DE1262051B - Einrichtung zum Abtasten eines Codes von parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten eines Codes von parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen

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DE1262051B
DE1262051B DE1966ST025131 DEST025131A DE1262051B DE 1262051 B DE1262051 B DE 1262051B DE 1966ST025131 DE1966ST025131 DE 1966ST025131 DE ST025131 A DEST025131 A DE ST025131A DE 1262051 B DE1262051 B DE 1262051B
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DE
Germany
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DE1966ST025131
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Inventor
Dirk Bruggema
Arie Adriaan Spanjersberg
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Telegrafie En Telefonie
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Telegrafie En Telefonie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • B07C3/14Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using light-responsive detecting means

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 - 7/10
Nummer: 1 262 051
Aktenzeichen: St 25131IX c/42 m6
Anmeldetag: 17. März 1966
Auslegetag: 29. Februar 1968
Einrichtung zum Abtasten eines Codes von parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen auf einem während des Abtastvorganges bewegten Aufzeichnungsträger, die zum Abtasten des Codes zwei in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Photozellen enthält, deren Impulse erst nach einer von den Ortsmarkierstrichen erzeugten Pulskoinzidenz verarbeitet werden.
Eine solche Einrichtung ist in einem Artikel der Zeitschrift »Het PTT. bedrijf«, X (1960), Nr. 1, S. 1 bis 11, insbesondere S. 9, angegeben. Jene Einrichtung dient zum Abtasten eines auf die Vorderseite eines Briefes gedruckten Codes. Zur Vermeidung von Störungen, z. B. durch bereits auf dem Brief vorhandene Aufdrücke, sind die Ortsmarkier- oder Synchronisierungsstriche mit einem Teil der Informationsstriche auch auf der Hinterseite des Briefes gedruckt. Die Einrichtung gibt das Abtastresultat nur zur weiteren Verarbeitung weiter, wenn zugleich auf Vorder- und Hinterseite derselbe Code abgetastet wird. Das Drucken von Strichen auf Vorder- und Hinterseite von Briefen ist aber ein umständliches Verfahren, das schwerlich so genau ausgeführt werden kann, daß die bezweckte gleichzeitige Abtastung wirklich erzielt wird.
Überdies zeigt sich in der Praxis, daß doch noch falsche Resultate vorkommen, weil andere Aufdrucke auf dem Brief in den Photozellen fälschlich Pulskoinzidenzen erzeugen. Dabei trifft dann die später auftretende, von den Markierstrichen erzeugte richtige Koinzidenz die Einrichtung infolge der eher aufgetretenen falschen Koinzidenz in einer falschen Lage an, so daß das richtige Abtastresultat dann nicht mehr richtig verarbeitet wird. Obendrein können auch nach einer richtigen Koinzidenz andere Aufdrucke als Informationsstriche gelesen werden und so zu einem falschen Abtastresultat führen.
