DE1814710C - Schaltungsanordnung zum Nullimen abgleich - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Nullimen abgleich

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DE1814710C
DE1814710C DE1814710C DE 1814710 C DE1814710 C DE 1814710C DE 1814710 C DE1814710 C DE 1814710C
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English (en)
Inventor
Jürgen 7770 Überlingen Spreitz hofer Ernst 7773 Nußdorf Gut
Original Assignee
Bodenseewerk Perkin Eimer & Co GmbH, 7770 Überlingen
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Description

Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist erforderlich sind und der Abgleich relativ langsam gekennzeichnet durch einen elektronischen Zähler io erfolgt. Bei einer anderen bekannten Anordnung als Integrier- und Spticherglied, Mittel zum Einzählen (USA.-Patentschrift 3 221 628) wird die Nulliniendiüt einer Impulsfolge in'den Zähler bei Auftreten eines eines Ionisationsdetektors dadurch korrigiert, -daß Rcslsignals am Ausgang vor oder zwischen den kurz vor der Messung jeder Bande der Detektorausgang besagten bandenartigen Signalen und eine Digital- in einem Kondensator gespeichert wird und dann Analog-Wandlerschaltung, gesteuert von den einzelnen 15 während der eigentlichen Messung der Kondensator Zählerstufen des Zählers zur Erzeugung analoger an einem Verstärker angelegt wird, der das Signal des Signale entsprechend den Zuständen und Gewichten lonisationsdetektors verstärkt, so daß die gespeicherte der Zählstufen zur Bildung des besagten Korrektur- Kondensatorspannung den der Nulliniendrift erttsignals. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sprechenden Anteil des Detektorsignals kompensiert, bietet einmal .die Vorteile des »digitalen« Nullinien- »o Diese Anordnung arbeitet relativ ungenau, da Leckabgleichs hinsichtlich Genauigkeit und Speicher- ströme und die Belastung des Kondensators die fähigkeit. Zum anderen werden aber bewegte Teile Korrekturwirkung verfälschen. wie der Schrittmotor bei der deutschen Patentschrift Bei einer weiteren bekannten Anordnung (franzö-
1 263 179 vermieden. Es ist auch nicht erforderlich, sische Patentschrift 1 448 815) wird das Restsignal, ein Signal von einem Potentiometer abzugreifen, so »5 welches durch die Nulliniendrift hervorgerufen wird, daß keine Probleme hinsichtlich der Genauigkeit dieses in eine signalproportionale Frequenz mittels eines Abgriffs, des KontaktwidersUnds usw., auftreten. Spannungs-Frequenz-Wandlers umgesetzt und diese Der NuUinienabgleich kann sehr schnell erfolgen. Frequenz in den Zähler eingezählt. Das hat den Andererseits gibt die digitale Arbeitsweise eine Gewähr, Nachteil, daß die Frequenz mit zunehmender Andaß keine Regelschwingungen auftreten. 30 näherung an das Restsignal Null immer geringer wird,
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ver- so daß die Nullinienkorrektur asymptotisch erfolgt, wirklicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, daß Das gibt Schwierigkeiten, bei schnell aufeinanderdcr Zähler mit zwei Eingingen vor- und rückwärts folgenden Banden, wie sie beispielsweise bei gaszählend ausgebildet ist und daß ein Impulsgenerator chromatographischen Untersuchungen auftreten, wo mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang des 35 zwischen den einzelnen Banden nur wenig Zeit für Zählers über zwei UND-Gatter verbunden ist, von den NuUinienabgleich zur Verfugung steht. Ein denen während des Nullinienabgleichs in Abhängigkeit weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder bei darin, daß dort unmittelbar das Nulliniensignal fur die verschwindendem Restsignal keines öffnet. Spannungs-Frequenz-Umsetzung herangezogen wird,
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 40 so daß der Spannungs-Frequenz-Umsetzer von dem zum automatischen NuUinienabgleich zwischen dem gesamten Rauschpegel beaufschlagt ist. Auftreten bandenartiger Signale mit einem elektro- Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt (franzo-
nischen Zähler, in welchen eine Impulsfolge bei sische Patentschrift 1 467 018), bei welcher ein zu Auftreten eines Restsignals vor oder zwischen den integrierendes Meßsignal über einen Differenzverbandenartigen Signalen einzählbar ist, und mit einem « stärker einen Schwellwertschalter beaufschlagt. Uer von dem Zähler gesteuerten Digital-Analog-Wandler Schwellwertschalter steuert ein Gatter, über welches zur Erzeugung eines Korrektursignals. eine feste Frequenz in einen Zähler einzahlbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung (deutsche Patent- Der Zähler steuert einen Digital-Analog-Wandler, der schrift 1 263 179) erfolgt eine Umsetzung eines Meß- ein analoges Gegensignal auf den Eingang des