DE2130701A1 - Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog-Digital-UmsetzerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Umsetzer
zur Umsetzung von analogen, einen Winkel darstellenden Zwei-Phasen-Eingangssignalen in binäre, den Winkel darstellende,
digitale Ausgangssignale· Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Analog-Digital-Umsetzer mit Festkörperbauelement
en, der besonders in Verbindung mit analogen Ausgangssignalen verwendbar ist, die von räumlichen, orientierungsabhängigen
Einrichtungen, wie beispielsweise Drehmeldern oder Funktionsdrehmeldern u. ä. erzeugt werden.
Mechanisch-elektrische Wandler, wie beispielsweise Drehmelder und Funktionsdrehmelder, werden in großer Vielzahl
bei der Navigation, in Lenk- und Steuersystemen verwendet, um mit ihnen Positionsdaten, beispielsweise die Stellung
oder den Winkel einer Welle in Form von analogen Ausgangssignalen abzugeben. Auf Grund der zunehmenden Beliebtheit von
digitalen Daten-Verarbeitungssystemen glaubte man, Drehmelder und Funktionsdrehmelder durch digitale Wandler ersetzen zu
können, wie beispielsweise Kodierscheiben magnetischer, opti-
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scher oder mechanischer Bauart, die unmittelbar Ausgangssignale in digitaler Form zur unmittelbaren Verwendung in digitalen
Daten-Verarbeitungssystemen erzeugen. Der erwartete Einsatz von digitalen Kodierscheiben"anstelle von Drehmeldern
und Funktionsdrehmeldern ist nicht in dem erwarteten Maße eingetreten, da die mechanisch unempfindlichen Drehmelder
und Funktionsdrehmelder billig sind, nur wenige Leitungen oder Schleifringe benötigen und bei einer Datenübertragung
äußerst unempfindlich'gegen Rauschen sind. Es besteht
daher ein gewisser Bedarf und eine Verwendung an Umsetzungsvorrichtungen,
um analoge Ausgangssignale von Drehmeldern
und Funktionsdrehmeldern in binäre digitale Form umzusetzen.
Bei einem bekannten Analog-Digital-Umsetzungssystem für Drehmelder und Funktionsdrehmelder wurde ein elektromechanisches
Servosystem verwendet, in dem der Ausgangswert der Drehmelder oder Funktionsdrehmelder an einen Steuer-Transformator
übertragen wurde. Der Steuer-Transformator erzeugte ein Wechselstrom-Fehlersignal, das die Stellungsdifferenz zwischen
der Drehmelderwelle und dem Rotor des Steuer-Transformators darstellte. Das Fehlersignal wurde verstärkt und einem
Zwei-Phasen-Servomotor zugeführt, der mechanisch an den Rotor des Steuer-Transformators gekoppelt war. Wenn der Steuer-Transformator
von dem Servomotor in eine KuIl-Stellung gedreht
wurde, in der das Wechselstrom-Fehlersignal Null wurde,
dann gab die Stellung der Welle des Steuer-Transformators die Stellung oder den Winkel der Welle des Drehmelders wieder.
Eine digitale Kodierscheiben-Einrichtung wurde also durch den
Servomotor angetrieben, um die erforderlichen, den Winkel des Drehmelders darstellenden, digitalen Ausgangssignale zu liefern«
Obwohl diese Anordnung viele Mängel aufwies, beispielsweise eine beachtliche Größe und ein beachtliches Gewicht,
eine begrenzte Genauigkeit und eine ziemlich geringe Ansprech-
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zeit, bietet sie doch, einen gewissen Vorteil derart, daß die
von dem Steuer-Transformator oder dem Drehmelder erzeugten Signale mit Oberwellen oder mit einer 90°-Verschiebung von
dem Zwei-Phasen-Servomotor ausgefiltert wurden· Dies ergab sich, da das Drehmoment und die Geschwindigkeit des Servomotors
annähernd proportional dem Produkt der festen und der
veränderlichen Phas enspannungen sind. Folglich ergibt eine Multiplikation einer Sinuswelle der Grundfrequenz, die eine
phasenfeste Ansteuerung durch Oberwellenanteile der veränderlichen Phase darstellt, noch kein reines Gleichstrom-Drehmoment,
sondern nur Welligkeitsanteile.
Bei anderen, bekannten Analog-Digital-Umsetzungssystemen
ist das elektro-mechanische Servosystem durch eine Gruppe von Übertragern ersetzt, die entweder durch Transistoren
oder durch Eelais geschaltet werden· Mit diesem System läßt sich aber kein Multiplexbetrieb durchführen und die
TJmformer stellen eine ziemlich große und sperrige Baugruppe in dem System dar. Bei einer weit verbreiteten, bekannten Anordnung
werden die Sinus- und Kosinus-Ausgangsspannungen eines
Punktionsdrehmelders oder einer anderen Vierdraht-Einrichtung für etwa eine halbe Schwingungsperiode der Trägerfrequenz
gleichgerichtet und die sich ergebenden Gleichspannungen werden dann einem Gleichspannungs-Digital-Umsetzer zugeführt.
In einer solchen Anordnung wird beispielsweise die Kosinusspannung als Bezugsspannung eines sukzessive arbeitenden
Näherungsumsetzers verwendet, während die Sinus-Spannung codiert wird, um den digitalen Tangens zu erhalten. Obwohl
diese Gleichspannungs-Einrichtungen den Bau von Analog-Digital-Umsetzern ohne bewegliche Teile erlauben und ziemlich
kompakt ausgebildet sind, müssen sie der Anforderung genügen, daß die zur Umsetzung von Wechselspannungssignale in Gleichspannungssignale
verwendeten Widerstands-Kapazitäts-Produkte
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sehr genau eingehalten werden müssen. Weiterhin unterliegen diese Systeme noch den Begrenzungen, die durch Auswanderungsfehler
der verwendeten Gleichspannungsverstärker erzeugt werden. Die Schwierigkeit mit den Gleichspannungsverstärkern ist
insbesondere in den sogenannten. "Hochgesch.windigkeits-Nah.erungsumsetzern"
von Bedeutung, da bei ihnen nach jedem Vergleich eine sehr schnelle Erholung erfolgen muß; das Erfordernis
einer schnellen Erholung steht aber der Anforderung einer geringen Auswanderung der Verstärker entgegen. In anderen
bekannten Umsetzungseinrichtungen mit Festkörperelementen
werden die Sinus- und Kosinusfunktionen eines digitalen Winkels mittels komplizierter, geradliniger oder quadratischer
W Interpolationsverfahren erzeugt. Das Funktionsdrehmelder-Sinussignal wird gewöhnlich mit einer künstlich, erzeugten
Kosinusfunktion multipliziert und das Funktionsdrehmelder-Kosinussignal wird mit einer künstlich erzeugten Sinusfunktion
multipliziert, so daß die Differenz zwischen den zwei Signalen ein Fehlersignal darstellt, was dem Eingangswinkel
in dem Funktionsdrehmelder proportional ist. In diesen Systemen ist daher ein ziemlich komplizierter Schaltungsaufbau
zur Erzeugung der Sinus- und Kosinusfunktionen erforderlich.
Die Erfindung soll daher einen Analog-Digital-Konverter
für zwei-phasige, analoge Positionssignale schaffen, fc der keine bewegliche Teile enthält und bei dem ebenfalls eine
Multiplikation eines Wechselspannungs-Fehlersignals mit einer Bezugswechselspannung vorgenommen wird, um hierdurch
die Fehler auszuschalten, die durch die Erzeugung von Oberwellen und von 90°-Verschiebungen im Eingang auftreten. Weiterhin
soll ein Analog-Digital-Umsetzer für analoge Zwei-Phasen-Eingangs signale als Wechselspannungssystem und nicht
als Gleichspannungssystem arbeiten, um hierdurch alle kennzeichnenden
Fehler auszuschalten, die von einer Verstärker-
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Auswanderung, einer Schalt-Abweichung oder einer Kapazitäts-Instabilität
herrühren. Weiterhin soll mit einem derartigen Analog-Digital-Umsetzer ein MuItiplex-Betrieb möglich sein,
wobei dann der Umsetzer eine sehr kurze Ansprechzeit besitzen muß, um einen "Datenverbrauch" zu vermeiden. Schließlich
soll ein Analog-Digital-Umsetzer in IPestkörperbauweise geschaffen
werden, der sehr genau arbeitet und obendrein noch relativ einfach im Aufbau ist.
Der Begriff "Zwei-Phasen-Analogsignal", das in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet ist, ist als
zwei analoge Signale mit zwei Phasenlagen zu verstehen, d.h. ein Signal besitzt eine Amplitude proportional zum Sinus des
durch die Signale bestimmten Winkels und das andere Signal besitzt eine Amplitude proportional dem Kosinus des Winkels.