Es ist auch an sich bekannt, Abtastresultate von Informationsmarkierungen in dem Augenblick zu verarbeiten, wenn zwei auf Sondermerkmale ansprechende Fühler Signale geben. Weiter sind zwei hintereinanderliegende Photozellen an sich bekannt, aus deren Signalen Abtastkommandos für Wertabtastung abgeleitet werden, ebenso auch eine Abtasteinrichtung, in der die Gültigkeit der Abtastergebnisse von einer Zweifachmarkierung mit inversem Code ermittelt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, gemäß welcher der zwischen zwei Koinzidenzen abgetastete Code auf Gültigkeit geprüft wird, und bei der dieser Code noch richtig in einem Speicher registriert wird, Einrichtung zum Abtasten eines Codes von
parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen
Anmelder:
De Staat der Niederlanden,
ten deze vertegenwoordigd door de
directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie,
Haag (Niederlande)
Vertreter:
Dr.-Ing. O. Stürner und Dr. Fr. E. Mayer,
Patentanwälte,
7530 Pforzheim, Julius-Naeher-Str. 13
Als Erfinder benannt:
Arie Adriaan Spanjersberg, Leiderdorp;
Dirk Bruggema, Voorburg (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. März 1965 (6 503 710)
auch wenn vor oder nach den richtigen Koinzidenzen fälschlich andere Koinzidenzen auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen den Photozellen in der Abtastrichtung dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ortsmarkierstrichen entspricht, und daß die Informationsstriche derart angeordnet sind, daß bei jeweils drei aufeinanderfolgenden Ortsmarkierungsstrichen zwischen dem zweiten und dem dritten Ortsmarkierungsstrich im inversen Code die gleiche Information wie zwischen dem ersten und dem zweiten Ortsmarkierungsstrich aufgezeichnet ist, daß ferner einerseits nach Auftreten der ersten Pulskoinzidenz die Abtastresultate von der einen Photozelle in einem Speicher fixiert und andererseits die Abtastresultate von beiden Photozellen derart in einer Kombinationsschaltung kombiniert werden, daß bei einer weiteren Pulskoinzidenz die Gültigkeit des wahrgenommenen Codes von einer mit der Kombinationsschaltung verbundenen Prüfschaltung ermittelt wird, wonach bei einer festgestellten Ungültigkeit mittels einer mit der Prüfschaltung verbundenen Steuerschaltung der Code aus dem Speicher entfernt wird, während auch bei einer weiteren Koinzidenz
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mittels dieser Steuerschaltung die Kombinationsschaltung in dieselbe Lage wie nach der ersten Koinzidenz gesetzt wird, und ein bereits fixierter, gültiger Code gegebenenfalls entfernt wird, wenn bei einer folgenden Koinzidenz aufs neue ein gültiger Code ermittelt wird.
Dieser Lösungsgedanke wird dadurch nicht berührt, daß es an sich bekannt ist, einen Code auf Gültigkeit zu prüfen, wenn dieser Code selbstprüfend ist.
Die Ausgangsimpulse der Photozellen Fl und F 2 werden verstärkt; die so erhaltenen Ausgangspotentiale werden den Eingangsklemmen/1 und /2 des bei der positiven Polarität arbeitenden UND-5 Tores Pl der Kombinationsschaltung zugeführt.
Die Reihen α und b der F i g. 4 zeigen die Spannungen an den Klemmen /1 und /2 als Funktion der Zeit. Es treten zwei Pulskoinzidenzen auf, zwischen denen — wegen der Inversion des Codes — keine
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeich- io weitere Koinzidenzen vorkommen, während die Ge-
nung im einzelnen beschrieben und erläutert. Es zeigt samtzahl der Impulse der beiden Photozellen zwischen
Fig. 1 einen Aufzeichnungsträger mit Ortsmarkier- der ersten und der zweiten Koinzidenz stets gleich,
strichen, zwischen denen Informationsstriche nach im Beispiel gleich drei, ist. Diese Gleichheit gewährt
inversen Codes gelegen sind, die Möglichkeit, die Gültigkeit des wahrgenommenen
Fig. 2 in welcher Weise zwei Photozellen einen 15 Codes zu prüfen,
solchen Aufzeichnungsträger abtasten, Nur während der Zeit, wenn die Klemmen /1
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei- und /2 beide positiv sind, ist die Ausgangsklemme
spiels der Einrichtung zum Abtasten eines Codes ρ 1 des UND-Tors P !positiv; (vgl. Reihe ein F ig. 4).
