DE3725348C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3725348C2 DE3725348C2 DE3725348A DE3725348A DE3725348C2 DE 3725348 C2 DE3725348 C2 DE 3725348C2 DE 3725348 A DE3725348 A DE 3725348A DE 3725348 A DE3725348 A DE 3725348A DE 3725348 C2 DE3725348 C2 DE 3725348C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- output
- source
- circuit arrangement
- internal resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/575—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices characterised by the feedback circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
- Control Of Voltage And Current In General (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung einer
einen Ausgangsstrom und eine Ausgangsspannung abgebenden
Spannungsquelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung
und des Innenwiderstandes.
Spannungsquellen, deren Quellenspannung und Innenwiderstand
unabhängig voneinander vorgebbar sind, also eingestellt
werden können, werden z. B. zum Prüfen elektrischer
Geräte oder Schaltungsgruppen benötigt, wenn
deren Reaktion auf verschiedene Arten der Beschaltung
ihrer Eingänge festzustellen ist. Dabei wird die an die
Eingänge angeschaltete Spannungsquelle nacheinander auf
unterschiedliche Quellenspannungen und Innenwiderstände
eingestellt. Eine Schaltungsanordnung, die dies ermöglicht,
enthält eine einstellbare Spannungsquelle, mit
der eine zwischen mehreren Widerstandswerten umschaltbare
Widerstandsanordnung in Reihe geschaltet ist, die
als umschaltbarer Innenwiderstand der Spannungsquelle
dient. Als Umschaltevorrichtung kann dabei ein manuell
betätigbarer Umschalter vorgesehen sein, jedoch ist es
auch möglich, derartige Schaltervorrichtungen durch
eine Relaisanordnung zu realisieren.
Wenn eine derartige Anordnung aus einer Spannungsquelle
und variablem Innenwiderstand nicht manuell, sondern
durch elektrische Ansteuersignale gegebenenfalls auch
selbsttätig durch eine vorbestimmte Folge von Quellen
spannungs- und Innenwiderstandswerten geschaltet werden
soll, so kann dies mit einer digital einstellbaren
Spannungsquelle in Verbindung mit einer Relaisschaltung
verwirklicht werden. Die Verwendung elektronischer Ana
logschalter zur Umschaltung der Innenwiderstandswerte
ist bei vielen Anwendungen nicht möglich, da solche
Schalterelemente keine ausreichende Spannungsfestigkeit
haben und im Bereich geringer Innenwiderstandswerte ihr
Eigenwiderstand Meßfehler hervorrufen kann.
Es ist deshalb bei Spannungsquellen der hier betrachteten
Art für jeden vorgebbaren Innenwiderstandswert ein
mechanischer Schaltkontakt erforderlich. Im Sinne mög
lichst hoher Betriebssicherheit müssen die schaltbaren
Innenwiderstände außerdem mit der im Kurzschlußfall
aufgenommenen hohen Leistung belastbar sein. Es ist
dann ein hoher Raum- und Kostenaufwand erforderlich.
In der Zeitschrift "Elektronik-Informationen" 1972, Nr. 1,
Seiten 36, 37 ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit
durch zwei Potentiometer vorgebbaren Werten der Quel
lenspannung und des Innenwiderstandes beschrieben.
Dabei wird eine Beziehung für den Innenwiderstand ange
geben, aus der entnommen werden kann, daß dieser Innen
widerstand nur abhängig von der Quellenspannung einge
stellt werden kann. Der Innenwiderstand ändert sich bei
jeder Änderung der Quellenspannung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer solchen Schaltungsanordnung das voneinander unabhängige
Einstellen der Quellenspannung und des Innenwiderstandes
einer Spannungsquelle so zu realisieren, daß
keine mechanischen Schaltkontakte und keine separaten
hoch belastbaren Widerstände erforderlich sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale im
Patentanspruch 1 oder im Patentanspruch 2.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung enthält also
nicht die Reihenschaltung einer Spannungsquelle mit einer
Widerstandsanordnung, sondern der Strom- bzw. Spannungsregler
dient dazu, das Verhalten einer Spannungsquelle mit
vorgebbaren Werten der Quellenspannung und des Innenwiderstandes
an ihren Ausgangsanschlüssen nachzubilden, indem
seine Führungsgröße entsprechend dem nachzubildenden Verhalten
berechnet wird. Dadurch werden die umschaltbaren
Innenwiderstände sowie die Schaltervorrichtung mit den
mechanischen Schaltkontakten überflüssig, und die der
Schaltungsanordnung zuzuführenden, den vorzugebenden Werten
entsprechenden Eingangsgrößen können mit Analogschaltern
eingestellt werden, da sie lediglich steuernde Funktion
haben.
