DE1260524B - Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte

Info

Publication number
DE1260524B
DE1260524B DEA46772A DEA0046772A DE1260524B DE 1260524 B DE1260524 B DE 1260524B DE A46772 A DEA46772 A DE A46772A DE A0046772 A DEA0046772 A DE A0046772A DE 1260524 B DE1260524 B DE 1260524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
pulses
analog value
reference voltage
analog
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA46772A
Other languages
English (en)
Inventor
Elvin Carl Welch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barton Instrument Corp
Original Assignee
Barton Instrument Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barton Instrument Corp filed Critical Barton Instrument Corp
Priority to DEA46772A priority Critical patent/DE1260524B/de
Publication of DE1260524B publication Critical patent/DE1260524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte, und zwar insbesondere auf eine neue Schaltung zur Bildung einer Anzahl von Ausgangsimpulsen, die eine Funktion der Größe einer Eingangsspannung darstellen.
  • In manchen Fällen sind Informationen in Form von Digitalwerten gegenüber einer Darstellung der Information durch einen Analogwert vorzuziehen. Beispielsweise kann der Ausgangswert eines Temperaturwandlers ein verhältnismäßig langsam schwankendes Gleichstromsignal bzw. Spannungsniveau sein. Wenn sich der Wandler in einem Flugkörper befindet und es erwünscht ist, die Temperaturänderungen als Fernmeßwerte zum Boden zu übertragen, so wird vorzugsweise zunächst das langsam schwankende Gleichstromausgangssignal in die Form von Digitalwerten umgewandelt, bevor es über das Fernmeßsystem übertragen wird. Dies geschieht deshalb, weil die Messung des Absolutwerts einer übertragenen Amplitude und darauffolgender relativer Änderungen der Amplitudenwerte nicht mit einem hohen Genauigkeitsgrad zu erreichen sind, was auf atmosphärische Störungen sowie auf das Rauschen während der übertragung zurückzuführen ist. Wenn andererseits ein Analogwert in die Form von Digitalwerten, beispielsweise eine Reihe von Impulsen, umgewandelt wird, so bleibt die jeweilige Amplitude oder die Impulsform ohne Konsequenzen, da lediglich die empfangene Impulszahl für die dem Signal entsprechende Information charakteristisch ist. Eine Einrichtung zur Feststellung und Zählung von Impulsen, deren Zahl unabhängig von atmosphärischen Störungen und vom Rauschen ist, besitzt eine weit höhere Genauigkeit als eine Einrichtung zur Feststellung von Spannungsniveauwerten und deren Änderungen.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Umwandlung eines Analogwerts in Form einer Spannung in einen Digitalwert von der Form einer Reihe von Impulsen bekannt, deren Anzahl der Größe der Analogwertspannung entspricht. Die Analogwertspannung wird dabei zusammen mit einer ihrer Größe nach verstellbaren Bezugsspannung einer Vergleichsschaltung zugeleitet. Ferner sind das Fließen von Impulsen bestimmende Steuerspannungen als Ausgangssignale aus der Vergleichsspannung vorhanden, die bei Aufhebung der Analogwertspannung durch die Bezugsspannung das Fließen der Impulse unterdrücken. Schließlich wird die ein Maß für die Größe der Analogwertspannung darstellende Zahl der bis zur Aufhebung der Analogwertspannung fließenden Impulse festgestellt. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch die Bezugsspannung nicht in ihrer Richtung verstellbar. Es ist zwar auch ein Verfahren zur Deltamodulation bekannt, bei dem ein reversibler Zähler vorgesehen ist, von dem über einen Digital-Analog-Umsetzer eine Bezugsspannung abgeleitet wird, die mit dem Eingangssignal verglichen wird und die nach ihrer Richtung im Sinne einer Aufhebung der Analogspannung durch den reversiblen Zähler verstellt wird. Je nach Abhängigkeit von der Stellung eines bistabilen Multivibrators wird bei dieser bekannten Anordnung ein Steuersignal für Addition bzw. für Subtraktion an den reversiblen Zähler gelegt. Wollte man jedoch den in der zweiten bekannten Anordnung enthaltenen Gedanken einer Richtungsumkehrbarkeit der Bezugsspannung auf die zuerst genannte bekannte Anordnung übertragen, so ergäbe sich eine sehr umständliche Gesamteinrichtung.
