DE3500561C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für
eine Spritzgießmaschine mit einem Heizzylinder, einem
Materialzuführtrichter und einer in dem Heizzylinder angeordneten
Schnecke mit einem Antrieb für die Drehung und
Hin- und Herbewegung der Schnecke, mit einem vorne am Heizzylinder
angebrachten Zylinderkopf, wobei der erste Abschnitt
des Heizzylinders zylindrisch ausgestaltet ist und
sich daran der Zylinderkopf mit einem zweiten, kegelstumpfförmigen
Abschnitt anschließt, der in einen dritten, zylindrischen
Abschnitt übergeht, dessen Innendurchmesser geringer
als der des ersten Abschnittes ist, wobei die Innenwände des
gesamten Heizzylinders absatzlos ineinander übergehen und
die Schnecke im Bereich des ersten Heizzylinderabschnittes
einen Schneckensteg aufweist.
Eine derartige Einspritzvorrichtung für eine Spritzgießmaschine
ist aus der DD-PS 1 22 227 bekannt, die einen
Heizzylinder aufweist, dem das einzuspritzende Material
über einen Zuführtrichter zugeführt wird und in dem eine
Schnecke für den Vorwärtstransport des Materials angeordnet
ist. Ein Stirnteil des Heizzylinders, das in bezug auf den
Materialfluß stromabwärts liegt, ist als Zylinderkopf ausgebildet,
der einen ersten Abschnitt als Rückteil aufweist,
dessen Innendurchmesser stetig an eine Stirnfläche des
Heizzylinders anschließt und einen kegelstumpfartigen
Querschnitt aufweist sowie einen zweiten Abschnitt,
der mit seinem Rückteil stetig an den Vorderteil des ersten
Abschnitts anschließt und einen kleineren Innendurchmesser
als der Heizzylinder besitzt. Die Innenflächen des Heizzylinders
des ersten und zweiten Abschnitts schließen
aneinander glatt an.
Aus der DE-OS 25 41 376 ist eine Einspritzvorrichtung
für eine Spritzgießmaschine bekannt, bei der die Schnecke
eine Anzahl von Teilen umfaßt. Im Bereich der Beschickungszone
und der Schmelzzone besitzt die Schnecke einen konstanten
Außendurchmesser, während der Außendurchmesser im
Bereich der Dekompressionszone und der Dosierzone einen
demgegenüber kleineren konstanten Wert hat. Der Innendurchmesser
des Heizzylinders ist zwei unterschiedlichen Außendurchmessern
der Schnecke angepaßt.
Bei dem herkömmlichen Spritzgießvorgang erfolgt das
Einspritzen mit einem maximalen Druck im Bereich von
14 000 bis 18 000 N/cm² (1400 bis 1800 kp/cm²) während
des Materialeinspritzvorganges und während des Aufrechterhaltens
des Druckes nach dem Einspritzvorgang. In jüngster
Zeit wird demgegenüber ein Hochdruckspritzgießen
mit erhöhtem Einspritzdruck im Bereich von etwa
25 000 bis 35 000 N/cm² (2500 bis 3500 kp/cm²) durchgeführt,
um Spritzgußprodukte mit exzellenten Eigenschaften
zu erhalten, die weit weniger Wellenlinien
oder Zeichen und weniger irreguläre Einschnitte
oder Lunker an der Oberfläche infolge von Schrumpfvorgängen
des Spritzgießmaterials in der Spritzform im Vergleich
zu Spritzgußprodukten, die in herkömmlicher Weise
mit geringeren Drücken hergestellt werden, aufweisen.
Bei dem bekannten Hochdruckeinspritzvorgang wird
der hohe Einspritzdruck dadurch erhalten, daß
- (a) ein Durchmesser D einer Spindel der Einspritzvorrichtung reduziert,
- (b) ein Durchmesser eines Kolbens einer hydraulischen Einspritzzylinderanordnung erhöht, oder
- (c) der Hydraulikdruck einer Hydraulikantriebsquelle erhöht wird. Der maximale Einspritzdruck P max während des Spritzgießvorgangs wird durch die folgende Gleichung wiedergegeben: mit F₀ gleich dem Druck des Hydraulikmediums mal der Kolbenfläche des Einspritzkolbens der Einspritzvorrichtung und D gleich dem Durchmesser der Schnecke der Einspritzvorrichtung, so daß der maximale Druck P max umgekehrt proportional zu dem Quadrat des Schneckendurchmessers D und proportional zu der Kraft F₀ in Einspritzrichtung ist.