Die zeitliche Phasenbeziehung ist entweder O0 oder 180°.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Analog-Digital-Umsetzer
der eingangs beschriebenen Art erreicht
durch einen Zähler zur Erzeugung von binären, digitalen, den geschätzten Wert des Winkels darstellenden Ausgangssignalen,
durch eine an den Ausgang des Zählers zu dessen Steuerung angekoppelte, digital gesteuerte Schaltung mit einem Eingang
zur Aufnahme von analogen Zwei-Phasen-Eingangssignalen und zur Änderung der analogen Eingangssignale in digitale
Ausgangssignale des Zählers, um ein Wechselstrom-Fehlersignal
mit einer Amplitude bzw. Phase zu erzeugen, die die Größe und das Vorzeichen der Differenz zwischen den geschätzten
und den richtigen Werten des Winkels darstellen,
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durch, einen an den Ausgang der digital gesteuerten Schaltung
angekoppelten, phasenabhängigen Demodulator zur Multiplikation des Wechselstrom-Fehlersignals mit einem Wechselstrom-Bezugssignal,
um Gleichstrom-Ausgangssignale mit einer Grösse und Polarität zu erzeugen, die die Amplitude und Phase
des Fehlersignals darstellen, und
durch, einen zwischen den Ausgang des Demodulators und den
Eingang des Zählers geschalteten, "bipolaren Spannungs-Frequenz-Umsetzer
zur Umsetzung der Gleichstrom-Ausgangs signale
in digitale Ausgangsimpulse mit einer die Größe der Gleichstrom-Signale darstellendenlmpulswiederholfrequenz, wobei
dann die digitalen Ausgangsimpulse den Zähler auf Null einstellen, so daß der binäre, digitale Ausgang des Zählers den
richtigen Wert des Winkels darstellt,·"
Die binären, den geschätzten Wert des Winkels darstellenden,
digitalen Ausgangssignale werden also durch einen Zähler erzeugt und digital gesteuerten Schaltungen zu
deren Steuerung ...zugeführt. Die digital, gesteuerten Schalteinheiten,
die die Form von Dämpfungsnetzwerken aufweisen können, nehmen die analogen Zwei-Phasen-Eingangssignale und
modifizieren sie entsprechend den binären digitalen Ausgangssignalen
des Zählers, um so ein analoges Wechselspannungs-Fehlersignal mit einer Amplitude und Phase zu erzeugen, die
der Größe und dem Vorzeichen der Differenz zwischen dem geschätzten
Wert des Winkels in dem Zähler und dem echten Wert des Winkels entspricht, der durch die analogen Eingangssignale
dargestellt ist. Das sich ergebende Wechselspannungs-Fehlersignal
wird einem phasenabhängigen Demodulator zugeführt, der das Fehlersignal mit einem Wechselspannungsbezugssignal
multipliziert, um Gleichspannungs-Ausgangssignale mit einer Amplitude und einer Polarität zu erzeugen, die der
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Amplitude und Phase des Wechselstrom-Fehlersignals entspricht·
Επη bipolarer Spannungs-Frequenzumsetzer ist zwischen
den Ausgang des Demodulators und den Eingang an dem Zähler gekoppelt, um die Gleichspannungs-Ausgangssignale in
eine Reihe von digitalen Impuls-Ausgangssignale mit einer Impuls-Wiederholfrequenz umzusetzen, die die Amplitude der
Gleiehspannungs-Ausgangssignale darstellt, so daß die digitalen Impuls-Ausgangssignale an dem Volt-Frequenz-Umsetzer
den Zähler auf Hull einstellen, dessen binärer, digitaler Ausgang dann den tatsächlichen Wert des Winkels darstellt.
Die digital gesteuerten Schalteinrichtungen weisen Summierverstärker und mehrere digital gesteuerte Dämpfungsnetzwerke auf, die selektiv auf ausgewählte Bits der binären
digitalen Ausgangssignale des Zählers ansprechen· Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeitet eines der digital gesteuerten Dämpfungsnetzwerke als ein pktant-Selektions-Netzwerk,
das auf eine erste Gruppe der höchstwertigen Bits der binären, digitalen Ausgangssignale des Zählers
anspricht. Ein zweites und ein drittes digital gesteuertes Dämpfungsnetzwerk dient zur Erzeugung von Tangensfunktionen
des Teils des Winkels in dem Zähler, der durch eine zweite Gruppe der höchstwertigen Bits dargestellt ist. Ein
viertes digital gesteuertes Dämpfungsnetzwerk dient zur Multiplikation von bestimmten der erzeugten analogen Signale mit
einem Winkel, der proportional einer dritten Gruppe von Bits ist, die die restlichen Bits des Winkels in dem Zähler enthält.
Die digital gesteuerten Dämpfungsnetzwerke steuern die analogen Zwei-Phasen-Eingangssignale wahlweise, um die vorher
erzeugten Funktionen des digitalen Winkels in dem Zähl er herzustellen. Die Ausgänge der Netzwerke werden in dem Summierverstärker
kombiniert, um ein Wechselspannungs-Fehlersignal in der Form Sinus (eT-yi4)r|ltanee-iJ+cos (©,j,-/4)ftanOt+eJ
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zu erzeugen, wobei θ^ der von den analogen Zwei-Phasen-Eingangssignalen
dargestellte Winkel,/* proportional dem Teil des von der ersten Bit-Gruppe dargestellten Winkels in dem
Zähler, ei. proportional dem Teil des von der zweiten Bit-Gruppe
dargestellten Winkels in.dem Zähler und β proportional dem Teil des in der dritten Bit-Gruppe dargestellten
Winkels in dem Zähler ist. Dieses Verfahren zur Erzeugung eines Wechselspannungs-Fehlersignals ergibt eine Vereinfachung
der verwendeten Dämpfungsnetzwerke sowie ein sehr genaues digitales Auslösen des durch die analogen Zwei-Phasen-Eingangs
signale definierten Winkels durch den Zähler.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines in Verbindung mit analogen Zwei-Phasen-Eingangssignalen
verwendbaren Analog-Digital-Umsetzers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltdiagramm des detaillierten
Aufbaus eines Oktant-Selektions-Netzwerkes des Umsetzers;
Fig. 3 ein schematisches Schaltdiagramm des Aufbaus
eines Tanges oc-Dämpfungsnetzwerks und dessen Verbindung
mit einem ρ-Dämpfungsnetzwerk des Umsetzers;
Fig. 4 ein Schaltdiagramm des Aufbaus eines P -Dämpfungsnetzwerks
des Umsetzers;
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Fig. 5 ein Schaltdiagramm eines in Verbindung mit dem
Analog-Digital-Umsetzer gemäß der Erfindung verwendbaren, "bipolaren Spaimungs-Frequenzumsetzers;
Fig. 6 einen Teil der logischen Schaltung des Umsetzers,
mit dem logischen Schaltungsaufbau für die zur Steuerung des p-Dämpfungsnetzwerks verwendeten Bits;
Fig. 7 den restlichen Teil der logischen Schaltung des Konverters für die zur Steuerung des Oktant-Selektions-Netzwerks
und der zwei TangensQC-Netzwerke verwendeten Bits.
In Fig. 1 ist ein Analog-Digital-Umsetzer gemäß der Erfindung dargestellt, der zur Umsetzung von analogen Zwei-Phas
en-Eingangs signal en eines Funktionsdrehmelders u· ä. in binäre, den Funktionsdrehmelderwinkel darstellende, digitale
Ausgangssignale verwendbar ist. Ein Funktionsdrehmelder 10 ist mit einer Rotorwicklung 11 und zwei miteinander verbundenen
Statorwicklungen 12 und 13 dargestellt. Die Rotorwicklung 11 wird von einer Wechselstromquelle 14 erregt und
mechanisch von einer Drehmelderwelle 15 eingestellt, die um
einen Winkel θτ gedreht wird. In der Praxis beträgt die Frequenz
der Versorgungsquelle für die Flugzeugnavigation und für Leitsysteme 400 Hz. Der Drehmelder liefert in bekannter
Weise ein Paar analoger Zwei-Phasen-Eingangssignale sinusförmiger
Form, die den Sinus und Kosinus des Winkels θ^, darstellen.
Diese analogen Eingangssignale, die in der Zeichnung
als Kosinus 9T, der auf einer Ausgangsleitung 16 des Drehmelders
erscheint, und als Sinus θφ, der auf einer Ausgangsleitung
17 erscheint, dargestellt sind, bestimmen vollständig den Winkel ^, um den die Drehmelderwelle 15 gedreht ist. Wie
bereits erwähnt, sollten die analogen Zwei-Phas en-Eingangs sig-
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nale in binäre, den Winkel ©T des Drehmelders darstellende,
digitale Ausgangssignale umgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist ein Zähler 18 des sogenannten "Vorwärts-Rückwärts"-Typs
zur Erzeugung eines binären, digitalen 14-Bit-Ausgangssignals
vorgesehen, das den geschätzten Wert θ-g des Eingangswinkels
des Drehmelders darstellt. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, wird der geschätzte Wert θ·™ des Drehmelders durch das binäre
14-Bit-Ausgangssignal des Zählers 18 dargestellt, wobei die
Bits M1, M2 und M3 die höchstwertigen Bits sind und ein Teil
/*> des Winkels ©E in dem Zähler darstellen. Die Bits A4-, A5
und A6 sind die nächsten nach den höchstwertigen Bits und stellen ein Teil Ot des Winkels in dem Zähler dar. Schließlich.
w stellen die Bits B7 bis B14 des binären digitalen Ausgangssignals
den niedrigstwertigen Teil ρ des Winkels in dem Zähler dar.
Das binäre, digitale 14—Bit-Ausgangssignal des Zählers
18 wird einer logischen Schaltung 19 zugeführt, die zur Steuerung eines Oktant-Selektions-Netzwerks 20, eines ersten
Tangens Ot -Dämpfungsnetzwerks 21, eines zweiten Tangens Qt -Dämpfungsnetzwerks
22 und eines ρ -Dampfungsnetzwerks 23 dient. Die Hetzwerke 20 bis 23 ändern die analogen Eingangssignale um ein Wechselspannungs-Fehlersignal mit einer Amplitude
bzw. Phase zu erzeugen, das der Amplitude und dem Vorzeichen der Abweichung zwischen dem geschätzten Wert β-g
des Winkels in dem Zähler 18 und dem wahren Wert @T des Winkels entspricht, auf den die Drehmelderwelle 15 eingestellt
ist. Das Oktant-Selektions-Netzwerk 20 dämpft wahlweise die Kosinus θτ- und die Sinus §E-Signale, die auf den Leitungen
16 und 17 entsprechend den drei höchstwertigen Bits M1, M2
und M3 des digitalen Winkels in dem Zähler 18 erscheinen,
um ein erstes den Kosinus (θιρ- f*) darstellendes erstes Ausgangssignal
24· und ein zweites den Sinus (θ^-/*) darstellen-
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des Ausgangssignal 25 zu erzeugen. Das den Kosinus (θ^- /U)
darstellende Signal wird dem ersten Tangens Ot -Dämpfungsnetzwerk 21 zugeführt, in dem es mit dem Tangens des durch
die Bits A4, A5 und A6 dargestellten Teil des Winkels in dem Zähler multipliziert wird. Das sich ergebende Signal Kosinus
(θτ- /U) Tangens (X wird mit dem Sinus (e^-ytc) -Signal an der
Stelle 26 differenziert, um ein Ausgangssignal an der Stelle
27 der Form Sinus (&T-/cc,)+cos(eT-/u) tan 06 zu schaffen.