  • Von diesen Erwägungen ausgehend, besteht der Zweck der Erfindung hauptsächlich darin, eine besonders einfache und genau arbeitende Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte zu schaffen, um eine Anzahl von Ausgangsimpulsen zu bilden, die eine Funktion der Größe einer Eingangsspannung darstellt, wie sie aus einem Temperatur- oder sonstigen Meßwertgeber erhalten werden kann.
  • Insbesondere soll durch die Erfindung eine Einrichtung zur Umwandlung von Analog- in Digitalwerte geschaffen werden, die eine fortlaufende Anzeige in Digitalwertform sowohl für die Polarität als auch für die Größe einer veränderlichen Eingangsspannung ermöglicht. Die neue Einrichtung soll ferner eine möglichst kleine Zahl relativ billiger Bauelemente aufweisen, ohne daß damit eine Einbuße an Genauigkeit verbunden ist.
  • Die neue Einrichtung soll schließlich nach Möglichkeit keine komplizierten Logikschaltungen benötigen, weil vermieden werden soll, daß eine große Zahl von Vakuumröhren oder Halbleiterbauelementen, wie Schalttransistoren und Dioden, benötigt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umwandlung eines Analogwerts in Form einer Spannung in einen Digitalwert von der Form einer Reihe von Impulsen, deren Anzahl der Größe der Analogwertspannung entspricht, welche zusammen mit einer in ihrer Größe verstellbaren Bezugsspannung einer Vergleichsschaltung zugeleitet wird, als deren Ausgangssignale das Fließen von Impulsen bestimmende Steuerspannungen vorhanden sind, die bei Aufhebung der Analogwertspannung durch die Bezugsspannung das Fließen der Impulse unterdrücken und wobei die ein Maß für die Größe der Analogwertspannung darstellende Zahl der bis zur Aufhebung der Analogwertspannung fließenden Impulse festgestellt wird. Erfindungsgemäß wird mittels eines reversierbaren Schrittmotors mit Hilfe von Impulsen nach Maßgabe der bei Aufhebung der Analogwertspannung durch die Bezugsspannung verschwindenden Steuerspannung eine Verstellung der Bezugsspannung nach Größe und Richtung, jeweils im Sinne der Aufhebung der Analogwertspannung, vorgenommen.
  • Bei einer nach diesem Verfahren arbeitenden Anordnung betätigt eine von der Vergleichsschaltung aufgenommene Analogwertspannung zunächst die Schaltvorrichtung, so daß aus dieser Impulse an den Schrittmotor angelegt werden. Durch den Betrieb des Schrittmotors wiederum wird die an die Vergleichsschaltung angelegte Bezugsspannung derart verändert, daß die angelegte Analogspannung aufgehoben und so die Steuerspannung aus der Vergleichsschaltung auf Null zurückgeführt wird. Nunmehr wird die Schaltvorrichtung geöffnet, und die Impulse, die aus dem Impulsgenerator zum Schrittmotor gegeben werden, werden gesperrt. Die Zahl von Impulsen, die benötigt wird, den Schrittmotor derart zu betätigen, daß die Analogwertspannung aufgehoben wird, bildet dann eine Funktion der Amplitude der Analogwertspannung. Durch den Anschluß eines Zählers an die Eingangsquelle des Schrittmotors, der die Impulse aus dem Impulsgenerator empfängt, wenn die Schaltvorrichtung geschlossen ist, kann eine sichtbare oder aufzeichenbare Anzeige der Gesamtzahl der Impulse gewonnen werden.
