DE1261544B - Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem Farbfernsehsender - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem FarbfernsehsenderInfo
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- DE1261544B DE1261544B DE1964C0033888 DEC0033888A DE1261544B DE 1261544 B DE1261544 B DE 1261544B DE 1964C0033888 DE1964C0033888 DE 1964C0033888 DE C0033888 A DEC0033888 A DE C0033888A DE 1261544 B DE1261544 B DE 1261544B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/18—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous and sequential signals, e.g. SECAM-system
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04n
Nummer: 1261544
Aktenzeichen: C 33888 VIII a/21 al
Anmeldetag: 16. September 1964
Auslegetag: 22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals
in einem Farbfernsehsender mit einem Farbkanal und einem Helligkeitskanal, wobei im Helligkeitskanal vor der Modulation das Helligkeitssignal in
einem Verzögerungsglied verzögert wird und außerdem das Helligkeitssignal und das Farbsignal auf
je eine Trägerwelle aufmoduliert werden, die gegeneinander um 90° phasenverschoben und frequenzgleich
sind und ferner für beide Kanäle eine gemeinsame Ausgangsstufe für das Farbbildsignal vorhanden
ist.
Bei bekannten Fernsehübertragungssystemen werden die Helligkeitswerte und die Farbwerte auf zwei
verschiedenen Frequenzen übertragen, so daß sie empfängerseitig durch Ausfilterung getrennt werden
können. Dabei entstehen aber Schwierigkeiten wegen der Nichtlinearitäten in den Ubertragungsleitungen
zwischen Sender und Empfänger, und diese Nichtlinearitäten führen zu Phasenverschiebungen in den
übertragenen Helligkeits- und Farbsignalen, so daß die empfangenen Signale von den gesendeten abweichen.
Die Folgen sind Farbverzerrungen im Farbempfänger.
Aus »Proceedings of the I.R.E.«, Oktober 1951, S. 1326 (insbesondere Fig. 11) ist bekannt, beim
Farbfernsehen zur Übertragung ein breitbandiges Grünsignal und ein schmalbandiges anderes Farbsignal
auf je eine Trägerwelle aufzumodulieren, die frequenzgleich und in der Phase um 90° gegeneinander
verschoben sind. Ersetzt man das Grünsignal durch ein Helligkeitssignal in Anlehnung an die Veröffentlichung
aus »Wireless World«, Dezember 1950, S. 443 bis 449, und führt man eine aus der deutschen Auslegeschrift
1 161 305 bekannte Verzögerung für das Helligkeitssignal ein, dann gelangt man zu der eingangs
genannten Schaltungsanordnung, bei der die Übertragung auf einer Frequenz erfolgt, so daß die
erwähnten Farbverzerrungen weitgehend vermeidbar sind.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung können aber, wenn man keine besonderen Maßnahmen trifft,
beim Schwarzweißempfang durch das Farbsignal bedingte Störungen entstehen, weil das Farbsignal
das empfangene Helligkeitssignal beeinflussen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die übertragung auch mit konventionellen Schwarzweißempfängern ohne solche durch
das Farbsignal bedingte Störungen empfangen werden kann, ohne dadurch den Farbempfang zu beeinträchtigen.
Schaltungsanordnung zur
Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem Farbfernsehsender
Anmelder:
Communications Patents Limited, London
Vertreter:
Dr. H. K . Hach, Patentanwalt,
6950 Mosbach-Waldstadt, Hirschstr. 4
Als Erfinder benannt:
Eric John Gargini, West Drayton, Middlesex
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. April 1964 (17 346)
Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Helligkeitskanal im Anschluß
an das Verzögerungsglied einen Amplitudenverzerrer aufweist, dem ein erstes Korrektursignal
zugeführt wird, indem aus dem Farbkanal zwischen einem zeilenfrequenten Umschalter für zwei Farbdifferenzsignale
und einem Farbmodulator jeweils eines der beiden Farbdifferenzsignale abgezweigt
wird und über einen Gleichrichter und über ein Amplitudenkorrekturglied dem Amplitudenverzerrer
zugeführt wird und mit dessen Ausgangssignal der Modulator des Helligkeitskanals beaufschlagt wird.
