DE7800982U1 - Vorrichtung zum einblasen fluider stoffe in baeder schmelzfluessiger metalle - Google Patents

Vorrichtung zum einblasen fluider stoffe in baeder schmelzfluessiger metalle

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DE7800982U1
DE7800982U1 DE19787800982U DE7800982U DE7800982U1 DE 7800982 U1 DE7800982 U1 DE 7800982U1 DE 19787800982 U DE19787800982 U DE 19787800982U DE 7800982 U DE7800982 U DE 7800982U DE 7800982 U1 DE7800982 U1 DE 7800982U1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
    • B22D1/002Treatment with gases
    • B22D1/005Injection assemblies therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
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    • C21C5/46Details or accessories
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Description

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Blasen fluider Stoffe in flüssige metallische Bäder; insbesondere befasst sich die Erfindung mit einer Gleitschiebereinrichtung, die daa Durchblasen eines Gasstroms, der gegebenenfalls mit reaktiven Pulvern beladen ist, durch die schmelzflüssige Masse eines flüssigen Metallbades von einer Stelle unterhalb der Badoberfläche erlaubt.
Die Vorteile Ies Gasblasens (handele es sich nan um reaktive oder nicht-reaktive Gase) in schmelzflüssige Bäder ist an sich bekannt; der Blaswind kann auch mit Pulvern beladen sein, die reaktiv bezüglich des Bades Sind oder die sich auf alle Fälle mit dem metallischen Bad kombinieren. Das Durchperlen des Gases direkt durch das schmelzflüssige Bad sorgt für ein intensives Durchrühren und Mischen und begünstigt somit FrischvorgSnge rmü verbessert die Homogenität der Zusammensetzung; das Ergebnis ist, daß die von den blasenden Gasen herangeführte Pulverbeaufschlagung ihrer Funktion schneller lind wirksamer gerecht werden kann.
Verschiedene Bauarten von Blasvorrichtungen wurden entwickelt; diese können grob in die folgenden drei Kategorien unterteilt werden:
• Oberhalb des das schmelzflüssige Bad haltenden Behälters aufgehängte Lanzen. Die Lanzen- oder Düsenspitze kann oberhalb der Badoberfläche gehalten, der Blasstrahl auf die Oberfläche gerichtet werden oder zum Erhalt des Blasenbildnereffekts kann ein Eintauchen in das Bad erfolgen. Gas allein oder Gas im Gemisch mit Pulverbeschickungen können bei dies3r Bauart Verwendung finden. Diese Düsen haben erhöhte Wirksamkeit; ihr Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß sie große platzraubende feste Installationen erfordern, für die oberhalb des Bades erheblicher Freirauia erforderlich ist.
- Am Boden oder au der Wandung des Behälters eingebaute Windformen. Mit dem gleichen hohen Wirkungsgrad wie Düse oder Lanze können diese Windformen (wie Düse oder Lanze) Gasstrahlen, die gegebenenfalls mit Pulverbeschickungen vermischt sind, handhaben. Der Hauptnachteil in ihrem Fall ist darin zu sehen, daß der Behälter während der Beschickung mit schmelzflüssigem Metall gekippt werden soll und in dieser Lage verbleiben soll, bis der Gasstrahl eingeschaltet wird, ure so zu vermeiden, daß das Metall die Windformen verstopft. Aus diesem Grunde lassen sich die Windformen nur auf festen Convertern mit dem zusätzlichen Nachteil installieren, daß der Converter nicht bis auf seine volle Kapazität aufgrund der Notwendigkeit beladen worden kann, daß die Windfornien während der Beschickungsvorgänge unabgedeckt belassen werden.
Im Boden des Behälters eingebaute poröse Stopfen. Kippen ist bei dieser Einrichtung nicht notwendig; nur begrenzte Gasmengen können geblasen werden: der Gasstrom kann keine Pulverbeladungen enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blaseinrichtung zu entwickeln, bei der die Nachteile der oben beschriebenen drei Kategorien behoben werden und sich gleichzeitig zumindest ähnliche Vorteile ergeben.
Die Entwicklung nach der Erfindung fällt in die Kategorie "Windform". Sie lässt sich auf beliebige Arten von Behältern für metallische Bäder wie Converter, Pfannen oder sogar "Körbe" anwenden und erfordert nur eine feste Installation geringer Abmessung extrem niedriger Kosten.
Die erfindungsgemäß entwickelte Windform bzw. Düse besteht ans einem Schamotteeinsatz, der in die Seitenwand oder in den Boden des Behältern mit einer zentralen Durchführung eingebaut ist, die als Einlass für den Gasstrom dient und die in d:,3 Behälterinnere mittels eines aufgeweiteter Endes s±h öffnet. Der Schamotteeinsatz zeichnet sich dadurch aus, daß die Durchführung mittels einer beweglichen Platte abgeschlossen werden kann (die auch, wenlf tens zum Teil, aus Schamotte besteht) und in der Lage is;, eine Abdichtung gegen die Außenfläche des Einsatzes zu erzeugen; die bewegliche Platte ist zusätzlich mit einer zentralen Durehführxmg bzw. Leitung versehen, die am äußeren Ende mit einem Flansch zur Kupplung gegen das Gaszuführungsrohr versehen ist.
Eine beispielsweise AusfUhrungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erlSutert werden, die eine AusfUhrungsform nach der Erfindung zeigt.
Hiernach ist ein Einsatz 3> der aus einer Reihe von Schamottsblöcken besteht, mit einer zentralen Durchführung h versehen und in die Wandung 1 eines Behälters 2 für schmelzfltissiges Metall eingebaut; die Durchführung h hat ein aufgeweitetes Ende, das in das Innere des Behälters führt.
Eine feste Platte 5j die ebenfalls aus Schamotte besteht und mit einer zentralen Durchführung versehen ist, ist an der Außenfläche der Behälterwand vor dem Einsatz 3 befestigt, sodaß die Durchführung fluchtend mit der Durchführung h verläuft. Die Außenfläche der Platte 5 (das ist die Fläche gegenüber der auf dem Behälter 2 ruhenden) ist flach In einem Grade bearbeitet, der sicherstellt, däe eine vejrlässliehö Abdichtung mit einer zweiten Platte 6 sichergestellt ist, die innerhalb eines am Behälter 2 festen Metallrahmens beweglich ist. Die Platte 6 ist auch mit einer Durchführung
ver3eheru die innen mit einem Metallrohr 9 ausgekleidet se.in kann. Die Platte 6 ist im Horizontalschnitt grob "T"-föTmig; die Durchführung erstreckt sich über die Gesamtlänge des Schenkels des nT". Ein Wagen 11 läuft in Gleitiilhrungen 10, die an der Außenseite des metallischen Raihmens 7 fest sind. Der Wagen 11 ist mit einem Flansch-▼orsprung 13 versehen, der auf der einen Seite gegen das Äußere Ende 6' der Platte 6 fasst und auf der anderen Seite an das Ga3zuführungsrohr anschließbar ist. Ein Mechanismus der Standardbauart 12 treibt die Platte 6 so an, daß sie gegenüber der Platte 5 gleitet; der Antrieb kann entsprechend einer geradlinigen oder drehenden Suführungsbewegung ausgebildet sein.
Unter Arbeitsbedingungen steht die Platte 6 in der Lage gemäß der Zeichnung und die Durchführung ^- ist mit einem leicht zusammengepressten Stopfen aas feuerfestem Material oder vorzugsweise aus dem gleichen Pulver, das durch das Bad geblasen wird, gefüllt. Der Behälter ist mit schmelzflüsslgem Metall gefüllt und die Druckgaszuführungsleitung ist mit einem Flansch 13 versehen. Das Gaseinü .ißventil wird dann geöffnet. Der Gasdruck hindert das schmelzflussige Metall daran, in die Durchführung 8 einzutreten, wenn die Durchführungen h undl 8 voll aufeinander ausgerichtet sind bzw. fluchten.
Der Antriebsmechanismus 12 wird nun eingeschaltet und beaufschlagt die Platte 6 so, daß die Durchführung 8 in Ausrichtung zur Durchführung h gebracht wird. Der Gasdruck treibt den die Durchführung *f blockierenden Stopfen aus; das Gas beginnt mit der Blasenbildung durch das schmelzflüssige Metall. Eine Pulverladung kann an dieser Stelle in den Gasstrom gevünschtenfalls eingeführt vsrden.
Pie vorstehende Beschreibung erläutert Wirksamkeit und Einfachheit der Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung lässt sich mit sehr einfachen feststehenden Aggregaten betreiben und kann an einer beliebigen Art von Behälter für schmelzflussige Metalle, die an irgend einem Teil der Anlage vorgesehen sein können, angebracht werden.

Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Windform mit festem Schamotteeinsatz mit mittigem Durchgang, der in die Wandung des Behälters eingearbeitet ist, gekennzeichnet durch eine bewegliche Platte (6) außerhalb der Behälterwandung vor dem festen Schamocteeinsatz (3), die so beaufschlagbar ist, daß sie gegen eine perforierte feste, einen Teil des Schamotteeinsatzes bildende Platte (5) gleitet, wobei die bewegliche Platte (6) ebenfalls mit einer Durchführung (8) mit Fittings (15) zur Verbindung mit dem die fluiden Stoffe zuführenden Rohr zum Einblasen von Pulvern in Bäder schmelzflüssiger Metalle ausgestattet ist.
2. Windform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein leicht zusammenpreßbarer Stopfen aus feuer -stem Material in der Durchführung (4) der Ausblaseleitung angeordnet ist.
POSTSCHECKKONTO
CIISEI.-Ι1ΛΝΚ mGnCIIKN 821 00O088O
DE19787800982U 1977-01-17 1978-01-13 Vorrichtung zum einblasen fluider stoffe in baeder schmelzfluessiger metalle Expired DE7800982U1 (de)

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DE7800982U1 true DE7800982U1 (de) 1980-02-07

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DE2801487A1 (de) 1978-07-20
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