DE1814710B2 - Schaltungsanordnung zum nullinienabgleich - Google Patents
Schaltungsanordnung zum nullinienabgleichInfo
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Description
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eines Schwellwertes einen zweiten, z. B. auf negative Die Digital-Analog-Wandlerschaltung kann eine
fühler. 5 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
schaffen, bei welcher die Nachteile der vorbekannten F i g. 1 zeigt als Blockschaltbild eine erste Aus-Schaltungen vermieden werden. führungsform der Erfindung;
zugrunde, eine Schaltungsanordnung für den Nullinien- Erfindung;
abgleich zu schaffen, die einen schnellen und genauen F i g. 3 zeigt ein Schaltbild einer dritten Aus-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 liegt eine
Schaltungsanordnung für den Nullinienabgleich zu 15 Eingangsspannung Ug über einen Widerstand 10 an
schaffen, welche eine Speicherung des Korrektur- einem Analog-Digital-Wandler 12 an. Der Analogsignals auch über längere Zeit ermöglicht. Digital-Wandler enthält einen Summierverstärker und
einen Integrator auf wenigstens einen Schwellwert- Zweek der Integration auf einen Zähler gegeben wird,
schalter geschaltet ist und der Ausgang des Schwell- ao Der Zählerstand wird nach Durchlaufen einer Bande
zweitem Eingang ein Impulsgenerator mit einer festen und liefert somit ein Maß für die Fläche unter der
Durch die Integration wird das der Nullinie über- f$ Ionisationsdetektors bei einem Gaschromatographen
lagerte Rauschen weitgehend ausgeglichen. Bei dem handeln. Es kann nun bei solchen Geräten eine
geringsten Nullinienversatz ergibt sich ein stetig Nulliniendrift auftreten, d. h., die Nullinie kann mit
ansteigendes Ausgangssignal. Wenn dieses Ausgangs- der Zeit wandern. Das führt zu einem Fehler, und die
signal den Schwellwert des Schwellwertschalters vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Fehler durch
erreicht hat, wird von diesem das UND-Glied geöffnet 30 Korrektur der Nulliniendrift zu vermeiden. Zu diesem
und von dem Impulsgenerator mit einer festen Zweck wird zwischen den einzelnen zu messenden
Frequenz so lange Impulse in den Zähler eingezählt, Banden, wo das Eingangssignal Ug Null sein sollte,
bis das Eingangssignal des Integrators Null geworden die Ausgangsfrequenz zusätzlich auf einen binären
ist. Der Abgleich geht relativ schnell, da mit einer festen vorwärts und rückwärts zählenden Zähler 14 gegeben,
von dem absoluten Betrag des Nullinienversatzes 35 Die einzelnen Stufen dieses Binärzählers 14 steuern
unabhängigen Frequenz gearbeitet wird. Andererseits eine Schaltungsanordnung 16, über welche von einer
führt schon der kleinste Nullinienversatz durch die Widerstandskette 18, die an einer Korrektursignal-Integration schließlich zu einem Überschreiten des Hilfsspannung Uk anliegt, eine Korrekturspannung
Schwellwertes. entsprechend den Zuständen und Gewichten der ein-
wirklicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, daß Widerstand 20 zusätzlich zu der Eingangsspannung Ub
der Zähler mit zwei Eingängen vor- und rückwärts auf den Eingang des Analog-Digital-Wandlers gegeben
zählend ausgebildet ist und daß ein Impulsgenerator wird. Solange in dem Intervall zwischen den zu messen-
mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang des den Banden ein Restsignal auftritt, ergibt sich auch
denen während des Nullinienabgleichs in Abhängigkeit Wandlers, und diese Impulsfolge wird in den Zählet
von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder bei eingezählt und verändert das Kcrrektursignal so
verschwindendem Restsignal keines öffnet. lange, bis das Korrektursignal dem durch die Nullinien-
Wenn das Restsignal unterschiedliche Polaritäten drift hervorgerufenen Restsignal am Eingang des
haben kann, so kann an dem Eingang dann zusätzlich 5& Analog-Digital-Wandlers die Waage hält,
ein konstantes, dem Korrektursignal entgegenwirken- Bei der Messung der einzelnen Banden wird in
des Signal anliegen. Bei verschwindendem Restsignal bekannter Weise der Nullinienabgleich abgeschaltet,
stellt sich dann ein Gleichgewichtszustand ein. wobei Der Binärzähler 14 und damit auch die Schaiter-
dieses zusätzliche Signal durch ein von Null verschie- anordnung 16 bleiben in ihrem letzten Zustand. Das
denes Korrektursignal kompensiert wird. Tritt nun 55 Korrektursignal wird also während der Messung und
ein Restsignal der einen oder der anderen Polarität Integration der Banden digital gespeichert,
auf. so wird der Zähler am Vorwärts- oder am Rück- Bei der Anordnung nach Fig. 1 tritt noch die
wärtseinf-ing mit Impulsen beaufschlagt und bewirkt Schwierigkeit auf. daß in dem Maße, wie sich das
eine Änderung des Gleichgewichts-Korrektursignals Korrektursignal dem durch Nulliniendrift henor-
nach der einen oder der anderen Richtung hin. um 60 gerufenen Restsignal dem Betrase nach nähen, die
das Restsignal zu kompensieren. Ausgangsfrequenz des Analog-Disital-Wandlers auf
Eine andere Möglichkeit der Verwirklichung der Null absinkt. Dementsprechend nähert sich der
Erfindung besteht darin, daß der Zähler nur vorwärts Binärzähler 14 und die Schalteranordnung 16 und
zählend ausgebildet ist. daß in Abhängigkeit von der damit das Korrektursignal dem endeii'iisen Abeleich-Polarität
des Restsignals am Ausgang die Polarität 55 zustand in immer langsameren Schritten,
der das Korrektursignal bildenden Signale umkehrbar Dieser Mangel ist bei der Anordnung nach F i 2. 2 ist und daß zu Beginn jedes NuIIinienabsrleichs eine vermieden.