Die maximale Einspritzmenge W max eines Materials und die
maximale Einspritzdurchsatzmenge Q max bzw. Menge pro Zeiteinheit
ergeben sich zu
mit dem Einspritzhub S eines Kolbens einer hydraulischen Kolbenzylinderanordnung,
der Materialdichte γ und dem Einspritzwirkungsgrad
η und
mit der Einspritzgeschwindigkeit v des Kolbens.
Wie aus diesen Gleichungen (2) und (3) zu ersehen ist,
sind sowohl die maximale Einspritzmenge W max als auch die
maximale Einspritzdurchsatzmenge Q max proportional zu dem
Quadrat des Schneckendurchmessers D.
Aus den drei Gleichungen (1) bis (3) folgt, daß bei der
zuvor erwähnten Methode (a) der maximale Einspritzdruck
P max durch Verminderung des Schnecken- bzw. des Heizzylinderdurchmessers
erhöht wird, woraus jedoch umgekehrt
ein Absinken der Einspritzmenge W und der Einspritzdurchsatzmenge
resultiert. Werden somit die Plastifizierfähigkeit
und die Einspritzmenge pro Zeiteinheit erniedrigt,
so sinkt die Herstellungsproduktivität ab, was in
jedem Fall unwirtschaftlich ist. Auch bei der zuvor erwähnten
Methode (b) ergeben sicht die gleichen Nachteile
oder Probleme, wie sie unter Bezugnahme auf die Methode
(a) beschrieben wurden, da der maximale Einspritzdruck
P max im Verhältnis zu dem Quadrat des Durchmessers des
Kolbens der hydraulischen Kolbenzylinderanordnung der
Einspritzvorrichtung erhöht wird, jedoch die maximale
Einspritzdurchsatzmenge max im umgekehrten Verhältnis
zu dem Quadrat des Durchmessers der Schnecke absinkt.
Nach Gleichung (3) ist die maximale Einspritzdurchsatzmenge
max proportional der Einspritzgeschwindigkeit
mit der konstanten Pumpeneinspritzmenge Q c pro
Zeiteinheit und dem Flächenquerschnitt A c der hydraulischen
Einspritzzylinderanordnung 11. Der Flächenquerschnitt
A c ist proportional dem Quadrat des Durchmessers der
Schnecke. Wird die Methode (c) näher untersucht, so ist
dabei zu berücksichtigen, daß der maximale Pumpendruck
einer herkömmlichen Hochpräzisionsdrehkolbenpumpe ungefähr
1400 bis 1500 N/cm² (140 bis 150 kp/cm²) oder einer
herkömmlichen Kolbenpumpe etwa 1900 bis 2100 N/cm²
(190 bis 210 kp/cm²) beträgt, so daß ein hydraulisches
Aggregat mit erhöhter Pumpenleistung oder mit Rohrleitungen,
die vergrößerte Querschnitte besitzen, erforderlich ist,
um den extrem erhöhten Maximalpumpendruck der Hydraulikquelle
verfügbar zu machen. Aufgrund dieser Tatsachen ergibt
sich ein Anstieg der Konstruktionskosten der Spritzgießmaschine,
und zusätzlich wird die Wartung des Hydraulikteils
bzw. Hydraulikkreises extrem schwierig, und darüber
hinaus steigt der elektrische Leistungsverbrauch für den
Betrieb der Hydraulikquelle enorm an.
Somit ergibt sich, daß die herkömmlichen Methoden zum
Erreichen eines hohen Spritzdrucks für die Einspritzvorrichtung
eine große Kapazität oder ein großes Volumen
für den Betrieb der Schnecke mit hoher Geschwindigkeit erfordert.
