DE1261309B - Spritzeinheit fuer eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschine - Google Patents
Spritzeinheit fuer eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende SpritzgiessmaschineInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B29f
Deutsche Kl.: 39 a4-1/02
Nummer: 1261309
Aktenzeichen: A 47395 X/39 a4
Anmeldetag: 22. Oktober 1964
Auslegetag: 15. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzeinheit für eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende
Spritzgießmaschine, deren Förderschnecke durch zwei auf den axial unbeweglichen Trägerholmen der
Spritzeinheit koaxial angeordnete Hydraulikvorrichtungen axial verschiebbar ist, wobei deren Druckzylinder
mit der Förderschnecke und deren beidseitig beaufschlagbare Kolben mit den Trägerholmen fest
verbunden sind.
Die an sich bekannten Spritzeinheiten dieser Art zeichnen sich durch eine geringe Baulänge aus (deutsches
Gebrauchsmuster 1 851773).
Spritzeinheiten, bei welchen der Spritzzylinder über Trägerholme formschlüssig mit einem in der
Spritzachse liegenden zentralen Hydraulikzylinder verbunden ist, sind ebenfalls an sich bekannt. Bei
diesen Einheiten läuft die Kolbenstange des im zentralen Hydraulikzylinder geführten Kolbens in den
Spritzkolben aus.
Auf den Trägerholmen sitzen konzentrisch zu diesen angeordnete Kolben fest auf, die in stationären
Hyydraulikzylindern geführt sind. Das aus den stationären Zylindern und den auf den Trägerholmen
sitzenden Kolben bestehende Hydraulikantriebssystem dient ausschließlich dem Auf- und Absetzen
der Spritzeinheit auf die Gießform.
Demgegenüber liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, bei einer Spritzeinheit der eingangs
genannten Gattung das hydraulische Antriebsund Steuersystem so auszubilden, daß bei einem
Höchstmaß an Führungsgenauigkeit ohne Verkantungstendenz und bei verbesserten Bedingungen für
eine Serienfertigung erhöhte Stau- und Spritzdrücke erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch in der Trägerbrücke des Spritzzylinders
zwei symmetrisch zur Spritzzylinderachse koaxial zu den Trägerholmen verlaufende Staudruckzylinder
angeordnet sind, deren axial bewegliche Kolben über außerhalb der Druckzylinder verlaufende
Verbindungsglieder mittelbar mit der Förderschnecke verbunden sind.
Zweckmäßigerweise sind die mit der Trägerbrücke für die Förderschnecke verbundenen, nur einseitig
beaufschlagbaren und einseitig aus ihren Zylindern ragenden Kolben der in der Trägerbrücke des Spritzzylinders
angeordneten Druckzylinder gleitbar auf den stationären Trägerholmen gelagert.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Spritzeinheit in Seitenansicht,
Spritzeinheit für eine thermoplastische
Kunststoffe verarbeitende Spritzgießmaschine
Kunststoffe verarbeitende Spritzgießmaschine
Anmelder:
Arburg Maschinenfabrik Hehl & Söhne,
7291Loßburg
Als Erfinder benannt:
Karl Hehl, 7291 Loßburg
Karl Hehl, 7291 Loßburg
F i g. 2 die teilweise geschnittene Spritzeinheit gemäß F i g. 1 in Draufsicht und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der hydraulischen Einheiten im Rahmen der Spritzeinheit.
Die Spritzeinheit umfaßt einen mit Heizmanschetten und Verschlußdüse 13 versehenen Spritzzylinder 12. Im Spritzzylinder befindet sich eine axial verschiebbare Förderschnecke 31, die mit einem eigenen Rotationsantrieb 10 eine bauliche Einheit bildet. Spritzzylinder 12 und Förderschnecke 31 mit Rotationsantrieb 10 sind je mittels Trägerbrücken 11 und 9 auf einem gemeinsamen Holmenpaar 3', 4' unabhängig voneinander axial verschiebbar gelagert. Am rückseitigen Ende sind die Holme 3', 4' durch ein Verbindungsglied 5 miteinander formschlüssig verbunden. Die Hydraulikvorrichtung der Spritzeinheit umfaßt vier hydraulische Einheiten 1, 3; 2, 4; 11", 16; 11', 17, die sämlich von der gleichen Druckquelle beschickt sind. Mit diesen vier Einheiten wird sowohl das zeitgerechte Auf- und Absetzen der Spritzeinheit auf die bzw. von der Gießform als auch die axiale Relativbewegung zwischen Spritzzylinder 12 und Förderschnecke 31 gesteuert. Im Verlauf einer weiter unten noch näher beschriebenen Vorplastifizierung des für eine Einspritzung erforderlichen plastischen Materials entfernen sich Spritzzylinder und Förderschnecke voneinander, wobei der Staudruck, dem das vorzuplastifizierende Material unterliegt, mit Hilfe der Hydraulikvorrichtung bestimmt wird. Bei Einspritzen des vorplastifizierten Materials, in dessen Verlauf Spritzzylinder und Förderschnecke sich gegenseitig nähern, wirken alle vier hydraulischen Einheiten der Hydraulikvorrichtung der Spritzeinheit mit.
