DE29700104U1 - Gardine, Vorhang o.dgl. mit Faltenwurf aufhängbare Bahn - Google Patents

Gardine, Vorhang o.dgl. mit Faltenwurf aufhängbare Bahn

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE *·.* 3 * :
DIPL-ING. CONRAD KÖCHLING Anm· : Günter Stadermann
DIPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Stegerwaldstraße
P.O.Box20 69-D-58020Hagen D-58099 Hagen
Fleyer Straße 135 - D-58097 Hagen
Telefon 02331 / 81164 + 85033
Telefax 02331/84840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515 095 (BLZ 450 400 42)
Sparkasse Hagen 100 012 043 (BLZ 450 500 01)
Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440 100 46)
VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 12323/96
vom 06. Januar 1997
CJK/Bo.
Gardine, Vorhang oder dergleichen mit Faltenwurf aufhängbare Bahn
Die Erfindung betrifft eine Gardine, Vorhang oder dergleichen mit Faltenwurf aufhängbare Bahn mit einer oberen Randkante, die an einem Aufhängemittel, zum Beispiel einer Gardinenstange oder -leiste, befestigbar ist, und einer unteren Randkante, die mit Mitteln zur Fixierung eines bestimmten Faltenwurfes versehen ist
Bisher sind im Stand der Technik diverse Möglichkeiten bekannt, um einen geordneten Faltenwurf an einer Gardine oder dergleichen zu erzeugen. Dazu wird häufig im oberen Bereich der Gardine eine Faltung vorgenommen. Es kann auch ein Smokeband eingearbeitet sein, welches eine
gleichmäßige Faltung ermöglicht. Auch die Anordnung von Bleistiftband, Schienenband, Faltenband oder ähnlichen Ausbildungen ist möglich.
Im unteren Bereich der Gardine ist es im übrigen bekannt, entsprechenden Faltenwurf manuell vorzunehmen und mittels Gardinensteckern oder dergleichen zu fixieren. Die Ausbildung solcher Falten ist für den Laien schwierig, so daß nach herkömmlicher Praxis die Faltung der Gardinen hauptsächlich von Fachleuten, beispielsweise Dekorateuren, vorgenommen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gardine oder dergleichen gattungsgemäßer Art zu schaffen, die es für den Laien ermöglicht, den Faltenwurf im unteren Bereich der freihängenden Gardine oder dergleichen in einfacher Weise gleichmäßig ggf. auch mustergenau zu erzeugen und zu fixieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
nahe der unteren Randkante in regelmäßigen Abständen, des Querverlaufs der hängenden Gardine, des Vorhangs oder der Bahn folgend, erste Hilfsmittel paarweise angeordnet sind, die zur Bildung einer sich in Fallrichtung der Gardine oder dergleichen erstreckenden Falte mit einem zweiten Hilfsmittel aneinander fixierbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Anordnung der ersten Hilfsmittel am unteren Ende der Gardine, des Vorhanges oder der Bahn, vorzugsweise mit geringem Abstand von der unteren Randkante, kann maschinell werksseitig beim Hersteller der Gardine oder dergleichen vorgenommen werden, so daß die Gardine die entsprechenden Hilfsmittel aufweist. Die Hilfsmittel können dabei in einfacher Weise eingearbeitet werden, ohne daß der Herstellungsvorgang der Gardine gestört oder verteuert wird. Auch ist vornehmlich die Anordnung und Ausbildung der ersten Hilfsmittel so vorgesehen, daß diese bei Nichtgebrauch nicht erkennbar sind. So kann beispielsweise die Einformung der ersten Hilfsmittel in die Musterung des Stoffes oder
dergleichen erfolgen, so daß die Hilfsmittel nicht störend als selbständig erkennbares Element in Erscheinung treten. Die Hilfsmittel können in solcher Anordnung und Ausbildung vorgesehen sein, daß eine Faltung in üblichen Faltverhältnissen wie beispielsweise 3 zu 1 oder 2 zu 1 ermöglicht ist. Es können an einer Gardinenbahn Hilfsmittel für mehrere, unterschiedliche Faltverhältnisse vorgesehen sein. Zur Erzeugung eines entsprechenden Faltenwurfes werden die entsprechenden Paare von ersten Hilfsmitteln aufeinander gefügt oder nebeneinander gefügt, so daß sie dann mit den zweiten Hilfsmitteln jeweils paarweise verbindbar sind, wodurch der gewünschte Faltenwurf auch mit der entsprechenden Falttiefe erreicht wird. Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte Gardine, der Vorhang oder die Bahn kann in einfacher Weise von Laienhand gleichmäßig mit Faltenbildung versehen werden, wozu lediglich jeweils die paarweise vorhandenen Hilfsmittel zusammenzufügen und durch die zweiten Hilfsmittel zu fixieren sind. Als zweite Hilfsmittel können beispielsweise U-förmige
Verschlußelemente, Stifte mit Widerhaken oder Stifte mit Verschlußelement eingesetzt werden, wobei die Verschlußelemente selbständig steckbare Teile sein können oder auch angeformte, beispielsweise schwenkbewegliche Elemente, wie an sich bei Manschettenknöpfen oder dergleichen bekannt ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt noch darin, daß die Anordnung der ersten Hilfsmittel schon bei der Herstellung der Gardine, des Vorhanges oder der Bahn erfolgt, so daß die Anordnung entsprechend dem Musterverlauf oder Rapport vorgesehen werden kann. Hieraus resultiert zwangsläufig, daß die entsprechende Faltung nur an den vom Hersteller des Behanges gewünschten Stellen vorzunehmen ist, so daß der Laie keine Fehler bei der Faltenbildung vornehmen kann. Es sind auch keine zusätzlichen Elemente erforderlich, die nachträglich auf die Gardine oder dergleichen aufgebracht und mit dieser vernäht werden müßten.