Das am Ausgang 25 des Oktant-Selektions-Netzwerks erscheinende
Sinus (0T-yU)-Signal wird ebenfalls mit dem Tangens ot
in dem zweiten Tangens «· -Dämpfungsnetzwerk 22 multipliziert
und das sich ergebende Produkt zu dem Kosinus (θφ- ytrt)-Signal
an der Stelle 28 addiert, um ein Ausgangssignal am Ausgang
29 der Form Sinus (^-/O tan et+cos (β^- /Α.} zu erhalten.
Dieses Ausgangssignal wird dem ρ-Dämpfungsnetzwerk
23 zugeführt, um ein Ausgangs signal am Ausgang 30 der Form
Sinus (θτ- /U.) tan oL + β oosiQ^-ytl) zu erhalten. Die Ausgänge
27 und 30 werden an der Stelle 31 summiert, wodurch sich
ein Wechselspannungs-Fehlersignal an der Stelle 32 der Form
Sinus (eT-/O[/3tan OL -ij +cos (θ^-/*) £tan o& + £j ergibt.
Es kann mathematisch gezeigt werden, daß die Amplitude und Phase des Wechselspannungs-Fehlersignals {jeweils
den Betrag und das Vorzeichen der Abweichung zwischen dem geschätzten Wert θ-g des digitalen Winkels in dem Zähler und
dem richtigen Wert θ^ der Drehmelder-Welleneinstellung darstellen.
Für geeignete Inkremente von et und β stellt das
Glied £ptano6-ij in dem Fehlersignal eine sehr feine Annäherung
an Kosinus (od + ß) und der Begriff ftanei + jSJ eine
feine Annäherung an Sinus (oi +A ), so daß das den Sinus des
Drehmelderwinkels darstellende analoge Eingangssignal mit
einer Kosinusfunktion des digitalen Winkels und das analoge Kosinus-Signal mit einer Sinusfunktion des digitalen Win-
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kels multipliziert wird. Das am Punkt 32 erscheinende Wechselspannungs-Fehlersignal
wird einem phasenabhängigen Demodulator und Filter 33 zugeführt, in dem es mit einem Wechselspannungs-Träger-Bezugssignal
der Quelle 34- multipliziert und dann gefiltert wird, wodurch sich ein Gleichspannungs-Ausgangssignal
mit einem Betrag bzw. einer Polarität ergibt, das die Amplitude und Phase des Wechselspannungs-Fehlersignals darstellt.
Das Filter dient zur Entfernung der zweifachen Frequenzkomponenten, die während des Demodulationsvorgangs erzeugt
werden, so daß das Gleichspannungs-Signal allein an einen bipolaren Spannungs-Frequenzumsetzer 35 angelegt wird. Der
Spannungs-Frequenzumsetzer 35 setzt das Gleichspannungs-Signal
des Demodulators 33 in eine erste Reihe von Impulsen 36 und
eine zweite Reihe von Impulsen 37 um, die 'zum Betrieb des
"Vorwärts-Rückwärts-Zählers" 18 verwendet werden. Die Impuls-Wiederholungsfrequenz
jeder Serie der Ausgangssignale stellt die Größe der Abweichung zwischen dem Wert des digitalen Winkels
in dem Zähler 18 und dem richtigen Wert &^ der Drehmelder-Wellenstellung
in der durch diese Serien dargestellten speziellen Richtung dar. Auf Grund dieser Anordnung kann der
Zähler 18 in der einen Richtung in eine Null-Stellung gesteuert werden, in der das binäre 14—Bit-Ausgangssignal des Zählers
genau den durch die analogen Kosinus θφ- und Sinus θφ-Signale
bestimmten Winkel darstellt.
Der Aufbau des Oktant-Selektions-Netzwerks 20 ist in
Fig. 2 dargestellt; hierbei liegt das Kosinus Θφ-Signal des
Drehmelders 10 an einem Funktionsverstärker 38 an, der beispielsweise
einen Typ 101-Funktionsverstärker enthält. Der
Ausgang des Verstärkers 38 ist über in Reihe geschaltete Widerstände
39, 40 und 4-1 an einen invertierenden Eingang 4-2
eines Funktionsverstärkers 43 angelegt. Die Verbindung zwischen
den Widerständen 39 und 40 liegt über einen Transistor-
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Schalter 44 mit einem Steueranschluß S1 an Erde; die Verbin-,
dung zwischen den Widerständen 40 und 41 ist über einen Transistor-Schalter 45, der an denselben Steueranschluß S1 angeschlossen
ist, an Erde. Das Ausgangssignal des Verstärkers 38
wird über eine Leitung 46 den in Reihe geschalteten Widerständen 47, 48 und 49 zugeführt, die an den nicht-invertierenden
Eingang 50 des Funktionsverstärkers 43 angeschlossen sind·
Die Verbindung zwischen den Widerständen 47 und 48 ist über einen Schalttransistor 51, der durch einen Anschluß S4 gesteuert
wird, an Erde angeschlossen; die Verbindung zwischen den Widerständen 48 und 49 ist über Transistor-Schalter 52
und 53, die ebenfalls durch den S4-Anschluß gesteuert werden, an Erde angeschlossen. In ähnlicher Weise ist der Ausgang des
Verstärkers 38 über in Eeihe geschaltete Widerstände 54-, 55
und 56 an den invertierenden Eingang 57 eines Funktionsverstärkers
58 und über in Reihe geschaltete Widerstände 59, 60 und 61 an den nicht-invertierenden Eingang 62 des Verstärkers
angeschlossen. Eine aus den Transistoren 63 und 64 bestehende Transistor-Schaltanordnung ist vorgesehen, um die Verbindungen
der Transistoren 54-, 55 und 55, 56 entsprechend den an
einem Steueranschluß S5 angelegten Signalen an Erde nebenzuschließen. Transistor-Schalter 65, 66 und 67 sind vorgesehen,
um die Verbindungsleitungen der Transistoren 59, 60 und 61 entsprechend den an einen Steueranschluß S8 angelegten Signalen
an Erde nebenzuschließen.
Das an dem Ausgang 17 des Drehmelders 10 erscheinende, analoge Eingangssignal Sinus θφ wird einem Funktionsverstärker
68 und über in Reihe geschaltete Widerstände 69, 70 und 71 dem invertierenden Eingang 57 des Funktionsverstärkers
58 zugeführt. Dasselbe Signal wird ebenso dem nichtinvertierenden Eingang 62 des Verstärkers 58 über in Reihe
geschaltete Widerstände 72, 73 und 74 zugeführt. Die Wider-
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stände 69, 70 und 71 sind über Schalttransistoren 75 und 76,
die von einem Steueranschluß S6 betätigt werden, an Erde nebengeschlossen,
während die Widerstände 72, 73 und 74 über
eine aus den Transistoren 77 , 78 und 79 bestehende Transistor-Schaltanordnung,
die über einen Steueranschluß S7 betätigt wird, an Erde nebengeschlossen. In ähnlicher Weise wird das
Sinus e^-Signal an den invertierenden Eingang 42 des Funktionsverstärkers
43 über in Serie geschaltete Widerstände 80, 81 und 82 und an den nicht-inverti er enden Eingang 50 desselben
Verstärkers über Widerstände 83, 84 und 85 angelegt. Die
Widerstände 80, 81 und 82 sind über Transistorschalter 86 und ^ 87, die von einem Schaltanschluß S2 gesteuert werden, an Erde
angeschlossen. Die Widerstände 83, 84 und 85 sind über Transistor-Schalter
88 und 89, die von einem Schaltanschluß S3 gesteuert werden, an Erde nebengeschlossen. In der Praxis
können die Verstärker 43, 58 und 68 ebenfalls die Typ 101-Funktionsverstärker aufweisen.
