DE2007803C - Vorrichtung zum Verdüsen von geschmolzenem Metall und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Verdüsen von geschmolzenem Metall und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

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DE2007803C
DE2007803C DE19702007803 DE2007803A DE2007803C DE 2007803 C DE2007803 C DE 2007803C DE 19702007803 DE19702007803 DE 19702007803 DE 2007803 A DE2007803 A DE 2007803A DE 2007803 C DE2007803 C DE 2007803C
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furnace
vessel
aluminum
atomized
atomization
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Edmund 8564 Velden Sorg
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Eckart Werk Standard Bronzepulver Werke Carl Eckart GmbH and Co
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Eckart Werk Standard Bronzepulver Werke Carl Eckart GmbH and Co
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Description

Bens der Schmelze unter einen Überdruck von 0,2 geordnet. Das Warmhallegefäß ist auf einem Wa-
bis 4atü gesetzt werden. Hierbei kann es zweckmä- gen 5 schwenkbar angeordnet. Die verscnwui .
Big sein, aus dem Warmhaltegefäß laufend Gas ab- kann vermittels im einzelnen nicht gezeigter mtuia
zuziehen und zur Nutzbarmachung für die Zerstäu- nischer Mittel erfolgen.
bung der Düse zuzuleiten. 5 Beim Abfüllen der Schmelze befindet sich das
Durch die Verfahrbarkeit des erfindungsgemäßen zylindrische Warmhaltegefäß 3 in einer *ui£ch^"
Warmhaltegefäßes ist es möglich, den Schmelzofen — strichliert dargestellten— Lage^ Nacn öu.nui
weitab von der eigentlichen Verdüsungsanlage an- gung des Abfüllvorganges wird das Getan J au
zuordnen, was ebenfalls zu einer wesentlichen Er- dem Wagen 5 zu der Verdusungsstation geianren,
höhung der Sicherheit beiträgt. Für die Verfahrbar- io wo sich der Auffangbehälter 6 befindet in den oil
keil des erfindungsgemäßen Warmhaltegefäßes kann in dem Warmhaltegefäß 3 befindliche Aluminium-
dieses auf einem Wagen installiert werden. schmelze zerstäubt werden soll. Das Oeiau J> wiru
Durch die Verfihrbarkeit des erfindungsgemäßen so gegen den Auffangbehälter 6 angetanrui Warmhaltegcfiißes ist es möglich, von einem zenlra- nach dem Verschwenken des Warmhaltegetaues in len Schmelzofen aus mehrere Verdüsungsstationen 15 eine im wesentlichen horizontale Lage, 111 wucncr zu versorgen, wobei diese wegen des hermetischen die Düse unterhalb des Spiegels der Metalisctimeiz., Abschlusses der in dem Warmhaltegefäß befindli- zu liegen kommt, die Düse gegen die h.ntruisoii- chen Schmelze gegenüber der Umgebung im Freien nung7 des Auffangbehälter* ausgerichtet ist. λπ eingerichtet sein können. Die Errichtung besonderer die Düse wird seitlich -ine Druckleitung κ angc- Gebäude für die Unterbringung der Verdüsungssta- 20 schlossen, welche die Dut? mit einem <">™ΡΓ^°ί; tionen, wie sie bei Anwendung de* bekannten Ver- verbindet, der das Druckgas bzw. die L)™.cKfu" "* diisungsverfahren notwendig waren, ist demnach den Zerstäubungsprozeß liefert. Die tinncmung nicht mehr erforderlich. der Zerstäubungsdüse für Aluminiumschmelzen ist Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der hinlänglich bekannt, so daß