Zwei miteinander identische hydraulische Einheiten, die im folgenden als Staudruckzylinder bezeichnet werden, sind in der Trägerbrücke 11 des Einspritzzylinders 12 in symmetrischer Anordnung zur
Die Spritzeinheit umfaßt einen mit Heizmanschetten und Verschlußdüse 13 versehenen Spritzzylinder 12. Im Spritzzylinder befindet sich eine axial verschiebbare Förderschnecke 31, die mit einem eigenen Rotationsantrieb 10 eine bauliche Einheit bildet. Spritzzylinder 12 und Förderschnecke 31 mit Rotationsantrieb 10 sind je mittels Trägerbrücken 11 und 9 auf einem gemeinsamen Holmenpaar 3', 4' unabhängig voneinander axial verschiebbar gelagert. Am rückseitigen Ende sind die Holme 3', 4' durch ein Verbindungsglied 5 miteinander formschlüssig verbunden. Die Hydraulikvorrichtung der Spritzeinheit umfaßt vier hydraulische Einheiten 1, 3; 2, 4; 11", 16; 11', 17, die sämlich von der gleichen Druckquelle beschickt sind. Mit diesen vier Einheiten wird sowohl das zeitgerechte Auf- und Absetzen der Spritzeinheit auf die bzw. von der Gießform als auch die axiale Relativbewegung zwischen Spritzzylinder 12 und Förderschnecke 31 gesteuert. Im Verlauf einer weiter unten noch näher beschriebenen Vorplastifizierung des für eine Einspritzung erforderlichen plastischen Materials entfernen sich Spritzzylinder und Förderschnecke voneinander, wobei der Staudruck, dem das vorzuplastifizierende Material unterliegt, mit Hilfe der Hydraulikvorrichtung bestimmt wird. Bei Einspritzen des vorplastifizierten Materials, in dessen Verlauf Spritzzylinder und Förderschnecke sich gegenseitig nähern, wirken alle vier hydraulischen Einheiten der Hydraulikvorrichtung der Spritzeinheit mit.
Zwei miteinander identische hydraulische Einheiten, die im folgenden als Staudruckzylinder bezeichnet werden, sind in der Trägerbrücke 11 des Einspritzzylinders 12 in symmetrischer Anordnung zur
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Spritzachse untergebracht. Die Kolben 16 und 17 auf den beiden Holmen des Trägerholmenpaares und
dieser Staudruckzylinder liegen konzentrisch zu ihre konzentrische Anordnung zu denselben schafden
Höhnen 3', 4' und sind von diesen durchdrun- fen die technischen Voraussetzungen für eine wegen.
Dasselbe gilt für die zugehörigen Zylinder 11" sentliche kompendiösere Ausbildung und für eine
und 11'. 5 bauliche Vereinfachung der Spritzeinheit; denn die Zwei weitere miteinander identische hydraulische Zylinder sämtlicher hydraulischer Einheiten sind nur
Einheiten 1, 3; 2, 4 der Hydraulikvorrichtung sind mehr noch Bohrungen in den Trägerflügeln bereits
ebenfalls in symmetrischer Anordnung zur Spritz- vorhandener Trägerbrücken, und die Trägerholme
achse in der Trägerbrücke 9 der Förderschnecke 31 übernehmen die Aufgabe der üblichen Kolbenstangen
untergebracht. Auch diese hydraulischen Einheiten io oder bilden Führungslager für die Kolben der hy-Iiegen
konzentrisch zu den Höhnen 3', 4' und sind draulischen Einheiten. Die durch die Anordnung auf
von diesen durchdrungen. Ihre Kolben 3, 4 sitzen den Höhnen gegebene symmetrische Anordnung der
ortsunbeweglich auf den beiden Höhnen auf. hydraulischen Einheiten zur Spritzachse vermittelt
Die Kolben 16 und 17 der Staudruckzylinder sind ein Höchstmaß an Führungsgenauigkeit und ein
über Verbindungsstege 25 bis 28 mit den Zylin- 15 Mindestmaß an Verkantungstendenz für Spritzzylindern
1, 2 der in der Trägerbrücke 9 der Förder- der und deren Trägerbrücke sowie für Förderschnecke
liegenden hydraulischen Einheiten 1, 3: schnecke und deren Trägerbrücke, wodurch optimale
2, 4 formschlüssig verbunden. Dabei setzen die Ver- Bedingungen für die nachstehend erläuterte hydraubindungsstege
25 bis 28 einenends an den flansch- lische Steuerung der Spritzeinheit geschaffen sind:
artig verbreiterten Enden 15', 16' der Kolben 15,16 zo Durch Rotation der Förderschnecke 31 wird das
und andererseits an flanschartigen Ansätzen 1', 2' Kunststoffgranulat aus dem Granulatbehälter über