Rückstellung des Zählers auf Null erfolgt. Bei der Anordnung nach F i s. 2 liest eine Eingangs-
der das Korrektursignal bildenden Signale umkehrbar Dieser Mangel ist bei der Anordnung nach F i 2. 2 ist und daß zu Beginn jedes NuIIinienabsrleichs eine vermieden.
Rückstellung des Zählers auf Null erfolgt. Bei der Anordnung nach F i s. 2 liest eine Eingangs-
(j
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spannung Ur mit einzelnen bandenförmigen Signalen, die zwischen diesen Signalen Null sein sollte, über
einen Widerstand 22 am Eingang eines Miller-Integrators 24 an. Der Miller-Integrator enthält einen
Operationsverstärker 26 mit einer Gegenkopplung über dnen Kondensator 28. Dieser Miller-Integrator
kann gleichzeitig dazu dienen, die Eingangssignale Ue analog zeitlich zu integrieren.
Am Ausgang des Miller-Integrators 24 liegen zwei polaritätsabhängige Trigger 30, 32, die jeder bei Überschreiten eines Signalschwellwerts der einen bzw. der
anderen Polarität an ihren Ausgängen ein I-Signal liefern. Die Ausgänge der beiden Trigger liegen an je
einem Eingang je eines UND-Gatters 34 bzw. 36. Ein zweiter Eingang jedes dieser UND-Gatter liegt
an einer Signalleitung 38, auf welche ein Signal zum Ein* und Abschalten des Nullabgleich^ gegeben wird.
Die Ausgänge der UND-Gatter 34 und 36 liegen an je einem Eingang je eines weiteren UND-Gatters 40
bzw. 42. Auf die zweiten Eingänge der UND-Gatter 42 und 40 werden Impulsfolgen von einem Impulsgenerator 44 gegeben, der Impulse mit einer festen vorgegebenen Frequenz liefert. Die Ausgänge der UND-Gatter 40 bzw. 42 sind mit dem Vorwärts- bzw.
Rückwärtseingang 46 bzw. 48 eines Zählers 50 verbunden. Der Zähler 50 ist als ein vorwärts und
rückwärts zählender Binärzähler ausgeführt. Die verschiedenen Zählerstufen des Zählers 50 sind somit
bistabile Kippstufen.
Eine Korrektursignal-Hilfsspannung Ur liegt über je einen Transistor 52 bis 60 und je einen damit in
Reihe liegenden Widerstand 62 bis 70 an dem Eingang des Operationsverstärkers 26 an. Die Transistoren 52
bis 60 werden von je einer Zählerstufe des Zählers 50 gesteuert. Sie wirken als Schalter, durch welche der
damit in Reihe liegende Widerstand eingeschaltet wird.
Über einen Summierwiderstand 72 liegt ferner am Eingang des Operationsverstärkers 26 eine dem Korrektursignal entgegenwirkende Zusatzspannung Uv-
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Zwischen den zu messenden Banden des Eingangssignals Ue wird ein L-Signal auf die Steuerleitung 38
gegeben. Wenn jetzt das Restsignal am Eingang des Miller-Integrators 24 Null ist, dann bleibt auch das
Ausgangssignal Null, die Trigger 30 und 32 liefern
Nullsignal sowohl an dem einen Eingang des UND-Gatters 34 als auch an dem einen Eingang des UND-Gatters
36. Infolgedessen bleiben die UND-Gatter 40 und 42 gesperrt. Der Zähler erhält keine Impulse.
Wenn jedoch arn Eingang des Miller-Integrators 24 ein Restsignal bleibt, so wird der Schwellwert entweder
des Triggers 30 oder des Triggers 32 überschritten.
Es sei einmal angenommen, daß der Trigger 30 anspricht. Dann wird ein Z-Signal auf den zweiten
Eingang des UND-Gatters 34 gegeben. Infolgedessen wird das UND-Gatter 40 geöffnet. Es wird eine
Impulsfolge von dem Impulsgenerator 44 über das UND-Gatter 40 auf den Vorwärts-Eingang 46 des
Zählers 50 gegeben.