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1
einen ersten Behang in Ansicht;
Figur 2
desgleichen im Querschnitt mit Faltenwurf und Anordnung der ersten und zweiten Hilfsmittel;
Figur 3 eine Variante in der Darstellung
gemäß Figur 1;
Figur 4
die Variante im Schnitt gesehen;
Figur 5 eine weitere Variante in der Ansicht gemäß Figur 1;
Figur 6 bis 11 Ausführungsform des zweiten Hilfsmittel
In den Zeichnungsfiguren ist allgemein mit 1 ein Behang, beispielsweise eine Gardine, ein Vorhang oder eine sonstige mit Faltenwurf aufhängbare Bahn, vornehmlich textile Bahn bezeichnet. Ein solcher Behang 1 kann an seiner oberen Randkante, die an einem Aufhängemittel, zum Beispiel einer Gardinenstange, -schiene oder -leiste befestigbar ist mit entsprechenden Befestigungsmitteln und Mitteln zur Ausbildung eines Faltenwurfes versehen sein. An der unteren Randkante beziehungsweise nahe der unteren Randkante und mit Abstand von dieser sind Mittel zur Fixierung eines bestimmten Faltenwurfes vorgesehen. Dazu sind nahe der unteren Randkante 2 des Behanges 1 in regelmäßigen Abständen dem Querverlauf des Behangs 1 folgend erste Hilfsmittel 3 paarweise angeordnet, die zur Bildung einer in Fallrichtung der Gardine sich erstreckenden Falte mit einem zweiten Hilfsmittel 4 aneinander fixiert werden können. Dies ist anhand der Figur 2 verdeutlicht. Bei der Ausbildung gemäß Figur 1 und sind die ersten Hilfsmittel durch Lochungen 5 des Materials des Behanges 1 gebildet. Bei der Ausbildung gemäß Figur 3 und 4 sind die ersten
Hilfsmittel 3 durch Schlaufen 6 gebildet, die rückseitig der Sichtseite des Behanges ausgebildet sind. Die Schlaufen 6 können ausgeformt sein oder aber sie können auch durch freiliegende, parallel zur Bahn 1 verlaufende Bereiche von Kett- oder Schlußfäden gebildet sein. Gemäß der Variante nach Figur 5 können die ersten Hilfsmittel 3 auch durch eingearbeitete Flottierungen 7 gebildet sein. Alternativ wäre es auch möglich, die ersten Hilfsmittel 3 durch optische oder sensorisch erfaßbare Zonen zu bilden, die von einem zweiten Hilfsmittel durchstoßbar sind.
Der Abstand A der ein Paar von ersten Hilfsmitteln bildenden Bereiche entspricht dem zu bildenden Faltmaß. Vorzugsweise ist dieser Abstand aber geringer, vorzugsweise etwa 10 % bis 15 % kleiner als dem Faltmaß entspricht, da, wie sich aus der Darstellung gemäß Figur 2 ergibt, bei der Anordnung des zweiten Hilfsmittels 4 das erste Hilfsmittel 3 nicht exakt in der Flucht der Bahn des Behanges liegt, sondern gegenüber dieser Bahn nach vorn
versetzt ist. Die Differenz wird durch entsprechend kürzere Bemessung des Abstandsmaßes A ausgeglichen.
Der Abstand eines Paares von ersten Hilfsmitteln 3 von dem nächst folgenden Paar von ersten Hilfsmitteln 3 entspricht dem Sollabstand der zu erzeugenden Falten.