hierauf ^ht im einzel·- Zeichnung ein Fließschema von dem erfindungsge- a5 nen eingegangen zu werden braucht. Das in aem mäßen Verfahren dargestellt. Behälter 6 erzeugte Aluminiumpulver fallt in die Die in dem Schmelzofen 1 aufbereitete Alumini- Trichter 10, aus denen es über eine Leitung Il abuinschmetze wird über die Abflußrinne 2 in das auf gezogen und zur Entgasung einem Zyklon 12 zugeeinem Wagen angeordnete, als Druckbehälter aus- führt, unterhalb dessen eine Siebeinrichtung 13 tür gebildete Warmhaltegefäß 3 abgefüllt. Zu diesem 30 die Klassierung angeordnet ist „«„„«-«·« Zwecke besitzt das Warmhaltegefäß in seiner einen Nach Beendigung des ^»"^P"?**!? Stirnwandung eine Abfüllöffnung. An derselben wird das leere Gefäß 3 wieder zu dem Schmelz-Stirnwandung ist auch die Zerstäubungsdüse 4 an- ofen 1 zurückgefahren und erneut getuut.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 der Oxydation bzw. Verbrennung von Aluminium . führt eine Entzündung de: in dem Ofen befindli- Patentanspruche: chcn Schmelzc mei!llens zu einer Katastrophe. Es ist zwar schon eine Verdüsungsanlage für ge-
1. Vorrichtung zum Verdüsen von geschmol- 5 schmoizenes Aluminium bekanntgeworden, bei der zenem Aluminium, mit einem Schmelzofen. die Anlage ein im wesentlichen geschlossenes Syeinem mit einer Zerstäubungsdüse versehenen stern bildet. Hiermit wird bezweck1, daß die An-Warmhaltcgcfaß und einem von diesem getrenn- lage, einschließlich des Schmelzofens, t.us dem das ten Auffangebehälter für das zerstäubte Metall, Metall verdüst wird, unter ein Schutzgas gesetzt dadurch gekennzeichnet, daß das io werden kann. Dadurch wird die Anlage sehr auf-Warmhaltegefäß als verfahrbarer Druckbehälter wendig. Ihre Leistung (Menge verdüsten Metalls ausgebildet ist. pro Zeiteinheit) ist sehr begrenzt. Der steigende Be-
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- darf an Aluminiumpulver, der die Schaffung neuer kennzeichnet, daß das Warmhaltegefäß auf bzw. die Erweiterung bestehender Produktionsanlaeincm Wagen angeordnet ist. 15 gen notwendig macht, erfordert jedoch besonders
3. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung leistungsfähige Verdüsungsvorrichtungen. Obgleich nach einem oder beiden der vorhergehenden bei der bekannten Verdüsungsanlage der Ofen auf Anspruch«1 dadurch gekennzeichnet, daß die einem Rollengestell ruht, so ist er jedoch nicht Schmelze auf dem Schmelzofen in das Warm- dazu bestimmt, während des normalen Betriebes haltegefäß gegeben, in diesem /u dem vom 20 der Anlage aus der Stellung unmittelbar vor dem Schmelzofen räumlich getrennt liegenden Auf- Auffangbehälter fortbewegt zu werden, was auch
angbchälter transportiert und nach Ausrichten wegen seines Anschlusses an das von dem Schutzder Zerstäubungsdüse gegen die Eintrittsohnung gas durchspülte Kreislaufsystem nicht möglich bzw. des Auffangbehälters unmittelbar aus dem zweckmäßig wäre. Die Verfahrbarkeit des Ofens ist Warmhaltegefäß zerstäubt wird. 25 offensichtlich ljs anderen Gründen, beispielsweise
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- zur Erleichterung der Durchführung von Reparatu- kennzeichnet, daß die Schme.ze in horizontaler ren an dem Ofen vorgesehen.