Jede belegte Binärstufe des Zählers schließt den angeschlossenen Schalter (Transistor 52 bis 60). und es
fließt über die entsprechend bemessenen Widerstände 62. 64. 66. 68 bzw. 70 ein Strom zu dem Summierpunkt
am Eingang des Miller-Tntegrators 24. Dieser Kompensationsstrom
wirkt als Korrektursignal und muß den Kondensator des Miller-Integrators entladen. Er wird
im abgeglichenen Zustand so groß wie der durch die Restspannung am Eingang hervorgerufene Eingangsstrom. Die Polarität dieser beiden Ströme ist ver-
schieden. Im abgeglichenen Zustand nimmt dann dei Ausgang des Miller-Integrators einen Wert zwischer
den Schwellwerten 30,32 der Trigger an. Dadurch wire
das Gatter 40 gesperrt, und der Abgleich ist beendet Der Zustand des Zählers 50 und damit der Kompen
sationsstrom bleibt erhalten, auch wenn jetzt arr Eingang eine zu integrierende Bande der Eingangsspannung Us auftritt.
ίο Die Zusatzspannung Ur, die über den Widerstand 72
eingespeist wird, bedingt auch bei Abwesenheit einei Restspannung des Detektorsignals (Nulliniendrift),
daß zunächst am Ausgang des Miller-Integrators ein Signal auftritt, welches die Einzahlung von Impulser
is von dem Impulsgenerator 47 in den Zähler 50 bewirkt,
Der Zähler wird dadurch auf einem von Null verschiedenen Zählerstand gehalten, bei welchem dei
Kompensationsstrom über die Widerstände 62 bis 70 dem Strom über den Widerstand 72 die Waage hält.
ao Bei Auftreten einer Restspannung mit positivem oder negativem Vorzeichen wird eine Impulsfolge von dem
Impulsgenerator 44 über Gatter 40 oder 42 auf den Vorwärts- oder Rückwärtseingang 46 bzw. 48 des
Zählers 50 gegeben, so daß der Zählerstand nach dei
»5 einen oder der anderen Richtung von dem Gleichgewichtszählerstand abweicht, bis die Restspannung
kompensiert ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist als Schaltbild in F i g. 3 dargestellt.
Ein Signal, z. B. vom Detektor eines Gaschromatographen, erscheint an einem Eingang zwischen einer
Signalleitung F und einer Meßerde ME. Es kann sich dabei beispielsweise um das Signal eines Flammenionisationsdetektors handeln. Dieses Signal wird über
einen Widerstand 74 von 3 Ohm und Siebglied, bestehend aus einem Widerstand 76 und einem
Kondensator 78, auf einen Verstärker 80 gegeben. Das so verstärkte Signal wird über ein Siebglied,
bestehend aus Widerstand 82 und Kondensator 84,
und über einen Widerstand 86 von 1 kOhm auf den
Eingang eines Operationsverstärkers 88 gegeben. Der Operationsverstärker ist über einen Widerstand 90
von 1 MegOhm gegengekoppelt und liefert einen Verstärkungsgrad V = 1000. Über einen Widerstand
92 kann mittels eines Potentiometers 94, mit welchem die Widerstände 96 und 98 zwischen einer Spannung
von +15 V und einer Spannung von —15 V in Reihe
geschaltet sind, ein anfänglicher Abgleich der Verstärker erfolgen. Der Ausgang des Verstärkers 88 wird
5c über einen Widerstand 100 auf eine Komparatorscha'.tung
gegeben, die generell mit 102 bezeichnet ist. Die Komparatorschaltung enthält zwei komplementäre
Transistoren 104 und 106, deren Emitter durch Dioden 108 bzw. 110 gegen die Meßerde ME voree-
spannt sind. An den Basen der Transistoren 104 und
106 liegt der Ausgang des Verstärkers 88. Parallel zu den Transistoren 104.106 und den Dioden 108 und 110
liegen gleiche Widerstände 112 bzw. 114. Die Kollektoren der Transistoren 104 und 106 sind über ein
unsymmetrisches Paar von Widerständen 116 bzw 118
mit der Basis eines weite, en Transistors 120 verbunden
Der Widerstand 116 hat einen Wert von ~>
~> kOhm'
Der Widerstand 118 hai einen Wert von 1 !Ohm Dt
Transistor 120 liegt über einen KollektonviderstanJ
122 an einer Versorgungssnannune von plus 5 " an
Die Transistoren 104 und 106 liegen über Kollektorwmerstande
124 und 126 an Versorgungsspannunaen
von -15 V br,,.-,,ν. Die Komparatorschaltung
209 520 269
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102 hat zwei Ausgänge 128 und 130, und zwar wird ist, wenn an keinem der Eingänge L-Signal liegt,
der Ausgang 128 von dem Kollektor des Transistors /.-Signal entspricht bei der dargestellten Anordnung
104 gebildet, während der Ausgang 130 von dem einer Spannung von +5 V. Im Normalzustand, also
schaltung liegen an einer Logikschaltung, die generei! auf die Basis des Transistors 174 eine positive Spannung
mit 132 bezeichnet ist. Diese Logikschaltung enthält gegeben. Der Transistor ist leitend und schließt den
ein UND-Gatter 134 mit Siiversion des Ausgangs. Eingang der Komparatorschaltung kurz. Um den
wobei der Ausgang mit d bezeichnet werden soll. Die Nullabgleich einzuleiten wird die monostabile Kipp-
stufe, die in F i g. 3 durch zwei UND-Gatter mit an einem Eingang für eine definierte Zeit /,-Signal.
