DE10346912B3 - Faltenband-Vorrichtung - Google Patents

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    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Abstract

Bei einer Faltenband-Vorrichtung (100) zum Befestigen von Gardinen oder Vorhängen, mit einem eine Vorderseite (110) und eine Rückseite (120) aufweisenden Faltenband (130), in ein oder mehrere Hohlgrunde (140', 141', 142', 143') als Einbettung für je einen Funktionsfaden (141, 142, 143) ausgebildet sind, wird eine Ausbildung einer Mehrzahl von Rundfalten (170) dadurch ermöglicht, dass die Funktionsfäden (141, 142, 143) einerseits von einem Fixierfaltenfaden (143) zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten (144) und andererseits von einem oder mehr Zugfäden (141, 142) zum Ausbilden einer ebenmäßigen Kreisform einer durch aneinander Fixieren jeweils zweiter Fixierfalten (144) vorgeformten Rundfalte (170) gebildet sind, wobei der betreffende Hohlgrund (143') des Fixierfaltenfadens (143) abschnittsweise geschlossen und zur Rückseite (120) des Faltenbandes (130) hin offen ausgebildet ist und wobei auf der Vorderseite (110) des Faltenbandes (130) ein Henkel (150) vorgesehen ist, das abschnittsweise in das Faltenband (130) eingebunden und von dem Faltenband (130) freistehend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faltenband-Vorrichtung zum Befestigen von Gardinen oder Vorhängen, mit einem eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Faltenband, in dem ein oder mehr Hohlgrunde als Einbettung für je einen Funktionsfaden ausgebildet sind.
  • Faltenband-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik als an einer Gardinenstange zu anzubringende Befestigungseinrichtungen für Vorhänge oder Gardinen verwendet, die geeignet sind, ein Faltenmuster oder ein Ondulationsmuster der nur teilweise mit ihnen verbundenen Vorhängen oder Gardinen insbesondere in deren freihängenden Bereichen vorzugeben. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Ausbildung einer Rundfalte, d.h. eines Ondulationsmusters, bei dem ein bestimmter, in konstanten oder nicht-konstanten Abständen konsekutiv angeordneter Abschnitt eines Vorhangs oder einer Gardine im Querschnitt annähernd kreisförmig ausgebildet ist, nicht ermöglicht ist.
  • Aus DE 298 02 295 U1 ist ein Tragband mit einem Bandkörper zum Infaltenlegen der Stoffbahn einer Gardine, eines Vorhanges oder dergleichen bekannt, wobei wenigstens eine zur Faltenbildung vorgesehene Zugkordel in einem Kanalstück längsverschieblich im Bandkörper verläuft, und der Bandkörper auf seiner Rückseite in einem das Kanalstück der Zugkordel aufweisenden Bereich Schlaufenfelder aufweist, zwischen denen glatte Flachfelder angeordnet sind, in denen Flottierungsstücke der Zugkordel liegen. Zum Zweck verschiedenartiger Möglichkeiten bei der Befestigung ist dabei vorgesehen, dass das Tragband mindestens einen parallel zur Zugkordel verlaufenden Strang aufweist, der im Bereich des Schlaufenfeldes freie Ösen bildet, deren Enden fest im Bandkörper verankert sind, wobei die Ösen Taschen zur Aufnahme von Gardinenaufhängern bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Faltenband-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die Ausbildung einer ebenmäßigen Rundfalte ermöglicht ist.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei oder mehr Funktionsfäden vorgesehen sind, die einerseits von mindestens einem Fixierfaltenfaden zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten und andererseits von einem oder mehr Zugfäden zum Ausbilden einer ebenmäßigen Kreisform einer durch aneinander Fixieren jeweils zweier Fixierfalten vorgeformten Rundfalte gebildet sind, und wobei der betreffende Hohlgrund des Fixierfaltenfadens abschnittsweise geschlossen und in den Bereichen der zu erzeugenden Fixierfalten zur Rückseite des Faltenbandes hin offen ausgebildet ist und wobei auf der Vorderseite des Faltenbandes ein Henkel vorgesehen ist, der abschnittsweise in das Faltenband