Diese Erfindung gestattet es, durch Vorkompensation Störungen im Schwarzweißempfang zu vermeiden,
die dadurch bedingt sind, daß im empfängerseitigen Eingangsdetektor die Amplitude des Helligkeitssignals
vom mitempfangenen Farbsignal beeinflußt wird.
Eine andere Lösung der genannten Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sender
ein zweites Korrektursignal erzeugt wird, indem das in der Ausgangsstufe gebildete Farbbildsignal
über die Demodulatorstufe eines Schwarzweißmonitors sowie über einen Tiefpaß und ein Verzögerungsglied
mit der Verzögerung einer Zeilendauer ebenfalls dem Amplitudenverzerrer zugeführt wird. Diese
Erfindung gestattet es, Störungen des Schwarzweißempfanges zu vermeiden, die durch die restliche Seiten-
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bandschräge des Frequenzganges im Empfänger her- unter dem Einfluß eines Korrektursignals auf der
vorgerufenen Verzerrungen bedingt sind. Leitung 31 derart verzerrt wird, daß die Signalver-
Man kann diese beiden Lösungen vorteilhaft gemein- zerrung bei der übertragung gerade kompensiert
sam anwenden, indem man dem Amplitudenverzerrer wird, so daß empfängerseitig wieder ein korrektes
das erste und zweite Korrektursignal zuführt. Die 5 Helligkeitssignal vorliegt. Das verzerrte Helligkeits-Vorverzerrungen
des Helligkeitssignals, die nach der signal gelangt von dem Amplitudenverzerrer 30 in
Erfindung für ein gutes monochromatisches Bild den Modulator 32, in dem eine hochfrequente Trägereingeführt
werden, können auch für die Qualität welle erzeugt wird, der als Amplitudenmodulation
der Helligkeitswiedergabe im Farbempfang dienlich das verzerrte Helligkeitssignal und Synchronisiersein.
Dementsprechende farbempfängerseitige Maß- io signale aus einem Synchronisiersignalgenerator 33
nahmen sind Gegenstand einer Ausscheidungsan- aufmoduliert sind. Die modulierte Trägerwelle gemeldung,
langt über die Leitung 34 in die Ausgangsstufe 35,
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung die zwei Ausgangsanschlüsse 36 und 37 aufweist,
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt an die die Leitungen eines Drahtfunksystems an-
F i g. 1 im Blockschaltbild ein Fernsehsystem mit 15 geschlossen werden können, über diese Leitungen
einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung und können dann die Signale an Empfangsstationen
F i g. 2 die Schaltungsanordnung nach der Erfin- übertragen werden,
dung aus F i g. 1 mit weiteren Details. Das Farbsignal Ec wird wie folgt hergestellt: Die
Nach F i g. 1 ist eine Signalquelle für Fernseh- Farbdifferenzsignale auf den Leitungen 24 und 25
signale, z. B. eine Kamera 1, vorgesehen, die über 20 werden in einen Umschalter 38 eingespeist. Zur
drei Leitungen 2,3, 4 an einen Sender 5 angeschlossen Synchronisation dienen Schaltsignale aus dem Synist.
