DE1858027U - Tuch-, insbesondere maischefilter. - Google Patents

Description

• Tuch-, insbesondere Maischefilter Es ist bekannt, in Kammerfiltern leicht anschmiegbare und knitterunempfindliche Baumwolltücher zu benutzen. Die Filtertücher werden dabei in den Kammerfiltern jeweils zwischen zwei Rahmen eingeklemmt, von denen der eine Rahmen Öffnungen zum Einführen des zu filternden Guts und der andere Rahmen in seinem freien Rahmenteil Abstandhaltereinsätze für die Abstandhalterung der Filtertücher, wie Zick/Zack-Faltbleche und Flüssigkeitsableitungen aufweisen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch die bekannen weniger anschmiegbaren und bei Knitterungen leicht abbrechbaren aber im übrigen haltbaren Kunststoff-oder Metallgewebe-Filter in Kammerfiltern, vor allem Maischefiltern, verwenden zu können und dabei deren nachteilige Eigenschaften, wie geringe Flexibilität und Knitterempfindlichkeit zu vermeiden.
• Die Erfindung betrifft ein Tuch-, vor allem Maischefilter, in dem die Filtertücher gegen Rahmen gelegt sind und besteht darin, dass jedes Filtertuch, z. B. aus Kunststoff bzw. Metallgewebe, an seinen Randkanten eine elastische Wulstrahmeneinfassung, z. B. aus einer beidseitig vorstehenden elastischen Gummi-oder Weichkunststoff-Profilleiste aufweist, die mittels einer Nut åm Filtertuchs angeklemmt oder auch anderweitig mit den Filtertuchrändern z. B. verklebt, verschweisst oder durch mechanische Befestigungsmittel verbunden ist und die Wulstränder eine Abdichtung

  der Filtertücher gegenüber den Rahmen bei deren Anlage an

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  die iltertücher bewirken.

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  Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Wulstrahmen nicht nur eine gute Abdichtung zwischen den Rahmen der Filterkammern bewirken, sondern auch eine Versteifung, Armierung und Streckung des Tuches so bewirken, dass das Tuch ebenflächig gehalten und so verstreckt wird, dass keine Faltungen und Knitterungen entstehen, so dass auch Metallgewebe-oder Kunststoffgewebe-Filtertücher in Kammerfiltern haltbar verwendet werden.
• Die Erfindung besteht ausserdem darin, jeweils mehrere, z. B. paarweise, nebeneinander angeordnete Filtertücher durch eine Rückenverbindung ihrer oberen Wulstrand-Rahmenteile miteinander zu verbinden, wodurch das Gewicht der verbundenen Tücher von dem Tragrahmen der Verbindungsbrücke getragen wird.
• Dabei kann die Verbindungsbrücke noch vorspringende Teile aufweisen, die sich in entsprechende Vertiefungen der Tragrahmen einlegen, wodurch eine Zentrierung der Filtertücher in der Filterkammer erreicht wird.
• Auch ist es möglich, dass die Rückenverbinder, die eine Einheit zwischen zumindest zwei Filtertüchern bewirken noch seitlich über die Rahmenränder vorstehende Teile aufweisen, die es ermöglichen, die paarweise oder zu mehreren zusammengefassten Filtertücher durch einen Kran aus den Kammern nach Lösen der angelegten Rahmen an den am Seitenrand vorstehenden Teilen hochzuziehen und maschinell auch zwischen die Rahmen zu senken.
• Als zweckmässig hat sich erwiesen, eine Rückenausbildung in Form einer über den Rücken des Rahmens sich erstreckenden Hohlkehle, in die sich ein Rückenverbinder der Tücher mit einer entsprechend ausgebildeten rippenartigen Wulst zentrierend eingelegt und letztere hohl ausgebildet sowie in die hohle Wulst eine Stange aus nichtrostendem Werkstoff eingeschoben ist, deren Enden seitlich so vorstehen, dass sie durch einen Kran heb-und senkbar sind.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert ; es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von zwei nach der Erfindung ausgebildeten Filtertüchern und Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Filterkammer.
• Nach der Fig. 1 besteht das Filtertuch 1 aus einem wenig flexiblen und knitterempfindlichen Kunststoff-bzw. Metallgewebe. Das Gewebe 1 ist durch eine Randwulst 2, die als Rahmen das ganze Gewebe einfasst, eben gehalten. Die oberen Randwülste benachbarter Filtertücher sind durch einen gebogenen Rückenverbinder 3 aus Gummi oder sonstigen felxiblen Werstoffen, wie Kunststoff, verbunden. Dieser Rückenverbinder 3 trägt an seinem Bogenscheiten eine augenförmige Hohlwulst 3a, die rippenartig nach aussen vorsteht und in deren rohrförmige Aussparung eine Stange 4 aus einem nicht rostenden Werkstoff mit überstehenden Enden 4a eingeschoben ist. In den Kammerfiltern sind Rahmen 5 über deren Rücken 5a die Rückenverbinder 3 der Filtertücher 1 zur Zentrierung in deren Hohlkehle 5b durch an ihren vorstehenden Stangenenden 4a angreifende Kranarme gelegt werden, wie Fig. 2 zeigt, dieeinen Teil eines solchen Kammerfilters darstellt.
• Jeder zweite Rahmen 5, der durch Zickzack-Blechabstandhalter 6 ausgefüllt ist, trägt auf beiden Seiten Filter-

  tücher 1, wobei deren Wulustrahmen 2 die Kammerrahmen bei

  deren Aneinanderlegen gegenseitig abdichten. Durch die oben genannte Zentrierkehle 5b werden die Tuchlagen der Filtertücher 1 mittels deren Rückenverbinder 3 innerhalb der Filterkammer zentriert. Die an die Rahmen 5 angelegten Rahmen 3 7 weisen Öffnungen zur Zuleitung des zu filternden Guts auf, das durch die Filtertücher 1 gefilgtert wird, wobei der Filterkuchen sich im Rahmen 7 ansammelt und die gefilterte Flüssigkeit entlang den Blechen 6 durch Ableitungen die Kammer verlässt.
• Der Filterkuchen wird durch Öffnen der Kammern nach Vergrösserung der Abstände der Rahmen 5 und 7 aus der Kammer von Zeit zu Zeit entnommen. Schutzansprüche :

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Tuch-, vor allem Maischefilter aus Filtertüchern und deren Träger in Filterkammern, gekennzeichnet durch Fil- tertücher (1), deren Ränder rahmenartig mit flexiblen Wulstrahmen (2) verbunden sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fil- tertüchdr (1) aus einem Metall-bzw. Kunststoffgewebe, an deren Ränder ein Rahmen (2) aus einer elastischen Profilleiste, z. B. Gummi-oder Weichkunststoff, wie Porenwerkstoff, befestigt ist.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zu mehreren, zumindest paarweise durch Rückenverbinder (3) verbundene Filtertücher (1). 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Fil- tertücher (1), deren Rahmen (2) am oberen Rahmenteil durch Verbinder (3) mit benachbarten Filtertüchern (1) verbunden sind.

   5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch am Rückenverbinder (3) angeordnete Zentriervorrichtungen (3a), die in Verbindung mit an den Tragrahmen (5) der Filtertücher (1) angeordnete Zentriervorrichtungen (5b) die Lage der Filtertücher (1) in den Filterkammern zentrieren, z. B. parallelisieren.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch am Rückenverbinder (3) seitlich vorstehende Tragvorrichtungen (4a).

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Hohlrippe (3a) mit eingeschobener Stange (4) mit überstehenden Tragenden (4a).