Die mit der Rechenschaltung durchzuführende Berechnung
der Führungsgröße für den Strom- bzw. Spannungsregler ist
sehr einfach, denn sie beruht auf der Tatsache, daß das
Verhalten einer Spannungsquelle bei vorgegebenen Werten
der Quellenspannung und des Innenwiderstandes durch die
Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom vollständig beschrieben
werden kann. Die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom
einer Spannungsquelle lassen sich bekanntlich
abhängig vom Innenwiderstand und der Quellenspannung durch
eine einfache Differenz- und Produktbildung darstellen.
Demgemäß ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
derart weiter ausgebildet, daß die Rechenschaltung einen
Addierer und einen Multiplizierer in Reihenschaltung enthält,
denen jeweils eine der beiden Eingangsgrößen zugeführt
ist. Die zum Nachbilden des Verhaltens der Spannungsquelle
erforderliche Differenzbildung aus Ausgangsspannung
und Quellenspannung kann bei einem solchen Verstärker sehr
einfach dadurch erfolgen, daß ihm an seinen Eingängen eine
der Ausgangsspannung proportionale Steuerspannung und eine
der Quellenspannung proportionale Steuerspannung mit umgekehrtem
Vorzeichen zugeführt wird. Nun hat der Summierverstärker
gegenüber einer digitalen Addierschaltung den Vorteil,
daß seine Verstärkung z. B. in einem Rückkopplungszweig
eingestellt werden kann, so daß dadurch die Differenz
der Ausgangsspannung und der Quellenspannung sehr einfach
mit einem Faktor verändert werden kann, der entsprechend
dem Verhalten der Spannungsquelle bei Nachbildung der
Ausgangsspannung dem Innenwiderstand proportional und bei
Nachbildung des Ausgangsstroms dem Innenwiderstand umgekehrt
proportional ist. Es ergibt sich damit eine sehr
einfache schaltungstechnische Realisierung, bei der nur
ein einziger Verstärker in der Rechenschaltung vorgesehen
ist, an dem die Quellenspannung und der Innenwiderstand
eingestellt werden können und mit dem die Differenzbildung
und die Multiplikation zur Berechnung der Führungsgröße
für den nachgeschalteten Strom- bzw. Spannungsregler gleichzeitig
durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dann
also dadurch gegeben, daß der Summierverstärker einen entsprechend
unterschiedlichen vorzugebenden Werten des Innenwiderstandes
einstellbaren Rückkopplungszweig hat. In einem
solchen Rückkopplungszweig kann als Impedanznetzwerk zur
Einstellung unterschiedlicher Innenwiderstandswerte ein
normaler multiplizierender Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen
sein. Umsetzer dieser Art benötigen bekanntlich einen
virtuellen Massepunkt zur Stromsummierung, der auch bei Summierverstärkern
vorhanden ist. Der Vorteil des Einsatzes
eines solchen multiplizierenden Umsetzers besteht darin,
daß damit eine vielstufige Einstellung des Innenwiderstandes
an dem Summierverstärker mit handelsüblichen integrierten
Schaltungen möglich ist.
Wenn bei Verwendung eines Stromreglers die der Ausgangsspannung
entsprechende Meßgröße mit einer Spannungsfolgeschaltung
gemessen wird, so wird durch deren hohen Eingangswiderstand
besonders im Falle hoher Innenwiderstandswerte
oder kleiner an die Schaltungsanordnung angeschalteter
Belastungen erreicht, daß der Ausgangsstrom der Schaltungsanordnung
praktisch mit dem Ausgangsstrom des ihn
liefernden Stromreglers übereinstimmt, denn der Eingangsstrom
der Spannungsmeßschaltung ist dann vernachlässigbar
klein.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung eignet sich
besonders in der Ausführung mit einem Summierverstärker
auch zur Einstellung komplexer Innenwiderstandswerte, denn
das im Rückkopplungszweig des Summierverstärkers liegende
Impedanznetzwerk muß dann lediglich entsprechend induktiv
bzw. kapazitiv ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung einer Spannungsquelle
mit einstellbarer Quellenspannung und
umschaltbarem Innenwiderstand zur Erläuterung
der Verhaltensweise an ihren Ausgangsanschlüssen,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung mit Verwendung eines
Spannungsreglers,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung mit Verwendung eines
Stromreglers,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem Stromregler und
Fig. 5 einen multiplizierenden Digital-Analog-Umsetzer
zur Verwendung in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Spannungsquelle 10 dargestellt, die an
ihren Ausgangsanschlüssen 11 und 12 eine Ausgangsspannung U₀
bzw. einen Ausgangsstrom I₀ liefert. An die Spannungsquelle
10 kann eine beliebige Last angeschlossen werden, die in
Fig. 1 als Reihenschaltung einer weiteren Spannungsquelle 13
mit einem Lastwiderstand 14 dargestellt ist.