Jede der Leitungen 2, 3, 4 dient für ein Farbsignal, chronisiersignalgenerator 33, die über die Leitung 39
entsprechend den drei Grundfarben, z. B. Rot, Blau an den Umschalter 38 gelangen. Während einer
und Grün. Am Ausgang 6, 7 des Senders 5 entsteht Abtastzeile gelangt dann immer eines der Farbnach
Maßgabe der in der Kamera aufgezeichneten 25 differenzsignale auf die Leitung 40 am Ausgang des
Bilder ein Trägerfrequenzsignal mit zwei phasenver- Umschalters 38. Wenn die zwei Farbkomponenten
schobenen Modulationen, einer für die Helligkeits- mit schnellerer Folge als der Zeilenfrequenz geschaltet
werte und einer für die Farbwerte. Das Farbsignal werden, dann ist die Bandbreite für die Farbüberenthält
zwei Farbdifferenzkomponenten, die im Takte tragung größer. Es hat sich aber gezeigt, daß eine
der Zeilenabtastung wechselnd übertragen werden. 30 schnellere Folge der Umschaltung zu einer Qualität
Die eine Farbdifferenzkomponente wird also während der horizontalen Farbwiedergabe, vergleichbar mit
einer Abtastzeile und die andere während der fol- der von Ubertragungssystemen, bei denen die beiden
genden Abtastzeile und so fort übertragen. Farbkomponenten gleichzeitig übertragen werden,
Die Ausgangssignale am Ausgang 6,7 des Senders 5 führt. Bei einer Drahtfunkübertragung ist die erforgelangen
auf zwei Ubertragungsleitungen 8, 9 z. B. 35 derliche größere Bandbreite nicht in jedem Fall
eines Drahtfunksystems. An diese Ubertragungs- nachteilig. Eine entsprechende Abänderung der Umleitungen
können beliebig viele Fernsehempfänger schaltung gestattet es, die Verzögerungsketten bei
angeschlossen werden, von denen zwei — 10, 11 — einer Drahtfunkübertragung einfacher auszugestalten,
dargestellt sind. Die Empfänger 10,11 sind mit jeweils da nur kürzere Verzögerungszeiten erforderlich sind,
zwei Eingängen 12, 13 an die Ubertragungsleitungen 4° Die zeilenfrequenzgeschalteten Farbdifferenzsignale
angeschlossen und nehmen die vom Sender 5 ge- auf der Leitung 40 gelangen in einen Farbmodulator 41
sendeten Signale auf. Die Ausbildung und Funktion mit unterdrücktem Träger. Auf der Ausgangsleitung 42
der Empfänger ist Gegenstand der Ausscheidungs- dieses Farbmodulators 41 liegt dann ein doppeltanmeldung.
seitenband-unterdrücktes Trägersignal vor, dessen
Die zugehörigen Tonsignale können als Nieder- 45 Trägernennfrequenz der über die Leitung 44 einfrequenzsignale
ebenfalls auf den Ubertragungslei- gespeisten Frequenz des Trägeroszillators 43 enttungen
8, 9 in an sich bekannter Weise übertragen spricht,
werden. Mit 45 ist ein Phasenschieber bezeichnet, in den
werden. Mit 45 ist ein Phasenschieber bezeichnet, in den
In F i g. 2 ist der Sender 5 aus F i g. 1 im Block- ebenfalls die Trägerfrequenz aus dem Trägeroszillaschaltbild
mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Mit 50 tor 43 eingespeist wird. Die Anordnung ist so ge-19
ist ein Farbbildabtaster, z. B. eine Kamera oder troffen, daß die Trägerfrequenz aus dem Modulator 41
ein Filmabtaster, bezeichnet. In dem Abtaster 19 gegenüber der aus dem Modulator 32 um 90° phasenwerden
den drei Grundfarben — im Beispiel Rot, verschoben ist. Die Phasenverschiebung, die durch
Grün und Blau — zugehörige Signale erzeugt, die den Phasenschieber 45 hervorgerufen wird, ist 90°.
mit ER für Rot, EB für Blau und EG für Grün bezeichnet 55 Das Signal auf der Leitung 42 gelangt in ein Bandsind.
