DE1261344B - Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben - Google Patents

Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben

Info

Publication number
DE1261344B
DE1261344B DEM64535A DEM0064535A DE1261344B DE 1261344 B DE1261344 B DE 1261344B DE M64535 A DEM64535 A DE M64535A DE M0064535 A DEM0064535 A DE M0064535A DE 1261344 B DE1261344 B DE 1261344B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
bath
samples
shaped
part mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM64535A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Klaus Zimmermann
Heinz Hundt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DEM64535A priority Critical patent/DE1261344B/de
Priority to DEM70436A priority patent/DE1290741B/de
Publication of DE1261344B publication Critical patent/DE1261344B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/20Metals
    • G01N33/205Metals in liquid state, e.g. molten metals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Investigating And Analyzing Materials By Characteristic Methods (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Zweigeteilte Kokille für aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben Das Erschmelzen von Stahl wird laufend durch die analytische Ermittlung der chemischen Zusammensetzung und deren Änderung überwacht, wozu in gewissen Zeitabständen dem Stahlbad eine Probe entnommen wird. Dies erfolgt in der Regel mit einem Schöpflöffel, aus dem der flüssige Stahl entweder in geeignete Kokillen abgegossen oder in ein bestimmtes Probenahmegerät eingesaugt wird.
  • Beim Abgießen in Kokillen erhält man je nach deren Ausbildung stabförmige, quadratische, zylindrische oder scheibenförmige Proben, aus denen noch die eigentliche Analysenprobe gefertigt wird. Bereits bekannt ist eine zweiteilige Probenkokille, die unterhalb der trichterförmigen Eingießöffnung einen scheiben- bzw. zylinderförmigen Formraum und neben dem Eingießtrichter einen Schlitz für das Einführen eines Blechstreifens zur Kennzeichnung der Probe und eine Bohrung zur Entlüftung der Kokille enthält, um den Stahl besser und möglichst porenfrei einfüllen zu können.
  • Beim Einsaugen in ein dünnes Rohr aus Quarz oder feuerfestem Glas oder in eine evakuierte Metallkokille fallen völlig blanke Probestäbe an, die keiner weiteren Vorbereitung mehr bedürfen.
  • Die Wahl der Probenahmeart richtet sich nach dem anzuwendenden Untersuchungsverfahren oder nach der durchzuführenden Bestimmung.
  • In den letzten Jahren erfolgt die chemische Untersuchung wegen der wesentlich kürzeren Analysendauer und der dadurch bedingten erhöhten Treffsicherheit in der chemischen Zusammensetzung der zu erschmelzenden Stahlqualität in immer stärkerem Maß spektralanalytisch. Dabei werden bestimmte Anforderungen an die äußere Abmessung der Probe sowie an deren Gefügeausbildung gestellt. Diese Forderungen sind am besten mit zylindrischen oder scheibenförmigen Proben zu erfüllen. Außerdem erlaubt die Größe der Oberfläche ein mehrmaliges Abfunken ohne erneute Probenvorbereitung, was eine wesentliche Zeitersparnis bedeutet. Aus diesen Proben können auch in einfacher Weise Bohrspäne für naßchemische Analysen entnommen werden.
  • Andererseits benötigt man aber z. B. für die Bestimmung des Sauerstoffs im Stahl kleine stiftförmige Proben, die sich aus den scheibenförmigen oder zylindrischen Proben nur mit großem Arbeits- und Zeitaufwand herausarbeiten lassen.
  • Für die Bestimmung aller Begleitelemente des Stahles einschließlich der Gase ist man daher gezwungen, zwei verschiedene Probenahmen vorzunehmen. Diese erfordern gegenüber einer einzigen einen größeren Arbeits-, Zeit- und Materialaufwand und bringen eine erhöhte Verwechslungsgefahr mit sich.
  • Bei Ausfall der einen Probenahme ist man gezwungen, auch die zweite zu wiederholen, sollen alle Elemente zum gleichen Zeitpunkt des Schmelzprozesses bestimmt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kokille zur Entnahme von Proben aus Metallbädern, vorzugsweise einem Stahlbad, zu schaffen, die sowohl einen scheibenförmigen bzw. zylindrischen Gußkörper für die spektralanalytische oder naßchemische Untersuchung als auch ein stabförmiges, zunderfreies Gußstück für die Bestimmung von Gasen, beispielsweise Sauerstoff und Stickstoff, mit einem einzigen Abguß liefert.