Die Spannungsquelle 10 enthält eine ideale Spannungsquelle
15, die eine Quellenspannung US liefert und mit einer
Widerstandsanordnung 16 in Reihe geschaltet ist, deren Einzelwiderstände
mit einer Umschalteinrichtung 17 jeweils
einzeln wirksam geschaltet werden können. Wenn an der idealen
Spannungsquelle 15, wie in Fig. 1 dargestellt, die
Quellenspannung US auf unterschiedliche Werte eingestellt
werden kann, so können die Quellenspannung US und deren Innenwiderstand
mit unterschiedlichen Werten vorgegeben werden.
Diesen schaltungstechnischen Aufbau haben Spannungsquellen,
die sich für die eingangs genannten Meßzwecke
eignen.
Das Verhalten der in Fig. 1 gezeigten Spannungsquelle 10
an ihren Ausgangsanschlüssen 11 und 12 kann bekanntlich
abhängig von der Quellenspannung US und ihrem Innenwiderstand
RI durch die folgenden beiden Beziehungen vollständig
beschrieben werden:
U₀=US-RI · I₀ (1)
In Fig. 2 und 3 sind Schaltungsanordnungen nach der Erfindung
dargestellt, die dieses Verhalten haben, hierzu aber
keine einstellbare ideale Spannungquelle und keine einzeln
schaltbaren Widerstände benötigen.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Spannungsregler
20 dargestellt, der eine Ausgangsspannung U₀ bzw.
einen Ausgangsstrom I₀ an einem Ausgangsanschluß 23 abgibt
und durch eine Führungsgröße SU0 gesteuert wird, die von
einer Rechenschaltung mit einem Subtrahierer 26 und einem
Multiplizierer 25 gebildet wird. Über einen Eingangsanschluß
21 wird dem Subtrahierer 26 eine Eingangsgröße SU
zugeführt, die der vorzugebenden Quellenspannung der mit
der Gesamtschaltung gebildeten Spannungsquelle proportional
ist. Über einen Eingangsanschluß 22 wird dem Multiplizierer
25 eine Eingangsgröße SR zugeführt, die dem vorzugebenden
Innenwiderstand proportional ist. Am Ausgang des Spannungsreglers
20 ist eine Strommeßschaltung 24 vorgesehen,
über die der Ausgangsstrom I₀ geführt wird und die eine
diesem proportionale Meßgröße MI0 an den Multiplizierer 25
abgibt.
Auf diese Weise wird das Produkt aus der dem vorzugebenden
Innenwiderstand proportionalen Eingangsgröße SR und der
dem Ausgangsstrom I₀ proportionalen Meßgröße MI0 gebildet
und von der Eingangsgröße SU, die der vorzugebenden Quellenspannung
proportional ist, in dem Subtrahierer 26 subtrahiert,
denn das mit dem Multiplizierer 25 gebildete Produkt
wird als eine Eingangsgröße dem Subtrahierer 26 zugeführt.
Dieser liefert dann die Führungsgröße SU0, die
aufgrund der vorzugebenden Werte für Quellenspannung und
Innenwiderstand den Spannungsregler 20 so steuert, daß dieser
die gewünschte Ausgangsspannung U₀ bei dem gemessenen
Strom I₀ abgibt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung
genügt also der vorstehend genannten Beziehung (1),
so daß sie das Verhalten einer Spannungsquelle der in Fig. 1
gezeigten Art hat, wobei der jeweilige Innenwiderstand aber
nicht im Ausgangsstromkreis angeordnet ist, sondern ein ihm
proportionaler Wert als Eingangsgröße SR zugeführt wird,
der Faktor eines Multiplikationsvorganges ist. Ebenso enthält
die Schaltungsanordnung keine ideale Spannungsquelle,
sondern es wird ihr eine Eingangsgröße SU zugeführt, die
einem vorzugebenden Quellenspannungswert proportional ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem Stromregler 30, der über einen Ausgangsanschluß 33
die Ausgangsspannung U₀ bzw. den Ausgangsstrom I₀ abgibt.