ist mit dem einen Eingang des UND-Gatters 138 ver- schaltung 102, daß ein Restsignal vorhanden ist, so
bunden. Ebenso ist der invertierte Ausgang des 15 wird, wie noch beschrieben wird, der Ausgang d = L.
der UND-Gatter 136 und 138 sind mit den Ausgängen bleibt über das ODER-Gatter 180 der Transistor 174
128 bzw. 130 der Komparatorschaltung verbunden. gesperrt. Der Nullabgleich wird also fortgesetzt, bis
signale b und c, die zueinander komplementär sind. Ausgang des ODER-Gatters mit Inversion des Aus-
bezeichnet, bestehend aus Transistoren 142 und 144, durchgesteuert. Der Eingang der Komparatorschal-
deren Kollektoren über Widerstände 146 bzw. 148 tung 102 wird kurzgeschlossen. Es erfolgt keine Ein-
und deren Basen über Widerstände 150 bzw. 152 an 95 zählung von Impulsen von dem Impulsgenerator 140
einer Versorgungsspannung von 5 V anliegen. Der in den Zähler 166 mehr.
sator 154 mit der Basis des Transistors 144 verbunden, bistabilen Kippstufen der verschiedenen Dekaden
und der Kollektor des Transistors 144 ist über einen werden über Widerstände 184 Schaltverstärker 186
verbunden. zwölf Stück, entsprechend der Anzahl der bistabilen
ausgelegt. daß sie eine Impulsfolge mit einer Frequenz Kontakte 188 betätigt. Jeder bistabilen Kippstufe in
von ungefähr 100 Hertz liefert. Diese Impulsfrequenz dem Zähler 166 ist entsprechend ihrem Gewicht ein
wird über eine Leitung 158 auf einen Eingang eines 35 Widerstand 190 zugeordnet. Die Widerstände 190
des UND-Gatters 160 kommt der Ausgang d des ander in einen Stromkreis eingeschc'tet werden, der
gang d = L ist, werden also Impulse von dem selbst- mit 192 bezeichnet ist, sowie den 3-Ohm-Widerstand 74
schwingenden Multivibrator 140 über die Leitung 162 40 im Meßkreis. Über die Widerstände 190 werden
auf den Eingang 164 eines Zählers gegeben, der Ströme durch den Widerstand 74 geschickt, so daß ar
generell mit 166 bezeichnet ist. Der Zähler arbeitet dem Widerstand 74 eine Spannung abfällt, die pro-
im binärverschlüsselten Dezimalsystem und enthält portionalzudendurchdieverschtedeneneingeschalteter
drei Zähldekaden 167. 168 und 169. Jede der Zähl- Widerstände fließenden Strömen ist.
dekaden ist ein Binärzähler mit vier Flip-Flops, denen 45 Der Widerstand 74 ist dabei natürlich klein geger
die Gewichte 1, 2, 4 und 8 in der Dekade 167 bzw. 10, die Widerstände 190. Wenn die Ströme entsprechenc
20, 40 und 80 in der Dekade 168 und 100, 200, 400 den Gewichten der einzelnen die Reed-Kontakte 18}
und 800 in der Dekade 169 zukommen. Der Zehner- steuernden bistabilen Kippstufen in dem Zähler 16(
übertrag erfolgt über Leitungen 170 und 171. Der gemacht werden, was sich durch geeignete Bemessung
Zähler kann über eine Leitung 172 auf Null zurück- 5° der Widerstände 190 erzielen läßt, dann ist de
gestellt werden. Spannungsabfall am Widerstand 74 proportional zi
Parallel zum Eingang der Komparatorschaltung 102 der Summe der Ströme durch die eingeschaltete!
liegt ein Transistor 174 oder ein ähnliches Schalt- Widerstände und damit dem Zählerstand des Zähler
element, das auch ein Relais sein kann. Dieser Tran- 166 analog. Diese Anordnung stellt also einen Digital
sistor schließt normalerweise den Eingang der Korn- 55 Analog-Wandler dar.