Wie bereits in der US-Patentschrift ITr. 3 480 947
der Anmelderin erläutert ist, können die Steuerschalter-Anschlüsse S1 bis S8 von einer logischen Schaltung gesteuert
werden, um wahlweise die Kosinus θ^- und Sinus Θ^-Signale
des Drehmelderausgangs so zu dämpfen und zusammenzufassen, daß am Ausgang 90 des Funktionsverstärkers 43 eine Spannung
anliegt, die dem Kosinus (Θτ-/Ο proportional ist, und daß
an dem Ausgang 91 cLes Funktionsverstärkers 58 eine Spannung
anliegt, die dem Sinus (6T-/u) proportional ist. In der vorliegenden
Anordnung werden die Schalt-Steueranschlüsse S1 bis S8 von den drei höchstwertigen Bits M1, M2 und M3 des
binären, digitalen Ausgangssignals des Zählers 18 gesteuert. Diese drei Bits bestimmen den Oktant- oder >t-Teil des erzeugten
analogen Signals, das den geschätzten Wert des Winkels in dem Zähler darstellt. Die logische Schaltung 19
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Steuerung der Schaltansclilüsse S1 bis S8 ist in den Fig. 6
und 7 dargestellt. Der Zähler 18 kann, wie üblich, vier Flip-Flop-Einheiten 100, 200, 300 und 400 aufweisen. Jede Flip-Flop-Einheit
besteht aus vier Flip-Flop-Schaltungen, die in einer üblichen Einheitsform zusammengepackt sind. Die vier
gesonderten Einheiten 100 bis 400 sind über Leitungen 92 bis 97 miteinander verbunden, um einen "Vorwärts-Rückwärts^-Zähler
zu bilden, der von den Eingängen 36 und 37 des bipolaren
Spannungs-Frequenz-Umsetzers 35 betätigt wird. Die drei Bits M1, M2 und M3, die das Oktant-Selektions-Netzwerk 20 steuern,
gehören zu den in Fig. 7 dargestellten Einheiten 300 und 400. M1 und M2 werden von der Einheit 400 und das Bit M3 von der
Einheit 300 erzeugt. Das Bit M1 wird über eine Leitung 401 an die beiden Eingänge eines NAND-Gatters 402 angelegt, das an
seinem Ausgang das Bit TTT erzeugt. Der Ausgang des Gatters 402 ist an einen Eingang jedes der NAND-Gatter mit vier Eingängen
403, 404, 405 und 406 angeschlossen. Das Bit M1 wird über eine Leitung 407 an einen Eingang der NAND-Gatter mit
vier Eingängen 408, 409, 410 und 411 angeschaltet. Bei den Gattern 403, 404, 405, 406, 408, 409, 410 und 411 sind zwei
ihrer vier Eingänge miteinander verbunden, um ein drittes Eingangsgatter zu schaffen. Der Ausgang des Gatters 403 ist
an einen Eingang eines NAND-Gatters 412 mit zwei Eingängen
angelegt, dessen Ausgang mit dem Steuerschalteranschluß S4 verbunden ist. Der Ausgang des Gatters 403 wird auch einem
der beiden Eingänge des NAND-Gatters 413 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Schaltanschluß S7 verbunden ist. Das Gatter
408 ist mit seinem Ausgang in ähnlicher Weise an einen der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 413 und 414 angeschlossen,
deren Ausgänge mit den Schaltanschlüssen S7 und S1 verbunden sind. Der Ausgang des Gatters 409 ist mit einem der
beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 415 und 416 verbunden,
deren Ausgänge mit den Steuer-Schaltanschlüssen S3 bzw. S5
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213Q701
verbunden sind. Das Gatter 410 steuert in ähnlicher Weise
einen Eingang der NAND-Gatter 416 und 417, die an die Steuer-Schal
t anschlüsse S5 und S2 angeschlossen sind. Der Ausgang
des Gatters 404 ist mit dem einen der "beiden Eingänge jeder der NAND-Gatter 417 und 41.8 verbunden, welche die Anschlüsse
S2 und S8 steuern. Der Ausgang des Gatters 405 ist
mit einem der Eingänge jedes der Gatter 415 und 418 verbunden,
während das Gatter 406 an einen der Eingänge jedes der Gatter 419 und 412 angeschlossen ist. Der Ausgang des Gatters
419 steuert einen Schaltanschluß S6. Schließlich ist
das Gatter 411 an einen der beiden Eingänge jedes der Gatter 419 und 414 angeschlossen.
Das Bit M2 wird über eine Leitung 420 den beiden Eingängen
eines NAND-Gatters 421 zugeführt, an dessen Ausgang das Bit H2~ anliegt. Das auf diese Weise erzeugte K2~-Bit wird
einem der Eingänge jedes der Gatter 408, 409, 404 und 406 zugeführt. Das M2-Bit des Zählers wird über eine Leitung
einem der Eingänge jedes der Gatter 403» 410, 405 und 411 zugeführt.
Das MJ-Bit der Einheit JOO wird über Leitungen 423
und 424 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 425 zugeführt, an dessen Ausgang ein HJ-Bit anliegt. Das TTJ-Bi t wird einem
der Eingänge jedes der Gatter 408, 410, 405 und 406 zugeführt. Das KJ-Bit des Zählers wird über Leitungen 423 und 426 einem
Eingang jedes der Gatter 403, 409, 404 und 411 zugeführt. Durch diese Anordnung wird jeder der Steueranschlüsse von
den Bits M1, M2 und M3 und von ihren inverten Bits gesteuert.
Wie bereits in der erwähnten US-Patentschrift Nr. 3 480 947 der Anmelderin ausgeführt ist, wird der Leitungsstrom durch die verschiedenen Widerstandsbahnen in dem in
Fig. 2 dargestellten Oktant-Selektions-Netzwerk 20 von der Binärkodierung der Bits M1, M2 und M3 gesteuert, die die
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Transistor-Schalter in jedem der Widerstandszweige des Selektions-Netzwerks
steuern. Der Gesamtwert der drei Widerstände in jedem Zweig des Netzwerks ist für jeden Zweig derselbe,
so daß das Oktant-Selektions-Netzwerk wie eine Vielzahl von Schaltern arbeitet, die ausgewählte Kombinationen der'Kosinus
θ^- und Sinus Θ^-Signale an den Verstärkern 4-3 und 58 dar
stellen. Da das Vorzeichen und die relative Größe der Sinus- und Kosinusfunktionen eine eindeutige Verknüpfung in jedem
Oktanten besitzen, bestimmen die acht Verknüpfungen der Bits M1, M2 und M3 den Oktanten des digitalen Winkels in dem Zähler.
Die folgende Tabelle I zeigt die Oktanten-Decodierung, die in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewendet
wird:
Eingangswinkel | M1 | M2 | M3 | geöffnete | Schalter |
O0 - 44.98° | 0 | O | O | S4 und | S6 |
45° - 89.98° | 0 | 0 | 1 | S2 und | S8 |
90° - 154.98° | 0 | 1 | O | S3 und | S8 |
135° - 179.98° | O | 1 | 1 | S4 und | S7 |
180° - 224.98° | 1 | 0 | 0 | S1 und | S7 |
225° - 269.98° | 1 | 0 | 1 | S3 und | S5 |
270° - 314.98° | 1 | 1 | 0 | S2 und | S5 |
315° - 359.98° | 1 | 1 | 1 | S1 und | S6 |
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In dieser Tabelle stellt eine "binäre "O" einen niederohmigen
Eingang des Zählers und eine binäre "1" einen hochohmigen Eingang
des Zählers dar. Aus der Tabelle ist weiterhin zu ersehen, daß jeder der acht Oktanten des erzeugten, den digitalen
Winkel in dem Zähler darstellenden Analogsignals durch das öffnen verschiedener Paare von Transistor-Schaltern derart
bestimmt wird, daß jeder Oktant eindeutig durch eine Verknüpfung der drei Bits M1, M2 und M3. definiert ist. Beispielsweise
erzeugen für einen Winkel von 10.00° die Bits M1, M2 und
M3 an dem Zähler alle einen niedrigohmigen Ausgang. Durch diese
Verknüpfung werden die Schalter S4 und S6 ausgeschaltet, so daß der Strom über einen von den Widerständen 47, 48 und 49
gebildeten ersten Stromweg und über einen von den Widerständen 69, 70 und 71 gebildeten zweiten Stromweg fließen kann.
Durch den Strom in dem von den Widerständen 47, 48 und 49 gebildeten
Zweig wird das Kosinus ©m-Signal des Verstärkers 38
dem nicht-invertierenden Eingang 50 des Verstärkers 43 zugeführt,
während durch den Stromfluß durch die Widerstände 69, 70 und 71 das Sinus ©^-Signal des Verstärkers 68 dem invertierenden
Eingang 57 des Verstärkers 58 zugeführt wird. Durch diese
Verknüpfung der Oktanten-Bits werden alle übrigen Schalter in dem Oktant-Netzwerk angeschaltet, durch das Fließen eines
Stromes durch die von diesen Schaltern gesteuerten Widerstandsbahnen verhindert ist.
In der Schaltungsanordnung der Pig. 1 werden als nächstes
die an den Ausgängen 24 bzw. 25 des Oktant-Selektions-Netzwerks
anliegende Kosinus (θ^-yO, )- und Sinus (θ^-^fct )-Signale
den Tangens cc -Dämpfungsnetzwerken 21 und 22 zugeführt,
wo sie mit der Tangensfunktion des durch die Bits A4, A5 und A6 dargestellten Teils des Zählerwinkels multipliziert
werden. Die Schaltungsanordnung jedes der Tangens öd -Dämpfungsnetzwerke und die Einrichtungen zur wahlweisen Verknüpfung
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dieser Signale zur Bildung des Wechselstrom-Fehlersignals ist
in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 wird der Ausgang 90 des Funktionsverstärkers
43 in dem Oktant-Selektions-Netzwerk 20 unmittelbar dem
Tangens OC -Dämpfungsnetzwerk 21 und das sich ergebende Produkt dem invertierenden Eingang eines Funktionsverstärkers
500 zugeführt. Das Tangens OC -Dämpfungsnetzwerk 21 besteht aus sieben parallelen Zweigen 501 bis 507· Jeder der Zweige
weist drei in Serie liegende Widerstände auf. Der Zweig 501 enthält demnach die Widerstände 501A, 501B und 501C, während
der Zweig 502 die Widerstände 502A, 502B und 502C aufweist. Jeder der übrigen fünf Zweige weist ebenfalls drei Widerstände
auf. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen B und C jedes Zweiges ist über einen Transistor-Schalter D an Erde
angeschlossen, während der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen A und B desselben Zweiges über einen Transistor-Schalter
E mit Erde verbunden ist. Beide Transistor-Schalter in jedem Zweig sind mit einem gemeinsamen Steueranschluß für
den Zweig verbunden und werden von demselben Ausgang der logischen Schaltung betätigt. Beispielsweise ist der Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 501B und 5010 in dem Zweig 501 über den Transistor-Schalter 501D an Erde angeschlossen,
während der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 501A und 501B über den Transistor-Schalter 501E an
Erde angeschlossen ist. Beide Transistor-Schalter 501D und 501E sind mit einem gemeinsamen Steueranschluß S9 verbunden
und werden von demselben Ausgang der logischen Schaltung 19 betätigt. Die Transistor-Schalter in jedem der sieben Schaltzweige
sind mit einem anderen Steuer-Schaltanschluß verbunden, so daß der Anschluß S10 den Zweig 502, der Anschluß S11
den Zweig 503, der Anschluß S12 den Zweig 504, der Anschluß
S13 den Zweig 505, der Anschluß S14 den Zweig 506 und der
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Anschluß SI5 den Zweig 507 steuert. Die Widerstände in geaem
Zweig des Tangens OC -Dämpfungsnetzwerks 21 haben bezüglich der anderen Widerstände in dem Netzwerk einen binären,
digitalen Kettenwert vorgegeben, um am Ausgang des Netzwerks einen Strom zu schaffen, der proportional dem Tangens des
durch die Bits A4, A5 und A6 dargestellten Teils des digitalen Winkels in dem Zähler ist. Die Stromleitfahigkeit durch
jeden Zweig wird durch Betätigung des Schalteranschlusses für den Zweig derart gesteuert, daß zur selben Zeit wahlweise die
Zweige leitend sein können«, um die erforderlichen Werte des Ausgangsstroms für verschiedene Verknüpfungen der Bits A4,
A5 und A6 zu erzeugen.