nach Fig. 1, Dieses Potential wird der Kippschaltung Tl, die
Fig. 4 als Funktion der Zeit die Potentiale an 20 differenzierende Eingänge hat, zugeführt. Beim Anverschiedenen Punkten im Blockschaltbild nach fang der Abtastung eines Codes sind die Ausgangs-Fig. 3, wobei nur von Ortsmarkierstrichen erzeugte klemmen ti und ti' der Kippschaltung Π negativ Pulskoinzidenzen in den Photozellen von F i g. 2 auf- bzw. positiv, treten und Reihe d der Fig. 4 zeigt als Funktion der Zeit
Fig. 5 die Spannungen an denselben Punkten, wo- 25 das Potential der Ausgangsklemmen!/. Bei der ersten
bei den besagten Koinzidenzen eine falsche Koinzi- Koinzidenz wird die Kippschaltung Π umgesetzt
denz vorhergeht. und die Klemme ti' negativ; bei der zweiten Koinzi-
In F i g. 1 ist ein Aufzeichnungsträger R dargestellt, denz erfolgt die Zurücksetzung; dabei wird die
auf dem für die Ortsmarkier- und Informationsstriche Klemme ti' wieder positiv. Die Ausgangsklemme ti'
neun Stellen vorgesehen sind. Die Ortsmarkier- 30 ist mit einem Eingang des bei positiver Polarität
striche M befinden sich stets an den Stellen 1,5 und 9, arbeitenden ODER-Tors P 2 verbunden. Dessen die im Abstand α voneinander entfernt sind. Dazwischen befinden sich in gleichen Abständen die
Stellen für die Informationsstriche; dabei ist der Code
zwischen den Stellen 5 und 9 stets die Umkehrung 35
des Codes zwischen den Stellen 1 und 5. Verwendet
man einen binären Code, so ist in Fig. 1 zwischen
den Stellen 1 und 5 der Code 010, d. h. die Ziffer 2
des Dezimalsystems angegeben.
Fig. 2 zeigt, in welcher Weise zwei Photozellen Fl 40 auftretende Potential ist in Reihe/ der Fig. 4 darundF2 einen solchen AufzeichnungsträgerÄ abtasten. gestellt. Dieses Potential wird der Kippschaltung Ί2, Dieser bew.egt sich von rechts nach links, wobei er deren Ausgangsklemmen t2 und t2' beim Anfang von einer Lichtquelle L beleuchtet wird. Mittels einer der Abtastung negativ bzw. positiv sind, zugeführt. Linse G wird er auf einer mit Blendenöffnungen 51 In Reihe g der Fig. 4 ist das Potential der Ausund52 versehenen Platte P, hinter der sich die Photo- 45 gangsklemmen t2' als Funktion der Zeit dargestellt zellen Fl und Fl befinden, abgebildet. Da die Photo- Wie die Kippschaltung Tl wird auch die Kippschalzellen aufeinanderfolgende Ortsmarkierstriche zu- rung Γ2 bei jedem positiven Eingangsimpuls umgegleich wahrnehmen sollen, muß bei einer Vergröße- setzt. Das Potential der Klemme t2' wird der Kipprungv der Abstand zwischen den Blendenöffnungen schaltung T 3, deren Ausgangsklemmen 13 und t3' gleich ν · α sein. Dann tritt bei der Fortbewegung des 50 beim Anfang der Abtastung negativ bzw. positiv sind, Aufzeichnungsträgers R zweimal eine Pulskoinzidenz zugeführt.
in den Photozellen Fl und F2 auf, nämlich einerseits Der Verlauf des Potentials der Ausgangsklemmen' dann, wenn das Bild der Ortsmarkierstriche an den ist in Reihe h der F i g. 4 dargestellt. Stellen 1 und 5 die Blendenöffnungen52 und 51 be- In Fig. 4 wird angenommen, daß nach der ersten deckt und andererseits dann, wenn das Bild der Orts- 55 Pulskoinzidenz ein gültiger Code abgetastet wird und markierstriche an den Stellen S und 9 dies tut. Bei dann eine zweite Pulskoinzidenz folgt. In einem solder ersten Koinzidenz wird die Abtasteinrichtung in chen Fall gilt folgendes: Tätigkeit gesetzt.