paratorschaltung kurz, so daß die Komparator- Die umpolbare Spannungsquelle 192 enthält ein
schaltung nicht in Tätigkeit tritt und auch keine Quecksilberzelle 194. Diese Quecksilberzelle kann übe
Impulse in den Zähler 166 eingezählt werden. Die Relaiskontakte 196 und 198. die gegensinnig betätig
Basis des Transistors 174 liegt über einen Widerstand werden, mit der einen oder der anderen Polarität a;
176 an der Meßerde ME. Außerdem ist die Basis des So Ausgänge 200 und 202 angelegt werden. Die Relais
Transistors 174 über einen Widerstand 178 mit dem kontakte 196 und 198 werden von Relais 204 und 20
invertierten Ausgang eines ODER-Gatters mit In- betätigt, die von den beiden Ausgängen b und c de
version des Ausgangs 180 verbunden. An den zweiten bistabilen Kippstufe 136. 138 über Widerstände 20
Eingängen des ODER-Gatters 180 liegt einmal der und 210 und Transistoren 212. 214 erregt werder
Ausgang d des UND-Gatters mit Inversion des 55 Jedem Zustand der bistabilen Kippstufe 136. 138 en
Ausgangs 134 und zum anderen der Ausgang einer spricht somit eine Polarität der von der Quecksilbei
monostabilen Kippstufe 182 an. Das ODER-Gatter zelle 194 an den Ausgängen 200. 202 anliegende
—180 invertiert den Ausgang, d. h.. daß der Ausgang L Spannung.
ΐ P.
In dem Stromkreis der Stromquelle 192 ist außerdem ein Anzeigeinstrument 216 eingeschaltet, durch
welches da? Korrektursignal angezeigt werden kann.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Vor dem Auftreten einer Signalbande an der Signalleitung F oder zwischen zwei solchen Banden wird
ein Impuls auf die monostabile Kippstufe 182 gegeben. Hierdurch wird der Transistor 174 gesperrt und die
KomparatorschaUung 102 zur Wirkung gebracht.
Wenn das Restsignal sich unterhalb eines durch die Dioden 108 und 110 («stimmten Schwellwertes befindet, so bleiben beide Transistoren 104 und 106 der
Komparatorschaltung 102 gesperrt. Wegen der Unsymmetrie der Wider ?tände 116 und 118 liegt auch
eine negative Spannung an der Basis des Transistors 120, so daß auch dieser gesperrt bleibt. In diesem
Falle ist l λι Ausgang 128 der Komparatorschaltung
102 L-Signal in Gestalt einer Spannung von +5V. L-Signal erscheint auch an dem Ausgang 130, da der
Transistor 120 gesperrt ist. Der invertierte Ausgang des UND-Gatters 134 ist d = Null.
Wenn das Restsignal einen positiven Wert hat, der den durch die Diode T08 gegebenen Schwellwert überschreitet, dann wird der Transistor 104 leitend. Der
Ausgang 128 der Kompara-orschaltung 102 geht auf Null. Die Spannung an der Basis des Transistors 120
wird dagegen noch stärker negativ, so daß der Transistor 120 gesperrt bleibt. In diesem Zustand ist also
an dem Ausgang 128 der Zustand Null und an dem Ausgang 130 der Zustand L. Die bistabile Kippstufe
136, 138 geht dann in einen Zustand, wo b = L und c — Null wird. Infolgedessen wird das Relais 204
anziehen, das Relais 206 abfallen. Die Quecksilberzelle 194 wird mit der in F i g. 3 dargestellten Polarität
angelegt.
Da der Ausgang 128 der Komparatorschaltung 102 Null ist, wird der invertierte Ausgang des UND-Gatters 134 d = L. Das hat zwei Wirkungen: Über
das ODER-Gatter 180 mit der Inversion des Ausgangs wird das L-Signal als 0 Volt (invertiert) auf die Basis
des Transistors 174 gegeben. Der Transistor 174 bleibt also gesperrt, auch wenn die monostabile
Kippstufe 182 in ihre Ausgangsstellung zurückfällt. Außerdem wird das Gatter 160 geöffnet, so daß der
Impulsgenerator oder selbstschwingende Multivibrator über die Leitung 162 Impulse auf den Zähler 166
geben kann.
Hierdurch wird über die Reed-Kontakte 188 und die Widerstände 190 ein Korrektursignal in Gestalt
eines Spannungsabfalls an dem Widerstand 74 in den Meßkreis eingespeist. Die Größe des Korrektursignals
hängt von dem Zählerstand ab und ist diesem proportional. D:e Polarität hängt von der Stellung der
Kontakte 196. 198 ab und ist so gewählt, daß das Korrektursignal der Nullpunktdrift oder dem Restsignal
im Meßkreis entgegenwirkt.
Wenn das Restsignal negativ ist. dann wird der Transistor 104 gesperrt. Transistor 106 wird leitend.
Hierdurch wird die Spannung an der Basis des Transistors 120 zum positiven hin verschoben. Transistor
120 wird leitend. In diesem Zustand tritt an dem Ausgang 128 der Komparatorschaltung 162 ein L-Signal von + 5 Volt auf und an dem Ausgang 130 ein
Null-Signal von 0 Volt. Der invertierte Ausgang des UND-Gatters mit Inversion 134 wird wieder ΰ = L.
Die bistabile Kippstufe 136, 138 wird jedoch in ihren anderen stabilen Zustand umgeschaltet, d. h. es wird
b — Null und c = L. Dadurch werden die Relais kontakte 196 und 198 umgeschaltet, die Quecksilber
zelle 194 also umgepolt. Es wird jetzt über die Widerstände 190 wieder ein Strom durch den Widerstand 74
geschickt, dessen Stärke proportional zu dem Zählerstand ist, dessen Polarität jedoch umgekehrt ist und
is ebenfalls dem Restsignal entgegenwirkt.
Wenn der Nullabgleich erfolgt ist, dann geht das Signal d am Ausgang des UND-Gatters 134 auf Null
zurück. Damit wird das Einzahlen der Impulse vom Impulsgenerator 140 in den Zähler 166 unterbrochen.
«ο Gleichzeitig wird über das ODER-Gatter 180 und den Transistor 174 die Komparatorschaltung 102 wieder unwirksam gemacht. Es kann jetzt die Messung
erfolgen, wobei die bistabile Kippstufe 136, 138 in ihrem letzten Zustand verbleibt und die erforderliche
Polarität der Spannung von der Spannungsquelle 192 aufrechterhält.
Ebenso bleibt das Korrektursignal erhalten, da dieses Korrektursignal durch den Zähler 166 gespeichert ist und über die Reed-Kontakte 188 und
Widerstände 190 in ein entsprechendes analoges Korrektursignal umgesetzt wird.
Es ergibt sich somit folgende Wahrheitstabelle für die Komparatorschaltung 102 und Logik 132:
Ein gang |
b | C | d | während des Abgleichs positiver Nullinien versatz. |
+ | 0 | L | L | Ruhestellung nart. Jem Abgleich positiv. |
0 | 0 | L | 0 | während des Abgleichs negativer Nullinienversatz. |
— | L | 0 | L | Ruhestellung nach dem Abgleich negativ. |
0 | L | 0 | 0 | |
L= +5V O = 0,2 V
Die bistabile Kippstufe 136, 138 speichert alsc
während der Dauer der eigentlichen Messung dei Banden die Polarität des Nullinienversatzes, währenc
in dem Zähler 166 die Größe des Nullinienversatze: gespeichert ist.
Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich eint hohe Genauigkeit und Stabilität. Die Speicherfähig
keit ist zeitlich nicht begrenzt. Mechanisch bewegt' Teile wie Motoren und Potentiometer entfallen
Gegenüber 'Orbekannten Systemen mit Speicher Potentiometern kann die Abgleichgeschwindigkeit we
sentlich erhöht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2^86
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Nullinienabgleich zwischen dem Auftreten bandenartiger
Signale mit einem elektronischen Zähler, in welchen eine Impulsfolge bei Auftreten eines
Restsignals vor oder zwischen den bandenartigen Signalen einzählbar ist, und mit einem von dem
Zähler gesteuerten Digital-Analog-Wandler zur Erzeugung eines Korrektursignals, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal über einen Integrator auf wenigstens einen Schwellwertschalter
geschaltet ist und der Ausgang des Schwellwertschalter^ an einem UND-Glied anliegt,
*n dessen zweitem Eingang ein Impulsgenerator mit einer feste 1 Frequenz anliegt und dessen
Ausgang auf einen Eingang des elektronischen Zählers geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (50) mit
rwei Eingängen (46,48) vor- und rückwärts zählend ausgebildet ist und ^aß ein Impulsgenerator
(44) mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang (46, 48) des Zählers (50) über zwei
UND-Gatter (40,42) verbunden ist, von denen während des Nnlljnienabgleichs in Abhängigkeit
von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder, bei verschwindendem Fjstsignal, keines
öffnet.
3. Schaltungsanordnung nach .. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem besagten
Ausgang zwei polaritätsabhängige Trigger (30, 32) liegen, die jeder bei Überschreiten eines Signalschwcllwertes
der einen bzw. der anderen Polarität ein L-Signal liefern, welches im öffnenden Sinne
an dem zweiten Eingang je eines der besagten UND-Gatter (40, 42) anliegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trigger
(30, 32) und die zugehörigen, an dem Impulsgenerator (44) anliegenden UND-Gatter (40, 42) je ein
weiteres UND-Gatter (34, 36) geschaltet ist, das von eir.em Signal zum Ein- und Abschalten des
"Nullabgleichs geöffnet oder gesperrt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Integrator ein Miller-Integrator ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eingang
zusätzlich ein konstantes, dem Korrektursignal entgegenwirkendes Signal (U t) anliegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (166) nur
vorwärts zählend ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit von der Polarität des Restsignals am Ausgang
die Polarität der das Korrektursignal bildenden Signale umkehrbar ist und daß zu Beginn jedes
Nullinienabgleichs eine Rückstellung des Zählers (166) auf Null erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Restsignal eine
Komparatorschaitung (102) mit einem ersten und einem zweiten Ausgang beaufschlagt, weicht an
beiden Ausgängen L-Signal liefert, wenn das Restsignal sowohl zum Positiven als auch zum
Negativen hin unter einem vorgegebenen Schwellten liegt, daß der eine oder der andere Ausgang
auf 0-Signal geht, wenn das Restsignal den Schwellwert
zum Positiven bzw. zum Negativen hin überschreitet, und daß die beiden Ausgänge der Komparatorschaitung
an einem UND-Gatter (134) mit Inversion des Ausgangs anliegen, dessen invertierter
Ausgang ein UND-Gatter (160) steuert, über welches die Impulse von dem Impulsgenerator (140)
auf den Zähler (166) gegeben werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge
(128, 130) der Komparatorschaitung (102) außerdem mit den beiden Eingängen einer bistabilen
Kippstufe (136, 138) verbunden sind, deren komplementäre Ausgänge über je ein Relais
(204, 206) die Umschaltkontakte (196, 198) zum Umpolen einer Korrektursignalspannung betätigen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatorschaitung
(102) zwei komplementäre Transistoren mit dazu parallelen Widerständen (104,106) enthält,
deren Emitter durch Dioden (108, 110) vorgespannt sind, die über Kollektorwiderstände (124,
126) an einer positiven bzw. negativen Versorgungsspannung (+15 V, —15 V) anliegen und an deren
Basen die Restspannung liegt, daß die Basis eines dritten Transistors (120) über ein unsymmetrisches
Widerstandspaar (116,118) mit den Kollektoren der beiden ersteren Transistoren (104,106) verbunden
ist, so daß der dritte Transistor (120) gesperrt ist, wenn die ersteren Transistoren (104, 106)
gesperrt sind, und daß der besagte erste Ausgang (128) der Komparato.schaltung (102) von dem
Kollektor des einen der ersteren Transistoren (104) und der besagte zweite Ausgang (130) von dem
Kollektor des dritten Transistors (120) gebildet wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingang der Komparatorschaitung (102) durch ein Schaltglied (174) (Transistor, Relais) kurzschließbar
ist und daß das Schaltglied (174) über ein ODER-Gatter (180) sowohl von einer monostabilen
Kippstufe (182) zu Beginn des Nullinienabgleichs als auch durch das Ausgangssignal des
die Impulseinzählung steuernden UND-Gatters mit Inversion (134) in den Sperrzustand überführbar
ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Digital-Analog-Wandlerschaltung eine Mehrzahl von (62 bis 70,190) Widerständen unterschiedlicher
Bemessung aufweist, die über von den Zählerstufen gesteuerte Schaltglieder (52 bis 60, 188) parallelschaltbar
sind.
13. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Korrektursignal-Hilfsspannung (Uk) über je einen von je einer Zählstufe eines Binärzählers (50)
gesteuerten Transistor (52 bis 60) und je einen geeignet bemessenen Widerstand am Eingang des
Operationsverstärkers (26) des Miller-Integrators (24) liegt.
14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis
einer umpolbaren Spannungsquelle (192) die Parallelschaltung von Widerständen (190) und vom
Zähler (166) gesteuerten Schaltelementen (188), z. B. Reed-Relais, sowie ein Widerstand (74) liegt,
1 814
710
der gleichzeitig im Stromkreis einer hinsichtlich den Restsignals wird eine Drehung des Schrittmotors
der Nullinie abzugleichenden Meßspannung liegt in der einen oder der anderen Richtung eingeleitet,
und das Korrektursignat in diesen Meßspannungs- Nach Durchführung der Korrektur wird der Schritt-Stromkreis
einspeist. motor abgeschaltet. Während des Auftretens der
5 nächsten zu messenden Bande bleibt das Konektur-
signal, welches durch die Stellung des Potentiometers
gespeichert ist, wirksam. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß mechanisch bewegte Teile
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist erforderlich sind und der Abgleich relativ langsam
gekennzeichnet durch einen elektronischen Zähler io erfolgt. Bei einer anderen bekannten Anordnung
als Integrier- und Speichernd, Mittel zum Einzählen (USA.-Patentschrift 3 221 628) wird die Nulliniendrift
einer Impulsfolge in den Zähler bei Auftreten eines eines Ionisationsdetektors dadurch korrigiert, daß
Restsignals am Ausgang vor oder zwischen den kurz vor der Messung jeder Bande der Detektorausgang
besagten bandenartigen Signalen und eine Digital- in einem Kondensator gespeichert wird und dann
Analog-Wandlerschaltung, gesteuert von den einzelnen 15 während der eigentlichen M'essucg der Kondensator
Zählerstufen des Zählers zur Erzeugung analoger an einem Versiärker angelegt wird, der das Signal des
Signale entsprechend den Zuständen und Gewichten IonÄationsdetektors verstärkt, so daß die gespeicherte
der Zählstufen zur Bildung des besagten Korrektur- Kondensatorspannung der» der Nulliniendrift ent-
signals. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sprechenden Anteil des Detektursignals kompensiert,
bietet einmal die Vorteile des »digitalen« Nullinien- 20 Diese Anordnung arbeitet relativ ungenau, da Leck-
abgleichs hinsichtlich Genauigkeit und Speicher- ströme und die Belastung des Kondensators die
fähigkeit. Zum anderen werden aber bewegte Teile Korrekturwirkung verfälschen,
wie der Schrittmotor bei der deutschen Patentschrift Bei einer weiteren bekannten Anordnung (franzö-