Das Tangens 06 -Dämpfungsnetzwerk 22, das das Sinus
(θ™- jüi)-Signal mit dem Tangens OC multipliziert, besteht
ebenfalls aus sieben Zweigen 508 bis 514-· Jeder Zweig weist
aber nur zwei in Serie liegende Widerstände auf und der zwischen diesen Widerständen liegende Verbindungspunkt ist über
einen einzelnen Transistorschalter mit Erde verbunden} jeder
Transistor-Schalter ist an einen anderen der Steueranschlüsse S9 bis SI5 angeschlossen. Beispielsweise besteht der Zweig
5Ο8 aus den Widerständen 508A und 5O8B und der Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen ist über einen Transistor-Schalter
5O8C, der an den Steuer-Schaltanschluß S9 angeschaltet ist, mit Erde verbunden. Der Zweig 509 besteht
aus den beiden Widerständen 5O9A und 5O9B, deren Verbindungspunkt über einen Transistor-Schalter 5O9G» der an den Steueranschluß
S10 angeschlossen ist, mit Erde verbunden ist. Jeder der Widerstände in den Zweigen 5Ο8 bis 514 gibt einen binären,
digitalen Eettenwert relativ zu den anderen Zweigen derart ab, daß das Netzwerk einen Ausgangsstrom erzeugt, der gleich dem
Produkt des Eingangsstroms und dem Tangens Ot ist. Das Tangens
OC -Dämpfungsnetzwerk 22 weist einen ähnlichen Aufbau auf
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wie das Tangens OC-Dämpfungsnetzwerk 21. Dies ist zweckmäßig,
da das Tangens OC-Dämpfungsnetzwerk 22 zur Multiplikation des
Sinus (©rp-yU)-Signals mit dem Tangens OC betrieben wird und
das sich ergebende Produkt dem ρ-Dämpfungsnetzwerk 23 zur
weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Da die β-Verarbeitung
nur auf Bits niedrigerer Ordnung oder die am niedrigwertigsten Bits des binären, digitalen 14-Bit-Ausgangssignals des Zählers
18 anspricht, kann das in diesem Netzwerk benötigte TangensoC-Signal
nur mit einer erheblich geringeren Genauigkeit erzeugt werden als das TangensOC-Signal, das unmittelbar dem Verstärker
500 zugeführt wird. Der kleinere Maßstabsfaktor, der in der Größenordnung von zehn liegt, ermöglicht eine Materialvereinfachung
beim Aufbau des Tangens OC-Dämpfungsnetzwerks
Die logische Schaltung zur Steuerung der Schaltanschlüsse S9 bis S15 ist in Fig. 7 dargestellt. Die logische
Schaltung für die Tangens OC-Netzwerke 21 und 22 spricht auf
die Bits M3, A4-, A5 und A6 an. Das Bit A4· wird über eine Leitung
301 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 302 und über
eine Leitung 303 dem einen der beiden Eingänge eines NAND-Gatters
304- zugeführt. Das Bit A5 wird mittels einer Leitung 305
den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 306 über eine Leitung 307 dem einen der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 308 zugeführt.
In ähnlicher Weise wird das Bit A6 über eine Leitung 309 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 310 und über eine
Leitung 311 dem einen der beiden Eingänge eines NAND-Gatters
312 zugeführt. An dem Ausgang des Gatters 302 liegt das Bit
A"4~ an, das dem einen der beiden Eingänge eines NAND-Gatters
313 zugeführt wird. Am Ausgang des Gatters 306 liegt das Bit
Xl? an, das direkt einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters
314· zugeführt wird, während am Ausgang des Gatters 310
ein Bit I6* anliegt und unmittelbar dem einen Eingang eines
UND-Gatters 315 zugeführt wird. Das Bit M3 wird über tine
Leitung 316 dem anderen Eingang Jedes der NAND-Gatter 304,
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308 und 312 zugeführt, wahrend das Bit M3 über eine Leitung
317 dem anderen Eingang jedes der NAND-Gatter 313» 314- und
315 zugeführt wird. Mittels dieser Anordnung wird jedes der
Gatter 304-, 3O8, 312, 313, 314- und 315 durch zwei verschiedene
Bits aus der Gruppe gesteuert, die aus den Bits M3, H3, A4-, 3?F, A5» 33?j A6 und JJo bestehen» Der Ausgang der Gatter
313 und 304- wird über Leitungen 316A und 317A den beiden Eingängen
eines NAND-Gatters 318 und über eine Leitung 319 dem
einen der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 320, 321 und 322 zugeführt· Derselbe Ausgangswert wird ebenfalls einem
NAND-Gatter 323 mit vier Eingängen zugeführt. Der Ausgang der
^ Gatter 308 und 314- wird über eine Leitung 324- und eine Leitung
325 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 326 und über
eine Leitung 327 dem einen der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter
328, 321, 322 und 323 zugeführt. Die Ausgänge der Gatter
312 und 315 sind über Leitungen 329 und 330 mit den beiden
Eingängen eines NAND-Gatters 331 und über eine Leitung 332 mit einem der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 328,
320 und 323 verbunden. Der Ausgang des Gatters 3I8 wird über
eine Leitung 333 einem Eingang eines NAND-Gatters 334- mit vier Eingängen und einem der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 335» 336 und 337 zugeführt. Der Ausgang des Gatters
326 wird über eine Leitung 338 einem Eingang des Gatters 334· und dem einen von beiden Eingängen eines Gatters 335 zuge-
p führt. Der Ausgang des Gatters 331 wird direkt einem Eingang
des Gatters 534- und der Ausgang des Gatters 334 über eine Leitung
339 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 34Ό zugeführt, das einen mit den beiden Eingängen eines NAND-Gatters
34-1 verbundenen Ausgang aufweist. Der Ausgang des Gatters 34-1 ist direkt mit dem Schaltanschluß S9 und der Ausgang des
Gatters 335 direkt mit dem Schaltenschluß S10 verbunden. Der
Ausgang des Gatters 328 ist an den einen der beiden Eingänge eine· Gatters 336 und der Ausgang diese· Gattars direkt φ
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dem Steueranschluß S11 angekoppelt. Der Ausgang des Gatters
337 ist mit dem Anschluß S12 verbunden. Die Ausgänge der Gatter
320 und 321 sind an die zwei Eingänge eines HAND-Gatters
342 angekoppelt, dessen Ausgang direkt mit dem Schaltanschluß
S13 verbunden ist. Der Ausgang des Gatters 322 ist an die beiden
Eingänge eines NAND-Gatters 34-3 angekoppelt, dessen Ausgang
mit dem Steuer-Schaltanschluß S14 verbunden ist. Schließlich ist der Ausgang des Gatters 323 an die beiden Eingangsanschlüsse eines NAND-Gatters 32W- angekoppelt, dessen Ausgang
mit dem Schaltanschluß S15 verbunden ist.
Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung wird jeder der Steuer-Schaltanschlüsse S9 bis S15 durch eine bestimmte Verknüpfung
der Bits A4, A5 und A6 ebenso wie durch das Bit M3 gesteuert, das das am wenigsten kennzeichnende Bit der Oktant-Steuerungsgruppe
ist. Die Logik für die Tangens OC -Kodierung ist in Tabelle II wiedergegeben:
Winkel | A4 | A5 | A6 | geschlossene |
Schalter | ||||
0° - 5.603° | 0 | 0 | 0 | keine |
5.625° - 11.228° | 0 | 0 | 1 | S9 |
11.250° - 16.853° | 0 | 1 | 0 | S9, S10 |
16.875° - 22.478° | 0 | 1 | 1 | S9, S10 und S11 |
22.500° - 28.103° | 1 | 0 | 0 | S9 - S12 |
28.125° - 33.728° | 1 | 0 | 1 | S9 - S13 |
33.750° - 39.353° | 1 | 1 | 0 | S9 - S14 |
39.375° - 44.978° | 1 | 1 | 1 | A11 |
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Wenn die Schaltensclilüsse S9 "bis SI5 in Fig. 3
dem Ausgang der logischen Schaltung 19 betätigt werden, schaltet jeder der so' betätigten Schalter das Signal in der
zu dem Schalter gehörenden Widerstandsbahn im Nebenschluß an Erde, so daß die ausgewählten-Zweige der Kettennetzwerke
21 und 22 ein Signal zu den entsprechenden Ausgangsleitungen 515 "UZicL 5I6 weiterleiten. Diese Schaltanschlüsse werden
wahlweise durch die drei Bits A4, A5 und A6 entsprechend
der Logik in Tabelle II gesteuert. Beispielsweise sind für einen Winkel von 10.00° die Bits A4, A5 und A6 0, 0 bzw. 1
und nur der Schalter S9 ist eingeschaltet. Zu dieser Zeit
fließt daher kein Strom durch die Zweige 501 und 5O8 der
Tangens Ot-Dämpfungsnetzwerke. Die übrigen Zweige jedes Netzwerks leiten aber und die Summe der so erzeugten Ströme liefert
ein Ausgangssignal für jedes Netzwerk, das der Tangens des durch diese Bit-Verknüpfung dargestellten Winkels (10.00°)
ist. Wie der Tabelle II zu entnehmen ist, werden die Tangenset-Netzwerke
in Schritten von 5.625° gesteuert. Die relativen Widerstandswerte der Zweige jedes der Tangens O^ -Dämpfungsnetzwerke sind so proportioniert, daß die relative Leitfähigkeit
der Zweige in jedem Netzwerk proportional zu dem Tangens Ot zunimmt.
