitskreislaufes (2) für die Einzugs- und Zuführeinrichtung ein Wegeventil (13) mit einer Stelleinheit und in der druckführenden Vorlaufleitung (7) des Arbeitskreislaufes (1) für den Antrieb des Schneidwerkes (6) ein Drucksensor (21) angeordnet sind und der Drucksensor (21) und die Stelleinheit des Wegeventils (13) über eine Steuereinheit (22) verbunden sind.
2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (13) als ein Schaltventil ausgelegt ist und der Drucksensor (21) einen oberen Schaltpunkt (Pmax) zur Abschaltung des Wegeventils (13) und einen unteren Schaltpunkt (Pmin) zur Zuschaltung des Wegeventils (13) besitzt.
3. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (21), die Steuereinheit (22) und die Stelleinheit des Wegeventils (13) als elektrisch schaltende Bauelemente ausgelegt und schaltungstechnisch verknüpft sind.
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