eingebunden und von dem Faltenband freistehend ausgebildet ist, und der betreffende Hohlgrund des mindestens einen Zugfadens innerhalb der Bereiche einer zu formenden Rundfalte zur Vorderseite des Faltenbandes hin offen ausgebildet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass zwei oder mehr Funktionsfäden vorgesehen sind, die einerseits von mindestens einem Fixierfaltenfaden zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten und andererseits von einem oder mehr Zugfäden zum Ausbilden einer ebenmäßigen Kreisform einer durch aneinander Fixieren jeweils zweier Fixierfalten vorgeformten Rundfalte gebildet sind, und wobei der betreffende Hohlgrund des Fixierfaltenfadens abschnittsweise geschlossen und in den Bereichen der zu erzeugenden Fixierfalten zur Rückseite des Faltenbandes hin offen ausgebildet ist und wobei auf der Vorderseite des Faltenbandes ein Henkel vorgesehen ist, der abschnittsweise in das Faltenband eingebunden und von dem Faltenband freistehend ausgebildet ist, und der betreffende Hohlgrund des mindestens einen Zugfadens innerhalb der Bereiche einer zu formenden Rundfalte zur Vorderseite des Faltenbandes hin offen ausgebildet ist, erreicht, dass eine Faltenband-Vorrichtung geschaffen ist, mittels derer die Ausbildung einer hintereinander wiederholt angeordneten Rundfalte auf einfache Weise von Hand durchführbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch ein initiales Ziehen des Fixierfaltenfadens, anschließendes Fixieren zweier benachbarter, durch Ziehen des Fixierfadenfaltens ausgebildeter Fixierfalten aneinander, und darauf folgendes entsprechendes Nachziehen des oder der Zugfäden eine Formvollendung einer in den ersten beiden Schritten vorgebildeten Rundfalte bewirkt.
  • Die Formgestaltung einer Rundfalte ist dabei besonderes ebenmäßig, wenn zwei Funktionsfaden als Fixierfaltenfaden zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten vorgesehen sind, wobei je ein Fixierfaltenfaden in je einem im Bereich eines Randes des Faltenbandes ausgebildeten Hohlgrund geführt ist.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass in dem Faltenband in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes vorgesehen sind, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet ist. Entsprechend sind in dem Faltenband vorzugsweise in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Henkels vorgesehen, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet ist.
  • Ein freistehender Abschnitt des Henkels ist dabei vorzugsweise auf etwa 1 cm bis 2 cm bemessen, und ein erster Abstand, in dem zwei freistehende Abschnitte angeordnet sind, die einander als Paar zugeordnet sind, ist vorzugsweise auf etwa 8 cm bis 20 cm bemessen. Ein zweiter Abstand, in dem jeweils eine Mehrzahl von Paaren angeordnet ist, ist vorzugsweise auf etwa 15 cm bis 25 cm bemessen. Die freistehenden Abschnitte des Henkels stimmen dabei vorzugsweise mit den freistehenden Abschnitten des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes überein.
  • Die erfindungsgemäße Faltenband-Vorrichtung ist vorzugsweise funktional so ausgelegt, dass ein Ziehen des mindestens einen Fixierfaltenfadens die Ausbildung von in äquidistantem Abstand angeordneten Fixierfalten bewirkt, die paarweise mittels eines Gardinenringes so aneinander fixierbar sind, das sich das dazwischen befindliche Faltenband zumindest annähernd zu einer Rundfalte legt.
  • Des weiteren ist die erfindungsgemäße Faltenband-Vorrichtung vorzugsweise funktional so ausgelegt, dass zum Fixieren zweier Fixierfalten aneinander ein Gardinenring in die jeweiligen freiliegenden Abschnitte des Henkels im Bereich einer Anlegefalte einhakbar ist, und anschließend ein Nachziehen des oder der Zugfäden eine Formvollendung einer Rundfalte in dem Faltenband bewirkt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Faltenband mittels einer Mehrzahl jeweils Paare von Fixierfalten zusammenhaltenden Gardinenringen an einer Gardinenstange aufhängbar ist.