Dem steht entgegen, daß die Vergrößerung der
Druckzylinderanordnung die Gesamtgröße der Einspritzvorrichtung
vergrößert und im übrigen kostentreibend und
daher unwirtschaftlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspritzvorrichtung
für eine Spritzgießmaschine der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß ein hoher Einspritzdruck ohne die
Bereitstellung einer Einspritzvorrichtung großer Kapazität
und ohne daß die Plastifizierfähigkeit der Einspritzvorrichtung
absinkt, erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Einspritzvorrichtung
gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Durch die Bemessung der Länge des dritten Schneckenteils
derart, daß die vordere Stirnfläche
im zweiten Abschnitt des Zylinderkopfes verbleibt, wenn die
Schnecke ihre hintere Endstellung einnimmt, wird während der
Hin- und Herbewegung der Schnecke stets ein hoher Einspritzdruck
aufrechterhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Zylinderkopf mit
dem Heizzylinder zu einem Bauteil integriert. Der Zylinderkopf
ist in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung als
ein separates, am Heizzylinder befestigtes Bauteil ausgebildet.
Zweckmäßigerweise bilden der erste, zweite und dritte
Schneckenteil ein einstückiges Bauteil. Ebenso ist es möglich,
daß der erste, zweite und dritte Schneckenteil jeder
für sich ein separates Bauteil bilden und miteinander
verbunden sind.
Um ein Zurückfließen des Materials zu verhindern, ist
ein Absperrventil an dem dritten Schneckenteil befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung
erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt eines
wesentlichen Teils einer Spritzgießmaschine mit einer
Einspritzvorrichtung.
Die Einspritzvorrichtung umfaßt einen Heizzylinder
1, dem Material wie beispielsweise Kunststoff über
einen Behälter 10 zugeführt wird, eine in dem Heizzylinder
1 angeordnete Schnecke 7 zum Plastifizieren des
Kunststoffmaterials und Vorwärtsfördern, eine hydraulische
Kolbenzylinderanordnung 11 zum Hin- und Herbewegen
der Schnecke 7. Heizeinrichtungen wie Heizkörper 12 sind
rings um den Heizzylinder 1 an verschiedenen Abschnitten
zum Beheizen des Zylinders 1 angeordnet und schmelzen
das zugeführte Kunststoffmaterial auf.
Ein Zylinderkopf 2 ist an dem Stirnteil, in der
Zeichnung an der linken Stirnfläche des Heizzylinders 1,
befestigt. Der Zylinderkopf 2 umfaßt einen Rückteil 4,
der im Längsschnitt eine kegelstumpfartige Gestalt besitzt,
einen zentralen zylindrischen Teil 5 und einen
Vorderteil 6, an dem eine Düse 9 ausgebildet ist. Der
Innendurchmesser des kegelstumpfartigen Teils 4 auf
der stromauf liegenden Seite in bezug auf die Durchflußrichtung
des geschmolzenen Kunststoffes in dem
Heizzylinder 1 entspricht im wesentlichen gleich dem
Innendurchmesser des Heizzylinders, so daß ein glatter
Anschluß zwischen dem kegelstumpfartigen Teil und der
Innenfläche 3 des Heizzylinders 1 gegeben ist. Der
Innendurchmesser des kegelstumpfartigen Teils 4 auf der
stromabwärts liegenden Seite in bezug auf die Durchflußrichtung
des geschmolzenen Kunststoffes ist im wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser des zentralen Abschnitts
5 des Zylinderkopfs 2, wobei der hohle Innenteil
des zentralen Abschnitts 5 axial parallel zu dem
hohlen Innenteil des Heizzylinders und der Innendurchmesser
kleiner als derjenige des Heizzylinders 1 ist.
Der mittlere zylindrische Abschnitt 5 besitzt
eine Länge L, die so vorgegeben ist, daß ein vorderer
Abschlußteil der Schnecke 7, der nachstehend noch näher
beschrieben wird, in dem zylindrischen Abschnitt 5 verbleibt,
wenn sich die Schnecke in der hinteren Grenzposition
des Heizzylinders 1 befindet. Ein Zurückfließen
des aufgeschmolzenen Kunststoffes von der Düse 9 in den zylindrischen
Abschnitt 5 wird verhindert, da in diesem der Druck
ausreichend hoch ist, um das Zurückfließen
nicht zuzulassen.
Die in dem hohlen Innenteil des Heizzylinders 1
angeordnete Schnecke 7 wird hin- und herbewegt und in
Drehung versetzt durch die Operation der hydraulischen
Kolbenzylinderanordnung 11 und des Antriebsmotors M.
