DE9203861U1 - Gardine - Google Patents

Gardine

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DE9203861U1
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curtain
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Carl Albani Gardinenfabrik & Co 8900 Augsburg De GmbH
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Carl Albani Gardinenfabrik & Co 8900 Augsburg De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/10Open-work fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Gardine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Gardine ist auch als Kaffeehausgardine bekannt. Charakteristisch ist die entlang mindestens einen Randes der Gardine verlaufende Lochreihe, welche der Aufnahme einer Stange dient. Diese wird, von Loch zu Loch abwechselnd, von vorn nach hinten bzw. von hinten nach vorn unter Raffung der Gardine durch die Löcher geschoben. An ihren beiden Enden wird diese Stange dann in entsprechende Halterungen, beispielsweise am Fensterrahmen, eingesetzt. Eine derartige Lochreihe kann am oberen und zusätzlich am unteren Rand der Gardine vorhanden sein. Im ersten Fall hängt die Gardine frei an der durch die Löcher geführten Stange, im zweiten Fall ist sie zwischen zwei Stangen gespannt. Am Rand der Gardine, parallel zur Lochreihe, ist oft eine Borte zur Verzierung angebracht. Diese Borte kann den äußeren Rand der Gardine bilden, also außerhalb der Lochreihe angeordnet sein oder innerhalb der Lochreihe in die Gardine eingewirkt sein.
Der Nachteil dieser bekannten Gardinen besteht darin, daß für jede dieser relativen Anordnungen von Lochreihe und Borte eine eigene Gardine herzustellen ist. Es ist nicht möglich, eine universell einsetzbare Grundgardine nachträglich in verschiedenen Ausführungen zu gestalten. Die Borte ist entweder am äußeren Rand der Gardine angebracht oder in die Gardine eingewirkt.
Es stellt sich die Aufgabe, die Gardine so weiterzubilden, daß aus einer Grundgardine durch einfache nachträgliche Manipulationen verschiedene Randgestaltungen herstellbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Darin bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Randbereichs der neuerungsgemäßen Gardine im Grundzustand;
Fig. 2 eine Darstellung des in Figur 1 gezeigten Randbereichs in einem ersten umgeklappten Zustand;
Fig. 3 eine Darstellung des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Randbereichs in einem zweiten umgeklappten Zustand.
In den Figuren 1 bis 3 ist immer derselbe Randbereich der Gardine 1 dargestellt. Unterschiedlich sind lediglich die Umklappzustände dieses Randbereichs. Dabei wird der in Figur 1 dargestellte, nicht umgeklappte Zustand als Grundzustand bezeichnet, die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Zustände als erster bzw. zweiter umgeklappter Zustand. Der Grundzustand nach Figur 1 ist der Ausgangszustand der Gardine 1 nach ihrer Fertigung.
Der Rand der Gardine 1 weist eine Borte 2 auf, welche beliebige Verzierungen beinhalten kann. Diese Borte 2 bildet den äußersten Rand der Gardine 1. Parallel dazu, etwas weiter innen angeordnet, verläuft eine erste Lochreihe 3, welche aus im wesentlichen ovalen Löchern besteht, wobei die längeren Achsen dieser ovalen Löcher parallel zum Rand der Gardine 1 verlaufen. Die Löcher sind vorzugsweise eingesäumt. Parallel zu dieser ersten Lochreihe 3 und noch weiter in Richtung zur Innenseite der Gardine 1 verläuft eine zweite Lochreihe 4. Form und Gestaltung der Löcher dieser zweiten Lochreihe 4 entsprechen im wesentlichen denen der ersten Lochreihe 3. Beide Lochreihen 3 und 4 sind deckungsgleich, d.h. Lochgröße, Lochabstand und Lochform beider Lochreihen 3 und 4 sind im wesentlichen identisch. Einander entsprechende Löcher der ersten Lochreihe 3 bzw. der zweiten Lochreihe 4 sind übereinander angeordnet, d.h. ihre Mittelpunkte befinden sich auf der gleichen, zum Gardinenrand senkrecht stehenden Linie.
Zwischen der ersten Lochreihe 3 und der zweiten Lochreihe 4 befindet sich eine erste Knicklinie 5, wobei der Abstand dieser Knicklinie 5 zu beiden Lochreihen 3
und 4 etwa identisch ist. Zwischen der ersten Lochreihe 3 und der äußeren Borte 2 befindet sich eine weitere Knicklinie 6. Obwohl eine Gardine 1 natürlich überall knickbar ist, wird ein Umknicken entlang dieser Knicklinien 5 und 6 infolge der geringeren Maschenzahl im Bereich dieser Knicklinien erleichtert. Außerdem geben die Knicklinien 5 und 6 exakt an, wo umzuknicken ist.
Die Gardine 1 kann in verschiedenen Gestaltungen verwendet werden.
Zum ersten kann die Gardine 1 im Grundzustand nach Figur 1 eingesetzt werden. Die die Gardine 1 haltende Stange wird dann entweder in die erste Lochreihe 3 oder in die zweite Lochreihe 4 oder in beide Lochreihen eingesetzt. Falls die Gardine 1 an ihrem gegenüberliegenden Rand aufgehängt wird, bleiben die Lochreihen 3 und 4 frei und die Borte 2 hängt nach unten. Die Gardine 1 kann in diesem Zustand beispielsweise auch als Tischbesatz verwendet werden.
Knickt man die Gardine 1 entlang der Knicklinie 5 um, so erhält man den ersten umgeklappten Zustand wie er in Figur 2 dargestellt ist. Die Borte 2 liegt dann auf der Gardine 1 auf und die zweite Lochreihe 4 deckt sich exakt mit der ersten Lochreihe 3, so daß effektiv nur noch eine Lochreihe vorhanden ist. Die Borte 2 ist in diesem ersten umgeklappten Zustand auf die Gardine 1 geschlagen und kann dort, beispielsweise durch Vernähen oder Verkleben, fixiert werden. Die Stange zur Aufhängung der Gardine 1 wird in bekannter Weise durch die gemeinsame Lochreihe, bestehend aus den Lochreihen 3 und 4, geschoben.
Falls man überhaupt keine Löcher wünscht, beispielsweise beim unteren freihängenden Rand der Gardine 1 oder beim Einsatz als Tischbesatz, kann die Gardine entlang der zweiten Knicklinie 6 umgeklappt werden, wobei man den in Figur 3 dargestellten zweiten Umklappzustand erhält. Die Borte 2 der Gardine 1 überdeckt in diesem Zustand beide Lochreihen 3 und 4. Diese Randgestaltung eignet sich als unterer Gardinenrand, als seitlicher Gardinenrand oder bei Verwendung des Gardinenstoffs als Tischbesatz.
Vom Gardinenhersteller ist in jedem Fall nur die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform zu fertigen, die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen lassen sich daraus nachträglich beliebig herstellen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der obere und der untere Gardinenrand verschieden zu gestalten sind. Während man hierzu bei bekannten Gardinen für drei Randgestaltungsvarianten sechs verschiedene Stoffe fertigen müßte, genügt es gemäß der vorliegenden Neuerung, nur einen einzigen Stoff zu fertigen. Dieser eine Stoff läßt sich dann an beiden Rändern entsprechend der gewünschten Gestaltungsform nachbearbeiten.