Sein Eingang wird mit einer Führungsgröße SI0 gespeist,
die von einem Multiplizierer 35 geliefert wird. Dieser erhält
an seinem einen Eingang das Ausgangssignal eines Subtrahierers
36, dem über einen Eingangsanschluß 31 die Eingangsgröße
SU zugeführt wird, welche der vorzugebenden
Quellenspannung proportional ist. An seinem zweiten Eingang
erhält der Subtrahierer 36 eine Meßgröße MU0, die der
Ausgangsspannung U₀ proportional ist und von einem mit dem
Ausgang des Stromreglers 30 verbundenen Spannungsmesser 34
geliefert wird. Der zweite Eingang des Multiplizierers 35
erhält eine Eingangsgröße SR über einen Eingangsanschluß 32,
die dem vorzugebenden Innenwiderstand umgekehrt proportional
ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet demnach
derart, daß zunächst die Differenz aus den beiden der
vorzugebenden Quellenspannung und der Ausgangsspannung U₀
proportionalen Werten gebildet wird, wonach diese Differenz
mit dem Kehrwert des vorzugebenden Innenwiderstandes
multipliziert wird, um die Führungsgröße SI0 zu bilden.
Ersichtlich erfüllt die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung
damit die vorstehend genannte Beziehung (2) für
den Ausgangsstrom I₀ einer Spannungsquelle. Auch das in
Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel arbeitet also ohne
eine besondere, veränderbare ideale Spannungsquelle und
ohne im Ausgangsstromkreis liegende Widerstände zur Einstellung
eines vorgegebenen Innenwiderstands.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Diese Schaltungsanordnung arbeitet nach
dem vorstehend an Hand der Fig. 3 erläuterten Prinzip. Ihr
wird die Eingangsgröße SU an Eingangsanschlüssen 41 und 45
als Spannungssignal und die Eingangsgröße SR über eine Einstellsteuerung 53 eines einstellbaren Impe
danznetzwerks 52 zugeführt.
Die Führungsgröße
SI0 für einen den Ausgangsstrom I₀ bzw. die Ausgangsspannung
U₀ an Ausgangsanschlüssen 43 und 44 abgebenden
Stromwandler 40 wird durch eine Rechenschaltung 47 erzeugt.
An die Ausgangsanschlüsse 43 und 44 ist ein Lastwiderstand
50 angeschaltet.
Die Rechenschaltung 47 erhält außer den Eingangsgrößen SU
und SR noch die Meßgröße MU0, die ihr von einem als Spannungsfolger
geschalteten Operationsverstärker 51 zugeführt
wird, der als Spannungsmesser arbeitet und die Ausgangsspannung
U₀ des Stromreglers 40 mißt.
In der Rechenschaltung 47 werden die Eingangsgrößen SU über
einen Eingangswiderstand 48 und die Meßgröße MU0 über einen
Eingangswiderstand 49 zusammen mit der Eingangsgröße SR dem
invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 46 zugeführt,
dessen nicht invertierender Eingang mit Masse bzw.
den Anschlüssen 44 und 45 der Schaltungsanordnung verbunden
ist. Der Operationsverstärker 46 arbeitet als Summierverstärker
und liefert an seinem Ausgang die Führungsgröße
SI0 für den Stromregler 40. Die dem invertierenden
Eingang zugeführten Signale erzeugen Ströme I₁, I₂
und I₃, die zusammen mit einem Eingangsstrom I₄ des Operationsverstärkers
46 im folgenden noch näher erläutert
werden.