Die Schnecke 7 bewegt sich in Axialrichtung des Heizzylinders
1 so hin und her, daß
die Länge des vorderen Schneckenteils die
Länge L nicht überschreitet, wenn die Schnecke 7 in die
vordere Grenzposition geführt wird bzw. diese einnimmt.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Schnecke 7 aus
drei Abschnitten besteht, die unterschiedliche Außendurchmesser
besitzen, nämlich einen ersten Schneckenabschnitt
7 a mit großem Außendurchmesser, der im wesentlichen
mit dem Innendurchmesser des hohlen Heizzylinders
1 übereinstimmt, einem dritten Schneckenabschnitt
7 b mit kleinem Außendurchmesser, der im wesentlichen
mit dem Innendurchmesser des Abschnitts 5 des hohlen
Zylinderkopfs 2 übereinstimmt, und einem zweiten Schneckenabschnitt
7 c mit kegelstumpfartigem Querschnitt, der
eine äußere Konfiguration bzw. Durchmesser aufweist, die
im wesentlichen mit der inneren Konfiguration bzw. den
Durchmessern des kegelstumpfartigen Abschnitts 4 des
Zylinderkopfs 2 übereinstimmen. Diese Schneckenabschnitte
7 a, 7 b und 7 c sind so konstruiert, daß ihre äußeren
Konfigurationen mit den entsprechenden Abschnitten des
Heizzylinders 1 und des Zylinderkopfs 2 übereinstimmen,
wenn die Schnecke 7 ihre äußerste vordere Position einnimmt,
wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Diese
Schneckenabschnitte können in einem einzigen Bauteil integriert
sein, aber auch als drei Einzelteile gefertigt
und zu einem Bauteil zusammengebaut sein. Nahe dem vorderen
Endabschnitt des Schneckenteils 7 b mit kleinem
Durchmesser ist ein Absperrventil 8 angeordnet, das
ein Zurückfließen des geschmolzenen Kunststoffs in den
Zylinderkopf 2 während des Einspritzvorgangs verhindert.
Es ist auch möglich, je nach der Art des für den Spritzgußvorgang
verwendeten Materials das Absperrventil
8 wegzulassen.
Die Einspritzvorrichtung arbeitet
in folgender Weise:
Das in den Heizzylinder 1 über den Behälter 10
eingefüllte Kunststoffmaterial wird erhitzt und plastifiziert
durch die hin- und hergehenden Bewegungen der
von der hydraulischen Kolbenzylinderanordnung 11 betätigten
Schnecke 7 und durch die Betätigung des Antriebs
M. Der in dem Heizzylinder 1 aufgeschmolzene und plastifizierte
Kunststoff wird dem Zylinderkopf 2 zugeführt
und in diesem zunächst eine vorgegebene Menge
gespeichert, die im wesentlichen der Menge entspricht,
die für einen Einspritzhub der Einspritzvorrichtung
notwendig und geeignet ist, um ein Produkt in eine
Form 13 zu gießen, die mit der Düse 9 des Zylinderkopfs
2 verbunden ist. Nach Beendigung der Speicherung der
notwendigen Menge des aufgeschmolzenen Kunststoffes in
dem Zylinderkopf 2 dreht sich die Schnecke 7 wieder und
bewegt sich vorwärts, in der Zeichnung nach links, wodurch
der aufgeschmolzene Kunststoff in die Form 13
durch die Düse 9 im vorderen Stirnabschnitt 6 des Zylinderkopfs
2 eingespritzt wird. Durch die Bauweite der Schnecke 7 wird
der Spritzdruck sehr stark erhöht, da der Innendurchmesser
des Zylinderkopfs 2 kleiner ist als der Innendurchmesser
des Heizzylinders 1.
Wenn beispielsweise der Durchmesser des Schneckenabschnitts
7 b gleich 5/7 des Durchmessers D des Schneckenabschnitts
7 a beträgt, wird der Absolutwert des Einspritzdrucks P auf
einen Absolutwert P max ≈ 1,96 F₀ in Übereinstimmung mit
Gleichung (1) erhöht, wobei für F₀ gleichfalls der
Absolutwert einzusetzen ist.