Diese Signale gelangen über die Leitungen 20, breitenfüter 46, in dem das Seitenbandspektrum so
21 und 22 in die Matrix 23, in der sie in zwei Färb- weit ausgeblendet wird, daß das Signal noch eine
differenzsignale auf den Leitungen 24 und 25, ein für die Empfangsstationen ausreichende Farbdifferenz-Energiesignal
EE entsprechend 0,33 ER + 0,33 E3 information enthält: Das. so gefilterte Signal wird
+ 0,33 EG auf der Leitung 26 und ein Helligkeits- 6° dann in ein Differenzglied 47 eingespeist, in dem das
signal EY entsprechend 0,3 ER + 0,11 EB + 0,59 EG Energiesignal EE auf der Leitung 26 von dem Farbauf
der Leitung 27 umgewandelt werden. differenzsignal abgezogen wird. An der Ausgangs-
Das Helligkeitssignal EY auf der Leitung 27 ge- leitung 48 liegt dann das Farbsignal Ec vor. Dieses
langt über ein Gamma-Korrekturglied 28 in ein Farbsignal wird dann in der Ausgangsstufe 35 mit
Verzögerungsglied 29, in dem es so weit verzögert 65 dem Helligkeitssignal EY kombiniert und gelangt
wird, daß die verschiedenen Korrektursignale erzeugt über die Ausgangsanschlüsse 36 und 37 auf die
werden können. Danach gelangt das Helligkeits- Ubertragungsleitungen des angeschlossenen Drahtsignal
in einen Amplitudenverzerrer 30, in dem es funksystems.
Auf der Leitung 31 liegt ein Korrektursignal vor, das zwei Komponenten hat. Die erste Komponente
dient dazu, Schwankungen in der Amplitude des Helligkeitssignals EY, die in einem Empfangsdetektor
ermittelt werden, auszugleichen. Der Empfangsdetektor spricht gleichzeitig in Abhängigkeit der übertragenen
Szene auf das Helligkeits- und das Farbsignal an. Ein solcher Detektor ist aus monochromatischen
Empfängern bekannt. Wenn ein solcher Detektor eine Farbübertragung von einem Sender
nach F i g. 2 empfängt, dann ändert sich dort die Amplitude des Helligkeitssignals, wenn eine Farbänderung
übertragen wird. Diese Amplitudenänderung des Helligkeitssignals ist dann ein Zeichen für
eine unrichtige Wiedergabe der Helligkeit des betreffenden übertragenen Bildteils. Das übertragene
Signal mit dieser ersten Kompensation liegt in folgender Form vor:
oder K3
Darin bedeuten \Ε
das korrigierte Helligkeitssignal aus einem Empfangsdetektor, der gleichzeitig
auf das Helligkeits- und das Farbsignal anspricht, (K1 - Ey) die Amplitude des Helligkeitsträgers, Er^y
oder £,,_>, die Amplitude des unterdrückten Trägers
mit 90° verschobener Phase und Kb K2 und K3 Ubertragungskonstanten,
/ Exponent = 1 bei Farbempfang. Die Winkelmodulation des effektiven Videoträgers
beträgt:
Γ (£„_,.) oder K%
30
vidio
arctg
(K1 - El)
-y) I
Der Helligkeitssignaldetektor des Farbempfängers ist ähnlich aufgebaut wie der eines monochromatischen
Empfängers, so daß das für monochromatische Empfänger eingeführte Korrektursignal auch in dem
Farbempfänger das Helligkeitssignal korrigiert. Wenn jedoch die übertragung nur für den Farbempfang
dienen soll, dann ist dieses Korrektursignal natürlich unnötig, und es gilt Ey = EY.
Die andere zweite Komponente des Korrektursignals dient dazu, das übertragene Signal zu verzerren,
so daß die durch die übliche, restliche Seitenbandschräge des Frequenzganges im Empfänger hervorgerufenen
Verzerrungen kompensiert werden. Die Rückkopplung bewirkt eine Vergrößerung oder eine
Verkleinerung der Amplitude des Helligkeitssignals, je nach dem Richtungssinn der Phasenänderung bei
übertragenen Farbschwankungen.