  • Der Hohlgrund des Fixierfaltenfadens ist zum Zweck einer im Verhältnis zur Breite des Faltenbandes kleinen und damit formstabilen Ausbildung der Fixierfalten in der Nachbarschaft eines Randes des Faltenbandes gelegt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Faltenband-Vorrichtung enthält der Fixierfaltenfaden vorzugsweise eine Mehrzahl jeweils monofiler Polyesterfäden, wobei ein Fixierfaltenfaden beispielsweise aus 10 bis 15, insbesondere 13 monofilen Polyesterfäden zusammengesetzt sein kann. Ein Polyesterfaden weist dabei vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 0,10 mm bis 0,20 mm, insbesondere 0,15 mm auf.
  • Des weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Faltenband-Vorrichtung der Hohlgrund eines Zugfadens im Bereich der Mitte des Faltenbandes gelegt. Der Hohlgrund eines Zugfadens kann darüber hinaus auch in der Nachbarschaft eines Randes des Faltenbandes gelegt sein, wobei dieser dann derjenige Rand ist, der dem Rand gegenüberliegt, in dessen Nachbarschaft der Polyesterfaden gelegt ist.
  • Generell gesprochen enthält ein Zugfaden vorzugsweise jeweils eine Mehrzahl von jeweils eine Mehrzahl von Filamenten enthaltenden Fasergarnen, wobei ein Zugfaden beispielsweise aus 10 bis 15, insbesondere aus 12 Fasergarnen zusammengesetzt ist. Ein Fasergarn ist dabei typischerweise aus einer Vielzahl von Filamenten zusammengesetzt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Faltenband aus einem Gewebe erstellt ist, dessen längsverlaufende Kettenfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,10 mm bis 0,15 mm gebildet sind und dessen jeweils querverlaufender Schussfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm bis 0,20 mm gebildet ist.
  • Ein längsverlaufende Kettenfaden ist dabei vorzugsweise von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm gebildet, und ein querverlaufender Schussfaden ist dabei vorzugsweise von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,15 mm gebildet. In dem Faltenband sind typischerweise etwa 150 bis 200, insbesondere 180 längsverlaufende Kettenfäden ausgebildet, wobei das Faltenband eine Breite von etwa 5 cm bis 15 cm, insbesondere 8 cm aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Faltenband-Vorrichtung ist der querverlaufende Schussfaden vorzugsweise als Doppel-Schussfaden ausgebildet, wobei der Abstand zweier benachbarter Doppel-Schussfäden an den Abstand zweier benachbarter Kettenfäden angepasst ist. Der Henkel ist vorzugsweise ebenfalls von einem Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,10 bis 0,15 mm gebildet ist, wobei der Abstand der betreffenden Schussfäden an den Abstand der Kettfäden des Faltenbandes angepasst ist.
  • Die erfindungsgemäße Faltenband-Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Zustand. in einer Seitenansicht;
  • 2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem zweiten Zustand in einer Ansicht von oben;
  • 3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem dritten Zustand in einer Ansicht von schräg oben.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Faltenband-Vorrichtung 100 zum Befestigen von Gardinen oder Vorhängen enthält ein eine Vorderseite 110 und eine Rückseite 120 aufweisendes Faltenband 130, in dem eine Mehrzahl von Hohlgrunde 140', 141', 142', 143', als Einbettungen für je einen Funktionsfaden 141, 142, 143, ausgebildet sind, wobei die Funktionsfäden 141, 142, 143, einerseits von einem Fixierfaltenfaden 143 zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten 144 und andererseits von einem oder mehr Zugfäden 141, 142, zum Ausbilden einer ebenmäßigen Kreisform einer durch aneinander Fixieren jeweils zweier Fixierfalten 144 vorgeformten Rundfalte 170 gebildet sind. Der betreffende Hohlgrund 143' des Fixierfaltenfadens 143 ist abschnittsweise geschlossen und zur Rückseite 120 des Faltenbandes 130 hin offen ausgebildet, wobei auf der Vorderseite 110 des Faltenbandes 130 ein in Form einer robusten Bandeinrichtung ausgebildeter Henkel 150 vorgesehen ist, das abschnittsweise in das Faltenband 130 eingeflochtenen und von dem Faltenband 130 freistehend ausgebildet ist.
  • In dem Faltenband 130 sind in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes 143' vorgesehen, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet ist. Des weiteren sind in dem Faltenband 130 in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Henkels 150 vorgesehen, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet ist. Die freistehenden Abschnitte des Henkels 150 stimmen dabei mit den freistehenden Abschnitten des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes 143' überein.