  • Im Falle eines Fernmeßbetriebes können die Impulse selbst direkt übertragen und in einer Bodenstation totalisiert werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert: F i g. 1 ist ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung zum Umwandeln von Analogwerten in Digitalwerte; F i g. 2 ist eine mit Bezeichnungen versehene Anzahl von Signalwellenformen, wie sie an den mit entsprechenden Bezeichnungen versehenen Stellen des Blockschemas von F i g. 1 auftreten.
  • In F i g. 1 ist 10 eine Spannungsquelle, deren Spannung Analogwerten entspricht; sie kann durch eine beliebige Art von Meßwertgebem gebildet sein, der ein veränderliches elektrisches Ausgangsspannungssignal liefert, das einem veränderlichen physikalischen Zustand entspricht. Das Analogspannungssignal aus dem Meßwertgeber 10 läuft zu einer Vergleichsschaltung 11. Eine Bezugsspannungsquelle 12 ist so angeordnet, daß sie eine Bezugsspannung zu der Vergleichsschaltung 11 liefert, die mit der aus dem Meßwertgeber kommenden Analogspannung verglichen wird.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 kann die Bezugsspannungsquelle eine Batterie 13 sein, die eine bei 14 an Erde (Masse) angeschlossene Mittenanzapfung besitzt. Ein Potentiometerwiderstand 15 liegt so an der Batterie, daß sein Abgriff 16, wenn er in der Mitte des Widerstandes steht, die Spannung Null liefert, während eine Bewegung des Abgriffes 16 nach unten eine zunehmend negative Spannung und eine Bewegung nach oben eine zunehmend positive Spannung abzugreifen gestattet.
  • Die Vergleichsschaltung kann aus einer einfachen Additionsschaltung bestehen, welche die Summe von Bezugsspannung und Analogspannung in Form einer Steuerspannung bildet, die über einen Verstärker 17 zu einer Schaltvorrichtung 18 geführt wird.
  • Die Funktion der Schaltvorrichtung 18 ist schematisch durch einen Schaltarm 19 veranschaulicht, der mit einem Impulsgenerator 20 verbunden ist, welcher ständig eine Reihe von Impulsen von gegebener Frequenz liefert. Der Arm 19 ist in seiner einen Endstellung mit einer positiven Eingangsklemme 21 und in seiner anderen Endstellung mit einer negativen Eingangsklemme 22 verbunden; in seiner Mittelstellung berührt er einen offenen Kontakt 23. Die jeweilige Stellung des Schaltarms 19 wird durch die Polarität der aus dem Verstärker 17 zur Schaltvorrichtung 18 geleiteten Steuerspannung bestimmt. Ist diese Steuerspannung gleich Null, so wird der Schaltarm 19 in seine gestrichelt gezeichnete Mittelstellung auf dem offenen Kontakt 23 geführt.
  • Die Kontaktklemmen 21 und 23 der Schaltvorrichtung stehen mit den Eingangsklemmen für Rechts-und Linksdrehung 24 bzw. 25 eines Schrittmotors 26 in Verbindung. Die Ausgangswelle des Schrittmotors 26 geht durch einen Getriebezug 27 und steuert von da aus mechanisch den Abgriffsarm 16 der Bezugsspannungsquelle 12, um die an die Vergleichsschaltung 11 angelegte Bezugsspannung durch Bewegen des Arms 16 in der einen oder anderen Richtung zu verändern. Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung sind Verbindungen gerade solche, daß die an der Eingangsklemme 24 für Rechtsdrehung des Schrittmotors 2$ empfangenen Impulse den Abgriffsarm 16 am Potentiometer nach unten bewegen, so daß eine mehr negative Bezugsspannung erzeugt wird. Ein Empfang von Impulsen durch die Eingangsklemme für Linksdrehung 25 des Schrittmotors 26 würde eine Drehung der Schrittmotorwelle in Gegenrichtung zur Folge haben, so daß der Abgriff 16 am Potentiometer nach oben bewegt und eine mehr positive Bezugsspannung erzeugt wird.