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine zweiteilige Kokille, die unterhalb der trichterförmigen Eingießöffnung einen scheiben- bzw. zylinderförmigen Formraum und neben dem Eingießtrichter liegende, in den Formraum einmündende Ausnehmungen runden und/oder rechteckigen Querschnittes aufweist, erfindungsgemäß mit einer zusätzlichen, gegenüber der Waagerechten schwach geneigten, etwa in mittlerer Höhe des Formraumes einmündenden Bohrung versehen ist. Die Bohrung ist kurz hinter der Einmündung nach außen hin erweitert zur Aufnahme eines über die äußere Kokillenwand hinausreichenden, beispielsweise aus Quarz bestehenden Rohres. Die Erweiterung der Bohrung soll in etwa der Wandstärke des eingeschobenen Quarzrohres entsprechen. Das eingeschobene Quarzrohr kann durch ein aufgeschobenes Metallrohr gegen die im Betrieb bestehende Bruchgefahr geschützt werden. Dieses Schutzrohr sollte perforiert sein, um die Abkühlungsgeschwindigkeit nicht zu verringern, weil sonst das Ende des Probenstabes stark anläuft. Die Länge des Rohres richtet sich nach der Zahl der aus dem Probenstab zu entnehmenden Einzelproben.
  • Die auf diese Weise erhaltene stiftförmige Stahlprobe ist in ihrem Gasgehalt gleich dem der scheibenförmigen Hauptprobe. Auf Grund des eingesetzten Quarzrohres hat sie eine blanke Oberfläche, die nicht mehr bearbeitet zu werden braucht. Dieses Ergebnis ist insofern überraschend, als Versuche, die verhältnismäßig steil aufwärts geführte Entlüftungsbohrung zu erweitern und den dabei anfallenden Stab für die Sauerstoffbestimmung zu verwenden, fehlschlugen.
  • Der Stab mußte, da er mit einer Gußhaut überzogen war, vor der Analyse noch abgedreht werden. Die an diesem Stab durchgeführten Untersuchungen ergaben, daß der Stab nicht lunkerfrei war und der Sauerstoffgehalt nicht mit demjenigen der Scheibenprobe übereinstimmte.
  • An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt eine Hälfte der Probenkokille in einer Innenansicht; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Gesamtkokille im Schnitt nach der Linie A-A nach F i,g. 1.
  • Der Kokillenkörper 1 besitzt eine trichterförmige Eingießöffnung 2 mit dem darunter angeordneten scheiben- bzw. zylinderförmigen Formraum 3. Neben dem Eingießtrichter 2 befindet sich eine nach oben gerichtete und in den Formraum 3 einmündende schlitzförmige Ausnehmung 4 zur Einlegung eines kennzeichnenden Probestreifens und eine Entlüftungsbohrung 5. Die erfindungsgemäß in den Formraum 3 in mittlerer Höhe desselben einmündende Bohrung 6 ist kurz vor der Einmündung anschlagartig verengt (Verengungsstelle 7). Die Verengung entspricht der Wandstärke des einzuführenden Rohres 8. Durch die schwache Neigung der Bohrung 6 gegenüber der Horizontalen ist es möglich, ein über die äußere Begrenzung der Kokillel hinausragendes Rohr 8 einzusetzen, das vollständig und gleichmäßig mit dem Probengut ausgefüllt wird, bis zu einer Höhe, die der oberen Begrenzung der Kokille a entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zweigeteilte Kokille für aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben, die unterhalb der trichterförmigen Eingießöffnung einen scheiben- bzw. zylinderförmigen Formraum und neben dem Eingießtrichter liegende, in den Formraum einmündende Ausnehmungen runden undloder rechteckigen Querschnittes aufweist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, gegenüber der Waagerechten schwach geneigte, etwa in mittlerer Höhe des Formraumes (33 einmünde Bohrung (6).
  2. 2. Zweigeteilte Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) kurz hinter der Einmündung nach außen hin zur Aufnahme eines über die äußere Kokillenwand hinausreichenden, beispielsweise aus Quarz bestehenden Rohres (8) erweitert ist.
  3. 3. Zweigeteilte Kokille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) mit einem Metallrohr überzogen ist.
  4. 4. Zweigeteilte Kokille nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Metallrohres mit Durchbrechungen versehen ist.
DEM64535A 1965-03-16 1965-03-16 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben Pending DE1261344B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM64535A DE1261344B (de) 1965-03-16 1965-03-16 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben
DEM70436A DE1290741B (de) 1965-03-16 1966-08-02 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM64535A DE1261344B (de) 1965-03-16 1965-03-16 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben
DEM70436A DE1290741B (de) 1965-03-16 1966-08-02 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1261344B true DE1261344B (de) 1968-02-15