Die Eingangsgröße SU, die der vorzugebenden Quellenspannung
proportional ist, hat gemäß Fig. 4 eine solche Richtung,
daß sie bei Führung auf den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 46 und die damit verbundene Vorzeichenumkehr
mit der Meßgröße MU0 einer Differenzbildung
unterzogen wird, so daß der Operationsverstärker 46 also
die Differenz dieser beiden Größen verstärkt. Der Verstärkungsgrad
des Operationsverstärkers 46 kann verändert werden,
so daß dadurch die Verstärkung der genannten Differenz
mit einem Faktor versehen werden kann, der entsprechend
der dem vorzugebenden Innenwiderstand umgekehrt proportionalen
Eingangsgröße SR bemessen werden kann. Die in
Fig. 4 gezeigte Schaltung ist entsprechend mit einem Rückkopplungszweig
für den Operationsverstärker 46 versehen,
der das einstellbare Impedanznetzwerk 52 enthält, welches
über die Einstellsteuerung 53 entsprechend unterschiedlichen
Eingangsgrößen SR eingestellt werden kann.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung enthält also
eine sehr einfache Rechenschaltung 47, die lediglich den
Operationsverstärker 46 und die Eingangswiderstände 48
und 49 enthält. Bei dieser Rechenschaltung 47 gilt bei Anwendung
der Knotenpunkt-Regel für die Ströme I₁, I₂ und I₃
bei Vernachlässigung des Stroms I₄ die Beziehung
I₁+I₂+I₃ = 0 (3)
Da die Ströme I₁ und I₂ durch die an den Widerständen 48
und 49 liegenden Spannungssignale SU und MU0 erzeugt werden,
kann gezeigt werden, daß die Führungsgröße SI0 für
den Stromregler 40 folgender Beziehung entspricht:
Dabei sind R₅₂ der Widerstandswert des Impedanznetzwerks 52
R₄₈ und R₄₉ die Werte der Widerstände 48 und 49, SU die der
vorzugebenden Quellenspannung entsprechende Eingangsgröße
und MU0 die der Ausgangsspannung U₀ proportionale Meßgröße.
Durch Vergleich mit der Beziehung (2) ist zu erkennen, daß
das Verhältnis R₄₉/R₄₈ ein Proportionalitätsfaktor ist,
durch den sich die von der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
nachgebildete Quellenspannung von dem Eingangswert SU unterscheidet.
Außerdem entspricht der Quotient R₅₂/R₄₉ dem
Quotienten 1/RI und kann durch Verändern des Widerstandswertes
R₅₂ entsprechend unterschiedlichen vorzugebenden
Innenwiderstandswerten eingestellt werden.
Im folgenden wird eine Möglichkeit der Einstellung des
vorzugebenden Innenwiderstandswertes durch die
Eingangsgröße SR für die in Fig. 4
gezeigte Schaltungsanordnung erläutert. In Fig. 5 ist
hierzu ein Widerstandsnetzwerk dargestellt, das nach Art
eines multiplizierenden Digital-Analog-Umsetzers aufgebaut
ist und in seinem Längszweig Widerstandswerte R enthält,
an die jeweils Parallelzweige mit einem Widerstandswert 2R
angeschlossen sind. Zusätzlich ist die Schaltung durch
einen weiteren Widerstandswert 2R abgeschlossen, der mit
Massepotential verbunden ist. Über Steuereingänge 53 werden
Umschalter 54 zwischen jeweils zwei möglichen Schalterstellungen
gesteuert. In der ersten Schalterstellung verbinden
sie den jeweiligen Parallelzweig mit einem Widerstandswert
2R mit Massepotential, in der zweiten Schalterstellung
mit dem Eingangsanschluß 42 der in Fig. 4 gezeigten
Schaltungsanordnung. Über einen mit 55 bezeichneten Eingangsanschluß
ist der Längszweig des in Fig. 5 gezeigten
Widerstandsnetzwerks mit dem Ausgang des in Fig. 4 gezeigten
Operationsverstärkers 46 verbunden. Das Widerstandsnetzwerk
liegt somit im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers
46.
Mit dem in Fig. 5 gezeigten Digital-Analog-Umsetzer können
über die Steuereingänge 53 zugeführte digitale Eingangsgrößen
in analoge Ausgangsgrößen am Anschluß 42 umgesetzt
werden. Dabei hat der Strom I₃, der bei Anliegen
des Spannungssignals SI0 am Eingangsanschluß 46
an die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung
abgegeben wird, den jeweiligen Wert
Dabei ist n die Breite des digitalen Datenwortes, das den
Steuereingängen 53 zugeführt wird, und m der von 0 bis 2n-1
einstellbare Wert dieses Datenwortes.