Auf Grund der vorbeschriebenen Operation erscheint
das Kosinus (θφ- yu)-Signal am Eingang zu dem Netzwerk 21,
wo es mit Tangens OC multipliziert wird, und dadurch das Signal Kosinus (θ^- /4 ) Tangens ot an der Ausgangsleitung
515 dieses Netzwerkes erzeugt wird. Auf ähnliche Weise arbeitet das Netzwerk 22, um das auf einer Leitung 91 erscheinende
Sinus (θτ- /a. )-Signal mit Tangens oc zu multiplizieren,
um so am Ausgang 5I6 dieses Netzwerks das Signal Sinus
(θφ- /λ) Tangens <x zu erzeugen. Zu dieser Zeit wird über
eine Leitung 517 das Sinus (θ^- /O-Signal vom Eingang des
Tangens Oo -Netzwerks 22 über zwei parallel liegende Wider-
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stände 518 und 519 an den Schaltungsverbindungspunkt 26 angelegt,
wo das Sinus (θ-^-/u)-Signal von dem am Ausgang des
Kettennetzwerks 21 erscheinende Kosinus (θ^-^) TangensOt-Signal
subtrahiert wird. Dieses in Fig. 1 an der Ausgangsleitung 27 schematisch dargestellte Differenzsignal wird
über eine Leitung 520 in Fig. 3 dem invertierenden Eingang
des Funktionsverstärkers 500 zugeführt. Gleichzeitig wird über eine Leitung 521 und einen Widerstand 522 das am Eingang
90 des Netzwerks 21 erscheinende Kosinus (θ™- μ )-Signal
dem invertierenden Eingang eines Funktionsverstärkers zugeführt. Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers
523 ist über einen Widerstand 524 mit Erde verbunden, so daß
der Verstärker tatsächlich die Polarität des durch ihn hindurchgehenden Signals umkehrt. Das in seiner Polarität umgekehrte
Ausgangssignal des Verstärkers wird über eine Leitung 525 und einen Widerstand 526 dem invertierenden Eingang eines
Funktionsverstärkers 52? zugeführt. Ebenso wird der Ausgang
des Tangens 06 -Netzwerks 22 über eine Leitung 516 demselben
invertierenden Eingang des Verstärkers 527 zugeführt, so daß der an der Leitung 528 erscheinende Ausgangswert des
Verstärkers Sinus (.Q1Ji-At) tan Ot + cos (θ^,- /*) darstellt.
Dieses Signal wird dem p-Dämpfungsnetzwerk 23 zugeführt, wo es mit β multipliziert und über eine Leitung 529 dem invertierenden
Eingang des Summierverstärkers 500 zugeführt wird.
Die Schaltung des ρ-Dämpfungsnetzwerks ist in Fig.
4 dargestellt. Das Netzwerk weist acht parallel zueinander liegende Zweige 601 bis 608 auf. Der Zweig 601 besteht aus
zwei in Reihe liegenden Widerständen 601A und 601B, deren Verbindungspunkt über einen Transistor-Schalter 6010, der
an den Steuer-Eingangsanschluß S16 angekoppelt ist, mit Erde verbunden ist. Der Zweig 602 besteht aus Widerständen
602A und 602B, die in ähnlicher Weise über einen Transistor-
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Schalter 6020, der mit dem Steueranschluß S17 in diesem Zweig
in Verbindung steht, im Nebenschluß an Erde geschaltet sind. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 602A und 602B
ist ebenfalls über einen Widerstand 602D an Erde geschaltet. Der Zweig 603 weist Widerstände 6O3A und 6O3B sowie einen
Transistor-Schalter 603C auf, der von dem Steuerschalter S18 gesteuert wird. Der Widerstand 603D liegt wiederum zwischen
Erde und dem Mittelpunkt zwischen den Widerständen in diesem Zweig. Die übrigen Zweige 604 bis 608 sind genauso aufgebaut wie der Zweig 603 und werden über S ehalt anschlüsse S19 bis
S23 betätigt. Da durch die relativen Widerstandswerte der
Zweige des ρ-Dämpfungsnetzwerks 23 die binären, digitalen
Kettenwerte ausgewählt sind, kann das Netzwerk analoge Signale erzeugen, die den Teil ρ des durch die Bits B7 bis B14
wiedergegebenen, digitalen Winkels in dem Zähler darstellen. Durch das j5-Dämpfungsnetzwerk 23 ist eine feine Einstellung möglich und in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steuern die Bits B7 bis B14 des Zählerausgangs den Winkel in Schritten von 0.022°. In der Praxis besitzt jeder Zweig des
Kettennetzwerks 23 einen Widerstandswert, der etwa doppelt so groß ist wie der Wert des nächst niedrigen, von oben nach unten in dem Netzwerk aufeinanderfolgenden Zweigs. Der Nebenschlußwiderstand D jedes der Zweige 602 bis 608 kann gegebenenfalls eliminiert werden, da er nur in der offenbarten An ordnung verwendet wird, damit jeder der A- und B-Widerstände denselben Wert besitzt.
Transistor-Schalter 603C auf, der von dem Steuerschalter S18 gesteuert wird. Der Widerstand 603D liegt wiederum zwischen
Erde und dem Mittelpunkt zwischen den Widerständen in diesem Zweig. Die übrigen Zweige 604 bis 608 sind genauso aufgebaut wie der Zweig 603 und werden über S ehalt anschlüsse S19 bis
S23 betätigt. Da durch die relativen Widerstandswerte der
Zweige des ρ-Dämpfungsnetzwerks 23 die binären, digitalen
Kettenwerte ausgewählt sind, kann das Netzwerk analoge Signale erzeugen, die den Teil ρ des durch die Bits B7 bis B14
wiedergegebenen, digitalen Winkels in dem Zähler darstellen. Durch das j5-Dämpfungsnetzwerk 23 ist eine feine Einstellung möglich und in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steuern die Bits B7 bis B14 des Zählerausgangs den Winkel in Schritten von 0.022°. In der Praxis besitzt jeder Zweig des
Kettennetzwerks 23 einen Widerstandswert, der etwa doppelt so groß ist wie der Wert des nächst niedrigen, von oben nach unten in dem Netzwerk aufeinanderfolgenden Zweigs. Der Nebenschlußwiderstand D jedes der Zweige 602 bis 608 kann gegebenenfalls eliminiert werden, da er nur in der offenbarten An ordnung verwendet wird, damit jeder der A- und B-Widerstände denselben Wert besitzt.
Die logische Schaltung zur Steuerung der Schaltan
schlüsse S16 bis S23 ist in Fig. 6 dargestellt. Die Flip-
Ei op-Einheit 200 erzeugt Ausgangsbits B7 bis B10, während
die Einheit 100 die Bits B11 bis B14 erzeugt. Das Bit B7
wird über eine Leitung 201 den beiden Eingängen eines NAND- Gatter» 202 zugeführt, das an seinem Ausgang das Bit B"7
die Einheit 100 die Bits B11 bis B14 erzeugt. Das Bit B7
wird über eine Leitung 201 den beiden Eingängen eines NAND- Gatter» 202 zugeführt, das an seinem Ausgang das Bit B"7
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erzeugt. Das Bit B7 wird ebenso einem der beiden Eingänge
eines NAND-Gatters 203 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Steuer-Schaltanschluß S16 verbunden ist. In ähnlicher Weise
ist das Bit B8 über eine Leitung 204 den beiden Eingängen
eines NAND-Gatters 205 zugeleitet, das an seinem. Ausgang das Bit B"8~ erzeugt. Das Bit B8 wird ebenso an einen
der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 206 angekoppelt, dessen Ausgang an den Steuer-Schaltanschluß S17 angekoppelt ist.
Das Bit B9 wird über eine Leitung 207 an die beiden Eingänge
eines NAND-Gatters 208 gekoppelt, damit das Bit B§ am Ausgang
dieses Gatters erscheint. Auch das Bit B9 wird an den einen der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 209 angekoppelt,
dessen Ausgang direkt an den Schaltanschluß S18 angekoppelt ist. Das Bit B10 wird über eine Leitung 210 an die
beiden Eingänge eines NAND-Gatters 211 angekoppelt, das an seinem Ausgang das Bit B10 erzeugt. Auch das Bit B10 wird
einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 212 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Schaltanschluß SI9 verbunden ist. Das
Bit M3, das auf der Leitung 423 erscheint und durch die Flip-Flop-Einheit
300 erzeugt wird, wird den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 213 zugeführt, an dessen Ausgang auf einer
Leitung 214 dann das Bit TT^" anliegt. Dieses Bit wird über
eine Leitung 215 dem einen der beiden Eingänge jedes der NAND-Gatter 216, 217, 218 und 219 zugeführt, deren Ausgänge
mit den Schaltanschlüssen S16, SI7, S18 und SI9 verbunden
sind. In ähnlicher Weise wird das Bit HJ, das auf der Leitung
427 erscheint, den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 220 zugeführt, an dessen Ausgangsleitung 221 dann das Bit M3
anliegt. Das Bit M3 wird über eine Leitung 222 dem einen Eingang
jedes der NAND-Gatter 203, 206, 209 und 212 zugeführt. Die Schalter S16 bis SI9 werden also tatsächlich über B10
durch die Bits B7 gesteuert und werden während des Betriebs des "Vorwärts-Rückwärts"-Zählers 18 durch die Addition der
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Bits M3 und M3 getastet.
