DE1262239B - Einrichtung zum pneumatischen Einfuehren von Stoffen in Reaktionsraeume - Google Patents

Einrichtung zum pneumatischen Einfuehren von Stoffen in Reaktionsraeume

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DE1262239B
DE1262239B DER37220A DER0037220A DE1262239B DE 1262239 B DE1262239 B DE 1262239B DE R37220 A DER37220 A DE R37220A DE R0037220 A DER0037220 A DE R0037220A DE 1262239 B DE1262239 B DE 1262239B
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0037Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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Description

  • Einrichtung zum pneumatischen Einführen von Stoffen in Reaktionsräume Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pneumatischen Einführen von Stoffen in Reaktionsräume mit Hilfe einer bekannten Schießapparatur.
  • Es ist eine Einrichtung zum Einführen von Stoffen unter Vakuum in flüssige Metalle bekannt, bei der der einzuführende Stoff in geschoßähnlicher Form mittels eines Führungsrohres in das flüssige Metall geschossen wird. Im oberen Teil des Führungsrohres ist dabei ein Absperrorgan angeordnet, das in seiner Offenstellung den gesamten Querschnitt des Führungsrohres freigibt und hierdurch ermöglicht, daß als Treibkraft zum Einschießen des vorher bei geschlossenem Absperrorgan in das Führungsrohr eingebrachten Feststoffes die Druckdifferenz zwischen der atmosphärischen Luft und dem Vakuum in dem das flüssige Metall enthaltenden Behälter in das Metall ausgenutzt werden kann. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht ebenso wie bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Stoffe ebenfalls über ein Führungsrohr bzw. einen Schießkanal, aber unter Verwendung eines Preßluftstoßes als Treibkraft in den Reaktionsraum eingeschossen und die Reaktionsgase mit Hilfe einer in der Einschießvorrichtung angeordneten Pendelklappe daran gehindert werden, bei geringem Überdruck im Reaktionsraum über die Einschießvorrichtung ins Freie zu entweichen, die Gefahr, daß sich am Auslaßende des Schießkanals Teilchen des Einschießstoffes und Reaktionsprodukte festsetzen, die bei großer Hitze im Reaktionsraum zusammenschmelzen und den Schießkanal verstopfen können.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß zwischen der Einschießvorrichtung und dem Reaktionsgefäß ein nur unmittelbar vor jedem Reaktionseinschuß sich öffnendes und sofort nach dem Schuß wieder schließendes Schnellschlußventil bekannter Bauart angeordnet ist sowie daß zwischen dem Schnellschlußventil und der Einmündung des Schießkanals in das Reaktionsgefäß der Schießkanal einer zweiten Einschießvorrichtung für Gase eingeleitet ist.
  • Bei einer in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung wird der Schießkanal dicht an seiner Einmündung in das Reaktionsgefäß sofort nach jedem Schuß gegenüber dem Reaktionsraum abgesperrt, so daß die Gefahr, daß Reaktionsprodukte aus dem Reaktionsgefäß durch Überdruck im Reaktionsgefäß in die Mündungsöffnung gelangen und sich dort festsetzen können, weitgehend verringert ist. Diese Gefahr und das bei hoher Temperatur im Reaktionsraum zu befürchtende Zusammenschmelzen von Teilchen im Schießkanal sowie eine Verstopfung desselben wird aber mit Sicherheit und vollkommen dadurch verhindert, daß durch die über den Schießkanal der zweiten Einschießvorrichtung zugeführten Gasstoß etwa doch zurückgesaugtes Reaktionsmaterial sofort wieder in das Reaktionsgefäß zurückgeschleudert wird. Zugleich wird bei Vakuum im Reaktionsgefäß verhindert, daß durch ein infolge Festsetzens von Materialteilchen undicht gewordenes Absperrorgan Falschluft in das Reaktionsgefäß eintreten kann.