  • Ferner sind an Plus- und Minusklemmen 21 und 22 für den Schaltarm 19 die Additions- und Subtraktions-Eingangsklemmen 28 und 29 eines Zählers 30 angeschlossen. Infolgedessen bildet der Zähler eine Gesamtzählsumme, die gleich ist der Zahl von Impulsen, welche an der Klemme für Rechtsdrehung 24 des Schrittmotors 26 empfangen würde, vermindert um die Zahl der an der Klemme 25 für Linksdrehung des Schrittmotors 26 empfangenen Zahl von Impulsen.
  • Die Arbeitsweise der in F i g. 1. gezeigten Schaltung ist an Hand der verschiedenen Kurven A, B, C, D, E und F von F i g. 2 leicht zu verstehen. Die verschiedenen dargestellten Signalwellenzüge entsprechen denjenigen, die an den analog bezeichneten Stellen in dem Blockschema von F i g. 1 auftreten. Es sei angenommen, daß eine Analogspannungsniveauänderung von 1 Volt einen Impuls ergibt; dann ist die tatsächliche Anzahl gezählter Impulse gleichwertig der Spannung des Analob Spannungsmeßwerts.
  • In dem obersten Signalwellenzug 1 ist zunächst eine schwankende Eingangsanalogspannung am Vergleicherkreis 11 .gezeigt, die in den Zeitabschnitten t1, t2, t. und t4, wie angenommen werden mag, jeweils ein Amplitudenniveau von +2V, +4V minus 2 V bzw. -I-2 V hat. Angenommen, der Bezugsspannungsabgriffsarm 16 befände sich zu Beginn der Zeitspanne t1 in der Mitte des Widerstandes 15, so daß die Bezugsspannung gleich Null ist, so ergibt der Vergleicherkreis einen Spannungsregelwert an seinem Ausgang, welcher der Summe von Analogspannung und Bezugsspannung entspricht.
  • Zu Beginn des Zeitintervalls t1 beträgt diese Regelspannung +2V; dieses Signal wird in dem Verstärker 17 verstärkt und in der Schaltvorrichtung 18 empfangen, um den Schaltarm 19 an die Klemme 21 anzulegen.
  • Liegt der Schaltarm 19 an der Klemme 21, so werden die Impulse aus dem Impulsgenerator 20 zu dem Eingang für Rechtsdrehung 24 des Schrittmotors 26 durchgelassen; dadurch dreht sich die Welle des Schrittmotors und veranlaßt über das Getriebe 27 den Potentiometerarm 16 zur Einleitung seiner Bewegungen nach unten, wie durch den kleinen Pfeil angegeben. Die Bezugsspannung ändert sich somit von Null bis auf einen negativen Wert, wie bei 31 in der Signalwelle B von F i g. 2 dargestellt. Wenn die Bezugsspannung einen Wert von -2 V erreicht, so gleicht sie genau den Analogspannungswert von +2V aus; dadurch wird die Steuerspannung am Ausgang der Vergleichsspannung 11 auf Null vermindert, wie bei 32 in der Signalwelle C für die Steuerspannung angegeben. Bei der Steuerspannung Null gibt die Schaltvorrichtung 18 den Schaltarm 19 nach ihrer Mittelstellung hin auf der offenen Kontaktklemme 23, wie gestrichelt angedeutet, frei; dadurch werden alle weiteren Impulse aus dem Impulsgenerator 20 gegen den Schrittmotor hin abgesperrt. Bei stillgesetztem Schrittmotor bleibt der Abgriff 16 an einer Stelle auf dem Widerstand, bei der eine fortlaufende Bezugsspannung von -2V gebildet wird, wie durch den Niveauteil 33 der Signalwelle B angegeben.