Zur Ableitung der ersten Korrektursignalkomponente werden die geschalteten Farbkorrektursignale
aus dem Umschalter 38 in einen Gleichrichter 50 geleitet und dort gleichgerichtet. Ein Amplitudenfehler im Helligkeitssignal ist zwar abhängig von der
Amplitude des Farbdifferenzsignals, jedoch ist diese Abhängigkeit nicht linear. Eine entsprechende inverse
Nichtlinearität wird in einem Amplitudenkorrekturglied 51 in das Signal am Ausgang des Gleichrichters
50 eingeprägt.
Die zweite Korrektursignalkomponente ist ein demoduliertes Videosignal aus einem Schwarzweißmonitor
52, der über die Leitung 53, einen Teil des übertragenen Signals aus der Ausgangsstufe 35 aufnimmt.
Dieses demodulierte Videosignal gelangt über die Leitung 31 als negative Rückkopplung in den
Modulator 32. Wenn diese Rückkopplungsschleife nicht schnell genug arbeitet, dann kann das Band der
Rückführungssignale in einem Tiefpaß 54 mit einer Grenzfrequenz von etwa 1 MHz begrenzt werden. Die
Rückführungssignale können dann in einem Verzögerungsglied 55 so weit verzögert werden, daß die
Gesamtverzögerung eine ganze Zeilenperiode umfaßt. Auf diese Weise kann ein zufriedenstellender
Betrieb sichergestellt werden, weil die niederfrequenten Signalkomponenten sich nur langsam von Zeile zu
Zeile ändern, so daß die niederfrequenten Signale, die zu einer Zeile gehören, im wesentlichen die gleichen
sind wie die zu der folgenden Zeile gehörenden.
Der dargestellte Sender kann weitere Vorrichtungen, z. B. die Steuervorrichtung 56, enthalten, die dazu
dient, Steuersignale für die empfängerseitigen Verzögerungsglieder
für die Farbwiedergabe zu erzeugen. Die Steuervorrichtung 56 ist nicht erforderlich, da
diese Kennung empfängerseitig entweder durch Vergleich der ungerad- oder geradzahligen Bildwechsel
in der übertragenen Folge oder auf andere Weise ermittelt werden kann.
Die Steuersignale der Steuervorrichtung 56 können niederfrequente Signale sein, die während der Vertikalaustastlücke
übertragen werden, oder sie können sinusförmige Signale mit einer Frequenz sein, die unterhalb
der tiefsten Tonfrequenz in dem betreffenden Drahtfunksystem liegt.
Bei dem dargestellten Sender kann das Farbsignal auch auf andere Weise als mit einem doppelt-seitenband-unterdrückten
Träger übertragen werden. Die übertragung des Farbsignals kann z. B. als Frequenzunterlagerungsmodulation
mit 90° Phasenverschiebung gegenüber dem Hauptträger des Helligkeitssignals erfolgen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem Farbfernsehsender
mit einem Farbkanal und einem Helligkeitskanal, wobei im Helligkeitskanal vor
der Modulation das Helligkeitssignal in einem Verzögerungsglied verzögert wird und außerdem das
Helligkeitssignal und das Farbsignal auf je eine Trägerwelle aufmoduliert werden, die gegeneinander
um 90° phasenverschoben und frequenzgleich sind und ferner für beide Kanäle eine gemeinsame
Ausgangsstufe für das Farbbildsignal vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Helligkeitskanal (28, 29, 30, 32) im Anschluß an das Verzögerungsglied (29) einen Amplitudenverzerrer
(30) aufweist, dem ein erstes Korrektursignal zugeführt wird, indem aus dem Farbkanal
zwischen einem zeilenfrequenten Umschalter (38) für zwei Farbdifferenzsignale und einem
Farbmodulator (41) jeweils eines der beiden Farbdifferenzsignale abgezweigt wird und über einen
Gleichrichter (50) und über ein Amplitudenkorrekturglied (51) dem Amplitudenverzerrer (30) zugeführt
wird und mit dessen Ausgangssignal der Modulator (32) des Helligkeitskanals beaufschlagt
wird.
2. Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem Farbfernsehsender
mit einem Farbkanal und einem Helligkeitskanal, wobei im Helligkeitskanal vor der Modulation das Helligkeitssignal in einem Verzögerungsglied
verzögert wird und außerdem das Helligkeitssignal und das Farbsignal auf je eine
Trägerwelle aufmoduliert werden, die gegeneinander um 90° phasenverschoben und frequenzgleich
sind und ferner für beide Kanäle eine gemeinsame Ausgangsstufe für das Farbbildsignal vorhanden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender ein zweites Korrektursignal erzeugt wird, indem
das in der Ausgangsstufe (35) gebildete Farbbildsignal über die Demodulatorstufe eines Schwarzweißmonitors
(52) sowie über einen Tiefpaß (54) und ein Verzögerungsglied (55) mit der Verzögerung
einer Zeilendauer ebenfalls dem Amplitudenverzerrer (30) zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Amplitudenverzerrer
(30) das erste und zweite Korrektursignal zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das modu-
lierte Farbdifferenzsignal einem Differenzglied (47)
des Farbkanals zugeführt wird, die Differenz in dem das von der Matrix (23) abgeleitete Energiesignal
EE = 0,33 ER + 0,33 EB + 0,33 E0 subtrahiert
wird und das resultierende Farbsignal (Ec) der Ausgangsstufe (35) zugeleitet wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Eingangssignal für den Helligkeitskanal (28, 29, 30, 32) ein Helligkeitssignal
[Ey) etwa in der Zusammensetzung EY = 0,3 ER
+ 0,11 EB + 0,59 EG aus den eingespeisten Farbsignalen
(ER, EB, EG) abgeleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 161 305;
»Proceedings of the IRE«, Oktober 1951, S. 1326; »Wireless World«, Dezember 1950, S. 443 bis 449.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 161 305;
»Proceedings of the IRE«, Oktober 1951, S. 1326; »Wireless World«, Dezember 1950, S. 443 bis 449.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/231 2. 68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1734664A GB1086352A (en) | 1964-04-27 | 1964-04-27 | Improved colour television systems and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1261544B true DE1261544B (de) | 1968-02-22 |
Family
ID=10093568
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964C0043000 Pending DE1285517B (de) | 1964-04-27 | 1964-09-16 | Synchronisierschaltung fuer ein amplitudenvorentzerrtes Farbfernsehsignal |
DE1964C0033888 Pending DE1261544B (de) | 1964-04-27 | 1964-09-16 | Schaltungsanordnung zur Amplituden-Vorentzerrung des Helligkeitssignals in einem Farbfernsehsender |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964C0043000 Pending DE1285517B (de) | 1964-04-27 | 1964-09-16 | Synchronisierschaltung fuer ein amplitudenvorentzerrtes Farbfernsehsignal |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1285517B (de) |
GB (1) | GB1086352A (de) |
NL (1) | NL6410954A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161305B (de) * | 1960-12-10 | 1964-01-16 | Fernseh Gmbh | Farbfernseh-UEbertragungsverfahren |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE557654A (de) * | 1956-05-25 |
-
1964
- 1964-04-27 GB GB1734664A patent/GB1086352A/en not_active Expired
- 1964-09-16 DE DE1964C0043000 patent/DE1285517B/de active Pending
- 1964-09-16 DE DE1964C0033888 patent/DE1261544B/de active Pending
- 1964-09-18 NL NL6410954A patent/NL6410954A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161305B (de) * | 1960-12-10 | 1964-01-16 | Fernseh Gmbh | Farbfernseh-UEbertragungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1086352A (en) | 1967-10-11 |
DE1285517B (de) | 1968-12-19 |
NL6410954A (de) | 1965-10-28 |
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