  • Die Verwendung von mehreren hintereinandergeschalteten Absperrorganen bei Einrichtungen zur Beschickung von Reaktionsräumen mit Feststoffen ist zwar an sich bekannt. Hierbei sind aber die Absperrorgane nicht in Verbindung mit einer Einschießvorrichtung und außerdem nicht in Kombination mit einer zweiten Einschießvorrichtung angeordnet, die zum Einschießen von das Festsetzen von Feststoffteilchen im Schießkanal der ersten Einschießvorrichtung verhindernden Gasen dient. Durch diese Kombination werden die Anwendungsmöglichkeiten von Einschießvorrichtungen erheblich erweitert. So kann die Einrichtung nach der Erfindung z. B. bei Hochöfen mit neuerdings sehr hohem Gasdruck zum Einschießen von Kleinkoks, Gruskohle oder Kalziumkarbid verwendet und so bei Rohgang des Hochofens schnellstens eine große Menge reaktionsfähiger kleinkörniger Brennstoffe eingeführt werden. Hierdurch ist ermöglicht, gezielte Ansätze in der Rast oder in der Reduktionszone eines Hochofens schnell wegzuschmelzen, wenn durch Hereinrutschen von im Schacht sitzenden Ansätzen »Rohgang« des Hochofens, also Brennstoffmangel in der Reduktionszone, eintritt. Bisher konnte in einem solchen Fall nur an der Gicht des Hochofens viel Koks aufgegeben werden, der auf seinem Weg bis in die Reduktionszone zum großen Teil nutzlos zu Kohlenoxyd vergaste. Die Beseitigung des Rohgangs dauerte dabei 12 bis 16 Stunden, während bei Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung durch Einschießen von Kleinkoks, Gruskohle, Kalziumkarbid oder Siliziumkarbid od. dgl. sofort Abhilfe erfolgen kann. Gegebenenfalls können mehrere erfindungsgemäße Einrichtungen mit dem Ergebnis verwendet werden, daß infolge Verwendung von AbfallbrentiStoffen nur ein Bruchteil der bisher notwendigen Hochofenkoksmenge erforderlich ist.
  • Weiterhin bietet das Einschießen von Abfallfeinkoks oder Kokskohleldein, also billigen und aschereicheren Abfallbrennstoffen, die Möglichkeit, besonders bei Heißestwind, mit Hochofenkokseinsatz an der Gicht zu arbeiten und dabei, insbesondere bei der bekannten Verbrennung des Kokses mit Sauerstoffzusatz als Einschießgas, höhere Verbrennungstemperaturen in der Schmelz- und Reduktionszone des Hochofens zu erzielen, wobei gleichzeitig die Tagesleistung des Hochofens entsprechend gesteigert wird.
  • In gleicher Weise können mit der Einrichtung der Erfindung Legierstoffe in die Schmelzzone eines Hochofens eingeschossen werden, um für kleine Mengen Roheisen die Zusammensetzung durch solche Legierstoffzusätze, Stahlspäne od. dgl. zu regeln.
  • Auch kann bei beginnendem »Hängen« eines Hochofens bereits eingegriffen werden, indem auf der betreffenden Seite des Hochofens mit Hilfe der Einrichtung nach der Erfindung Kalziumkarbid in die Düsenzone eingeschlossen wird. Dieses entwickelt beim Verbrennen eine viel stärkere Hitze als Koks, weil das Kalziummetall bei dieser Verbrennung keine Gase entwickelt, also mit diesen weniger Wärme bindet, und weil Kalziumkarbid selbst exotherm ist und bei der Verbindung zwischen dem- gebildeten Kaiziumoxyd und Kieselsäure als Schlacke ebenfalls viel Wärme frei wird. Dadurch steigert sich die Temperatur der Reduktionsgase, so daß beim Aufsteigen derselben im Schacht die Ansätze abschmelzen. Bei Blei-oder Zinnreduzierschachtöfen - od. dgl., bei denen sich leicht solche Ansätze meist zinkhaltiger Art bilden, kann mit Hilfe der Einrichtung nach der Erfindung durch Einschießen von Alkalien, Erdalkaliverbindungen, Kalk oder Brennstoff usw. ebenfalls das »Hängen« und der »Rohgang« verhütet werden.
  • Eine weitere Anwendung der Einrichtung der Erfindung ergibt sich beim Vakuumeinschmelzen von Stahl, Titan oder anderen Metallen, bei dem laufend verschiedene Zusätze eingeschossen werden müssen; um die Legierung oder das Metall richtig zu erschmelzen. In diesem Falle wird mit der Einschießvorrichtung, wie an sich bekannt, eine Batterie von Vorratsbehältern mit den verschiedenen einzuschießenden Stoffen verbunden. Dadurch kann jeder im Verlauf des Schmelzens notwendige Zusatzstoff zu beliebiger Zeit in das Vakuum des Schmelzofens eingeschossen und so die Qualität und Legierung des Erzeugnisses genau geregelt werden.