  • Wird nun angenommen, daß nach dem Zeitintervall t. der Analogspannungswert um 2 V zunimmt, so daß ein Gesamtwert von 4 V gebildet wird, so hat die Steuerspannung C einen Wert von -I-2 V nach der Summierung mit der -2 V betragenden Bezugsspannung. Dieser Steuerspannungswert wiederum bewegt den Schaltarm 19 zur Klemme 21, so daß der Schrittmotor erneut eingeschaltet wird, um die Bezugsspannung nach -4 V hin zu verändern, wie bei 34 in F i g. 2 angegeben. Wenn die Bezugsspannung gleich -4 V beträgt, so hebt sie die Analogspannung von -h 4 Volt auf, die Steuerspannung wird also wiederum auf Null reduziert, wie es durch das Niveaustück 35 in der Signalwelle C angegeben wird. Hat die Steuerspannung wiederum den Wert Null, so kehrt der Arm 19 in seine offene Stellung auf derKlemme 23 zurück, um weitere Impulse vom Durchgang zum Schrittmotor abzusperren, der daraufhin stehenbleibt und den Abgriff 16 auf dem Niveau von -4 V festhält. Dieser letztere Zustand wird durch das -4 V betragende Niveaustück 37 in dem Wellenzug B von F i g. 2 veranschaulicht.
  • Ändert sich nun die Analogwert-Eingangsspannung von -f-4 V auf -2 V, so hat das resultierende Steuersignal aus der Vergleichsschaltung negative Polarität und eine Amplitude, wie sie bei 38 in dem Signalwellenzug C von F i g. 2 angegeben ist; dadurch wird der Schaltarm 19 auf die negative Klemme 23 geschaltet und läßt wieder Impulse aus dem Impulsgenerator zu der Schrittmotorklemme für Linksdrehung durch. Durch die Linksdrehung des Schrittmotors wird der Potentiometerabgriff 16 nach oben geführt. Hat der Bezugsspannungswert den Betrag von -I-2 V erreicht, so daß der Wert von -2 V der Analogwertspannung aufgehoben wird, so wird die Steuerspannung gleich Null, und der Schalter 9 geht in die Offenstellung, wodurch weitere Impulse von dem Schrittmotor abgesperrt werden. Der Abgriff 16 kommt hierdurch an einer Stelle zum Stillstand, an der die Bezugsspannung -I-2 V beträgt, wie bei 39 in dem Wellenzug B angegeben.
  • Schließlich ändert sich die Analogwertspannung während des Zeitintervalls t4 von -2 V nach -I-2 V, so daß sich anfänglich eine 4 V betragende Steuerspannung ergibt, wie sie bei 40 in dem Wellenzug C angegeben ist. Der Schaltarm 19 schließt dann den Kontakt an der Plusklemme 21 und verursacht eine Rechtsdrehung des Schrittmotors, wodurch der Abgriff 16 nach unten geführt wird, bis die Bezugsspannung -2 V beträgt und den -1 -2 V betragenden Wert aufhebt mit dem Ergebnis, daß die Steuerspannung den Wert Null hat. Der Arm 19 wird dann wieder auf die offene Mittelklemme 23 geführt, so daß weitere Impulse gegen den Schrittmotor hin abgesperrt sind.
  • Die Wellenform D in F i g. 2 zeigt die kontinuierliche Impulsfolge, die durch den Impulsgenerator 20 erzeugt wird, und die Wellenform E zeigt die Plusimpulse, die an die Klemme 24 des Schrittmotors für Rechtsdrehung während der Zeitintervalle t1, t2 und t4 gelegt werden. Die Wellenform F schließlich zeigt die Impulse, die während des Zeitintervalls t" an die Klemme 25 für Linksdrehung des Schrittmotors gelegt werden.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, werden die zur Klemme 24 für Rechtsdrehung gelangenden Impulse auch zu der Additions-Eingangsklemme 28 des Zählers 30 geführt. Entsprechend werden die an die Klemme 25 für Linksdrehung gelangenden Impulse auch zu der Subtraktions-Eingangsklemme 29 des Zählers 30 geführt. Daher zählt der Zähler 30 in der Zeitspanne t1 -f- 2 -I- 2 Impulse und zeigt so an, daß die Amplitude der Analogspannung während des Zeitintervalls t1 2 V beträgt. In der Zeitspanne t, werden zwei zusätzliche Plusimpulse zum Zähler hinzuaddiert, so daß sich eine Gesamtsumme von plus vier Impulsen ergibt, die durch den Zähler angezeigt wird, was bedeutet, daß die Amplitude der Analogwerteingangsspannung 4 V beträgt. Während der Zeitspanne t3 werden besonders negative Impulse zu dem Zähler durchgelassen, welche von den plus vier Impulsen abgezogen werden, wodurch sich am Zähler ein Netto-Zählergebnis von minus zwei Impulsen ergibt, das dem -2 V betragenden Wert der Analogwertspannung im Zeitintervall t3 entspricht. Schließlich werden, wenn die Analogspannung auf -f-2 V ansteigt, vier positive Impulse zu dem Zähler 30 hinzugegeben, um ein Nettozählergebnis im Betrag von plus zwei Impulsen zu bilden.