Die zweiten Hilfsmittel 4 können, wie aus Figur 6 bis 11 ersichtlich, durch U-förmige Haken (Figur 6), oder Stifte (Figur 7 bis Figur 11) gebildet sein. Bei der Ausführungsform nach Figur 7 ist ein zweiteiliger Stift vorgesehen, dessen erster Bestandteil einen Kopf 8 und einen Schaft 9 aufweist in dem der nagelartig ausgebildete zweite Bestandteil mit einem Nagelschaft 10 und einem Kopf 11 einsteckbar ist, so daß damit beispielsweise der Faltenwurf gemäß Figur 2 fixierbar ist. Bei der Ausbildung nach Figur 8 ist an den mit Kopf 12 versehenen Stift 13 endseitig ein weiterer Kopf 14 angelenkt, der als Flachsteg ausgebildet ist und durch eine entsprechende Lochung oder Schlaufe
durchgeführt werden kann und dann in die orthogonale Lage zum Schaft 13 verschwenkt werden kann, so daß eine Arretierung erfolgt. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 bis 11 ist ein Stift mit einem Kopf und einem Schaft 16 vorgesehen, wobei am Schaft widerhakenartige Elemente 17 vorgesehen sind. Ebensolche widerhakenartige Elemente 17 können an dem U-förmigen Haken gemäß Figur 6 vorgesehen sein. Mittels dieser widerhakenartigen Elemente 17 ist es möglich, den entsprechenden Schaft oder Bügel durch die jeweiligen Lochungen oder Schlaufen zu führen, wobei ein Zurückziehen infolge der Ausbildung der Widerhaken unterbunden ist.
Die Widerhaken 17 sind relativ zum Schaft oder Bügel federnd nachgiebig, so daß sie beim Einstecken in die Lochungen oder Schlaufen einfedern und nach Passieren der Lochung oder Schlaufe ausfedern können und so die Sperrwirkung zu erzeugen ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Gardine, Vorhang oder dergleichen mit Faltenwurf aufhängbare Bahn mit einer oberen Randkante, die an einem Aufhängemittel, zum Beispiel einer Gardinenstange,-schiene oder -leiste, befestigbar ist, und einer unteren Randkante, die mit Mitteln zur Fixierung eines bestimmten Faltenwurfes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der unteren Randkante (2) in regelmäßigen Abständen, dem Querverlaufs der hängenden Gardine, des Vorhangs oder der Bahn (1) folgend, erste Hilfsmittel (3) paarweise angeordnet sind, die zur Bildung einer sich in Fallrichtung der Gardine oder dergleichen erstreckenden Falte mit einem zweiten Hilfsmittel (4) aneinander fixierbar sind.
2. Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfsmittel
(3) durch Lochungen (5) des Materials der Gardine, des Vorhanges oder der Bahn (1) gebildet ist.
3. Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfsmittel
(3) durch Schlaufen (6) gebildet ist, die vornehmlich rückseitig der Sichtseite der Gardine, des Vorhanges oder der Bahn (1) ausgebildet sind.
4. Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (6) durch freiliegende Bereiche von Kett- oder Schußfäden oder -fadenstränge gebildet sind.
5. Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfsmittel
(3) durch eingearbeitete Flottierungen (7) gebildet ist.
6. Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfsmittel
(3) durch optisch oder sensorisch erfaßbare Zonen gebildet ist, die von einem zweiten Hilfsmittel
(4) durchstoßbar sind.
7. Gardine, Vorhang oder Bahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der ein Paar von ersten Hilfsmitteln (3) bildenden Bereiche dem zu bildenden Faltmaß entspricht, vorzugsweise gering kleiner als das Faltmaß ist, vornehmlich etwa 10 % bis 15 % kleiner.
8. Gardine, Vorhang oder Bahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand eines Paares von ersten Hilfsmitteln (3) von dem nächstfolgenden Paar von ersten Hilfsmitteln (3) dem Sollabstand der zu erzeugenden Falten entspricht.
9. Gardine, Vorhang oder Bahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Hilfsmittel (3) entsprechend dem Musterrapport einer gemusterten Gardine, Vorhanges oder Bahn (1) vorgesehen sind.
10.Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Hilfsmittel (3) in die Musterung integriert oder in die Musterung eingebracht sind.
11.Gardine, Vorhang oder Bahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Hilfsmittel (4) durch U-förmige Haken oder Stifte mit Kopf und Verschlußmittel (einteilig oder mehrteilig) gebildet sind, die mit ihren Schenkeln oder mit ihrem Schaft durch die von den ersten Hilfsmitteln (3) gebildeten Lochungen, Schlaufen oder dergleichen Bereiche steckbar sind.
12.Gardine, Vorhang oder Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel, Schäfte oder dergleichen Bestandteile der zweiten Hilfsmittel (4) mit widerhakenartigen Arretierungsmitteln (17) versehen sind, die in Einsteckrichtung freigebend, aber entgegen Einsteckrichtung sperrend angeordnet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7129898U (de) * 1971-11-11 Erlei E Faltenstecker fur Gardinen, Stores und dergleichen
DE7304922U (de) * 1973-08-02 Malzahn E Kg Faltenstecker für Gardinen, Stores und dergleichen
DE7538352U (de) * 1975-12-02 1976-04-08 Rhetex Gmbh, 4292 Rhede Gardine oder vorhang mit einem tragband

Patent Citations (3)

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