DE263746C - - Google Patents

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DE263746C
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head
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magnesite
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß die Köpfe der Martinöfen sehr schnell verbrennen, und daß auch die bekannten, in die Köpfe eingebauten Kühlvorrichtungen, die aus Luftkanälen oder Wasserröhren bestehen, große Nachteile haben und den Verschleiß der Köpfe nur unwesentlich aufhalten können. Bei dem in neuerer Zeit immer mehr angewendeten Roheisenerzverfahren verbrennen die Köpfe noch mehr ίο als früher, weil hierbei während des ganzen Betriebes eine hohe Temperatur im Ofen herrscht und die sauren Steine, welche zur Herstellung der Köpfe verwendet werden müssen, infolge der heftigen chemischen Κει 5 aktion von den mitgerissenen basischen Schlackenteilchen zerstört werden. Es gelingt trotz häufigen Umstellens des Ofens nicht, einen einmal zu heiß gewordenen Ofenkopf vor Beendigung der Charge abzukühlen, abgesehen davon, daß ein zu häufiges Umstellen wegen der damit verbundenen Gas- und Zeitverluste untunlich ist.
Nach der Erfindung soll die Abkühlung der Köpfe dadurch erfolgen, daß dem Kopf durch eine oder mehrere Öffnungen in der Ofenwand oder dem Gewölbe hindurch ein Strom kalter Luft oder auch ein Strom pulverförmigen Materials zugeführt wird. Setzt man z. B. in die Wände in der Nähe der Ofenköpfe wassergekühlte Düsen ein und läßt durch die am Abzugskopf liegenden Düsen einen Strom kalter Luft auf den Kopf einströmen, so wird dieser stark abgekühlt, ohne daß die Temperatur der Charge herabgedrückt wird. Statt eines Luftstrahles kann man zur Kühlung auch einen Strahl eines pulverförmigen Materials auf den Kopf richten. Hierzu verwendet man zweckmäßig ein hochfeuerfestes, basisches Material, welches nicht zerstörend auf den Silikastein wirkt, wie z. B. Magnesit oder Chromerz. Der Kopf wird hierdurch abgekühlt und gleichzeitig widerstandsfähig gemacht, da er sich mit einem basischen Überzug bedeckt, der gegen die basische Schlacke unempfindlich und feuerfester wie der beste Silikastein ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Martinofen dargestellt, in dessen Wände in der Nähe der Köpfe die vier wassergekühlten Düsen a, b, c und d eingesetzt sind. Man kann die Düsen absperrbar einrichten, so daß man nur die am Abzugskopf befindlichen Düsen öffnet; es kann aber auch der Überdruck im Ofen an der Eintrittsseite genügen, um ein Einziehen kalter Luft durch die dort angebrachten Düsen zu verhindern. Den Strahl pulverförmigen Magnesits kann man gegebenenfalls auch durch die Türen in den Ofen richten.
In Fig. 2 ist beispielsweise eine Anordnung zum Einblasen von Magnesit dargestellt, die aus dem mit Magnesit β gefüllten Behälter f besteht, an den der Schlauch g mit dem Strahlrohr h angeschlossen ist, und in den durch das Rohr i Preßluft eingeführt wird.
Es ist. bekannt, Martinöfen durch Einführung kalter Luft zu kühlen, die man der

Claims (3)

  1. , heißen Verbrennungsluft zumischt. Hierbei wird aber der ganze Ofen abgekühlt und infolgedessen der Chargengang verlängert. Dieser Nachteil wird durch das neue Verfahren ver-
    5 mieden.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Erhaltung der Köpfe
    von Martinöfen durch Kühlung derselben
    lo ,...; mittels in den Ofen eingeführter Luft, da- ; durch gekennzeichnet, daß dem Kopf ein Preßluftstrom oder ein Strahl pulverförmigen Materials oder zugleich beides zugeführt wird.
  2. 2. Ausführungsart des Verfahrens nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopf ein hochfeuerfestes basisches Material, z. B. Magnesit oder Chromerz, aufgebracht wird.
  3. 3. Ofen zur Ausführung des Verfahrens ao nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ofenwände in der Nähe der Köpfe wassergekühlte Düsen eingesetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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