  • Hiernach wird klar, daß die Ablesung von Impulsen am Zählwerk 30 zu jeder Zeit das Spannungsniveau der jeweiligen Analogwertspannung ergibt. Die Frequenzabhängigkeit des Systems wird bestimmt durch die Neigung oder Flanke des Bezugsspannungswellenzuges, wie beispielsweise an den Stellen 31 und 34 angegeben, d. h., sie wird bestimmt durch die Geschwindigkeit, mit welcher die Bezugsspannung durch den Schrittmotor nach Null hin verändert werden kann, um die Analogwertspannung aufzuheben. Diese Arbeitsgeschwindigkeit kann für die meisten Arten in Betracht kommender Analogwertspannungen, die sich gewöhnlich nicht äußerst rasch ändern, sehr rasch gemacht werden. So ist es für eine exakte Arbeitsweise nur erforderlich, daß die Neigung der Analogwertspannung zu keiner Zeit größer ist als die durch Änderungen der Bezugsspannung bestimmte Neigung.
  • Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten Einzelheiten. Es ist lediglich ein Ausführungsbeispiel gezeigt worden. Es können aber zahlreiche Abwandlungen und Ersetzungen von Bauelementen vorgenommen werden, ohne daß damit der Erfindungsgedanke verlassen wird, z. B. können Schalttransistoren an Stelle des der Einfachheit halber schematisch dargestellten Schaltarms 19 sowie der Schalterklemmen 21, 22 und 23 vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Umwandlung eines Analogwerts in Form einer Spannung in einen Digitalwert von der Form einer Reihe von Impulsen, deren Anzahl der Größe der Analogwertspannung entspricht, welche zusammen mit einer in ihrer Größe verstellbaren Bezugsspannung einer Vergleichsschaltung zugeleitet wird, als deren Ausgangssignal das Fließen von Impulsen bestimtuende Steuerspannungen vorhanden sind, die bei Aufhebung der Analogwertspannung durch die Bezugsspannung das Fließen der Impulse unterdrücken, und wobei die ein Maß für die Größe der AnaIogwertspannung darstellenden Zahl der bis zur Aufhebung der Analogwertspannung fließenden Impulse festgestellt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch einen reversierbaren Schrittmotor (26) mit Hilfe von Impulsen (20) nach Maßgabe der bei Aufhebung der Analogwertspannung durch die Bezugsspannung verschwindenden Steuerspannung (17) eine Verstellung der Bezugsspannung nach Größe und Richtung, jeweils im Sinne der Aufhebung der AnaIogwertspannung, vorgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der je nach seiner Drehrichtung zur Verstellung der Bezugsspannung im einen oder anderen Richtungssinne dienende Verstellmotor (26) getrennte Eingangsklemmen (24, 25) für beide Drehrichtungen aufweist, die mit den beiden Polen (21, 22) eines auch eine neutrale Mittelstellung (23) aufweisenden Umschalters verbunden sind, dessen Schaltglied (19) mit einem ImpuIsgenerator (20) verbunden und durch eine von dem Ausgangssignal der Vergleichsschaltung (11) beeinflußte Betätigungsvorrichtung (18) derart steuerbar ist, daß je nach der Polarität des Ausgangssignals der Umschalter auf den einen oder anderen Pol und beim Verschwinden des Ausgangssignals in die Mittelstellung geführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole (21, 22) des Umschalters außerdem mit den beiden für Addition bzw. Subtraktion vorgesehenen Klemmen (28, 29) einer Impulszählvorrichtung (30) verbunden sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (11) über einen Verstärker (17) mit der Betätigungsvorrichtung (18) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 091664; »Frequenz«, 17 (1963), Nr.