An Hand des Blockschaltbildes der Einrichtung nach F i g. 3 wird zunächst der Verlauf für den Fall, 60 daß keine falschen Koinzidenzen auftreten, beschrieben. Dieses Blockschaltbild zeigt eine Kombinationsschaltung (F i g. 3 a), eine Prüfschaltung (F i g. 3 b), einen Speicher (F i g. 3 c) und eine Steuerschaltung
(Fig. 3d), die unter anderem die TorschaltungenPl 65 der Prüfschaltung von Fig. 3b nachgeprüft. Die
bis P13, die Kippschaltungen Γ1 bis T4, die Um- Potentiale der Klemmenil', t2' und i3' werden in
kehrverstärker Vl bis FlO und die differenzierenden dieser Schaltung dem bei positiver Polarität arbeiten-
NetzwerkeDl und Ό 2 enthalten. den UND-Tor P12 zugeführt. Bei der zweiten Puls
anderen Eingangsklemmen werden die verstärkten Ausgangsspannungen der Photozellen Fl und F 2 gleichfalls zugeführt.
Das Potential der Ausgangsklemmen 2 des ODER-Tors P 2 ist in Reihe e der Fig. 4 als Funktion der Zeit dargestellt. Dieses Potential wird dem Umkehrverstärker Vl (Fig. 3a) zugeführt.
Das an der Ausgangsklemme ν 1 dieses Verstärkers
a) Die Kippschaltung Tl wird bei der ersten Pulskoinzidenz umgesetzt und bei der zweiten wieder in die Anfangslage zurückgesetzt.
b) Die Kippschaltungen T 2 und T 3 sind während der zweiten Pulskoinzidenz auch wieder in der Anfangslage.
Diese Lagen der Kippschaltungen werden mittels
koinzidenz wird die Klemme ti' positiv und sind die Klemmen ti' und t3' nach der Abtastung eines gültigen Codes bereits positiv, so daß dann auch der Ausgang des UND-Tors P12 positiv wird. Das Ausgangspotential dieses UND-Tors wird der Kippschaltung T 4 zugeführt. Beim Anfang der Abtastung sind die Ausgänge η und ri dieser Kippschaltung negativ bzw. positiv.
Das Potential der Ausgangsklemme η ist als Funktion der Zeit in Reihe ζ der Fig. 4 angegeben. Bei der zweiten Pulskoinzidenz wird dieses Potential positiv, wenn ein gültiger Code abgetastet worden ist.
Die erhaltene Information wird auch in den Speicher, für den Fig. 3c eine an sich bekannte Schaltung gibt, eingegeben. Im beschriebenen Beispiel mit drei Stellen für die Informationsstriche besteht dieser Speicher aus drei gleichen Teilen, die z. B. bei Verwendung eines binären Codes die Werte 1, 2 bzw. 4 registrieren, wie es bei den betreffenden Ausgangsklemmen angegeben ist. Diese Klemmen sind beim Anfang jeder Abtastung positiv, was bedeutet, daß auch die Ausgänge der bei positiver Polarität arbeitenden UND-Tore P 5, P 8 und Pll positiv sind, da sich dazwischen je zwei Umkehrverstärker befinden, nämlich Vl und Vh, V4 und V5, V6 und Vl. Die Ausgänge der bei positiver Polarität arbeitenden ODER-Tore P 4, Pl und PlO sind so lange positiv, wie die Klemmen 1, 2 und 4 positiv sind.
Zum Registrieren des ersten Informationsbits (Stelleo) nach der erstenPulskoinzidenz werden dem bei positiver Polarität arbeitenden ODER-Tor P 3 die Potentiale der Klemmen n, ti', t3 und rS2 zugeführt; ferner wird an die Klemme /1' ein dem Potential der Klemme /1 entgegengesetztes Potential gelegt.
rs.2 ist eine Ausgangsklemme der Steuerschaltung nach F i g. 3 d und ist, wie sich noch zeigen wird, fast immer negativ.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß während des vom ersten Informationsstrich (Stelle 6) erzeugten Impulses keine von den Eingangsklemmen des ODER-Tors P 3 positiv ist. Der Ausgang dieses Tors wird daher negativ, wodurch auch der Ausgang des UND-Tors PS negativ wird. Der Ausgang des Umkehrverstärkers Vl wird dann positiv und der des Umkehrverstärkers V3 negativ: das erste Informationsbit ist damit registriert worden. Der Ausgang des ODER-TorsP4 wird nun auch negativ. Wird während der Abtastperiode der Ausgang des ODER-Tors P 3 später wieder positiv, so bleibt die Ausgangsklemme 1 doch negativ, da ja der Ausgang des UND-Tors P5 nicht mehr positiv werden kann.