D.ffesignais zwecks Integration in eine zu dem Meßsignal S* renzverstärkers gibt. Es steigt dort das Meßsignal bis proportionale Impulsfrequenz. Diese Impulsfrequenz zu dem Schwellwert des Schwellwertschalters an. wird zur Bildung des Integrals auf einen Zähler Dann wird das Gatter geöffnet und der Zahler mit gegeben. Zwischen den zu integrierenden Signalen, einer konstanten Frequenz von dem Frequenzbeispielsweise den nacheinander auftretenden Banden generator beaufschlagt, so lange, bis in den Zahler eine am Detektor eines Gaschromatographen, soll die 55 dem Schwellwert proportionale Zahl von Impulsen Nullinie korrigiert werden. Zu diesem Zweck wird von eingezählt ist. Dann ist die Eingangsspannung an dem einem Potentiometer ein Korrektursignal abgegriffen Differenzverstärker wieder Null, und bei einem weiteren und das Korrektursignal auf den Eingang des Span- Anstieg des Meßsignals wiederholt sich dieser Vorgang, nungsfrequenzumsetzers gegeben und dem Detektor- Parallel dazu werden die Impulse in einen Hauptzahler signal überlagert. 6o eingezählt. Der Vorgang läuft so lange ab, wie das
In den Zwischenräumen zwischen den Banden Meßsignal ansteigt. Wenn das Meßsignal absinkt, erfolgt ein NuUinienabgleich derart, daß die Ausgangs- spricht der erstere Schwellwertschalter nicht mehr an, frequenz Null wird. Zu diesem Zweck wird in den der Zählerstand bleibt erhalten und damit das von dem Zwischenräumen zwischen den eigentlichen Signalen Digital-Analog-Wandler auf den Eingang des Diffe-(Banden) von der Ausgangsfrequenz des Spannungs- 65 renzverstärkers gegebene analoge Signal. Bei Absinken frequenzumsetzer ein Schrittmotor beaufschlagt. des Meßsignals tritt daher an dem Ausgang des Dieser Schrittmotor verstellt das Potentiometer. Je Differenzverstärkers ein Aiisgangssignal mit iimgenach der Polarität des zwischen den Banden auftreten- kehrtem Vorzeichen auf, welches hei Überschreiten
5 U 6
eines Schwellwertes einen zweiten, ζ. B. auf negative Die Digital-Analog-Wandlerschaltung kann eine
Polarität ansprechenden Schwellwertschalter schaltet. Mehrzahl von Widerständen unterschiedlicher Be-
Es handelt sich bei dieser Anordnung nicht um einen messung aufweisen, die über von den Zählerstufen
Nullinienabgleich, sondern um eine Art Extremwert- gesteuerte Schaltglieder parallelschaltbar sind,
fühler. 5 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Schaltungsanordnung für den Nullinienabgleich zu näher erläutert.
schaffen, bei welcher die Nachteile der vorbekannten Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine erste Aus-Schaltungen vermieden werden. führungsform der Erfindung;
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe io Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der
zugrunde, eine Schaltungsanordnung für den Nullinien- Erfindung;
abgleich zu schaffen, die einen schnellen und genauen F i g. 3 zeigt ein Schaltbild einer dritten Aus-
Nullinienabgleich gestaltet. führungsform der Erfindung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 liegt eine Schaltungsanordnung für den Nullinienabgleich zu 15 Eingangsspannung Ue über einen Widerstand Io an schaffen, welche eine Speicherung des Korrektur- einem Analog-Digital-Wandler 12 an. Der Analogsignals auch über längere Zeit ermöglicht. Digital-Wandler enthält einen Summierverstärker und
Die Erfindung besteht darin, daß das Signal über liefert an seinem Ausgang eine Impulsfolge, die zum
einen Integrator auf wenigstens einen Schwellwerk Zweck der Integration auf einen Zähler gegeben wird,
schalter geschaltet ist und der Ausgang des Schwell- 20 Der Zählerstand wird nach Durchlaufen einer Bande
wertschalters an einem UND-Glied anliegt, an dessen des IZingangssignals mittels eines Druckers ausgedruckt
zweitem Eingang ein Impulsgenerator mit einer festen und liefert somit ein Maß für die Fläche unter der
Frequenz anliegt und dessen Ausgang auf einen Bande der Eingangsspannung Ue· Es kann sich bei der
Eingang des elektronischen Zählers geschaltet ist. Eingangsspannung beispielsweise um das Signal eines