  • Ein freistehender Abschnitt des Henkels 150 ist dabei auf 1,5 cm bemessen, ein erster Abstand ist auf 15 cm bemessen, und ein zweiter Abstand ist auf 20 cm bemessen.
  • Ein Ziehen des mindestens einen Fixierfaltenfadens 143 bewirkt die Ausbildung von in äquidistantem Abstand angeordneten Fixierfalten 144, die paarweise mittels eines Gardinenringes 160 so aneinander fixierbar sind, das sich das dazwischen befindliche Faltenband 130 zumindest annähernd zu einer Rundfalte 170 legt. Zum Fixieren zweier Fixierfalten 144 aneinander ist ein Gardinenring 160 in die jeweiligen freiliegenden Abschnitte des Henkels 150 im Bereich einer Anlegefalte einhakbar. Ein Nachziehen der Zugfäden 141, 142 bewirkt eine Formvollendung einer Rundfalte 170 in dem Faltenband 130.
  • Das Faltenband 130 ist mittels einer Mehrzahl jeweils Paare von Fixierfalten 144 zusammenhaltenden Gardinenringen 160 an einer Gardinenstange aufhängbar.
  • Der Hohlgrund 143' des Fixierfaltenfadens 143 ist in der Nachbarschaft eines Randes 145 des Faltenbandes 130 gelegt. Der Fixierfaltenfaden 143 enthält 13 jeweils monofile Polyesterfäden und weist einen Durchmesser von etwa 0,15 mm auf .
  • Der Hohlgrund 142' eines Zugfadens 142 ist im Bereich der Mitte 146 des Faltenbandes 130 gelegt. Der Hohlgrund 141' eines dazu parallelen Zugfadens 141 ist in der Nachbarschaft eines Randes 147 des Faltenbandes 130 gelegt. Ein Zugfaden 141, 142 enthält jeweils 12 jeweils aus einer Vielzahl von Filamenten zusammengesetzte Fasergarne.
  • Das Faltenband 130 ist aus einem Gewebe erstellt, dessen längsverlaufende Kettenfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm gebildet sind und dessen jeweils querverlaufender Schussfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,15 mm gebildet ist.
  • In dem Faltenband 130 sind etwa 180 längsverlaufende Kettenfäden ausgebildet, wobei das Faltenband 130 eine Breite von etwa 8 cm aufweist.
  • Der querverlaufende Schussfaden ist als Doppel-Schussfaden ausgebildet, wobei der Abstand zweier benachbarter Doppel-Schussfäden an den Abstand zweier benachbarter Kettenfäden angepasst ist.
  • Der Henkel 150 ist von einem Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm gebildet ist, wobei der Abstand der betreffenden Schussfäden an den Abstand der Kettfäden des Faltenbandes 130 angepasst ist.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (31)

  1. Faltenband-Vorrichtung (100) zum Befestigen von Gardinen oder Vorhängen, mit einem eine Vorderseite (110) und eine Rückseite (120) aufweisenden Faltenband (130), in dem ein oder mehr Hohlgrunde (140', 141', 142', 143') als Einbettung für je einen Funktionsfaden (141, 142, 143) ausgebildet sind, wobei zwei oder mehr Funktionsfäden (141, 142, 143) vorgesehen sind, die einerseits von mindestens einem Fixierfaltenfaden (143) zum Ausbilden einer Mehrzahl von paarweise aneinander fixierbaren Fixierfalten (144) und andererseits von einem oder mehr Zugfäden (141, 142) zum Ausbilden einer ebenmäßigen Kreisform einer durch aneinander Fixieren jeweils zweier Fixierfalten (144) vorgeformten Rundfalte (170) gebildet sind, und wobei der betreffende Hohlgrund (143') des Fixierfaltenfadens (143) abschnittsweise geschlossen und in den Bereichen der zu erzeugenden Fixierfalten zur Rückseite (120) des Faltenbandes (130) hin offen ausgebildet ist und wobei auf der Vorderseite (110) des Faltenbandes (130) ein Henkel (150) vorgesehen ist, der abschnittsweise in das Faltenband (130) eingebunden und von dem Faltenband (130) freistehend ausgebildet ist, und der betreffende Hohlgrund (141', 142') des mindestens einen Zugfadens (141, 142) innerhalb der Bereiche einer zu formenden Rundfalte zur Vorderseite des Faltenbandes hin offen ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zugfäden (141, 142) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Faltenband (130) in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes (143') vorgesehen sind, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Faltenband (130) in einem ersten Abstand zueinander angeordnete Paare freistehender Abschnitte des Henkels (150) vorgesehen sind, wobei eine Mehrzahl dieser Paare jeweils in einem zweiten Abstand angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein freistehender Abschnitt des Henkels (150) auf etwa 1 cm bis 2 cm bemessen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abstand auf etwa 8 cm bis 20 cm