DE1261041B

DE1261041B - Geschicklichkeitsspielgeraet

Info

Publication number: DE1261041B
Application number: DEK60881A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Koeppen
Original assignee: KARL-HEINZ KOEPPEN
Current assignee: KARL-HEINZ KOEPPEN
Priority date: 1966-12-07
Filing date: 1966-12-07
Publication date: 1968-02-08

Description

Geschicklichkeitsspielgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschicklichkeitsspielgerät mit einer Rollbahn für eine Kugel und mit die Rollbahn in Felder aufteilenden, von der Kugel nur in einer Richtung zu durchlaufenden Begrenzungselementen.
Geschicklichkeitsspielgeräte dieser Art sind bekannt. Bei ihnen verläuft die Rollbahn geradlinig entweder in einer Horizontalebene oder in einer schiefen Ebene. Das hat zur Folge, daß das Gerät recht lang wird, wenn die Anzahl der zu durchlaufenden Begrenzungselemente groß gewählt wird, so daß es auf kleineren Tischen keinen Platz mehr findet. Außerdem erleichtert die Geradlinigkeit der Rollbahn die Vorausberechenbarkeit, in welchem Feld eine eingeworfene Kugel stehenbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Geschicklichkeitsspielgerät eingangs genannter Art kompakter zu gestalten und überdies die Vorausberechenbarkeit des Verhaltens einer in die Rollbahn eingeworfenen Kugel zu erschweren.
Die Erfindung besteht darin, daß die Rollbahn in einer Ebene spiralförmig gewunden ist. Schraubenförmig gewundene Rollbahnen in Spielgeräten sind an sich bekannt. Diese Rollbahnen weisen jedoch keine Begrenzungselemente im Sinn der Erfindung auf.
Dadurch, daß die Rollbahn in einer Ebene spiralförmig gewunden ist, hat das Geschicklichkeitsspielgerät auch auf kleineren Tischen Platz. Überdies erschwert die Spiralform die Vorausberechenbarkeit des Verhaltens einer in die Rollbahn eingeworfenen Kugel.
Die Felder werden nach irgendeiner Spielregel bewertet. Der Spieler hat die Aufgabe, die Kugel in besonders günstig bewertete Felder rollen zu lassen. Hierzu wirft der Spieler die Kugel in die Rollbahn ein und dann rollt die Kugel durch eine Mehrzahl von Begrenzungselementen hindurch, bis sie hinter einem Begrenzungselement in einem Feld zur Ruhe kommt. Die Begrenzungselemente sind nur in einer Richtung zu durchlaufen, um ein Rückrollen der Kugel und damit von der Geschicklichkeit des Spielers nicht beeinflußbare Zufälle, die sich etwa durch Unebenheiten in der Rollbahn ergeben, auszuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist eine spiralförmig gewundene Rollbahn 1 für eine Kugel dargestellt. Das Eintrittsende 2 der Rollbahn ist trichterförmig erweitert. Die Rollbahn 1 ist in Felder 3 mittels von der Kugel nur in einer Richtung, nämlich in der Richtung des Pfeils 4, zu durchlaufende Begrenzungselemente 5 unterteilt.
Diese Begrenzungselemente 5 können über der Höhe der Kugel angelenkte, nur in Laufrichtung der Kugel zu öffnende Klappen sein oder auch - bei etwas einfacherer Ausführung - über der Höhe der Kugel befestigte, in Laufrichtung der Kugel anzuhebende, vorhangartige Lappen, die gegen die Laufrichtung der Kugel randseitig an Widerlagern anliegen.
In einer anderen Ausführungsform können die Begrenzungselemente sich trichterförmig in Laufrichtung der Kugel verengende nachgiebige Wandteile sein. Es spielt dann nicht nur die Anfangsgeschwindigkeit der auf die Rollbahn 1 gesetzten Kugel, sondern auch die Bewegungsrichtung der Kugel eine Rolle hinsichtlich des Spielerfolgs. Dabei haben bevorzugt die Mündungen der Trichter einen kleineren Durchmesser als die Kugel.
Bevorzugt ist die Rollbahn eben, um zu vermeiden, daß die Kugel springt.

Claims

Patentansprüche: 1. Geschicklichkeitsspielgerät mit einer Rollbahn für eine Kugel und mit die Rollbahn in Felder aufteilenden, von der Kugel nur in einer Richtung zu durchlaufenden Begrenzungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn (1) in einer Ebene spiralförmig gewunden ist.
2. Geschicklichkeitsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (5) über der Höhe der Kugel angelenkte, nur in Laufrichtung der Kugel zu öffnende Klappen sind. 3. Geschicklichkeitsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (5) über der Höhe der Kugel befestigte, in Laufrichtung der Kugel anzuhebende, vorhang- artige Lappen sind, die gegen die Laufrichtung der Kugel randseitig an Widerlagern anliegen. 4. Geschicklichkeitsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (5) sich trichterförmig in Laufrichtung der Kugel verengende nachgiebige Wandteile sind. 5. Geschicklichkeitsspielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Trichter einen kleineren Durchmesser haben als die Kugel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 444 714; britische Patentschrift Nr. 445 370; USA.-Patentschrift Nr. 1961147.