Richtung zerstäubt wird. Ein weiterer wirtschaftlicher Nachteil der be-
5. Verh'.'iren nach Anspruch 3 oder 4, da- kannten Verdüsungsanlagen für geschmolzenes AIudurch gekennzeichnet, da'* der Innenraum des 30 minium bestand darin, daß für jede Verdüsungs-Warmhaltegefäßes während des Ausfließens der stelle ein besonderer Schmelz- bzw. Warmhalteofen Schmelze unter einen Übe druck von 0,2 bis vorgesehen werden mußte und für deren Unterbrin-4 atü gesetzt wird. gung besondere Gebäude errichtet werden mußten.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zu-35 gründe, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß
geschmolzenes Aluminium mit einem gegenüber den bekannten Verfahren eriieblkh verminderten
Gefahrenrisiko in besonders wirtschaftlicher Weise
verdüst werden kann.
40 Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zunächst vor, daß das Warmhaltegefäß der Verdü-Verdüsen von geschmolzenem Aluminium, mit sungsvorrichtung als verfahrbarer Druckbehälter einem Schmelzofen, einem mit einer Zerstäubungs- ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Verdüsungsdüse versehenen Warmhaltegefäß und einem von vorrichtung kann entsprechend einem weiterem diesem getrennten Auffangbehälter für das zer- 45 Vorschlag der Erfindung in solcher Weise betrieben stäubte Metall. Weiterhin bezieht sich die Erfin- werden, daß die Schmelze aus dem Schmelzofen in dung auf ein Verfahren zum Betrieb einer solchen das erfindungsgemäß ausgebildete Warmhaltegefäß Vorrichtung. gegeben, in diesem zu dem vom Schmelzofen räum-
Die bisher in der Praxis bekanntgewordenen Ver- lieh getrennt liegenden Auffangbehälter transpordüsungsverfahren zur Herstellung von Aluminium- 50 tiert und nach Ausrichten der an dem Warmhaltepulver sind mit erheblichen Risiken für die Sicher- gefäß angebrachten Zerstäubungsdüse gegen die heit von Bedienungspersonal und Produktionsanlage Eintrittsöffnung des Auffangbehälters unmittelbar behaftet, weil Aluminiumpulver in feiner Verteilung aus dem Warmhaltegefäß zerstäubt wird, in der Luft sehr entzündlich ist und in bestimmten Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Verdü-
Konzentrationen mit Luft ein hochexplosives Ge- 55 rungsvorrichtung besteht zunächst darin, daß das misch bildet. Im Falle einer Entzündung des Alu- Gefäß, aus dem die zu verarbeitende Aluminiumminiumpulvers in der Zyklon- oder Absetzanlage schmelze der Düse zugeführt wird, hermetisch ge-•nuß damit gerechnet werden, daß die Explosions- gen die Umgebung bzw. Atmosphäre des Verdiifront zurückschlägt und die Zerstäubungsanlage sungsraumes abgeschlossen ist, damit im Falle einer und den vorgeschalteten Schmelz- bzw. Warmhai- 60 Entzündung des Aluminiums in der Absetzanlage teofen zerstört. Ein Übergreifen der Explosion auf oder im Auffangbehälter kein Rückschlag in das den der Absetzanlage vorgeschalteten Warmhalte- Warmhaltegefäß mit der in diesem enthaltenen ofen ist bei den bekannten Verfahren deshalb leicht kompakten, noch unverdüsten Schmelze erfolgen möglich, weil die in dem Ofen befindliche Schmelze kann. Da das Warmhaltegefäß als Druckbehälter gegenüber der Umgebung bzw. Atmosphäre nicht 65 ausgebildet ist, kann, zur Erhöhung der Leistung abgeschlossen ist. Die Schmelze in dem Ofen ist der Verdüsungsanlage, die Verdüsung mit Oberdeshalb einer Entzündung leicht zugänglich. Wegen druck durchgeführt werden. Dabei kann der Innendes außerordentlich stark exothermen Charakters raum des Warmhaltegefäßes während des Ausflie-
DE19702007803 1970-02-20 1970-02-20 Vorrichtung zum Verdüsen von geschmolzenem Metall und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung Expired DE2007803C (de)

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DE2007803B2 DE2007803B2 (de) 1973-01-11
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