In ähnlicher Weise wird das dureL·. die Flip-IPlop-Einheit
100 erzeugte Bit B11 über eine Leitung 223 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 224 zugeführt, das an seinem
Ausgang das Bit B11 erzeugt| das Bit B11 wird ebenfalls einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 225 zugeführt,
dessen Ausgang mit dem Sehaltanschluß S20 verbunden ist. Das
Bit B12 wird über eine Leitung 226 den beiden Eingängen eines
NAND-Gatters 227 und dem einen der beiden Eingänge eines
NAND-Gatters 228 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Schaltant
schluß S21 verbunden ist. Das Bit B13 wird über eine Leitung
229 den beiden Eingängen eines NAND-Gatters 230 und ebenfalls einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters 231 zugeführt,
dessen Ausgang an einen Schaltanschluß S22 angekoppelt ist. Schließlich wird das Bit B14 über eine Leitung 232 den beiden
Eingängen eines NAND-Gatters 233 und dem einen der beiden
Eingänge eines NAND-Gatters 234- zugeführt, dessen Ausgang
mit dem Schaltanschluß S23 in Verbindung steht.
Jedes der Gatter 224-, 227, 230 und 233 erzeugt die logische Umkehr seines Eingangsbits. Der Ausgang des Gatters
224- ist an einen Eingang eines NAND-Gatters 235 angekoppelt, während der Ausgang des Gatters 227 an einen Ein-P
gang eines NAND-Gatters 236 angekoppelt ist. Der Ausgang des Gatters 230 ist an einen NAND-Gatter 237 angekoppelt, dessen
Ausgang mit dem Schaltanschluß S22 verbunden ist. Der Ausgang des Gatters 233 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters
238 verbunden, dessen Ausgang an den Schaltanschluß S
23 angeschlossen ist. Das auf der Leitung 214- erscheinende Bit H3 wird an einen der Eingänge jedes der NAND-Gatter 2$5
bis 238 angelegt, während das Bit M3 über die Leitung 221
an einen der Eingänge jedes der Gatter 225, 228, 231 und 234
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angelegt wird. Bei dieser Schaltungsanordnung steuern die Bits B7 bis B14 tatsächlich die Schaltanschlüsse S16 bis
S23» so daß das ρ-Dämpfungsnetzwerk 23 ein Signal mit einem
den Wert des β-Teils des digitalen Winkels in dem 11 Vorwärts-Rüekwärts"-Zähler darstellenden Strom erzeugt.
Die Logik für die p-Kodierung ist in der Tabelle III wiedergegeben:
Winkel | 0.02197° | B7 | B8 | B9 | B10 | B11 | B12 | B13 | B14 | Schalter geschlossen |
|
0° - | - 0.044° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | keine | |
O. | 02197° | - 0.066° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | S16 |
0. | 044° | - 0.088° * |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | S17 |
0. | 066° | - 5.623° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | S16,,S17 |
5. | 621° | - 5.625° | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | S23- S17 |
5. | 623° | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | alle |
Die Tabelle III ist verkürzt wiedergegeben. Die Ergänzung der Daten kann leicht bei Berücksichtigung der Tatsache berechnet
werden, daß das p-Netzwerk in Schritten von 0.022° steuert
und daß jedes der B7 bis B14-Bits keinen anderen der Steueranschlüsse
S16 bis S23 steuert.
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Mit dem in Fig. 3 dargestellten p-Dämpfungsnetzwerk
23 wird das Ausgangssignal des Verstärkers 527 niit β multipliziert,
um das Signal β Sinus (θ^- JUL ) tan OK. + β cos
(öfji- /C ) an seinem Ausgang 529 zu erzeugen, das dann an den
invertierenden Eingang des Summierverstärkers 500 angelegt wird. Das am Ausgang des Summierverstärkers 500 erscheinende
Fehlersignal besitzt dann die am Ausgang 32 in J1Xg. 1 dargestellte
Form. Das Signal, das ein Wechselstrom-Fehl er signal
mit einer Amplitude bzw. einer Phase ist, das die Größe und
das Vorzeichen der Abweichung zwischen dem richtigen Wert des Winkels in dem Drehmelder und dem geschätzten Wert des Winkels
in dem Zähler darstellt, wird über ein EC-Koppelnetzwerk aus einem Kondensator 530 und einem Widerstand 531 an den Eingang
des phasenabhängigen, in Fig· 1 dargestellten Demodulators 33 angekoppelt. Die RC-Kopplung entfernt wirksam alle
Gleichstromkomponenten aus dem Fehlersignal durch Eliminierung der auf der Verstärkerauswanderung und einer Schaltabweichung
u. ä. beruhenden Fehlern. Das die Fehlerinformation enthaltende Signal ist daher eher ein Wechselstrom-Signal als
ein Gleichstromsignal. Hierdurch werden die Schwierigkeiten vermieden, die durch die Verwendung von Gleichstrom-Fehlersignalen
bei den bekannten Anordnungen aufgetreten sind. Das Wechselstrom-Fehlersignal wird an die phasenabhängige Demodulatorschaltung
33 angekoppelt, in der es mit einem Träger-Bezugssignal
der Quelle 34- multipliziert wird, die auf derselben
Frequenz wie die Signalquelle 14 für die Drehmelder-Rotorwicklung
liegt. Das Gleichstrom-Fehlersignal wird mit der Träger-Bezugsspannung multipliziert, um ein Gleichstrom-Ausgangssignal
mit einer Größe und einer Polarität zu erzeugen, die die Amplitude und Phase des an den Eingang des Demodulators
angelegten Wechselstrom-Fehlersignals darstellen. Wegen der Multiplikation des Wechselstrom-Fehlersignals mit der
Träger-Bezugsspannung arbeitet der phasenabhängige Demodula-
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tor tatsächlich auf dieselbe Weise wie ein Zwei-Phasen-Servomotor,
um praktisch alle auf Oberwellen- und um 90°- verschobenen Signalen beruhende Fehler zu eliminieren· Der Analog-Digital-Umsetzer
gemäß der Erfindung besitzt dieselbe Unempfindlichkeit gegen Oberwellensignale und gegen Signale
mit einer 9O°-VerSchiebung wie ein elektromechanisches Servosystem
mit einem Zwei-Phasen-Servomotor, aber es unterliegt nicht denselben Begrenzungen an Genauigkeit und Ansprechverhalten,
wie sie solchen Systemen anhaften. In der Praxis wird für den phasenabhängigen Demodulator 33 ein abgeglichener Modulator-Demodulator
des Typs Motorola MC1596G verwendet·
In Pig. 5 werden die abgeglichenen Ausgänge des phasenabhängigen
Demodulators 33 dem Eingang eines bipolaren Spannungs-Frequenzumsetzers 35 zugeführt· Die Ausgänge des
Demodulators werden über Leitungen 701 und 702 und Eingangswiderstände
703 und 705 an die invertierenden und nicht-invertierenden
Eingänge eines Funktionsverstärkers 704- angekoppelt.
Ein Filter aus in Serie geschalteten Kapazitäten 7O6 und 707» deren Verbindungspunkt mit Erde verbunden ist,
ist parallel zum Eingang an den Verstärker 704 nebengeschlossen
und dient zur Entfernung von Doppelfrequenz-Komponenten, die während des Demodulationsvorgangs erzeugt werden. Der
Ausgang des Funktionsverstärkers 704- ist an den invertierenden Eingang über einen Rückkopplungswiderstand 7O8 und an
den nicht-invertierenden Eingang über in Serie liegende Widerstände
709 und 710 rückgekoppelt. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 709 und 710 ist über einen Kondensator 7II
mit Erde und über eine Diode 712 und Eingangswiderstände 714-
und 721 mit dem nicht-invertierenden Eingang einer Vergleichsschaltung
715 verbunden. Der Ausgang der Vergleichsschaltung
715 ist über eine Leitung 716 mit dem "Aufzähl"-Eingang des
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"Vorwärts-Rückwärts"-Zählers 18 verbunden. Der Ausgang der
Vergleichs schaltung 715 ist über einen Rückkoppelwider stand
717 an <3-en nicht-invertierenden Eingang und über einen Vorwiderstand
7I8 an eine nicht dargestellte negative Spannungsquelle angekoppelt. Der invertierende Eingang der Vergleichsschaltung
715 ist über einen Widerstand 719 mit Erde und über
einen Widerstand 720 mit einer positiven, nicht dargestellten
Spannungsquelle verbunden. Die Verbindung der Diode 712 und
des Eingangswiderstandes 714- ist über einen Transistor 713
und eine Leitung 722 an Erde angeschlossen. Der Transistor arbeitet als Schalter, dessen Basis mittels eines Widerstandes
723 und einer Leitung 724 mit positiven Rückstellimpulsen
verbunden. Der Ausgang des Eunktionsverstärkers 704- ist über
eine Diode 725 und Eingangswiderstände 727 und 729 an den invertierenden
Eingang einer Vergleichsschaltung 728 angekoppelt. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 728 ist an die
11 Zähl-Ab"-Steuerung des "Vorwärts-Rückwärts"-Zählers 18 mittels
einer Leitung 730 angekoppelt und an den nicht-invertierenden Eingang über einen Widerstand 731 rückgekoppelt. Der
Ausgang dieser Vergleichsschaltung ist über einen Widerstand 732 an eine nicht dargestellte negative Spannungsquelle angekoppelt,
während der nicht-invertierende Eingang über einen Widerstand 733 an dieselbe Spannungsquelle angeschlossen ist.
Mittels eines Transistors 726 ist der Verbindungspunkt zwisehen
der Diode 725 und dem Widerstand 727 über den K.ollektor-Emitter-B-reis
und eine Leitung 735 an Erde angeschaltet. Die Basis des Transistors ist über einen Widerstand 736 und
eine Leitung 737 an die negativen Rückstellimpulse angekoppelt.
