DE1261131B - Vorrichtung zum abgezaehlten Auslegen von Druckerzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum abgezaehlten Auslegen von Druckerzeugnissen

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DE1261131B
DE1261131B DEV29252A DEV0029252A DE1261131B DE 1261131 B DE1261131 B DE 1261131B DE V29252 A DEV29252 A DE V29252A DE V0029252 A DEV0029252 A DE V0029252A DE 1261131 B DE1261131 B DE 1261131B
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DE
Germany
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conveyor belts
pivotable
conveyor
shaft
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DEV29252A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Keil
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PLAMAG PLAUENER DRUCKMASCHINEN
Original Assignee
PLAMAG PLAUENER DRUCKMASCHINEN
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/14Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by diverting batches to separate receivers

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  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum abgezählten Auslegen von Druckerzeugnissen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zun Auslegen von Druckerzeugnissen, insbesondere von gefalzten Zeitungen, die in einer Bahn von schuppenförmig sich überdeckenden Exemplaren aus der Maschine kommen und abgezählt sowie in Gruppen vorbestimmter Stückzahl getrennt werden sollen.
  • Die für diesen Zweck bisher verwendeten Vorrichtungen arbeiten entweder mit mechanisch oder elektrisch von umlaufenden Teilen der Maschine aus betätigten Zählern oder mit Zählvorrichtungen, deren Beeinflussung von der Schuppenbahn der Druckerzeugnisse aus elektromechanisch oder fotoelektrisch erfolgt, In beiden Fällen bewirken sie das Trennen der Schuppenbahn in Gruppen bestimmter, meist wählbarer Exemplarzahl.
  • Bei Anordnungen der erstgenannten Art wird mittels der Zählvorrichtung periodisch ein Anschlag betätigt, der ein Markierungsexemplar seitlich aus der Schuppenbahn herausschiebt oder in die letztere eingreifend einige Exemplare zurückhält, um so jeweils nach einer bestimmten Stückzahl einen Markierungszwischenraum zu schaffen, der dem Drucker das Abnehmen abgezählter Gruppen von Druckerzeugnissen vom Auslegeband erleichtern soll.
  • Dem gleichen Zweck dienen auch Vorrichtungen, bei denen durch seitlichen Angriff eines in das Auslegeschaufelrad schwenkbaren Anschlags die betreffende Stelle der Falzkante zurückgehalten und damit periodisch ein Exemplar schräggestellt wird, so daß eine Ecke desselben seitlich aus der Bahn herausragt. Bei einer weiteren derartigen Vorrichtung erfolgt das Schrägstellen mittels einer Brems- und einer Förderrolle, die diagonal zur Exemplar-Oberfläche angeordnet sind und auf diese wirken.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, aus der Schuppenbahn der Druckerzeugnisse mittels zweier mit Greiferketten versehener Fördervorrichtungen wechselweise je eine bestimmte Gruppe von Exemplaren herauszunehmen und einem gemeinsamen Ablegetisch zuzuführen Schließlich ist noch eine Stapelvorrichtung bekannt, bei der die in einer Schuppenbahn ausgelegten Zeitungen vereinzelt mittels mit Klemmitteln versehener Ketten weiterbefördert werden. Die Exemplare laufen durch doppelt gezweigte Kanäle, die mit Hilfe von durch Zählvorrichtungen gesteuerten Schleusen wechselweise geöffnet oder geschlossen werden.
  • Bei allen diesen Anordnungen erfolgt das Steuern der Zählvorrichtungen von der Maschine aus, wodurch keine Gewähr für die Zählgenauigkeit gegeben ist, da entnommene Probe- oder Makulaturexemplare automatisch mitgezählt werden.
  • Um diesen Mangel auszuschließen, wurden Zählvorrichtungen geschaffen, die unmittelbar von den Druckerzeugnissen aus gesteuert werden und auf den Strom der Exemplare einwirken. Bei diesen insbesondere für Schnelläufermaschinen bestimmten Ausführungen tasten Fühlhebel oder -walzen die Schuppenbahn ab und geben jeweils beim Überstreichen der Falzkante einer Zeitung einen Impuls auf die Zählvorrichtung. Diese Impulsgabe kann auch berührungslos auf foto elektrischem Weg erfolgen, wobei die von den Falzkanten der Zeitungen gebildeten Schatten abgetastet werden. Die Zählvorrichtungen steuern dann in üblicher Weise die auf den Strom der Exemplare einwirkenden Anschläge, Weichen od dgl.
  • Die Funktionssicherheit dieser Zählvorrichtungen ist jedoch nicht gewährleistet, wenn die Falzkanten sehr dünn bzw. bei Einzelbogen überhaupt nicht vorhanden sind und damit der zur Impulsgabe an die Zählvorrichtung notwendige Hub der Fühlhebel und -walzen bzw. der erforderliche kräftige Schatten zum Beeinflussen der fotoelektrischen Abtasteinrichtung fehlt.
  • Bei einer anderen bekannten, unmittelbar von den Druckerzeugnissen aus gesteuerten Zählvorrichtung schließlich wird die auf Förderbändern herangeführte Schuppenbahn unter Beibehaltung ihrer Hauptförderrichtung zwischen Bandführungen schräg nach unten geleitet und mittels horizontal laufender Transportbänder um die Umlenkwalze des gegenüber dem unteren Bändertrum der schrägen Bandführungen weiter herabreichenden oberen Bändertrums geführt.
  • Über die nach unten hin freie Wegstrecke zwischen der Umlenkwalze der unteren und der oberen schrägen Bandführung werden die Exemplare nur mittels eines auf der Kante des Längsfalzes laufenden Bänderpaares gehalten, ~ wodurch die freie nachlaufende Ecke jeder- Zeitung beim Herumführen um die untere Umlenkwalze des schrägliegenden Oberbändertrums aus der Förderebene heraustreten und den quer zur Förderrichtung verlaufenden Strahlengang einer fotoelektrischen Zählvorrichtung jeweils kurzzeitig abdecken soll.
  • Ein einwandfreies Zählen ist mit Hilfe dieser Vorrichtung nicht - möglich. Bekanntlich sind die Produkte nach Verlassen der Druckmaschine mehr oder weniger stark elektrostatisch aufgeladen, so daß ihre Ecken: sich bei der Kürze der freien Wegstrecke nicht in der beabsichtigten Weise von selbst aus der Förderebene, also von der Anlage am nachfolgenden Exemplar, lösen können.
  • Abgesehen hiervon ist auch auf Grund der heute, üblichen hohen Maschinengeschwindigkeiten eine einwandfreie Zählfunktion der Vorrichtung nicht gewährleistet, da hierbei acht und mehr Exemplare in der Sekunde an der foto elektrischen Abtastvorrichtung vorbeilaufen. Wenn die Zeitungsecken sich dabei einwandfrei abheben wüden, so wäre der Strahlengang praktisch schon dauernd unterbrochen, da jede Zeitungsecke sich einerseits nicht als Ganzes umlegt, sondern aufblättert, und sie andererseits infolge Verwindung des Exemplars sowieso nicht als Kante, sondern als Fläehe wirkt.
  • Diese Flächen aber überschneiden sich, in Richtung des Lichtstrahles der Abtastvorrichtung gesehen, schon bei niedriger Exemplarfolge in der Sekunde, zumal auch der Abstand der Zählecken in der Schuppenbahn verhältnismäßig gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auslegevorrichtung zu schaffen, die insbesondere bei Verwendung von elektrisch oder fotoelektrisch arbeitenden Tastern eine gute Impulsgabe durch die zu zählenden Druckerzeugnisse ermöglicht und gleichzeitig zur Ablage abgezählter Stapel von Zeitungen od. dgl. sowie für den Anschluß einer Verpackungseinrichtung geeignet ist.
  • Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung verwendet, bei der die aus der Maschine ausgestoßenen Druckerzeugnisse in einer Bahn sich schuppenförmig überdeckend geführt und mittels zweier wechselweise zur Wirkung kommender Transportbänder in abgezählte Gruppen teilbar sind, wobei im Förderstrom je eine Ecke der Druckerzeugnisse eine Zählvorrichtung üblicher Art beeinflußt. Erfindungsgemäß sind dabei die in die Schuppenbahn der Druckerzeugnisse zum stufenförmigen Freilegen der Ecken für den Zählvorgang eingreifenden, jeweils eine vordere Ecke erfassenden Transportbänder beiderseits unter 45° seitlich abgewinkelt zur Laufrichtung der ankommenden Druckerzeugnisse angeordnet. Auf diese Weise werden durch die Druck erzeugnisse selbst unabhängig von ihrer Stärke kontaktgebende und kontaktlose Flächen bzw. Hell-Dunkel-Flächen gebildet, die eine einwandfreie Impulsgabe auslösen.
  • Um hierbei auch das stapelweise Ablegen der Druckerzeugnisse sowie gegebenenfalls einer Mehrzahl von Stapeln übereinander mit um 1800 versetzt liegenden Falzkanten zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung in Förderrichtung der Transportbänder je ein die Druckerzeugnisse aufnehmender Rüttelkasten angeordnet, der nach Abschalten der zugehörigen Transportbänder in Abhängigkeit von dessen Steuermitteln über ein vorzugsweise in F1uchtrichtung der Schuppenbahn liegendes, absatzweise geschaltetes oder stetig langsam umlaufendes Förderband schwenkbar ist.
  • Da es hierbei notwendig ist, den in seiner Ausgangsstellung nach zwei Richtungen hin gegenüber der Horizontalen geneigten Rüttelkasten während des Schwenkens in die Abgabestellung gleichzeitig zu senken und in eine horizontale Lage zu bringen, oder umgekehrt, trägt gemäß der Erfindung den Rüttelkasten ein doppelarmiger, an einer drehbaren Welle gelagerter Hebel, der sich an einer schwenkbaren Kurve abstützt, welche ihrerseits auf der um einen lotrecht zu ihrer Achse liegenden Zapfen schwenkbaren Welle gelagert ist.
  • Dabei dient gemäß der Erfindung zum Schwenken der Welle ein Ritzel, zum Schwenken der Welle um den Zapfen ein Stirnrad und zum Schwenken der Kurve eine Verzahnung, die in gegenseitiger Abhängigkeit mittels angetriebener Zahnsegmente bewegbar sind.
  • Um schließlich auch die mit ihren Falzkanten um 1800 versetzt zueinander liegenden Stapel zu einem Stapelpaket zusammenführen zu können, ist erfindungsgemäß die Kurve in ihrer Umfangsrichtung einstellbar und das Obersetzungsverhältnis zwischen der Verzahnung, dem Ritzel- und dem Stirnrad veränderlich ausgebildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung in Draufsicht, F i g. 2 die Stapelabsetzeinrichtung, teilweise geschnitten, und F i g. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 1.
  • Die Druckerzeugnisse verlassen die Druckmaschine in einer Schuppenbahn 1 und werden kurz vor Erreichen der Trenn- und Zählstation von oberhalb und unterhalb der Bahn liegenden Führungsbändern 2, 3 aufgenommen. Beiderseits der Förderrichtung liegt vorzugsweise unter 450 zu ihr abgewinkelt je ein aus einem oberen Transportband 4, 5 und einem unteren Transportband 6, 7 bestehendes Bandpaar.
  • Die oberen Transportbänder 4, 5 greifen in die Schuppenbahn 1 ein und können mit ihrem durch je eine Bandrolle 8, 9 gebildeten, der ankommenden Schuppenbahn zugewandten Ende abgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck sind die Bandrollen 8, 9 an doppelarmigen Hebeln 10 gelagert, an die eine pneumatisch oder elektromagnetisch betätigte Zugstange 11 angelenkt ist. Das Schwenken wird von elektrisch oder fotoelektrisch arbeitenden Zählvorrichtungen 12, 13 üblicher Art ausgelöst. Das andere Ende der Transportbänder 4, 5 bildet je eine ortsfest gelagerte, angetriebene Bandrolle 14, 15.
  • In gleicher Vertikalebene mit den oberen Transportbändern 4, 5 liegen die unteren Transportbänder 6, 7, deren Bandrollen 16, 17 und 40, 41 ortsfest gelagert sind, aber auch in der Weise wie bei den oberen Transportbändern abschwenkbar ausgebildet sein und angetrieben werden können.
  • Die Transportbänder 4, 6 und 5, 7 führen jeweils eine Exemplargruppe wählbarer Stückzahl wechselweise nach einem von zwei in Flucht zur Förderrichtung und in zwei Richtungen gegenüber der Horizontalen geneigt liegenden Rüttelkästen 18, 19.
  • Diese werden von dem einen Arm je eines doppelarmigen Hebels 20, 21 getragen, der sich mit seinem anderen Arm über eine Laufrolle 22, 23 an einer topfförmigen Kurve 24, 25 unter dem Eigengewicht des Rüttelkastens 18, 19 abstützt.
  • Die Hebel 20, 21 sind schwenkbar am abgeflachten Kopf je einer Welle 26, 27 gelagert, an der sich auch die schwenkbare Kurve 24, 25 abstützt. An den Wellen 26, 27 ist je ein Ritzel 28, 29 und an den Kurven 25, 24 je eine Verzahnung 30 angebracht.
  • Die letztere wie auch die übrigen zu den Schwenkvorrichtungen der beiden Rüttelkästen 18, 19 gehörigen, aus F i g. 3 ersichtlichen Teile sind in F i g. 1 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt und liegen insgesamt spiegelbildlich zueinander.
  • Die Wellen 26, 27 werden ihrerseits von je einer Buchse 31 gehalten, die mittels eines an ihnen befestigten, im Maschinengestell32 gelagerten und je ein Stirnrad 33 tragenden Zapfens 34 schwenkbar ist. Der Antrieb der Ritzel 28, 29, der Verzahnung 30 sowie der Stirnräder 33 erfolgt beispielsweise mittels nicht dargestellter Zahnsegmente, deren Schwenkbewegung in Abhängigkeit von den Zählvorrichzungen 12, 13 oder vom Abschwenken der oberen Transportbänder 4, 5 ausgelöst wird. An Stelle der Zahntriebe können auch Antriebselemente anderer Art verwendet werden.
  • Die erwähnten Antriebsmittel sind gegenseitig so abgestimmt, daß die Rüttelkästen 18, 19 während ihres Schwenkens von der Aufnahmestelle der Exemplare an der schräggezogenen Schuppenbahn bis zu der um 900 versetzt liegenden Abgabestelle des abgezählten Stapels in ein langsam und stetig oder absatzweise laufendes Förderband 35 dreidimensional bewegt werden.
  • Zum Herausnehmen des abgezählten Stapels 42 aus dem jeweils über das in Fluchtrichtung zur Schuppenbahn 1 liegende Förderband 35 geschwenkten Rüttelkasten 18, 19 dienen gemäß Fig.2 zwei Backen 36, 37, welche in Abhängigkeit von Schwenkvorgang der Hebel 20, 21 betätigt werden, den Boden der Rüttelkästen 18, 19 in je einer Ausnehmung 38, 39 durchgreifen und den Stapel so lange halten, bis der Boden des Rüttelkastens unter ihm weggezogen worden ist.
  • In der Zeichnung befindet sich der Rüttelkasten 19 gerade in der Stellung 19', wo ein Stapel 42 von den Backen 36, 37 erfaßt worden ist. Nachdem der Rüttelkasten von dem Stapel 42 weggezogen worden ist, schwenkt er unter gleichzeitigem Anheben aus seiner horizontalen Stellung 19' in die strichpunktierte Ausgangsstellung zurück, in der er nach zwei Richtungen hin schräg zur Horizontalen liegt.
  • Inzwischen wurden die Druckerzeugnisse aus der Schuppenbahn 1 schräg nach dem Rüttelkasten 18 gezogen und in diesem angesammelt. Sobald das letzte Exemplar einer vorbestimmten wählbaren Anzahl der zu einem Stapel zusammenzustellenden Zeitungen die in der Bahn der stufenförmig einander folgenden äußeren Ecken liegende Zählvorrichtung 12 passiert hat, wird das Abschwenken der Transportbänder 4, 6 ausgelöst und ihr Antrieb stillgesetzt.
  • Hierauf folgt das Einschalten des Schwenkantriebes für den Rüttelkasten 18, der sich unter gleichzeitigem Absenken und Umschwenken in eine horizontale Lage bis über das Förderband 35 bewegt.
  • Die Backen 36, 37 erfassen den Stapel, und der Rüttelkasten schwenkt wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Gleichzeitig mit dem Abschwenken der Transportbänder 4, 6 wurden die Transportbänder 5, 7 angestellt. Diese fördern die Zeitungen nunmehr nach dem Rüttelkasten 19 so lange, bis die Zählvorrichtung 13 das Abschwenken der Transportbänder 4, 6 sowie das Schwenken des Rüttelkastens 19 auslöst.
  • Die weiteren Vorgänge wiederholen sich dann wie beschrieben.
  • Da mit der Vorrichtung auch mehrere Stapel von Produkten übereinandergesetzt werden können, wobei die Falzkanten jeweils um 1800 versetzt zueinander liegen, ist es erforderlich, den vertikalen Hub der Rüttelkästen in gewissen Grenzen veränderbar zu halten. Dies ist durch Verstellen der Kurven 24, 25 in ihrer Umfangsrichtung möglich, wobei gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis zwischen den Verzahnungen 30, den Stirnrädern 33 und den Ritzeln 28 geändert werden muß. Hierzu sind Mittel verschiedener bekannter Art, wie beispielsweise Wechselräder oder Planetengetriebe, verwendbar, deren Gestaltung und Anordnung nicht näher beschrieben zu werden brauchen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum abgezählten Auslegen von Druckerzeugnissen, wie gefalzten Zeitungen, die aus der Maschine ausgestoßen in einer Bahn sich schuppenförmig überdeckend geführt und mittels zweier wechselweise zur Wirkung kommender Transportbänder in abgezählte Gruppen teilbar sind, wobei im Förderstrom je eine Ecke der Druckerzeugnisse eine Zählvorrichtung üblicher Art beeinflußt, gekennzeichnet durch Anordnung der in die Schuppenbahn (1) der Druckerzeugnisse zum stufenförmigen Freilegen der Ecken für den Zählvorgang eingreifenden, jeweils eine vordere Ecke erfassenden Transportbänder (4, 6 und 5, 7) beiderseits unter 450 seitlich abgewinkelt zur Laufrichtung der ankommenden Druckerzeugnisse.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Transportbänder (4, 6 und 5, 7) je ein die Druckerzeugnisse aufnehmender Rüttelkasten (18, 19) angeordnet ist, der nach Abschwenken der zugehörigen Transportbänder in Abhängigkeit von deren Steuermitteln über ein vorzugsweise in Fluchtrichtung der Schuppenbahn (1) liegendes absatzweise geschaltetes oder stetig umlaufendes Förderband (35) schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelarmiger, an einer drehbaren Welle (26, 27) gelagerter Hebel (20, 21) den Rüttelkasten (18, 19) trägt und der Hebel (20, 21) sich an einer schwenkbaren Kurve (24, 25) abstützt, welche ihrerseits auf der um einen lotrecht zu ihrer Achse liegenden Zapfen (34) schwenkbaren Welle (26, 27) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Welle (26, 27) ein Ritzel (28, 29), zum Schwenken der Welle um den Zapfen (34) ein Stirnrad (33) und zum Schwenken der Kurve (24, 25) eine Verzahnung (30) dient, die in gegenseitiger Abhängigkeit mittels angetriebener Zahnsegmente bewegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (24, 25) in ihrer Umfangsrichtung einstellbar und das Über- setzungsverhältnis zwischen der Verzahnung (3Q), dem Ritzel (28, 29) und dem Stirnrad (33) veränderlich ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Pruckschriften: USA.-Patentschnft Nr. 2 819 661.
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