Wenn dem bei der positiven Polarität arbeitenden ODER-Tor P 6 die Potentiale der Klemmen/Γ, n, ti bzw. ty zugeführt werden, wird an der Ausgangsklemme 2 das zweite Informationsbit registriert, und zwar in der gleichen Weise, wie sie vorstehend für das erste Informationsbit beschrieben wurde. Die Ausgangsspannung der Photozelle Fl zeigt in diesem Beispiel bei der Abtastung der Stelle 7 für den zweiten Informationsstrich keinen Impuls, so daß der Ausgang des ODER-Tors P 6 positiv bleibt. Dadurch bleibt auch der Ausgang 2 positiv.
Wenn dem bei der positiven Polarität arbeitenden ODER-Tor P 9 die Potentiale der Klemmen/1', n, ti' bzw. f3' zugeführt werden, wird an der Ausgangsklemme 4 das dritte Informationsbit registriert. Der dritte Informationsstrich ist beim Beispiel vorhanden, so daß bei seiner Abtastung der Ausgang des ODER-Tors P 9 negativ wird. Der Ausgang 4 wird negativ. Wird die positive bzw. die negative Polarität der Ausgänge 1, 2 und 4 mit 1 bzw. 0 angegeben, so ist die gespeicherte Information an diesen Punkten 010, was der binär codierten Information in den Informationsstrichen zwischen den Stellen 1 und 5 entspricht.
Es wird nunmehr der zeitliche Verlauf für den Fall, daß vor der ersten korrekten Pulskoinzidenz fälschlich noch eine Koinzidenz auftritt, beschrieben. Der störende Einfluß einer solchen falschen Koinzidenz wird mittels der Steuerschaltung nach F i g. 3 d vermieden. Zu diesem Zweck wird an den Eingang des differenzierenden Netzwerks D1 dieser Schaltung das Potential der Klemme ti der Kombinationsschaltung gelegt. Wird dem Netzwerk ein negativer Potentialsprung zugeführt, so erscheint an seinem Ausgang ein negativer Impuls. Beim darauffolgenden
ao differenzierenden Netzwerk D 2 verursacht ein positiver Spannungssprung am Eingang einen positiven Impuls am Ausgang. Die Zeitdauer des vom differenzierenden Netzwerk Dl gebildeten Impulses wird ein wenig länger als die der an den Ausgängen der Photozellen Fl und Fl auftretenden Impulse gewählt.
Der am Ausgang des Umkehrverstärkers V 8 auftretende Impuls kann eine mit Rücksicht auf die andern Impulszeiten vernachlässigbare Zeitdauer haben. Am Eingang des differenzierenden Netzwerks Dl tritt bei der zweiten Koinzidenz ein negativer Potentialsprung auf, wie aus den Reihen d der F i g. 4 und 5 ersichtlich ist.
In dieser letzteren Figur sind wieder die Potentiale verschiedener Klemmen im Blockschema nach Fig. 3 als Funktion der Zeit dargestellt, wobei jetzt angenommen wird, daß dem ersten Ortsmarkierstrich ein Störstrich in der doppelten Stellenentfernung vorhergeht, wodurch, wie sich aus den Reihen a, b und c der F i g. 5 ergibt, durch die gleichzeitige Abtastung dieses Störstriches und des Informationsstriches an der Stelle 3 eine falsche Koinzidenz entsteht. Der negative Potentialsprung bei der zweiten Koinzidenz, d. h. der ersten guten Koinzidenz am Eingang des differenzierenden Netzwerks Dl, verursacht an dessen Ausgang einen negativen Impuls, dessen Hinterflanke an einem Zeitpunkt auftritt, wo die zwei koinzidierenden Impulse in den Ausgangsspannungen der Photozellen Fl und F 2 verschwunden sind. Der positive Impuls am Ausgang des differenzierenden Netzwerks D 2 entsteht also auch nach diesem Zeitpunkt. Dieser Impuls wird dem Umkehrverstärker F8 zugeführt, an dessen Ausgang ein negativer Impuls entsteht. Dieser wird seinerseits dem Umkehrverstärker V9 zugeführt.