1 263 179 vermieden. Es ist auch nicht erforderlich, sische Patentschrift 1 448 815) wird das Restsignal,
ein Signal von einem Potentiometer abzugreifen, so 25 welches durch die Nulliniendrift hervorgerufen wird,
daß keine Probleme hinsichtlich der Genauigkeit dieses in eine signalproportionale Frequenz mittels eines
Abgriffs, des Kontaktwiderstands usw., auftreten. Spannungs-Frequenz-Wandlers umgesetzt und diese
Der Nullinienabgleich kann sehr schnell erfo'gen. Frequenz in den Zähler eingezählt. Das hat den
Andererseits gibt die digitale Arbeitsweise eine Gewähr, Nachteil, daß die Frequenz mit zunehmender An-
daß keine Regelschwingungen auftreten. 30 näherung an das Restsignal Null immer geringer wird,
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ver- so daß die Nullinisnkorrektur asymptotisch erfolgt,
wirklicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, daß Das gibt Schwierigkeiten, bei schnell aufeinanderder
Zähler mit zwei Eingängen vor- und rückwärts folgenden Banden, wie sie beispielsweise bei gaszählend
ausgebildet ist und daß ein Impulsgenerator chromatographischen Untersuchungen auftreten, wo
mit dem Vorwärts- und dem Rückwärtseingang des 35 zwischen den einzelnen Banden nur venig Zeit für
Zählers über zwei UND-Gatter verbunden ist, von den Nullinienabgleich zur Verfügung steht. Ein
denen während des Nullimenabgleichs in Abhängigkeit weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht
von der Polarität des Restsignals jeweils eines oder bei darin, daß dort unmittelbar das Nulliniensignal für die
verschwindendem Restsignal keines öffnet. Spannungs-Frequenz-Umsetzung herangezogen wird,
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 40 so daß der Spannungs-Frequenz-Umsetzer von dem
zum automatischen Nullinienabgleich zwischen dem gesamten Rauschpegel beaufscnlagt ist.
Auftreten bandenartiger Signale mit einem elektro- Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt (franzö-
nischen Zähler, in welchen eine Impulsfolge bei sische Patentschrift 1467 018), bei welcher ein zu
Auftreten eines Restsignals vor oder zwischen den integrierendes Meßsignal über einen Differenzver-
bandenartigen Signalen einzählbar ist, und mit einem +5 stärker einen Schwellwertschalter beaufschlagt. Der
von dem Zähler gesteuerten Digital-Analog-Wandler Schwellwertschalter steuert ein Gatter, über welches
zur Erzeugung eines Korrektursignals. eine feste Frequenz in einen Zähler einzählbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung (deutsche Patent- Der Zähler steuert einen Digital-Analog-Wandler, der
schrift 1 263 179) erfolgt eine Umsetzung eines Meß- ein analoges Gegensignal auf den Eingang des Diffesignals
zwecks Integration in eine zu dem Meßsignal 50 renzverstärkers gibt. Es steigt dort das Meßsignal bis
proportionale Impulsfrequenz. Diese Impulsfrequenz zu dem Scnwellwert des Schwel'.wertschalters an.
wird zur Bildung des Integrals auf einen Zähler Dann wird das Gatter geöffnet und der Zähler mit
gegeben. Zwischen den zu integrierenden Signalen, einer konstanten Frequenz von dem Frequenzbeispielsweise
den nacheinander auftretenden Banden generator t .aufschlagt, so lange, bis in den Zähler eine
am Detektor eines Gaschromatographen, soll die 55 dem Schwellwert proportionale Zahl von Impulsen
Nullinie korrigiert werden. Zu diesem Zweck wird von eingezählt ist. Dann ist die Eingangsspannung an dem
einem Potentiometer ein Korrektursignal abgegriffen Differenzverstärker wieder Null, und bei einem weiteren
und das Korrektursignal auf den Eingang des Span- Anstieg des Meßsignals wiederholt sich dieser Vorgang,
nungsfrequenzumselzers gegeben und dem Detektor- Parallel dazu werden die Impulse in einen Hauptzählet
signal überlagert. 60 eingezählt. L*cr Vorgang läuft so lange ab, wie das
In den Zwischenräumen zwischen den Banden Meßsignal ansteigt. Wenn das Meßsignal absinkt,
erfolgt ein Nullinien abgleich derart, daß die Ausgangs- spricht der erstere Schwellwertschalter nicht mehr an,
frequenz Null wird. Zu diesem Zweck wird in den der Zählerstand bleibt erhalten und damit das von dem
Zwischenräumen zwischen den eigentlichen Signalen Digital-Analog-Wandler auf den Eingang des Diffe-
(Banden) von der Ausgangsfrequenz des Spannungs- 65 renzverstärkers gegebene analoge Signal. Bei Absinken
frequenzumsctzers ein Schrittmotor beaufschlagt. des Meßsignals tritt daher an dem Ausgang des
Dieser Schrittmotor verstellt das Potentiometer. Je Differenzverstärkers ein Ausgangssignal mil umge
nach der Polarität des zwischen den Banden auftreten- kehrtern Vorzeichen auf, welches bei Überschreiten
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