  • Mit Hilfe der Erfindung können somit sowohl bei Vakuum, als auch bei Hochdruck im Reaktionsgefäß jederzeit die gewünschten Zusätze, Schmelz- und Veredelungsstoffe usw. ohne Betriebsunterbrechung eingeschleust und in ein Metallbad eingeschossen werden. Der Schmelzprozeß braucht hierbei nicht mehr zeitweise unterbrochen zu werden, und auch das Vakuum bzw. der Hochdruck kann während des Einschießens der Stoffe erhalten bleiben.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann somit auch für Hochdruckreaktionsbehälter verwendet werden, in denen wie bei der Hochdruck-Erzreduktion, bei- der Gemische von Metalloxyden und Reduzierstoffen bei sehr hoher Temperatur miteinander reagieren, feste oder staubförmige Stoffe mit Kohlenstoff, Kalziumkarbid usw. oder mit Gasen reagieren sollen. Zum Beispiel können auch Eisenerze mit Koksstaub oder Kohlenstaub zusammen in den Reaktionsraum geschossen werden, in dem dann das Eisen reduziert wird.
  • In allen diesen Fällen wird durch die Erfindung stets ein einwandfreier und sicherer Betrieb gewährleistet, bei dem jegliches Zusetzen oder Verstopfen des Schießkanals vermieden ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Die dargestellte Einrichtung ist mit einer Preßluftleitung verbunden, die zu dem als Magnetventil ausgebildeten Absperrorgan b der zum Einschießen von Reaktionsstoffen in das Reaktionsgefäß k dienenden Einschießvorrichtung b, c führt. Die Schußzahl je Minute ist durch das Zeitrelais o einstellbar. Die Menge der Einschießstoffe je Schuß wird in bekannter Weise durch die regelbare Einschießvorrichtung bestimmt. Zwischen der Einschießvorrichtung b-c und dem Reaktionsgefäß k ist gemäß der Erfindung ein Schnellschlußventil e bekannter Bauart angeordnet, das durch die Elektromagnetsteuerung g eines Preßluftzylinders h sofort auf Durchgang geschaltet wird, wenn der Schußimpuls von dem Relais o gleichzeitig auf das Schußverzögerungsrelais d mit regelbarer Einstellung geht. Als ein solches Schnellschlußventil bekannter Bauart kann ein Kugelventil verwendet werden.
  • Das zweite Relais d betätigt das Magnetventil b der Einschießvorrichtung b, c, aus welcher der Einschießmaterialpfropfen mit dem eingestellten Schußgewicht an Reaktionsstoffen über das Schnellschlußventil e und den anschließenden Schießkanal i in das Reaktionsgefäß k geschossen wird. Der Stromstoß von Relais d geht, außer zur Einschießvorrichtung b, c auch zum Zeitrelais f, das, dem Schuß regelbar nacheilend, über die Elektromagnetsteuerungg und den Preßluftzylinder h das Schnellschlußventil e nach dem Durchgang des Einschießmaterialpfropfens sofort wieder schließt.
  • Durch das Schnellschlußventil e und seine Betätigung in der erläuterten Weise wird bei Vakuum im Reaktionsgefäß k das Eindringen von Falschluft über die Einschießvorrichtung b, c sowie das Nachsaugen von Einschießmaterial aus dieser und bei Hochdruckreaktionsbehältern das Durchschlagen heißer, giftiges und explosiver Gase über die Einschießvorrichtung in den Aufstellunasmum der Einrichtung weitgehend verhindert. Damit jedoch auch bei sehr hoher Temperatur im Reaktionsgefäß k und bei langem Schießkanal großen Durchmessers hinter dem Schnellschlußventil e mit vollkommener Sicherheit verhindert wird, daß der Einschießmaterialpfropfen auf dem Weg zum Reaktionsgefäß k im Schießkanal momentan einen starken Unterdruck erzeugt und heiße Reaktionsgase infolge des Druckausgleiches in den Schießkanal i zurückströmen und dort Einschießstoffe und Reaktionsstaub ablagern können, die infolge der starken Hitzestrahlung aus dem Reaktionsgefäß k zusammenschmelzen und zu Verstopfungen des Schießkanals i führen können, ist gemäß einem weiteren Merlunal der Erfindung eine zweite Einschießvorrichtung m angeordnet, die nur zur Zuführung von Gasen dient und über den zweiten Schießkanal n nach jedem Reaktionsmaterialschuß einen sehr kräftigen Luft- oder Gasstoß in den Schießkanal i der ersten Einschießvorrichtung b, c jagt. Dadurch werden Einschieß- und Reaktionsstoffe, die etwa trotz des schnellen Schließens des Schnellschlußventils e abgelagert worden sind, sofort in das Reaktionsgefäß k zurückgeschleudert, so daß der Schießkanal i für die Reaktions-, Schmelz- oder Veredelungsstoffe immer frei bleibt.