Durch die Integration wird das der Nullinie über- 25 Ionisationsdetektors bei einem Gaschromatographen lagerte Rauschen weitgehend ausgeglichen. Bei dem handeln. Es kann nun bei solchen Geräten eine geringsteji Nullinienversatz ergibt sich ein stetig Nulliniendrift auftreten, d. h., die Nullinie kann mit ansteigendes Ausgangssignal. Wenn dieses Ausgangs- der Zeit wandern. Das führt zu einem Fehler, und die signal den Schwellwert des Sch well wertschalters vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Fehler durch erreicht hat, wird von diesem das UND-Glied geöffnet 30 Korrektur der Nulliniendrift zu vermeiden. Zu diesem und von dem Impulsgenerator mit einer festen Zweck wird zwischen den einzelnen zu messenden Frequenz so lange Impulse in den Zähler eingezählt, Banden, wo das Eingangssignal Ue Null sein sollte, bis das Eingangssignal des Integrators Null geworden die Ausgangsfrequenz zusätzlich auf einen binären ist. Der Abgleich geht relativ schnell, da mit einer festen vorwärts und rückwärts zählenden Zähler 14 gegeben, von dem absoluten Betrag des Nullinienversatzes 35 Die einzelnen Stufen dieses Binärzählers 14 steuern unabhängigen Frequenz gearbeitet wird. Andererseits eine Schaltungsanordnung 16, über welche von einer führt schon der kleinste Nullinienversatz durch die Widerstandskette 18, die an einer Korrektursignal-Integration schließlich zu einem Überschreiten des Hilfsspanr.ung Uk anliegt, eine Korrekturspannung Schwellwertes. entsprechend den Zuständen und Gewichten der ein-
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ver- 40 zelnen Zählstufen abgegriffen wird, die über einen
wirklicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, daß Widerstand 20 zusätzlich zu der Eingangsspannung Ue
der Zähler mit zwei Eingängen vor-, und rückwärts auf den Eingang des Analog-Digital-Wandlers gegeben
zählend ausgebildet ist und daß ein Tmpulsgenerator wird. Solange in dem Intervall rwischen den zu messen-
mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang des den Banden ein Restsignal auftritt, ergibt sich auch
Zählers über zwei UND-Gatter verbunden ist, von 45 eine Impulsfolge am Ausgang des Analog-Digitai-
denen während des Nullinienabgleichs in Abhängigkeit Wandlers, und diese Impulsfolge wird in den Zähler
von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder bei eingezählt und verändert das Korrektursignal so
verschwindendem Restsignal keines öffnet. lange, bis das Korrektursignal dem durch die Nullinien-
Wenn das Restsignal unterschiedliche Polaritäten drift hervorgerufenen Restsignal am Eingang des
haben kann, so kann an dem Eingang dann zusätzlich 50 Analog-Digital-Wandlers die Waage hält,
ein konstantes, dem Korrektursignal entgegenwirken- Bei der Messung der einzelnen Banden wird in
des Signal anliegen. Bei verschwindendem Restsignal bekannter Weise der Nullinienabgleich abgeschaltet,
slcllt sich dann ein Gleichgewichtszustand ein, wobei Der Binärzähler 14 und damit auch die Schalter-
dicses zusätzliche Signal durch" ein von Null verschic- anordnung 16 bleiben in ihrem letzten Zustand. Das
dcnes Korrektursignal kompensiert wird. Tritt nun 55 Korrcktursignal wird also während der Messung und
ein Rcstsignal der einen oder der anderen Polarität Integralion der Banden digital gespeichert,
auf, so wird der Zähler am Vorwärts- oder am Rück- Bei der Anordnung nach Fig. 1 tritt noch die
wärtscingang mit Impulsen beaufschlagt und bewirkt Schwierigkeit auf, daß in dem Maße, wie sich das
eine Änderung des Glcichgewichts-Korreklursignals Korrcktursignal dem durch Nulliniendrifl hervor-
nach de einen oder der anderen Richtung hin, um 60 gerufenen Restsignal dem Betrage nach nähert, die
das Rcstsignal zu kompensieren. Ausgangsfrequenz des Analog-Digilal-Wandlers auf
Line andere Möglichkeit der Verwirklichung der Null absinkt. Dementsprechend nähert sich der
Kriindung besteht darin, daß der Zähler nur vorwärts Binärzähler 14 und die Schalteranordnung 16 und
zählend ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit von der damit das Korreklursignal dem endgültigen Abglcich-
Pnlarität des Rcstsignals am Ausgang die Polarität 65 zustand in immer langsameren Schritten,
der das Korrcktursignal bildenden Signale umkehrbar Dieser Mangel ist bei der Anordnung nach F i g. 2
ist und daß zu Beginn jedes Nullinienabgleichs eine vermieden.
Rückstellung des Zählers auf Null erfolgt. Bei der Anordnung nach F i g. 2 liegt eine Eingangs-
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spannung Ue mit einzelnen bandenförmigen Signalen, strom. Die Polarität dieser beiden Ströme ist ver-
die zwischen diesen Signalen Null sein sollte, über schieden. Im abgeglichenen Zustand nimmt dann der
einen Widerstand 22 am Eingang eines Miller-lnte- Ausgang des Miller-Integrators einen Wert zwischen
grators 24 an. Der Miller-Integrator enthält einen den Schwellwerten 30,32 der Trigger an. Dadurch wird
Operationsverstärker 26 mit einer Gegenkopplung 5 das Gatter 40 gesperrt, und der Abgleich ist beendet,
über einen Kondensator 28. Dieser Miller-Integrator Der Zustand des Zählers 50 und damit der Kompen-
kann gleichzeitig dazu dienen, die Eingangssignale Ue sationsstrom bleibt erhalten, auch wenn jetzt am
analog zeitlich zu integrieren. Eingang eine zu integrierende Bande der Eingangs-
Am Ausgang des Miller-Integrators 24 liegen zwei spannung Ub auftritt.
