DE3725348C2 - - Google Patents

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    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung einer einen Ausgangsstrom und eine Ausgangsspannung abgebenden Spannungsquelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung und des Innenwiderstandes.
Spannungsquellen, deren Quellenspannung und Innenwiderstand unabhängig voneinander vorgebbar sind, also eingestellt werden können, werden z. B. zum Prüfen elektrischer Geräte oder Schaltungsgruppen benötigt, wenn deren Reaktion auf verschiedene Arten der Beschaltung ihrer Eingänge festzustellen ist. Dabei wird die an die Eingänge angeschaltete Spannungsquelle nacheinander auf unterschiedliche Quellenspannungen und Innenwiderstände eingestellt. Eine Schaltungsanordnung, die dies ermöglicht, enthält eine einstellbare Spannungsquelle, mit der eine zwischen mehreren Widerstandswerten umschaltbare Widerstandsanordnung in Reihe geschaltet ist, die als umschaltbarer Innenwiderstand der Spannungsquelle dient. Als Umschaltevorrichtung kann dabei ein manuell betätigbarer Umschalter vorgesehen sein, jedoch ist es auch möglich, derartige Schaltervorrichtungen durch eine Relaisanordnung zu realisieren.
Wenn eine derartige Anordnung aus einer Spannungsquelle und variablem Innenwiderstand nicht manuell, sondern durch elektrische Ansteuersignale gegebenenfalls auch selbsttätig durch eine vorbestimmte Folge von Quellen­ spannungs- und Innenwiderstandswerten geschaltet werden soll, so kann dies mit einer digital einstellbaren Spannungsquelle in Verbindung mit einer Relaisschaltung verwirklicht werden. Die Verwendung elektronischer Ana­ logschalter zur Umschaltung der Innenwiderstandswerte ist bei vielen Anwendungen nicht möglich, da solche Schalterelemente keine ausreichende Spannungsfestigkeit haben und im Bereich geringer Innenwiderstandswerte ihr Eigenwiderstand Meßfehler hervorrufen kann.
Es ist deshalb bei Spannungsquellen der hier betrachteten Art für jeden vorgebbaren Innenwiderstandswert ein mechanischer Schaltkontakt erforderlich. Im Sinne mög­ lichst hoher Betriebssicherheit müssen die schaltbaren Innenwiderstände außerdem mit der im Kurzschlußfall aufgenommenen hohen Leistung belastbar sein. Es ist dann ein hoher Raum- und Kostenaufwand erforderlich.
In der Zeitschrift "Elektronik-Informationen" 1972, Nr. 1, Seiten 36, 37 ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit durch zwei Potentiometer vorgebbaren Werten der Quel­ lenspannung und des Innenwiderstandes beschrieben. Dabei wird eine Beziehung für den Innenwiderstand ange­ geben, aus der entnommen werden kann, daß dieser Innen­ widerstand nur abhängig von der Quellenspannung einge­ stellt werden kann. Der Innenwiderstand ändert sich bei jeder Änderung der Quellenspannung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer solchen Schaltungsanordnung das voneinander unabhängige Einstellen der Quellenspannung und des Innenwiderstandes einer Spannungsquelle so zu realisieren, daß keine mechanischen Schaltkontakte und keine separaten hoch belastbaren Widerstände erforderlich sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale im Patentanspruch 1 oder im Patentanspruch 2.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung enthält also nicht die Reihenschaltung einer Spannungsquelle mit einer Widerstandsanordnung, sondern der Strom- bzw. Spannungsregler dient dazu, das Verhalten einer Spannungsquelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung und des Innenwiderstandes an ihren Ausgangsanschlüssen nachzubilden, indem seine Führungsgröße entsprechend dem nachzubildenden Verhalten berechnet wird. Dadurch werden die umschaltbaren Innenwiderstände sowie die Schaltervorrichtung mit den mechanischen Schaltkontakten überflüssig, und die der Schaltungsanordnung zuzuführenden, den vorzugebenden Werten entsprechenden Eingangsgrößen können mit Analogschaltern eingestellt werden, da sie lediglich steuernde Funktion haben.