Bei der Einspritzvorrichtung
wird der Plastifiziervorgang des Kunststoffes im Heizzylinder
1 durchgeführt, d. h. in dem Abschnitt der Schnecke
7, der einen großen Durchmesser aufweist, so daß
das Plastifiziervermögen nicht abgesenkt wird
wodurch keine Notwendigkeit
besteht, spezifische hydraulische Pumpmittel einzusetzen
und somit ein herkömmliches Pumpsystem verwendet
werden kann, was wirtschaftlich ist und nur Konstruktionsarbeiten
ohne hohen Schwierigkeitsgrad erfordert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
ist der Zylinderkopf 2 als eigenes Bauteil gegenüber
dem Heizzylinder 1 ausgebildet und an einem vorderen
Stirnteil des Heizzylinders 1 befestigt, jedoch kann
der Zylinderkopf 2 selbstverständlich auch mit dem Heizzylinder
1 ein integrales Bauteil bilden. Ebenso ist es
möglich, daß die Düse 9 mit dem vorderen Stirnteil des
Zylinderkopfs 2 integriert ist, jedoch kann die Düse 9
auch als ein separates Bauteil ausgebildet sein, das bei
verschiedenen Arten von Spritzgießvorgängen einsetzbar
bzw. anwendbar ist.
In der gezeigten Ausführungsform ist der Zylinderkopf
2 so konstruiert, daß das Teil 4 eine äußere
Umfangsfläche besitzt, die mit derjenigen des Heizzylinders
1 fluchtet, das Teil 5 jedoch einen Außendurchmesser
aufweist, der kleiner als derjenige des Heizzylinders 1 ist.
Im allgemeinen besitzen die durch das Hochdruckspritzgießen
erzeugten Spritzgußprodukte kleine Größen,
so daß die Verminderung der Spritzgießmenge, verursacht
durch Verkleinerung des Durchmessers des Zylinderkopfs 2,
nicht ein unlösbares Problem für die Herstellung dieser
Produkte darstellt.
Weitere Vorteile können durch Verkleinerung
des Durchmessers des vorderen Schneckenabschnitts
und des Innendurchmessers des vorderen Stirnteils
des Heizzylinders erzielt werden, ohne daß irgendein
spezifisches Mittel oder eine Einrichtung für den
Hochdruckspritzvorgang vorgesehen werden müssen.
Claims (6)
1. Einspritzvorrichtung für eine Spritzgießmaschine mit
einem Heizzylinder, einem Materialzuführtrichter und
einer in dem Heizzylinder angeordneten Schnecke mit einem
Antrieb für die Drehung und Hin- und Herbewegung der
Schnecke, mit einem vorne am Heizzylinder angebrachten
Zylinderkopf, wobei der erste Abschnitt des Heizzylinders
zylindrisch ausgestaltet ist und sich daran der Zylinderkopf
mit einem zweiten, kegelstumpfförmigen Abschnitt
anschließt, der in einen dritten, zylindrischen Abschnitt
übergeht, dessen Innendurchmesser geringer als der des
ersten Abschnittes ist, wobei die Innenwände des gesamten
Heizzylinders absatzlos ineinander übergehen und die
Schnecke im Bereich des ersten Heizzylinderabschnittes
einen Schneckensteg aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecke (7) anschließend an den ersten Schneckenteil
(7 a) einen zweiten, kegelstumpfförmigen Schneckenteil
(7 c) und einen dritten geraden Schneckenteil (7 b)
aufweist, deren Außendurchmesser auf die jeweiligen Innendurchmesser
der entsprechenden Heizzylinderabschnitte abgestimmt
sind und daß die Länge (L) des dritten Schneckenteiles
(7 b) größer als der Maximalhub der Schnecke ist.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkopf (2) mit dem Heizzylinder (1) zu
einem Bauteil integriert ist.
3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkopf (2) als ein separates am Heizzylinder (1) befestigtes Bauteil
ausgebildet ist.
4. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, zweite und dritte Schneckenteil (7 a, 7 c, 7 b)
ein einstückiges Bauteil bilden.
5. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, zweite und dritte Schneckenteil (7 a, 7 c, 7 b)
jeder für sich ein separates Bauteil bilden und miteinander
verbunden sind.
6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Absperrventil (8) an dem dritten Schneckenteil
(7 b) befestigt ist.
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