polaritätsabhängige Trigger 30, 32, die jeder bei Über- io Die Zusatzspannung Uy, die über den Widerstand 72
schreiten eines Signalschwellwerts der einen bzw. der eingespeist wird, bedingt auch bei Abwesenheit einer
anderen Polarität an ihren Ausgängen ein L-Signal Restspannung des Detektorsignals (Nulliniendrift),
liefern. Die Ausgänge der beiden Trigger liegen an je daß zunächst am Ausgang des Miller-Integrators ein
einem Eingang je eines UND-Gatters 34 bzw. 36. Signal auftritt, welches die Einzahlung von Impulsen
Ein zweiter Eingang jedes dieser UND-Gatter liegt 15 von dem Impulsgenerator 47 in den Zähler 50 bewirkt,
an einer Signalleitung 38, auf welche ein Signal zum Der Zähler wird dadurch auf einem von Null ver-
Ein-. und Abschalten des Nullabgleich^ gegeben wird. schiedenen Zählerstand gehalten, bei welchem der
Die Ausgänge der UND-Gatter 34 und 36 liegen Kompensationsstrom über die Widerstände 62 bis 70 an je einem Eingang je eines weiteren UND-Gatters 40 dem Strom über den Widerstand 72 die Waage hält, bzw. 42. Auf die zweiten Eingänge der UND-Gatter 42 ta Bei Auftreten einer Restspannung mit positivem oder und 40 werden Impulsfolgen von einem Impulsgenera- negativem Vorzeichen wird eine Impulsfolge von dem tor 44 gegeben, der Impulse mit einer festen vorge- Impulsgenerator 44 über Gatter 40 oder 42 auf den gebenen Frequenz liefert. Die Ausgänge der UND- Vorwärts- oder Rückwärtseingang 46 bzw. 48 des Gatter 40 bzw. 42 sind mit dem Vorwärts- bzw. Zählers 50 gegeben, so daß der Zählerstand nach der Rückwärtseingang 46 bzw. 48 eines Zählers 50 ver- 25 einen oder der anderen Richtung von dem Gleichbunden. Der Zähler 50 ist als ein vorwärts und gewichtszählerstand abweicht, bis die Restspannung rückwärts zählender Binärzähler ausgeführt. Die ver- kompensiert ist.
schiedenen Zählerstufen des Zählers 50 sind somit Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist als
bistabile Kippstufen. Schaltbild in F i g. 3 dargestellt.
Eine Korrektursignal-Hilfsspannung Uk liegt über 30 Ein Signal, z. B. vom Detektor eines Gaschromato-
je einen Transistor 52 bis 60 und je einen damit in graphen, erscheint an einem Eingang zwischen einer
Reihe liegenden Widerstand 62 bis 70 an dem Eingang Signalleitung F und einer Meßerde ME. Es kann sich
des Operationsverstärkers 26 an. Die Transistoren 52 dabei beispielsweise um das Signal eines Flammen-
bis 60 werden von je einer Zählerstufe des Zählers 50 ionisationsdetektors handeln. Dieses Signal wird über
gesteuert. Sie wirken als Schalter, durch welche der 35 einen Widerstand 74 von 3 Ohm und Siebglied,
damit in Reihe liegende Widerstand eingeschaltet wird. " bestehend aus einem Widerstand 76 und einem
Über einen Summierwiderstand 72 liegt ferner am Kondensator 78, auf einen Verstärker SO gegeben.
Eingang des Operationsverstärkers 26 eine dem Kor- Das so verstärkte Signal wird über ein Siebglied,
rektursignal entgegenwirkende Zusatzspannung Uv. bestehend aus Widerstand 82 und Kondensator 84,
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: 40 und über einen Widerstand 86 von 1 kOhm auf den
Zwischen der zu messenden Banden des Eingangs- Eingang eines Operationsverstärkers 88 gegeben. Der
signals Us w'rd ein L-Signal auf die Steuerleitung 38 Operationsverstärker ist über einen Widerstand 90
gegeben. Wenn jetzt das Restsignal am Eingang des von 1 MegOhm gegengekoppelt und liefert einer
Miller-Integrators 24 Null ist, dann bleibt auch das Verstärkungsgrad V — 1000. Ober einen Widerstand
Ausgangssignal Null, die Trigger 30 und 32 liefern 45 92 kann mittels eines Potentiometers 94, mit welchem
Nullsignal sowohl an dem einen Eingang des UND- die Widerstände 96 und 98 zwischen einer Spannung
Gatters 34 als auch an dem einen Eingang des UND- von +15 V und einer Spannung von —15 V in Reihe
Gatters 36. Infolgedessen bleiben die UND-Gatter 40 geschaltet sind, ein anfänglicher Abgleich der Verstär
und 42 gesperrt. Der Zähler erhält keine Impulse. ker erfolgen. Der Ausgang des Verstärkers 88 wire
Wenn jedoch am Eingang des Miller-Integrators 24 5° über einen Widerstand 100 auf eine Komparator
ein Restsignal bleibt, so wird der Schwellwert entweder schaltung gegeben, die generell mit 102 bezeichnet ist