Die Anwendung dieses Stromwertes auf die vorstehende Beziehung
(3) führt dann zu einer der Beziehung (4) analogen
Beziehung
Durch Vergleich mit der Beziehung (2) ergibt sich für die
dem vorzugebenden Innenwiderstand RI umgekehrt proportionale
Eingangsgröße
Durch das in dieser Beziehung enthaltene Verhältnis R/R₄₉
kann bei Anwendung eines Widerstandsnetzwerkes nach Fig. 5
auf eine Schaltungsanordnung nach Fig. 4 deren möglicher
Innenwiderstandsbereich in sehr einfacher Weise festgelegt
werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung einer einen Ausgangsstrom I₀
und eine Ausgangsspannung U₀ abgebenden Spannungs
quelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung
US und des Innenwiderstandes RI, gekennzeichnet
durch eine Rechenschaltung (25, 26) zur Berechnung
einer der Ausgangsspannung U₀ entsprechenden Füh
rungsgröße (SU0) für einen den Ausgang der Span
nungsquelle bildenden Spannungsregler (20) aus einer
dem Ausgangsstrom (I₀) entsprechenden Meßgröße
(MI0) und den vorzugebenden Werten entsprechenden
Eingangsgrößen (SU; SR).
2. Schaltungsanordnung einer einen Ausgangsstrom I0
und eine Ausgangsspannung U0 abgebenden Spannungs
quelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung
US und des Innenwiderstandes RI, gekennzeichnet
durch eine Rechenschaltung (35, 36; 47) zur Berech
nung einer dem Ausgangsstrom I0 entsprechenden
Führungsgröße (SI0) für einen den Ausgang der
Spannungsquelle bildenden Stromregler (30; 40) aus
einer der Ausgangsspannung U0 entsprechenden Meß
größe (MU0) und den vorzugebenden Werten entspre
chenden Eingangsgrößen (SU; SR).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung einen Sub
trahierer (26; 36) und einen Multiplizierer (25; 35)
in Reihenschaltung enthält, denen jeweils eine der
beiden Eingangsgrößen (SU, SR) zugeführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rechenschaltung (47) einen inver
tierenden Summierverstärker (46) enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Summierverstärker (46) einen ent
sprechenden unterschiedlichen vorzugebenden Werten des
Innenwiderstandes einstellbaren Rückkopplungszweig
(52) hat.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Rückkopplungszweig (52) ein
multiplizierender Digital-Analog-Umsetzer (Fig. 5)
angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausgangsspan
nung (U0) entsprechende Meßgröße (MU0) mit einer
Spannungsfolgeschaltung (51) erzeugt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725348 DE3725348A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes |
EP88110804A EP0301284B1 (de) | 1987-07-30 | 1988-07-06 | Schaltungsanordnung einer Spannungsquelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung und des Innenwiderstandes |
ES198888110804T ES2041743T3 (es) | 1987-07-30 | 1988-07-06 | Disposicion de circuito de una fuente de tension con valores predeterminables de la tension fuente y de la resistencia interna. |
DE8888110804T DE3880036D1 (de) | 1987-07-30 | 1988-07-06 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes. |
US07/226,168 US4878009A (en) | 1987-07-30 | 1988-07-29 | Voltage source having preset values for source voltage and internal resistance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725348 DE3725348A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725348A1 DE3725348A1 (de) | 1989-02-09 |
DE3725348C2 true DE3725348C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6332754
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725348 Granted DE3725348A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes |
DE8888110804T Expired - Fee Related DE3880036D1 (de) | 1987-07-30 | 1988-07-06 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888110804T Expired - Fee Related DE3880036D1 (de) | 1987-07-30 | 1988-07-06 | Schaltungsanordnung einer spannungsquelle mit vorgebbaren werten der quellenspannung und des innenwiderstandes. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4878009A (de) |
EP (1) | EP0301284B1 (de) |
DE (2) | DE3725348A1 (de) |
ES (1) | ES2041743T3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5552696A (en) * | 1994-02-18 | 1996-09-03 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Multiple setpoint configuration in a voltage regulator controller |