Der positive Impuls an dessen Ausgangsklemme rs t ist in den Reihen 7 der F i g. 4 und 5 dargestellt.
Die Klemme rP1 ist derart mit Eingängen der Kippschaltungen Tl, Tl und T3 verbunden, daß sie durch den positiven Impuls in diejenige Lage gebracht werden, in der die Ausgangsklemmen ti' und ti' negativ sind und die Ausgangsklemme i3' positiv ist. Dies ist in den Reihen d, g und h der Fig. 4 und 5 angegeben.
Hierdurch ist erzielt worden, daß sich die Kippschaltungen Tl, Tl und T3 nach der zweiten Koinzidenz in derselben Lage befinden, wie nach der ersten Koinzidenz, so daß im beschriebenen Fall
eines Störstriches die darauffolgende Abtastung doch ein richtiges Resultat ergibt.
Der Ausgang des Umkehrverstärkers V 8 in der Steuerschaltung ist auch noch mit einem Eingang des bei der positiven Polarität arbeitenden ODER-Tors P13, an dessen anderem Eingang das Potential der Klemme η der Kippschaltung Γ 4 in der Prüfschaltung gelegt wird, verbunden.
Wie bereits beschrieben, wird dieses letzte Potential bei der zweiten Koinzidenz nach der Abtastung eines gültigen Codes (F i g. 4, z) positiv, aber bleibt im andern Fall negativ (F i g. 5, i). Im ersten Fall bleibt der Ausgang des ODER-Tors P13 beim Auftreten des negativen Impulses am Ausgang des Umkehrverstärkers F8 also positiv; im letzteren Fall aber entsteht beim Auftreten dieses negativen Impulses auch am Ausgang des ODER-Tors P13 ein negativer Impuls, der vom Umkehrverstärker FlO in einen positiven Impuls an der Ausgangsklemme rs 2 umgesetzt wird, was in F i g. 5, /c abgegeben ist.
Wie bereits beschrieben, wird das Potential der Klemme rs2 an Eingänge der ODER-Tore P 3, P 4, Pl und Pl® gelegt, wodurch erzielt wird, daß der positive Impuls darin die Klemmen 1, 2 und 4 des Speichers wieder positiv werden läßt, mit andern Worten den ungültigen Code aus dem Speicher entfernt.
Die Einrichtung ist nun bereit, den nächsten gültigen Code richtig aufzunehmen, wie aus F i g. 5 hervorgeht.
Bei jeder weiteren Koinzidenz wird geprüft, ob die Bedingungen für einen gültigen Code erfüllt sind. Ist dies nicht der Fall, so wird die Einrichtung in der beschriebenen Weise wiederum in die Lage gesetzt, die sie auch nach der ersten Koinzidenz annimmt. Die Anzahl Störkoinzidenzen (falsche Koinzidenzen) kann also unbeschränkt sein. Sobald ein gültiger Code ermittelt worden ist, d. h. sobald die Klemme η der Prüfschaltung positiv wird, wird die registrierte Information nicht mehr aus dem Speicher entfernt; an der Klemme rS2 tritt kein positiver Impuls mehr auf.
Zum Schluß folgen noch Erläuterungen zum Ablauf für den Fall, daß bei einer Abtastung zweimal ein gültiger Code ermittelt wird.