Wenn während des Betriebs eine Gleichstrom-Ausgangsspannung des Demodulators 33 parallel zu den Eingangsanschlüssen
des Spannungs-Frequenzumsetzers 35 angelegt wird, wird
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die Spannung an dem Ausgangswiderstand 709 reproduziert, wo
ein Strom zur Ladung eines Kondensators 711 erzeugt wird. Der größte Teil des auf diese Weise erzeugten Stroms wird
zum Laden des Kondensators 711 verwendet, da die Impedanz
des Kondensators klein ist verglichen mit der Größe der Rückkopplungswiderstände
708 und 710. Wenn die Spannung an dem
Kondensator 7II der Vergleichsschaltung 715 über die Diode
712 zugeführt wird, steigt das Potential an dem nicht-invertierenden
Eingang der Vergleichsschaltung über das Potential an dem invertierenden Eingang an, wodurch das Ausgangspotential
der Vergleichsspannung an der Leitung 716 von einem niedrigen
auf einen hohen Wert ansteigt. Ein von der (nicht dargestellten) logischen Schaltung erzeugter, positiver Rückstellimpuls
wird über eine Leitung 724· der Basis eines !Transistors
713 zugeführt, so daß der Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors als Schalter arbeitet, so daß die Spannung
an dem Kondensator 711 an Erde gelegt wird und der Kondensator dadurch entladen wird. Wenn das Potential an dem nichtinvertierenden
Eingang der Vergleichsschaltung unter das Potential an dem invertierenden Eingang sinkt, wird der Ausgang
der Vergleichsspannung wieder so niedrig, daß die Vergleichsschaltung
715j sobald fortwährend ein Gleichstrom-Signal an
den Eingang des Verstärkers 704- gelegt wird, eine Reihe von
Ausgangsimpulsen mit einer Impuls-Wiederholfrequenz erzeugt, die von der Größe des Gleichstrom-Signals von dem phasenabhängigen
Demodulator 35 abhängt. Auf ähnliche Weise erzeugt die Vergleichsschaltung 728 eine Reihe von Ausgangsimpulsen
auf der Leitung 730, wenn Gleichstrom-Signale der entgegengesetzten Polarität von dem Demodulator 33 anliegen. Diese
Impulsreihen werden dazu verwendet, damit der Zähler 18 rückwärts und wieder vorwärts zählt; die Impuls-Wiederholfrequenz
ist von der Größe des Gleichstrom-Signals des Demodulators abhängig.
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Wenn der Zähler 18 ein binäres, digitales Ausgangssignal erzeugt, das einen von dem Winkel der Drehmelder-Eingangswelle
verschiedenen Winkel anzeigt, dann stellt das Wechselstrom-Fehlersignal, das durch die Betätigung der Dämpfungsnetzwerke
erzeugt wird, mit seiner Amplitude und Phase die entsprechende Größe und das entsprechende Vorzeichen der
Abweichung zwischen der Zählereinstellung und dem richtigen
Wert des Eingangswinkels dar. Das Fehlersignal wird dann in der Art eines Servosignals verwendet, um den "Vorwärts-Bückwärts"-Zähler
auf Null einzustellen, so daß dann sein Ausgang den richtigen Wert des Drehmelder-Eingangswinkels darstellt.
Durch diese Schaltungsanordnung schafft der Analog-Digital-Umsetzer gemäß der Erfindung bei einer 14~Bit-Auflösung
eine 13-Bit-Genauigkeit und arbeitet als Festkörperbauteil
proportional dem Servosystem. Ein Umsetzer dieser Bauart ermöglicht auf Grund seiner extrem schnellen Ansprechzeit
eine Multiplex-Betrieb mit einer Vielzahl von Drehmelder-Eingangssignalen.
Auf Grund der schnellen Ansprechzeit des Umsetzers ist die Schwierigkeit eines "Verbrauchs" von Digitaldaten
eliminiert, das sogar noch manchmal bei bekannten Umsetzersystemen mit Festkörperbauteilen auftritt. Der Analog-Digital-Umsetzer
gemäß der Erfindung könnte in Verbindung mit analogen, auf drei Leitungen gelieferten Eingangssignalen verwendet werden, wie sie beispielsweise von Drehmelders
erhalten werden, wobei ein geeignetes Umsetzungsnetzwerk, wie beispielsweise' ein "Scott-Umsetzer" verwendet wird,
der die auf drei Leitungen eintreffenden, analogen Signale des Drehmelders in analoge, auf vier Leitungen zugeführten
Signale umsetzt.
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Claims (1)
1./Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung von analogen,
einen Winkel darstellenden Zwei-Phasen-Eingangssignalen in binäre, digitale, den Winkel darstellende Ausgangssignale,
gekennzeichnet durch
einen Zähler (18) zur Erzeugung "binärer, digitaler, den
geschätzten Wert des Winkels darstellende Ausgangssignalei
eine an den Ausgang des Zählers (18) angekoppelte, digital gesteuerte Schaltung mit einem Eingang zur Aufnahme
der analogen Zwei-Phasen-Eingangssignale und zur Änderung der analogen Eingangssignale in entsprechende digitale
Ausgangssignale des Zählers (18), um so ein analoges Wechselstrom-Fehlersignal mit einer Amplitude "bzw. Phase zu
erzeugen, die die Größe und das Vorzeichen des Unterschiedes zwischen den geschätzten und den richtigen Werten des
Winkels darstellen;
einen an den Ausgang der Schaltung gekoppelten, phasenabhängigen Demodulator (35) zur Multiplikation des Wechselstrom-Fehlersignals
mit einem Wechselstrom-Bezugssignal, um Gleichstrom-Ausgangssignale mit einer-Größe bzw·
Polarität zu erzeugen, die die Amplitude und Phase des Wechselstrom-Fehlersignals darstellen;
einen zwischen den Ausgang des Demodulators und den Eingang des Zählers gekoppelten, bipolaren Spannungs-Frequenz-Umsetzer
(35) zur Umsetzung der Gleichstrom-Ausgangssignale in digitale Ausgangsimpulse mit einer die
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Größe der Gleichstromsignale darstellenden Impulswiederholfrequenz,
wobei die digitalen Ausgangsimpulse den Zähler (18) auf Null einstellen, so daß der "binäre, digitale
Ausgang des Zählers (18) den richtigen Wert des Winkels darstellt.
2. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die analogen Zwei-Phasen-Eingangssignale erste bzw. zweite Wechselstrom-Eingangssignale aufweisen,
die den durch die Eingangssignale definierten
Kosinus und Sinus des Winkels darstellen, daß die digi-
^ tal gesteuerte Schaltung ein Oktant-Selektions-Netzwerk
(20) aufweist, das auf eine erste Gruppe der höchstwertigen Bits (M1, M2, M3) der binären, digitalen Ausgangssignale anspricht j um wahlweise die ersten und zweiten
Eingangssignale zur Erzeugung von dritten bzw. vierten Signalen zu verknüpfen, die den Kosinus und Sinus der Abweichung
zwischen dem richtigen Wert des Winkels und dem Teil des geschätzten, von der ersten Bitgruppe (M1, M2,
M3) wiedergegebenen Winkels in dem Zähler (18) darstellen.
3. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die digital gesteuerte Schaltung erste und zweite Dämpfungsnetzwerke (21, 22) aufweist, die auf
ψ eine zweite Gruppe der nächsten, auf die höchstwertigen
Bits folgenden Bits (A4, A5, A6) der binären, digitalen
Ausgangssignale ansprechen, um die dritten und vierten
Signale des Oktant-Selektions-Netzwerks (20) mit dem Tangens des durch die zweite Bitgruppe dargestellten Teils
des geschätzten Winkels in dem Zähler zu multiplizieren, um dadurch fünfte bzw. sechste Signale zu erhalten.
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4. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die digital gesteuerte Schaltung ein drittes Dämpfungsnetzwerk (23) aufweist, das auf eine
dritte, die restlichen Bits der binären, digitalen Ausgangssignale
enthaltende Bitgruppe (B7 bis B14) anspricht, um die Summe der dritten und sechsten Signale mit dem von
der dritten Bitgruppe (B7 bis B14) dargestellten Teil des geschätzten Winkels zu multiplizieren, um dadurch ein siebtes
Signal zu erzeugen·
5. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die digital gesteuerte Schaltung Summiereinrichtungen zur Summierung des siebten Signals mit
einem achten Signal aufweist, das die Differenz zwischen den vierten und fünften Signalen darstellt, um dadurch
ein Wechselstrom-lehlersignal zu erzeugen.
6. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste, zweite und dritte Dämpfungsnetzwerk (21, 22, 23) digital gesteuerte Kettennetzwerke
aufweist, die von mittels Schalter gesteuerter, parallel liegender Schaltzweige gebildet sind.
7. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bitgruppe die drei höchstwertigen Bits (ΓΊ1, M2, M3) eines 14-Bit-Ausgangs des
Zählers (18) aufweist, und daß die zweite Bitgruppe die nächsten, auf die drei höchstwertigen Bits (A4·, A5, A6)
folgenden Bits des 14-Bit-Ausgangs aufweist.
8. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiphasigen analogen Eingangssignale ein erstes Wechselstrom-Eingangssignal der Form cos
θψ und ein zweites Wechselstrom-Eingangssignal der Form
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sin &,jt aufweisen, und daß das Wechselstrom-Fehlersignal
die Form sin (θτ-/4) £$tan (O4-1)J + cos (©T-/O tan
(QC+/5) besitzt, wobei Θ^ der richtige Wert des Winkels
/4. proportional einer Gruppe der höchstwertigen Bits
(M1, M2, M3) der binären, digitalen Ausgangssignale, & proportional einer Gruppe der nächsten, auf die höchstwertigen Bits folgenden Bits (A4, A5f A6) der binären, digitalen Ausgangssignale und β proportional den restlichen Bits (B7 bis B14) der binären digitalen Ausgangssignale ist·
(M1, M2, M3) der binären, digitalen Ausgangssignale, & proportional einer Gruppe der nächsten, auf die höchstwertigen Bits folgenden Bits (A4, A5f A6) der binären, digitalen Ausgangssignale und β proportional den restlichen Bits (B7 bis B14) der binären digitalen Ausgangssignale ist·
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Leerseite
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