DE59607176D1 (de) * | 1996-10-21 | 2001-08-02 | Siebe Appliance Controls Gmbh | Vorrichtung zur Regelung einer Spannung |
US6081100A (en) * | 1999-05-20 | 2000-06-27 | Guthrie; Dennis Lynn | Method for simulating behavior of batteries |
US8604765B2 (en) * | 2011-06-06 | 2013-12-10 | National Instruments Corporation | Resistance simulation and common mode rejection for digital source-measure units |
CN118092567A (zh) * | 2024-04-18 | 2024-05-28 | 常州同惠电子股份有限公司 | 基于fpga实现可编程内阻方法及调节系统 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144757A1 (de) * | 1971-09-07 | 1973-03-15 | Transtechnik Gmbh Konstruktion | Programmierbarer stromgenerator |
DE2232037A1 (de) * | 1972-06-30 | 1974-01-10 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Stabilisierte gleichspannungsquelle |
DE3066074D1 (en) * | 1979-04-09 | 1984-02-16 | Org Europeene De Rech | Current chopper for regulating the supply of a load |
DE3301068C2 (de) * | 1983-01-14 | 1986-11-27 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Schaltregler mit Einrichtung zum Erfassen des Mittelwertes der Ausgangsspannung |
US4536699A (en) * | 1984-01-16 | 1985-08-20 | Gould, Inc. | Field effect regulator with stable feedback loop |
FR2576722B1 (fr) * | 1985-01-25 | 1987-04-30 | Centre Nat Etd Spatiales | Alimentation en courant continu a point de fonctionnement ajustable |
DD235124B1 (de) * | 1985-03-06 | 1987-09-23 | Robotron Messelekt | Bipolare programmierbare strom-spannungs-praezisionsquelle |
DE3604716A1 (de) * | 1986-02-14 | 1987-08-20 | Nixdorf Computer Ag | Schaltungsanordnung zur steuerung des laengsschaltgliedes eines getakteten stromversorgungsgeraets |
-
1987
- 1987-07-30 DE DE19873725348 patent/DE3725348A1/de active Granted
-
1988
- 1988-07-06 DE DE8888110804T patent/DE3880036D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-06 EP EP88110804A patent/EP0301284B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-06 ES ES198888110804T patent/ES2041743T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-29 US US07/226,168 patent/US4878009A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0301284B1 (de) | 1993-04-07 |
EP0301284A2 (de) | 1989-02-01 |
ES2041743T3 (es) | 1993-12-01 |
DE3880036D1 (de) | 1993-05-13 |
US4878009A (en) | 1989-10-31 |
DE3725348A1 (de) | 1989-02-09 |
EP0301284A3 (en) | 1989-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2059933C3 (de) | Digital-Analog-Umsetzer | |
DE2316663C3 (de) | Nichtlinearer Digital-Analog-Wandler | |
DE1762972B2 (de) | Steuerbare spannungsquelle | |
DE4222844C2 (de) | Mosfet-Analog-Multiplizierer | |
DE3725348C2 (de) | ||
DE2620282B2 (de) | Nichtlinearer Gleichspannungsverstärker für Meßzwecke | |
DE2853829A1 (de) | Differenzverstaerkeranordnung | |
DE1945125C3 (de) | Analogmultiplikator | |
DE2807928C2 (de) | Leitervorrichtung mit Gewichtsfaktoreinstellmitteln | |
DE3901314C2 (de) | ||
DE1763576A1 (de) | Elektrische Steuervorrichtung | |
DE2805475A1 (de) | Digitalanalogwandler mit binaer- und bcd-betriebsart | |
DE2803099C3 (de) | Digital-Analog-Umsetzer in integrierter Schaltungstechnik | |
DE1293844B (de) | Digital und analog arbeitende logische Schaltung | |
DE2348831B2 (de) | Digital-Analogwandler | |
DE2460079B2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Stellung des Schleifen eines Potentiometers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2014786B2 (de) | Digital analog umsetzer | |
DE1947466A1 (de) | Funktionsgenerator | |
DE2332836A1 (de) | Einstellbares eintor (zweipol) unter verwendung einer rechenschaltung | |
DE1588731C (de) | Adaptionsverfahren und -einrichtung für Regelkreise | |
DE2032322A1 (de) | Gleichstrom Prüfer fur miniaturi sierte Schaltkreise | |
DE2318931C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Nachbildung eines Solarzellengenerators mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Kennlinie | |
DE1424785C (de) | Elektrische Analogschaltung zur Ver wirkhchung eines nichthnearen elektn sehen Widerstandes | |
DE2618109C3 (de) | Photometrische Schaltung mit einem Meßgerät | |
DE1144029B (de) | Digital-Analog-Umsetzer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS NIXDORF INFORMATIONSSYSTEME AG, 4790 PADER |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |