DE1260719B - Aufhaengeband fuer Vorhaenge, Gardinen od. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

A47h

Deutsche KL: 34 e-12/05

Nummer: 1260 719

Aktenzeichen: H56019X/34e

Anmeldetag: 13, Mai 1965

Auslegetag: 8. Februar 1968

Die Erfindung betrifft ein an der Oberkante der Gardinen oder Vorhänge zu befestigendes Band, an dem dieselben unter Verwendung von Aufhängern beliebiger Art in einer Vorhangschiene aufgehängt werden.

Es ist der Zweck dieser Erfindung, ein Aufhängeband zu schaffen, das gleichzeitig auch eine dauerhafte Faltenbildung der Vorhänge oder Gardinen ermöglicht, ohne daß dazu besondere Einrichtungen an den Aufhängern oder der Vorhangschiene erforderlich sind.

Zu diesem Zweck besteht das Aufhängeband aus einem Band aus faltbarem, halbsteifem Werkstoff, das in seinem oberen Teil mit einer Mehrzahl fortlaufend im Abstand angeordneter Löcher versehen ist.

Dieses Aufhängeband, das in üblicher Weise am Vorhang oder an der Gardine festgenäht werden kann, wird in der gewünschten Weise gefaltet und die Aufhänger jeweils in zwei gegenüberliegenden Löchern wenigstens einer Falte eingehängt.

Auf diese einfache Weise läßt sich jede beliebige Fältelung herstellen, wobei diese Fältelung dann auch auf die Dauer ihre Form behält.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung sind längs des Bandes eine oder mehrere Schwächungsnuten vorgesehen und außerdem quer zum Band in regelmäßigen Abständen Rillen angeordnet. Auf diese Weise läßt sich das Band ohne Schwierigkeit, das heißt auch mit Haushaltsnähmaschinen am Vorhang festnähen, während die Querrillen eine saubere, regelmäßige Fältelung ermöglichen.

Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 das Aufhängeband im Grundriß, Aufriß und in einer Seitenansicht,

F i g. 2 ein gefälteltes, an einem Vorhang festgenähtes Band,

Fig. 3 eine Vorderansicht des Bandes gemäß F i g. 2,

F i g. 4 eine Seitenansicht des Bandes gemäß den Fig. 2 und 3,

F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Art der Faltenbildung.

Das in der Zeichnung dargestellte Aufhängeband 1 besteht aus einem halbsteifen, elastischen Kunststoff, der sich bis zu einem gewissen Grad falten läßt. In der oberen Hälfte dieses Bandes 1 sind in regelmäßigen Abständen Löcher 2 angebracht, die so groß sind, daß handelsübliche Aufhänger 6 eingehängt werden können. Das Bandl weist außerdem zwei parallel zur Längskante verlaufende Schwä-Aufhängeband für Vorhänge, Gardinen od. dgl.

Anmelder:

Alfons Haiber, 7451 Killer

Als Erfinder benannt:
Alfons Haiber, 7451 Killer

chungsnuten 3 und 4 auf, von denen die obere unterhalb der Löcher 2 angeordnet ist, während die untere im unteren Drittel des Bandes verläuft. Diese Schwächungsnuten, in denen die Dicke des Bandes geringer ist, dienen zum Festnähen desselben am Vorhang 7 oder an der Gardine.

Des weiteren ist das Band 1 mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Querrillen 5 versehen. Diese Querrillen 5, die ebenfalls in Form von Schwächungsnuten oder als eingeprägte Rillen ausgebildet sein können, dienen zur Erleichterung des Faltenbildens. Die Querrillen sind zu diesem Zweck vorzugsweise so angeordnet, daß sie jeweils in der Mitte zwischen den Aufhängelöchern 2 liegen. Selbstverständlich sind aber auch beliebig andere Anordnungen der Löcher und Querrillen möglich, wenn besondere Fältelungen gewünscht werden.

Die F i g. 2 und 5 zeigen zwei verschiedene Arten von Faltenbildung, die unter Verwendung desselben Bandes 1 möglich sind. Hierbei werden die Aufhänger 6 jeweils durch zwei sich gegenüberliegende Löcher 2 einer Falte geführt, so daß dadurch die Fältelung einwandfrei fixiert bleibt, gleichgültig, wie weit die Gardine oder der Vorhang auf- bzw. zugezogen wird.

Wie schon erwähnt, wird für das Band ein homogener, halbsteifer elastischer Kunststoff verwendet. Es können aber ebenso auch andere Werkstoffe mit diesen Eigenschaften, wie z. B. imprägnierte Textilien, beschichtete Gewebe od. dgl. für das Band benützt werden.

Je nach der Art des verwendeten Werkstoffes kann das Annähen des Bandes auch durch Festschweißen oder Kleben ersetzt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Aufhängeband für Vorhänge, Gardinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Band(l) aus einem faltbaren, halbsteifen elastischen Werkstoff besteht und mit in Ab-

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ständen angeordneten Aufhängelöchern (2) versehen ist.

2. Aufhängeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) aus einer Folie aus Kunststoff besteht.

3. Aufhängeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus imprägnierten Textilien oder beschichteten Geweben' besteht.

4. Aufhängeband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) mit einer oder mehreren, parallel zur Längskante desselben verlaufenden Schwächungsnuten (3) versehen ist.

5. Aufhängeband nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch in regelmäßigen Abständen angeordnete; für das Falten dienende Querrillen (5).

6. Aufhängeband nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Zick-Zack gefaltetem Band (1) die Aufhänger (6) jeweils durch zwei sich gegenüberliegende Aufhängelöcher (2) wenigstens einer Falte geführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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