bemessen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abstand auf etwa 15 cm bis 25 cm bemessen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freistehenden Abschnitte des Henkels (150) mit den freistehenden Abschnitten des Fixierfaltenfaden-Hohlgrundes (143') übereinstimmen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ziehen des mindestens einen Fixierfaltenfadens (143) die Ausbildung von in äquidistantem Abstand angeordneten Fixierfalten (144) bewirkt, die paarweise mittels eines Gardinenringes (160) so aneinander fixierbar sind, das sich das dazwischen befindliche Faltenband (130) zumindest annähernd zu einer Rundfalte (170) legt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fixieren zweier Fixierfalten (144) aneinander ein Gardinenring (160) in die jeweiligen freiliegenden Abschnitte des Henkels (150) im Bereich einer Fixierfalte (144) einhakbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nachziehen des oder der Zugfäden (141, 142) eine Formvollendung einer Rundfalte (170) in dem Faltenband bewirkt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltenband (130) mittels einer Mehrzahl jeweils Paare von Fixierfalten (144) zusammenhaltenden Gardinenringen (160) an einer Gardinenstange aufhängbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlgrund (143') eines Fixierfaltenfadens (143) in der Nachbarschaft eines Randes (145) des Faltenbandes (130) gelegt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierfaltenfaden (143) eine Mehrzahl jeweils monofiler Polyesterfäden enthält
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierfaltenfaden (143) aus 10 bis 15 monofilen Polyesterfäden zusammengesetzt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierfaltenfaden (143) aus 12 monofilen Polyesterfäden zusammengesetzt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polyesterfaden einen Durchmesser von etwa 0,10 mm bis 0,20 mm aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polyesterfaden einen Durchmesser von etwa 0,15 mm aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlgrund (142') eines Zugfadens (142) im Bereich der Mitte (146) des Faltenbandes (130) gelegt ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlgrund (141') eines Zugfadens (141) in der Nachbarschaft eines Randes (147) des Faltenbandes (130) gelegt ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugfaden (141, 142) jeweils eine Mehrzahl von jeweils eine Mehrzahl von Filamenten enthaltenden Fasergarnen enthält.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugfaden (141, 142) aus 10 bis 15 Fasergarnen zusammengesetzt ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierfaltenfaden (143) aus 13 Fasergarnen zusammengesetzt ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fasergarn aus einer Vielzahl von Filamenten zusammengesetzt ist.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltenband (130) aus einem Gewebe erstellt ist, dessen längsverlaufende Kettfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,10 mm bis 0,15 mm gebildet sind und dessen jeweils querverlaufender Schussfäden jeweils von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm bis 0,20 mm gebildet ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein längsverlaufende Kettfaden von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,12 mm gebildet ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein querverlaufender Schussfaden von einem monofilen Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,15 mm gebildet ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Faltenband (130) etwa 150 bis 200 längsverlaufende Kettfäden ausgebildet sind, wobei das Faltenband (130) eine Breite von etwa 5 cm bis 15 cm aufweist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Faltenband (130) etwa 180 längsverlaufende Kettfäden ausgebildet sind, wobei das Faltenband (130) eine Breite von etwa 8 cm aufweist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der querverlaufende Schussfaden als Doppel-Schussfaden ausgebildet ist, wobei der Abstand zweier benachbarter Doppel-Schussfäden an den Abstand zweier benachbarter Kettfäden angepasst ist.
  31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Henkel (150) von einem Polyesterfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,10 bis 0,15 mm gebildet ist, wobei der Abstand der betreffenden Schussfäden an den Abstand der Kettfäden des Faltenbandes (130) angepasst ist.
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