der Zylinder 1, 2 an. Die aufgezeigte formschlüssige den Einzugskanal 36 in den Spritzzylinder 12 geför-Verbindung
hat zur Folge, daß unabhängig von dem dert. Im Spritzzylinder bildet sich vor der Förderjeweiligen
Abstand zwischen Spritzzylinder einerseits schnecke ein mit plastischem Material gefüllter Vor-
und Förderschnecke andererseits der Abstand zwi- 25 ratsraum von vorbestimmbarem Volumen. Nach Maßschen
den Kolben 16,17 der Staudruckzylinder und gäbe der Auffüllung des Vorratsraumes bewegt sich
den Zylindern 1, 2 der in der Trägerbrücke 9 unter- der Spritzzylinder 12 mitsamt seiner Trägerbrücke
gebrachten hydraulischen Einheiten stets gleich 11 in Richtung der Spritzgußform; denn die rotiegroß
ist. rende Förderschnecke steht axial still. Das sich vor Die zeitgerechte Beschickung der Zylinder der 30 der Förderschnecke ansammelnde plastische Mate-Hydraulikvorrichtung
wird von einem elektromagne- rial unterliegt einem einstellbaren Staudruck; denn
tischen Schieber 8 sichergestellt, der sich im Öltank mit dem Spritzzylinder werden auch seine Stäudruck-(in
Fig. 3 durch Strichelung angedeutet) befindet. zylindern' und 11" in Richtung zur Gießform be-Der
Steuerschieber wird über einen Ölverteiler von wegt. Die Kolben 16 und 17 dieser Staudruckzylineiner
Öldruckpumpe (nicht gezeichnet) beschickt. 35 der stehen indessen axial still, da sie mit den in
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, führt vom Ausgang A diesem Zeitpunkt stillstehenden Zylindern 1,2 der
des Steuerschiebers 8 eine Leitung 7 über eine Dros- Trägerbrücke 9 formschlüssig verbunden sind. Vorsei
21 und ein Druckregelventil 22 in den vordersei- aussetzung für die zur Auffüllung des Vorratsraumes
tigen Zylinderraum 32 der hydraulischen Einheit 1,3. vor der Förderschnecke erforderliche Vorwärtsbewe-Dieser
Zylinderraum kommuniziert über die Ver- 40 gung des Spritzzylinders ist daher, daß das in den
bindungsleitung T" mit dem vorderseitigen Zylinder- Zylinderräumen 14, 15 der Staudruckzylinder beraum
zur hydraulischen Einheit 2, 4. Mit der Drossel findliche Öl über das Druckregelventil 19 im Lei-21
kann die Geschwindigkeit des Einspritzvorganges tungszweig 20' entweichen kann, was nach Maßgabe
geregelt werden. Von den erwähnten Leitungen 7,7'" der Einstellung dieses Druckregelventils geschieht,
ist eine Leitung 20, 20" abgezweigt, die über das 45 Hieraus folgt, daß der Staudruck im Spritzzylinder
Rückschlagventil 24 in den Zylinderraum 14 des mit Hilfe des Druckregelventils 19 beliebig einstell-Staudruckzylinders
11", 16 führt. Dieser Zylinder- bar und am Manometer 18 ablesbar ist. Nach beraum
14 kommuniziert über eine Verbindungsleitung endeter Vorplastifizierung wird durch das Umsteuer-20'"
mit dem Zylinderraum 15 des anderen Stau- ventil 8 der Zufluß des Druckmediums über die
druckzylinders 11', 17. Vom Ausgang A des Steuer- 50 Druckleitung 7, 7", Ύ" zu den vorderseitigen Zylinschiebers
8 her werden also gleichzeitig sowohl die derräumen 31,32 der hydraulischen Einheiten 1,3;
vorderseitigen Zylinderräume 31, 32 der in der 2, 4 freigegeben. Da die Druckleitung 7, 7', 7'" über
Brücke 9 der Förderschnecke 31 untergebrachten hy- die Leitung 20, 20", 20"' mit den Zylinderräumen
draulischen Einheiten als auch die Zylinderräume 14, 15 der Staudruckzylinder in Verbindung steht,
14, 15 der Staudruckzylinder beschickt. 55 werden dieselben gleichzeitig und mit gleichem
Beim Absetzen der Spritzeinheit von der Gieß- Druck beschickt. Die gesamte Spritzeinheit wird in
form kann das Druckmedium über das Rückschlag- Richtung zur Gießform bewegt, bis die Verschlußventil
23 in der Zweigleitung 7" aus den Zylinder- düse 13 auf der Gießform auftrifft. Bis zu diesem
räumen 31,32 entweichen. Zeitpunkt kann eine Relativbewegung zwischen
Bei der Vorplastifizierung, während deren sich der 60 Spritzzylinder und Förderschnecke nicht stattfinden.
Spritzzylinder 12 mit der zugehörigen Trägerbrücke Zwar besteht infolge des auf den Zylinderräumen 14
von der Förderschnecke 31 mit der zugehörigen und 15 der Staudruckzylinder lastenden Druckes die
Trägerbrücke 9 entfernt, kann das Druckmedium Tendenz einer Vorwärtsbewegung der Kolben 16,17,
aus den Zylinderräumen 14,15 über das Druckregel- doch kann sich diese Tendenz erst auswirken, wenn
ventil 19 in der Zweigleitung 20' entweichen. 65 die Verschlußdüse 13 geöffnet ist. Nach Öffnen der
Die Lagerung sämtlicher Kolben und Zylinder Verschlußdüse 13 infolge Auftreffens des Spritzder
in wenigstens zwei hydraulische Einheiten auf- Zylinders auf der Gießform erfolgt die Einspritzung
gegliederten Hydraülikvorrichtung der Spritzeinheit im Zuge einer weiteren Vorwärtsbewegung der nicht
rotierenden Förderschnecke. Hierbei erst füllen sich die Zylinderräume 14 und 15 der Staudruckzylinder,
wobei sich der Abstand zwischen Spritzzylinder und Förderschnecke verringert und die Einspritzgeschwindigkeit
infolge Erhöhung des Einspritzdruckes in erwünschter Weise wesentlich gesteigert wird.
Nach Beendigung des Einspritzvorganges wird durch Umsteuerung des elektromagnetischen Umsteuerventils
8 das Druckmedium über die Druckleitung 6 zu den Zylinderräumen 33, 34 der hydraulischen
Einheiten 1, 3; 2, 4 geleitet. Hierdurch wird die Spritzeinheit insgesamt von der Gießform abgesetzt.
Ist ihre rückwärtige Stellung erreicht, so wird ein neuer Spritzzyklus eingeleitet, indem die Förderschnecke
zu rotieren beginnt.
Claims (3)
1. Spritzeinheit für eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgießmaschine,
deren Förderschnecke durch zwei auf den axial unbeweglichen Trägerholmen der Spritzeinheit
koaxial angeordnete Hydraulikvorrichtungen axial verschiebbar ist, wobei deren Druckzylinder
mit der Förderschnecke und deren beidseitig beaufschlagbare Kolben mit den Trägerholmen
fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Trägerbrücke (11) des Spritzzylinders (12) zwei symmetrisch zur
Spritzzylinderachse koaxial zu den Trägerholmen (3', 4') verlaufende Staudruckzylinder (H', H")
angeordnet sind, deren axial bewegliche Kolben (16,17) über außerhalb der Druckzylinder (1, 2,
11', 11") verlaufende Verbindungsglieder (25,26) mittelbar mit der Förderschnecke (31) verbunden
sind.
2. Spritzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Trägerbrücke (9)
für die Förderschnecke (31) verbundenen, nur einseitig beaufschlagbaren und einseitig aus ihren
Zylindern (H', 11") ragenden Kolben (16, 17) der in der Trägerbrücke (11) des Spritzzylinders
(12) angeordneten Druckzylinder (U', H") gleitbar auf den stationären Trägerholmen (3', 4') gelagert
sind.
3. Spritzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (16,17) an
ihren aus den Zylindern (1Γ, 11") ragenden Enden und die Zylinder (1, 2) an ihren rückseitigen
Enden je diametrale Flansche aufweisen, an welchen die Verbindungsglieder (25,26) ansetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1851773;
Patentschrift Nr. 19 857 des Amtes für Erfindungsund
Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;
schweizerische Patentschrift Nr. 266 446;
französische Patentschrift Nr. 1321735;
USA.-Patentschrift Nr. 3 101512.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 508/333 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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