des Triggers 30 oder des Triggers 32 überschritten. Die Komparatorschaltung enthält zwei komplementär«
Es sei einmal angenommen, daß der Trigger 30 Transistoren 104 und 106, deren Emitter durcl
anspricht. Dann wird ein L-Signal auf den zweiten Dioden 108 bzw. 110 gegen die Meßerde ME vorge
Eingang des UND-Gatters 34 gegeben. Infolgedessen 55 spannt sind. An den Basen der Transistoren 104 um
wird das UND-Gatter 40 geöffnet. Es wird eine 106 liegt der Ausgang des Verstärkers 88. Parallel zt
Impulsfolge von dem Impulsgenerator 44 über das den Transistoren 104,106 und den Dioden 108 und 111
UND-Gatter 40 auf den Vorwärts-Eingang 46 des liegen gleiche Widerstände 112 bzw. 114. Die Kollek
Zählers 50 gegeben. toren der Transistoren 104 und 106 sind über eil
Jede belegte Binärstufe des Zählers schließt den 5o unsymmetrisches Paar von Widerständen 116 bzw. Ill
angeschlossenen Schalter (Transistor 52 bis 60), und es mit der Basis eines weiteren Transistors 120 verbunden
fließt über die entsprechend bemessenen Widerstände Der Widerstand 116 hat einen Wert von 2,2 kOhm
62,64,66,68 bzw. 70 ein Strom zu dem Summierpunkt Der Widerstand 118 hat einen Wert von 1 kOnm De am Eingang des Miller-Integrators 24. Dieser Kompen- Transistor 120 liegt über einen Kollektorwiderstam
sationsstrom wirkt als Korrektursignal und muß den 65 122 an einer Versorgungsspannung von plus 5 V an
Kondensator des Miller-Integrators entladen. Er wird Die Transistoren 104 und 106 liegen über Kollektor
im abgeglichenen Zustand so groß wie der durch die widerstände 124 und 126 an Versorgunesspannuneei
Restspannung am Eingang hervorgerufene Eingangs- von + 15 V bzw. -15 V. Die Komparatorschaltuni
102 hat zwei Ausgänge 128 und 130, und zwar wird ist, wenn an keinem der Eingänge L-Signal liegt,
der Ausgang 128 von dem Kollektor des Transistors L-Signal entspricht bei der dargestellten Anordnung
104 gebildet, während der Ausgang 130 von dem einer Spannung von -|-5 V. Im Normalzustand, also
Kollektor des Transistors 120 gebildet wird. während der Messung, ist d =· 0, und die monostabile
Die Ausgänge 128 und 130 der Komparator- 5 Kippstufe 182 nicht angestoßen. Infolgedessen wird
schaltung liegen an einer Logikschaltung, die generell auf die Basis desTransistors 174 eine positive Spannung
mit 132 bezeichnet ist. Diese Logikschaltung enthält gegeben. Der Transistor ist leitend und schließt den
ein UND-Gatter 134 mit Inversion des Ausgangs. Eingang der Komparalorschaltung kurz. Um den
wobei der Ausgang mit d bezeichnet werden soll. Die Nullabgleich einzuleiten wird die monostabile Kipp-
Logikschaltung 132 enthält ferner eine bistabile Kipp- io stufe 182 angestoßen. Das ODER-Gatter 180 erhält
stufe, die in F i g. 3 durch zwei UND-Gatter mit an einem Eingang für eine definierte Zeit L-Signal.
Inversion des Ausgangs 136 bzw. 138 dargestellt ist. Der invertierte Ausgang wird Null, und der Transistor
Der invertierte Ausgang des einen UND-Gatters 136 174 sperrt. Ergibt der Vergleich in der Komparator-
ist mit dem einen Eingang des UND-Gatters 138 ver- schaltung 102, daß ein Restsignal vorhanden ist, so
bunden. Ebenso äst der invertierte Ausgang des 15 wird, wie noch beschrieben wird, der Ausgang d --- L.
UND-Gatters 138 auf einen Eingang des UND- Solange ein solches Restsignal vorhanden ist und
Gatters 136 geschaltet. Die beiden anderen Eingänge infolgedessen ein L-Signal am Ausgang d auftritt,
der UND-Gatter 136 und 138 sind mit den Ausgängen bleibt über das ODER-Gatter 180 der Transistor 174
128 bzw. 130 der Komparatorschaltung verbunden. gesperrt. Der Nullabgleich wird also fortgesetzt, bis
Die bistabile Kippstufe 136, 138 liefert zwei Ausgangs- ao das Restsignal verschwunden ist. Dann wird der
signale b und c, die zueinander komplementär sind. Ausgang des ODER-Gatters mit Inversion des Aus-
Mit 140 ist ein selbstschwingender Multivibrator gangs 180 wieder + 5 V, und der Transistor 174 wird
bezeichnet, bestehend aus Transistoren 142 und 144, durchgesteuert. Der Eingang der Komparatorschal-
deren Kollektoren über Widerstände 146 bzw. 148 tung 102 wird kurzgeschlossen. Es erfolgt keine Ein-
und deren Basen über Widerstände 150 bzw. 152 an 35 zählung von Impulsen von dem Impulsgenerator 140
einer Versorgungsspannung von 5 V anliegen. Der in den Zähler 166 mehr.
Kollektor des Transistors 142 ist über einen Konden- Von den einzelnen Zählerstufen und den einzelnen
sator 154 mit der Basis des Transistors 144 verbunden, bistabilen Kippstufen der verschiedenen Dekaden
und der Kollektor des Transistors 144 ist über einen werden über Widerstände 184 Schaltverstärker 186
Kondensator 156 mit der Basis des Transistors 142 30 angesteuert. Über diese Schaltverstärker 186, deren es
verbunden. zwölf Stück, entsprechend der Anzahl der bistabilen
Eine solche Schaltung ist an sich bekannt. Sie ist so Kippstufen in dem Zähler 166, gibt, werden Reed-
ausgelegt, daß sie eine Impulsfolge mit einer Frequenz Kontakte 188 betätigt. Jeder bistabilen Kippstufe in
von ungefähr 100 Hertz liefert. Diese Impulsfrequenz dem Zähler 166 ist entsprechend ihrem Gewicht ein
wird über eine Leitung 158 auf einen Eingang eines 35 Widerstand 190 zugeordnet. Die Widerstände 190
UND-Gatters 160 gegeben. Auf den anderen Eingang können über die Reed-Kontakte 188 parallel zuein-
des UND-Gatters 160 kommt der Ausgang d des ander in einen Stromkreis eingeschaltet werden, der
UND-Gatters mit Inversion 134. Solange der Aus- eine umpolbare Spannungsquelle enthält, die generell
gang d = L ist, werden also Impulse von dem selbst- mit 192 bezeichnet ist, sowie den 3-Ohm-Widerstand 74
schwingenden Multivibrator 140 über die Leitung 162 4" im Meßkreis. Über die Widerstände 190 werden
auf den Eingang 164 eines Zählers gegeben, der Ströme durch den Widerstand 74 geschickt, so daß an
genereii mir 166 bezeichnet ist. Der Zähler arbeitet dem Widerstand 74 eine Spannung abfällt, die pro-
im binärverschlüsselten Dezimalsystem und enthält portionalzudendurchdieverschiedeneneingeschalteten
drei Zähldekaden 167, 168 und 169. Jede der Zähl- Widerstände fließenden Strömen ist.
dekaden ist ein Binärzähler mit vier Flip-Flops, denen 45 Der Widerstand 74 ist dabei natürlich klein gegen
die Gewichte 1, 2, 4 und 8 in der Dekade 167 bzw. 10, die Widerstände 190. Wenn die Ströme entsprechend
20, 40 und 80 in der Dekade 168 und 100, 200, 400 den Gewichten der einzelnen die Reed-Kontakte 188
und 800 in der Dekade 169 zukommen. Der Zehner- steuernden bistabilen Kippstufen in dem Zähler 16t
übertrag erfolgt über Leitungen 170 und 171. Der gemacht werden, was sich durch geeignete Bemessung
Zähler kann über eine Leitung 172 auf Null zurück- 50 der Widerstände 190 erzielen läßt, dann ist dei
gestellt werden. Spannungsabfall am Widerstand 74 proportional zu
Parallel zum Eingang der Komparatorschaltung 102 der Summe der Ströme durch die eingeschalteter
liegt ein Transistor 174 oder ein ähnliches Schalt- Widerstände und damit dem Zählerstand des Zählen
element, das auch ein Relais sein kann. Dieser Tran- 166 analog. Diese Anordnung stellt also einen Digital
sistor schließt normalerweise den Eingang der Korn- 55 Analog-Wandler dar.
paratorschaltung kurz, so daß die Komparator- Die umpolbare Spannungsquelle 192 enthält ein«
schaltung nicht in Tätigkeit tritt und auch keine Quecksilberzelle 194. Diese Quecksilberzelle kann übei
Impulse in den Zähler 166 eingezählt werden. Die Relaiskontakte 196 und 198, die gegensinnig betätig
Basis des Transistors 174 liegt über einen Widerstand werden, mit der einen oder der anderen Polarität ai
176 an der Meßerde ME. Außerdem ist die Basis des 6» Ausgänge 200 und 202 angelegt werden. Die Relais
Transistors 174 über einen Widerstand 178 mit dem kontakte 196 und 198 werden von Relais 204 und 201
invertierten Ausgang eines ODER-Gatters mit In- betätigt, die von den beiden Ausgängen b and c de:
version des Ausgangs 180 verbunden. An den zweiten bistabilen Kippstufe 136, 138 über Widerstände 201 Eingängen des ODER-Gatters 180 liegt einmal der und 210 und Transistoren 212, 214 erregt werden Ausgang«/ des UND-Gatters mit Inversion des 65 Jedem Zustand der bistabilen Kippstufe 136, 138 ent Ausgangs 134 und zum anderen der Ausgang einer spricht somit eine Polarität der von der Quecksilber monostabilen Kippstufe 182 an. Das ODER-Gatter zelic 194 an den Ausgängen 200, 202 anliegendei 180 invertiert den Ausgang, d. h.. daß der Ausgang L Spannung.
In dem Stromkreis der Stromquelle 192 ist außerdem ein Anzeigeinstrument 216 eingeschaltet, durch welches das Korrektursignal angezeigt werden kann.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Vor dem Auftreten einer Signalbande an der Signalleitung F oder zwischen zwei solchen Banden wird ein Impuls auf die monostabile Kippstufe 182 gegeben. Hierdurch wird der Transistor 174 gesperrt und die Komparatorschaltung 102 zur Wirkung gebracht. Wenn das Restsignal sich unterhalb eines durch die Dioden 108 und 110 bestimmten Schwellwertes befindet, so bleiben beide Transistoren 104 und 106 der Komparatorschaltung 102 gesperrt. Wegen der Unsymmetrie der Widerstände 116 und 118 liegt auch eine negative Spannung an der Basis des Transistors 120, so daß auch dieser gesperrt bleibt. In diesem Falle ist am Ausgang 128 der Komparatorschaltung 102 L-Signal in Gestalt einer Spannung von +5 V. L-Signal erscheint auch an dem Ausgang 130, da der Transistor 120 gesperrt ist. Der invertierte Ausgang des UND-Gatters 134 ist d = Null.
Wenn das Restsignal einen positiven Wert hat, der den durch die Diode 108 gegebenen Schwellwert überschreitet, dann wird der Transistor 104 leitend. Der Ausgang 128 der Komparatorschaltung 102 geht auf Null. Die Spannung an der Basis des Transistors 120 wird dagegen noch stärker negativ, so daß der Transistor 120 gesperrt bleibt. In diesem Zustand ist also an dem Ausgang 128 der Zustand Null und an dem Ausgang 130 der Zustand L. Die bistabile Kippstufe 136, 138 geht dann in einen Zustand, wo ft = L und c = Null wird. Infolgedessen wird das Relais 204 anziehen, das Relais 206 abfallen. Die Quecksilberzelle 194 wird mit der in F i g. 3 dargestellten Polarität angelegt.
Da der Ausgang 128 der Komparatorschaltung 102 Null ist, wird der invertierte Ausgang des UND-Gatters 134 d = L. Das hat zwei Wirkungen: Über das ODER-Gatter 180 mit der Inversion des Ausgangs wird das L-Signal als 0 Volt (invertiert) auf die Basis des Transistors 174 gegeben. Der Transistor 174 bleibt also gesperrt, auch wenn die monostabile Kippstufe 182 in ihre Ausgangsstellung zurückfällt. Außerdem wird das Gatter !60 geöffnet, so daß der Impulsgenerator oder selbstschwingende Multivibrator über die Leitung 162 Impulse auf den Zähler 166 geben kann.
Hierdurch wird über die Reed-Kontakte !88 und die Widerstände 190 ein Korrektursignal in Gestalt eines Spannungsabfalls an dem Widerstand 74 in den Meßkreis eingespeist. Die Größe des Korrektursignals hängt von dem Zählerstand ab und ist diesem proportional. Die Polarität hängt von der Stellung der Kontakte 196, 198 ab und ist so gewählt* daß das Korrektursignal der Nullpunktdrift oder dem Restsignal im Meßkreis entgegenwirkt.
Wenn das Restsignal negativ ist, dann wird der Transistor 104 gesperrt, Transistor 106 wird leitend. Hierdurch wird die Spannung an der Basis des Transistors 120 zum positiven hin verschoben. Transistor 120 wird leitend. In diesem Zustand tritt an dem Ausgang 128 der Komparatorschaltung 102 ein /.-Signal von + 5 Volt auf und an dem Ausgang !30 ein Null-Signal von 0 Volt. Der invertierte Ausgang des UND-Gatters mit Inversion 134 wird wieder d = L. Die bistabile Kippstufe 136, 138 wird jedoch in ihren anderen stabilen Zustand umgeschaltet, d. h. es wird b = Null und c -■=-- L. Dadurch werden die Relaiskontakte 196 und 198 umgeschaltet, die Quecksilberzelle 194 also umgepolt. Es wird jetzt über die Widerstände 190 wieder ein Strom durch den Widerstand 74 geschickt, dessen Stärke proportional zu dem Zählerstand ist, dessen Polarität jedoch umgekehrt ist und
ebenfalls dem Restsignal entgegenwirkt.
Wenn der Nullabgleich erfolgt ist, dann geni das Signal d am Ausgang des UND-Gatters 134 auf Null zurück. Damit wird das Einzählen der Impulse vom Impulsgenerator 140 in den Zähler 166 unterbrochen.
ao Gleichzeitig wird über das ODER-Gatter 180 und den Transistor 174 die Komparatorschaltung 102 wieder unwirksam gemacht. Es kann jetzt die Messung erfolgen, wobei die bistabile Kippstufe 136, 138 in ihrem letzten Zustand verbleibt und die erforderliche
as Polarität der Spannung von der Spannungsquelle 192 aufrechterhält.
Ebenso bleibt das Korrektursignal erhalten, da dieses Korrektursignal durch den Zähler 166 gespeichert ist und über die Reed-Kontakte 188 und Widerstände 190 in ein entsprechendes analoges Korrektursignal umgesetzt wird.
Es ergibt sich somit folgende Wahrheitstabelle für die Komparatorschaltung 102 und Logik 132:
Eingang
+ 0LL während des Abgleichs positiver Nullinienversatz.
0 0 L 0 Ruhestellung nach dem Abgleich positiv.
— LOL während des Abgleichs negativer Nullinienversatz.
OLOO Ruhestellung nach dem Abgleich negativ.