Claims (7)

Ansprüche
1. Gardine mit einer entlang mindestens eines ihrer Ränder verlaufenden Borte sowie mit einer parallel dazu verlaufenden ersten Lochreihe, dadurch ge kennzeichnet, daß die Borte (2) den äußeren Abschluß des Randes bildet und die Gardine (1) eine zweite Lochreihe (4) aufweist, welche im wesentlichen deckungsgleich mit der ersten Lochreihe (3) und hierzu parallel ist sowie an der der Borte (2) abgewandten Seite der ersten Lochreihe (3) verläuft.
2. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittig zwischen den beiden Lochreihen (3,4) eine erste Knicklinie (5) aufweist.
3. Gardine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Löcher der ersten Lochreihe (3) und/oder der zweiten Lochreihe (4) im wesentlichen oval sind und die längeren Achsen dieser ovalen Löcher parallel zum Rand der Gardine (1) verlaufen.
4. Gardine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß sie zwischen der ersten Lochreihe (3) und der Borte (2) eine zweite Knicklinie (6) aufweist.
5. Gardine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß ihr Rand entlang einer mittig zwischen beiden Lochreihen (3,4) verlaufenden Linie (6) auf die Gardine (1) umgeklappt und darauf fixiert ist und sich die beiden Lochreihen (3,4) in dieser Stellung decken.
6. Gardine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umgeklappte Rand der Gardine (1) auf der Gardine (1) durch Nähte fixiert ist.
7. Gardine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umgeklappte Rand der Gardine (1) auf der Gardine (1) durch Verklebungen fixiert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19638910A1 (de) * 1996-08-06 1998-02-12 Garotex Heimtextilien Gmbh & C Vorhang mit einer Aufhängeeinrichtung aus mehreren relativ zueinander beweglichen Teilen und Verfahren zu seiner Herstellung
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EP1186691A2 (de) * 2000-09-08 2002-03-13 Sangiacomo S.p.A. Verfahren und Rundstrick-oder Miederwarenstrickmaschine zur Herstellung von Waren mit eingearbeiteten Spitzeteilen

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