Family

ID=32772914

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM64535A Pending DE1261344B (de) 1965-03-16 1965-03-16 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben
DEM70436A Pending DE1290741B (de) 1965-03-16 1966-08-02 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM70436A Pending DE1290741B (de) 1965-03-16 1966-08-02 Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1261344B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3583236A (en) * 1969-12-05 1971-06-08 United States Steel Corp Sampling mold and method of obtaining samples of molten metal
SE403318B (sv) * 1976-04-01 1978-08-07 Kumbran Lars Arne Torvald Provtagningskokill for uttagning av prover av smelt material

Also Published As

Publication number Publication date
DE1290741B (de) 1969-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1648945C3 (de) Vorrichtung zur Messung des Sauerstoffgehalts einer Metallschmelze
DE1573161C3 (de) Temperaturfühler für Schmelzbäder
DE2856311A1 (de) Vorrichtung zur temperaturmessung und probenahme in einem stahlbad
DE1966923U (de) Vorrichtung zur thermischen differentiellen mikroanalyse.
DE2609945B1 (de) Sonde mit keramikform zur entnahme einer probe aus einer stahlschmelze
DE2004819C3 (de) Vorrichtung zum Messen der Abkühlungskurve eines geschmolzenen Metalls
DE2845566C2 (de) Vorrichtung zur Probeentnahme in einem unberuhigten Bad aus geschmolzenem Metall sowie Gußform
DE1261344B (de) Zweigeteilte Kokille fuer aus einem Metallbad, vorzugsweise einem Stahlbad, zu entnehmende Proben
DE2315739A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur quantitativen schnellanalyse des gehalts an metallischem aluminium in einem bad aus geschmolzenen metallen
DE2628797C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Schaumabsorbtionszeit bei gashaltigen Flüssigkeiten, insbesondere Bier
DE3022335A1 (de) Einrichtung zum bestimmen des pegels einer schmelze in einer gusspfanne
DE1960480C3 (de) Vorrichtung zur Halterung einer Meßprobe bei der Durchführung optischer Messungen, insbesondere bei niedrigen Temperaturen
DE1598469C2 (de) Einrichtung zur Entnahme von Schmelzproben
DE937189C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Germanium zwecks Nutzbarmachung seiner Halbleitereigenschaften
DE2254488A1 (de) Verbesserungen bei vorrichtungen zur entnahme von proben aus einem fluessigen metallbad
DE2829355C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe einer Flüßigkeitsoberfläche in einem Behälter
DE2529738A1 (de) Geraet zur entnahme von proben aus einer metallschmelze
DE2063754A1 (de) Formkörper und Verfahren zum Messen von Temperaturen
DE1919117C3 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestimmung des Kohlenstoffgehalts und der Temperatur flüssigen Stahls während des
DE1523109C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Gehalts an Sauerstoff und Kohlensäure in einem Gasgemisch
DE2210172A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Kohlenstoffgehaltes bei einem Verfahren zur Stahlherstellung
DE4130400A1 (de) Probennehmer
DE1027909B (de) Anordnung von Thermoelementen
DE3513782C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des CO¶2¶-Gehaltes von in einer gasdicht verschlossenen Flasche enthaltenem Bier
DE4435327C1 (de) Verschließbarer Probenehmer zur Entnahme einer Probe aus einer Metallschmelze