  4. 4, S. 149,150.
DEA46772A 1964-08-05 1964-08-05 Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte Pending DE1260524B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46772A DE1260524B (de) 1964-08-05 1964-08-05 Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46772A DE1260524B (de) 1964-08-05 1964-08-05 Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1260524B true DE1260524B (de) 1968-02-08

Family

ID=6935432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46772A Pending DE1260524B (de) 1964-08-05 1964-08-05 Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1260524B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2308887A1 (de) * 1973-02-23 1974-09-05 Felten & Guilleaume Carlswerk Temperatur-messeinrichtung fuer hohe umgebungstemperaturen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091664A (en) * 1961-04-24 1963-05-28 Gen Dynamics Corp Delta modulator for a time division multiplex system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091664A (en) * 1961-04-24 1963-05-28 Gen Dynamics Corp Delta modulator for a time division multiplex system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2308887A1 (de) * 1973-02-23 1974-09-05 Felten & Guilleaume Carlswerk Temperatur-messeinrichtung fuer hohe umgebungstemperaturen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021943B2 (de) Elektrisches bauelement
DE2114141B2 (de) Analog-digital-umsetzer mit einem integrierenden verstaerker nach den mehrfach-rampen-verfahren
DE1290181B (de) Analog-Digital-Umsetzer
DE2341322A1 (de) Anordnung zum erzeugen eines messausgangssignales, dessen hoehe linear von der groesse eines zu messenden widerstandes abhaengt
DE2130701A1 (de) Analog-Digital-Umsetzer
DE2049859A1 (de) Anordnung zur Umwandlung von zwei Großen m eine dem Integral ihres Produkts proportionale Anzahl von Impulsen
DE69002601T2 (de) Vorrichtung zum Messen eines Parameters.
DE2114733C3 (de) Vorrichtung zum Dekodieren eines Vierpegelsignals
DE3104704C2 (de) Servovorrichtung zur Regelung der Stellung eines Kolbens eines Hydraulikzylinders
DE1260524B (de) Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Analogwerten in Digitalwerte
DE3247991C2 (de) Treiberschaltung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit einem Hall-Element
DE1763576A1 (de) Elektrische Steuervorrichtung
DE2847108A1 (de) Mehrperioden-phasenmesser
DE959981C (de) Anordnung zur Umwandlung der raeumlichen Lage eines Einstellgliedes in eine Relais- oder Kontaktstellung
DE1958791C3 (de) Verfahren zur richtigen Neueinstellung von zwei senkrecht zueinander beweglichen Stellgliedern nach dem Kartenwechsel eines Gerätes zur Standortanzeige eines Fahrzeuges in einer Landkarte
DE2261218C2 (de) Steuerschaltung zum Ansteuern mindestens einer Windung eines Lagenmeßtransformators
DE2709464A1 (de) Schaltungsanordnung zur regelung von drehzahl und drehrichtung von elektrischen motoren
DE2637175A1 (de) Einrichtung zur erfassung von bestimmungsgroessen eines ebenen vektors
DE1811645A1 (de) Empfangsschaltung fuer Gleichstromzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen
DE1170175B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erkennung von Wellenzuegen
DE545059C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen
DE2056808C (de) Vorrichtung zur Anzeige von digitalen Signalen
DE2003405C3 (de) Anordnung zur Feststellung der Phasenvoreilung bzw. Phasennacheilung einer elektrischen Wechselgröße in bezug auf eine Bezugsgröße gleicher Frequenz
DE1814710C (de) Schaltungsanordnung zum Nullimen abgleich
DE1214026B (de) Analogrechengeraet zur Bestimmung angenaeherter Werte einer Funktion