Nachdem zum erstenmal zwischen zwei Koinzidenzen ein gültiger Code wahrgenommen wird, wird die Klemme η der Prüfschaltung positiv. Nach den koinzidierenden Impulsen erscheint an der Klemme rs t der Steuerschaltung ein positiver Impuls, der die Kombinationsschaltung in dieselbe Lage wie nach der ersten Koinzidenz bringt. Diese Schaltung kann also wieder Information aufnehmen; diese wird jetzt aber nicht im Speicher registriert, da ja die Zustände der Ausgänge 1, 2 und 4 durch das Positivsein der Klemme η fixiert sind. Tritt nun noch einmal eine Koinzidenz auf, so wird die Klemme il' wieder positiv. Paßt die Lage der Kippschaltungen Γ 2 und Γ 3 zu einem gültigen Code, so wird die Kippschaltung Γ 4 in der Prüfschaltung aufs neue umgesetzt, wodurch die Klemme η negativ wird. Nach den letzten koinzidierenden Impulsen entsteht an den beiden Klemmen rsl und rs2 der Steuerschaltung ein positiver Impuls. Dadurch wird die Information aus dem Speicher entfernt. Dies ist notwendig, da ja nun nicht entschieden werden kann, welcher von den zwei wahrgenommenen, gültigen Codes der richtige ist.
Am Ende jeder Abtastperiode werden alle Kippschaltungen wieder in die Anfangslage gesetzt, was z.B. mittels eines Impulses erfolgen kann, der vor dem Anfang der nächsten Abtastperiode auftritt, sobald der nächste Aufzeichnungsträger eine Photozelle bedeckt.
ίο Bei einer anderen ungeraden Anzahl Stellen für die Informationsstriche des Codes muß der Kombinationsschaltung eine entsprechende Anzahl von Kippschaltungen hinzugefügt, und es muß auch der Speicher erweitert werden. Bei Verwendung einer geraden Anzahl Stellen ist die Schaltung davon anzupassen, dies ist ohne grundsätzliche Änderung im Blockschaltbild möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Abtasten eines Codes von parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen auf einem während des Abtastvorganges bewegten Aufzeichnungsträger, die zum Abtasten des Codes zwei in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Photozellen enthält, deren Impulse erst nach, einer von den Qrtsmarkierstrichen erzeugten Pulskoinzidenz verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Photozellen in der Abtastrichtung dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ortsmarkierstrichen entspricht, und daß die Informationsstriche derart angeordnet sind, daß bei jeweils drei aufeinanderfolgenden Ortsmarkierungsstrichen zwischen dem zweiten und dem dritten Ortsmarkierungsstrich im inversen Code die gleiche Information wie zwischen dem ersten und dem zweiten Ortsmarkierungsstrich aufgezeichnet ist, daß ferner einerseits nach Auftreten der ersten Pulskoinzidenz die Abtastresultate von der einen Photozelle in einem Speicher fixiert und andererseits die Abtastresultate von beiden Photozellen derart in einer Kombinationsschaltung kombiniert werden, daß bei einer weiteren Pulskoinzidenz die Gültigkeit des wahrgenommenen Codes von einer mit der Kombinationsschaltung verbundenen Prüfschaltung ermittelt wird, wonach bei einer festgestellten Ungültigkeit mittels einer mit der Prüfschaltung verbundenen Steuerschaltung der Code aus dem Speicher entfernt wird, während auch bei einer weiteren Koinzidenz mittels dieser Steuerschaltung die Kombinationsschaltung in dieselbe Lage wie nach der ersten Koinzidenz gesetzt wird, und ein bereits fixierter, gültiger Code gegebenenfalls entfernt wird, wenn bei einer folgenden Koinzidenz aufs neue ein gültiger Code ermittelt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1167 574;
    deutsche Patentanmeldungen M 9373IX b/43 a (bekanntgemacht am 29. 7. 1959), T2371IXb/43a (bekanntgemacht am 3. 6. 1952);
    VDI-Zeitschrift, 21. 7.1960, S. 953.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 510/148 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1966ST025131 1965-03-24 1966-03-17 Einrichtung zum Abtasten eines Codes von parallelen Informations- und Ortsmarkierstrichen Withdrawn DE1262051B (de)

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DE1167574B (de) * 1961-05-15 1964-04-09 Ncr Co Vorrichtung zur Erzeugung von Taktsignalen in Abhaengigkeit von der Abtastung von Taktmarkierungen eines sich bewegenden Aufzeichnungstraegers

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