L= +5 V 0 = 0,2 V
Die bistabile Kippstufe 136, 138 speichert also während der Dauer der eigentlichen Messung der Banden die Polarität des Nullinienversatzes, während in dem Zähler 166 die Größe des Nullinienversatzes gespeichert ist
Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich eine hohe Genauigkeit und Stabilität. Die Speicherfähigkeit ist zeitlich nicht begrenzt. Mechanisch bewegte Teile wie Motoren und Potentiometer entfallen. Gegenüber vorbekannten Systemen mit Speicherpotentiometern kann die Abgleichgeschwindigkeit wesentlich erhöht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Nullinienabgleich zwischen dem Auftreten banden- S artiger Signale mit einem elektronischen Zähler, in welchen eine Impulsfolge bei Auftreten eines Restsignals vor oder zwischen den bandenartigen Signalen einzählbar ist, und mit einem von dem Zähler gesteuerten Digital-Analog-Wandler zur Erzeugung eines Korrektursignals, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal über einen Integrator auf wenigstens einen Schwellwertschalter geschaltet ist und der Ausgang des Schwellwertschalters an einem UND-Glied anliegt, an dessen zweitem Eingang ein Impulsgenerator mit einer festen Frequenz anliegt und dessen Ausgang auf einen Eingang des elektronischen Zählers geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß der Zähler (50) mit zwei Eingängen (46,48) vor- und rückwärts zählend ausgebildet ist und daß ein Impulsgenerator (44) mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang (46,48) des Zählers (50) über zwei UND-Gatter (40,42) verbunden ist, von denen während des Nullinienabgleichs in Abhängigkeit von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder, bei verschwindendem Restsignal, keines öffnet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem besagten Ausgang zwei polaritätsabhängigs Trigger (30, 32) liegen, die jeder bei Überschreiten eines Signalschwellwertes der einen bzw. der anderen Polarität ein L-Signal liefern, welches im öffnenden Sinne an dem zweiten Eingang je eines der besagten UND-Gatter (40, 42) anliegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trigger (30, 32) und die zugehörigen, an dem Impulsgenerator (44) anliegenden UND-Gatter (40, 42) je ein weiteres UND-Gatter (34, 36) geschaltet ist, das von einem Signal zum Ein- und Abschalten des Nullabgleich^ geöffnet oder gesperrt wird. 4S
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator ein Miller-Integrator ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eingang zusätzlich ein konstantes, dem Korrektursignal entgegenwirkendes Signal (i/„) anliegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (166) nur vorwärts zählend ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit von der Polarität des Restsignals am Ausgang die Polarität der das Korrektursignal bildenden Signale umkehrbar ist und daß zu Beginn jedes Nullinienabgleichs eine Rückstellung des Zählers (166) auf Null erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Restsignal eine Komparatorschaltung (102) mit einem ersten und einem zweiten Ausgang beaufschlagt, welche an beiden Ausgängen L-Signal liefert, wenn das Restsignal sowohl zum Positiven als auch zum Negativen hin unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt, daß der eine oder der andere Ausgang auf 0-Signal geht, wenn das Restsignal den Schwellwert zum Positiven bzw. zum Negativen hin überschreitet, und daß die beiden Ausgänge der Komparatorschaltung an einem UND-Gatter (134)~mit Inversion des Ausgangs anliegen, dessen invertierter Ausgang ein UND-Gatter (160) steuert, über welches die Impulse von dem Impulsgenerator (140) auf den Zähler (166) gegeben werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge (128, 130) der Komparatorschaltung (102) außerdem mit den beiden Eingängen einer bistabilen Kippstufe (136, 138) verbunden sind, deren komplementäre Ausgänge über je ein Relais (204, 206) die Umschaltkontakte (196; 198) zum Umpolen einer Korrektursignalspannung betätigen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatorschaltung (102) zwei komplementäre Transistoren mit dazu parallelen Widerständen (104,106)enthält, deren Emitter durch Dioden (108, 110) vorgespannt sind, die über Kollektonviderstände (124, 126) an einer positiven bzw. negativen Versorgungsspannung (+15 V, —15 V) anliegen und an deren Basen die Restspannung liegt, daß die Basis eines dritten Transistors (120) über ein unsymmetrisches Widerstandspaar (116,118) mit den Kollektoren der beiden ersteren Transistoren (104, IQS) verbunden ist, so daß der dritte Transistor (120) gesperrt ist, wenn die ersteren Transistoren (104, 106) gesperrt sind, und daß der besagte erste Ausgang (128) der Komparatorschaltung (102) von dem Kollektor des einen der ersteren Transistoren (104) und der besagte zweite Ausgang (130) von dem Kollektor des dritten Transistors (120) gebildet wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der Komparatorschaltung (102) durch ein Schaltglied (174) (Transistor, Relais) kurzschließbar ist und daß das Schaltglitd (174) über ein ODER-Gatter (180) sowohl von einer monostabilen Kippstufe (182) zu Beginn des Nullinienabgleichs als auch durch das Ausgangssignal des die Impulseinzählung steuernden UND-Gatters mit Inversion (134) in den Sperrzustand überführbar ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Digital-Analog-Wandlerschaltung eine Mehrzahl von (62 bis 70,190) Widerständen unterschiedlicher Bemessung aufweist, die über von den Zählerstufen gesteuerte Schaltglieder (52 bis 60, 188) parallelschaltbar sind.
13. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrektursignal-Hilfsspannung (UK) über je einen von je einer Zählstufe eines Binärzählers (50) gesteuerten Transistor (52 bis 60) und je einen geeignet bemessenen Widerstand am Eingang des Operationsverstärkers (26) des Miller-Integrators (24) liegt.
14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer umpolbaren Spannungsquelle (192) die Parallelschaltung von Widerständen (190) und vom Zähler (166) gesteuerten Schaltelementen (188), z. B. Reed-Relais, sowie ein Widerstand (74) liegt,
der gleichzeitig im Stromkreis einer hinsichtlich den Restsignals wird eine Drehung des Schrittmotors der Nullinie abzugleichenden Meßspannung liegt in der einen oder der anderen Richtung eingeleitet, und das Korrektursignal in diesen Meßspannungs- Nach Durchführung der Korrektur wird der Schritt-Stromkreis einspeist. motor abgeschaltet. Während des Auftretens der
5 nächsten zu messenden Bande bleibt das Korrektur-
signal, welches durch die Stellung des Potentiometers
gespeichert ist, wirksam. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß mechanisch bewegte Teile

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