  • Die zweite Einschießvorrichtung m wird erfindungsgemäß so betätigt, daß der Stromstoß aus dem Relais zum Schließen des Schnellschlußventils e gleichzeitig an das Relais 1 weitergegeben wird, durch das mit regelbarer kleiner Verzögerung gegenüber dem Schließimpuls für das Schnellschlußventil e der Stromstoß zur Betätigung an die zweite Einschießvorrichtung m weitergegeben wird. Die zweite Einschießvorrichtung m bläst somit nach jedem Materialschuß den Schießkanal i und dessen Mündungsöffnung frei, so daß sich auch nicht kleinste Materialmengen ablagern können. Der Schießkanal i wird daher auch beim Einschießen von Stoffen in Reaktionsräume sehr hoher Temperatur und auch dann, wenn er einen großen Durchmesser aufweist, sowohl bei Vakuum als auch bei Überdruck stets frei gehalten.
  • Die zweite Einschießvorrichtung m kann in ihrer Bauart der ersten Einschießvorrichtung b, c entsprechen, benötigt aber keinen Einführbehälter für andere Stoffe, da sie lediglich zum Erzeugen eines zum Freiblasen der Schießkanalmündung notwendigen Luft- oder Gasstromes dient. Hierzu können beliebige Gase zugeführt werden. In vielen Fällen bietet Druckgas aus dem Reaktionsraumk, nach Kühlung, wie an sich bekannt, ein gutes Mittel zum Einschießen der Stoffe und zum Freiblasen des Schießkanals i.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum pneumatischen Einführen von Stoffen in Reaktionsräume mit Hilfe einer bekannten Einschießvorrichtung, dadurch ge- kennzeichnet, daß zwischen der Einschießvorrichtung (b,c) und dem Reaktionsgefäß (k) ein nur unmittelbar vor jedem Reaktionseinschuß sich öffnendes und sofort nach dem Schuß wieder schließendes Schnellschlußventil (e) bekannter Bauart angeordnet ist, sowie daß zwischen dem Schnellschlußventil (e) und der Einmündung (i) des Schießkanals in das Reaktionsgefäß (k) der Schießkanal (n) einer zweiten Einschießvorrichtung (m) für Gase eingeleitet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Voreilen des Öffnens des Schnellschlußventils (e) die sofortige Nachschaltung des Reaktionsmaterialschusses und das anschließende sofortige Wiederschließen des Schnellschlußventils (e) durch miteinander zeitlich gekoppelte, jedoch einzeln regelbare Zeitrelais bekannter Bauart steuert, wobei die Zahl der Einschüsse über ein Relais (o) geregelt wird und der jeweils dieses Relais auslösende Impuls gleichzeitig das Schnellschlußventil (e) öffnet und dann erst über Verzögerungszeitrelais (d) der Materialschuß ausgelöst wird, wobei durch den Stromstoß für das Verzögerungszeitrelais (d) gleichzeitig der Einschaltimpuls für das regelbare Verzögerungszeitrelais (f) ausgelöst wird, mit dem unmittelbar nach dem Passieren des Einschießmaterials das Schnellschlußventil (e) geschlossen und gleichzeitig ein Impuls zur Auslösung der zweiten Schießeinrichtung (m) an das Verzögerungszeitrelais (1) weitergeleitet wird.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnellschlußventil ein Kugelventil bekannter Bauart verwendet wird, dessen über Relais gesteuertes Öffnen und Schließen mit Hilfe einer Elektromagnetsteuerung (g) eines Preßluftzylinders (h) erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851 412, 861 302; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 073 139; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 875 142; französische Patentschrift Nr. 1 258577.
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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR1258577A (fr) * 1960-05-27 1961-04-14 Zimmermann & Jansen Gmbh Dispositif de sécurité pour l'alimentation en gaz des appareils à rechauffer le vent, cowpers ou foyers analogues
DE1875142U (de) * 1962-09-24 1963-07-11 Werner Dr Ing Coupette Vorrichtung zum einfuehren von stoffen unter vakuum in fluessige metalle.

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