Die mit der Rechenschaltung durchzuführende Berechnung der Führungsgröße für den Strom- bzw. Spannungsregler ist sehr einfach, denn sie beruht auf der Tatsache, daß das Verhalten einer Spannungsquelle bei vorgegebenen Werten der Quellenspannung und des Innenwiderstandes durch die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom vollständig beschrieben werden kann. Die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom einer Spannungsquelle lassen sich bekanntlich abhängig vom Innenwiderstand und der Quellenspannung durch eine einfache Differenz- und Produktbildung darstellen. Demgemäß ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung derart weiter ausgebildet, daß die Rechenschaltung einen Addierer und einen Multiplizierer in Reihenschaltung enthält, denen jeweils eine der beiden Eingangsgrößen zugeführt ist. Die zum Nachbilden des Verhaltens der Spannungsquelle erforderliche Differenzbildung aus Ausgangsspannung und Quellenspannung kann bei einem solchen Verstärker sehr einfach dadurch erfolgen, daß ihm an seinen Eingängen eine der Ausgangsspannung proportionale Steuerspannung und eine der Quellenspannung proportionale Steuerspannung mit umgekehrtem Vorzeichen zugeführt wird. Nun hat der Summierverstärker gegenüber einer digitalen Addierschaltung den Vorteil, daß seine Verstärkung z. B. in einem Rückkopplungszweig eingestellt werden kann, so daß dadurch die Differenz der Ausgangsspannung und der Quellenspannung sehr einfach mit einem Faktor verändert werden kann, der entsprechend dem Verhalten der Spannungsquelle bei Nachbildung der Ausgangsspannung dem Innenwiderstand proportional und bei Nachbildung des Ausgangsstroms dem Innenwiderstand umgekehrt proportional ist. Es ergibt sich damit eine sehr einfache schaltungstechnische Realisierung, bei der nur ein einziger Verstärker in der Rechenschaltung vorgesehen ist, an dem die Quellenspannung und der Innenwiderstand eingestellt werden können und mit dem die Differenzbildung und die Multiplikation zur Berechnung der Führungsgröße für den nachgeschalteten Strom- bzw. Spannungsregler gleichzeitig durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dann also dadurch gegeben, daß der Summierverstärker einen entsprechend unterschiedlichen vorzugebenden Werten des Innenwiderstandes einstellbaren Rückkopplungszweig hat. In einem solchen Rückkopplungszweig kann als Impedanznetzwerk zur Einstellung unterschiedlicher Innenwiderstandswerte ein normaler multiplizierender Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen sein. Umsetzer dieser Art benötigen bekanntlich einen virtuellen Massepunkt zur Stromsummierung, der auch bei Summierverstärkern vorhanden ist. Der Vorteil des Einsatzes eines solchen multiplizierenden Umsetzers besteht darin, daß damit eine vielstufige Einstellung des Innenwiderstandes an dem Summierverstärker mit handelsüblichen integrierten Schaltungen möglich ist.
Wenn bei Verwendung eines Stromreglers die der Ausgangsspannung entsprechende Meßgröße mit einer Spannungsfolgeschaltung gemessen wird, so wird durch deren hohen Eingangswiderstand besonders im Falle hoher Innenwiderstandswerte oder kleiner an die Schaltungsanordnung angeschalteter Belastungen erreicht, daß der Ausgangsstrom der Schaltungsanordnung praktisch mit dem Ausgangsstrom des ihn liefernden Stromreglers übereinstimmt, denn der Eingangsstrom der Spannungsmeßschaltung ist dann vernachlässigbar klein.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung eignet sich besonders in der Ausführung mit einem Summierverstärker auch zur Einstellung komplexer Innenwiderstandswerte, denn das im Rückkopplungszweig des Summierverstärkers liegende Impedanznetzwerk muß dann lediglich entsprechend induktiv bzw. kapazitiv ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung einer Spannungsquelle mit einstellbarer Quellenspannung und umschaltbarem Innenwiderstand zur Erläuterung der Verhaltensweise an ihren Ausgangsanschlüssen,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit Verwendung eines Spannungsreglers,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit Verwendung eines Stromreglers,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Stromregler und
Fig. 5 einen multiplizierenden Digital-Analog-Umsetzer zur Verwendung in der Schaltungsanordnung nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Spannungsquelle 10 dargestellt, die an ihren Ausgangsanschlüssen 11 und 12 eine Ausgangsspannung U₀ bzw. einen Ausgangsstrom I₀ liefert. An die Spannungsquelle 10 kann eine beliebige Last angeschlossen werden, die in Fig. 1 als Reihenschaltung einer weiteren Spannungsquelle 13 mit einem Lastwiderstand 14 dargestellt ist.
Die Spannungsquelle 10 enthält eine ideale Spannungsquelle 15, die eine Quellenspannung US liefert und mit einer Widerstandsanordnung 16 in Reihe geschaltet ist, deren Einzelwiderstände mit einer Umschalteinrichtung 17 jeweils einzeln wirksam geschaltet werden können. Wenn an der idealen Spannungsquelle 15, wie in Fig. 1 dargestellt, die Quellenspannung US auf unterschiedliche Werte eingestellt werden kann, so können die Quellenspannung US und deren Innenwiderstand mit unterschiedlichen Werten vorgegeben werden. Diesen schaltungstechnischen Aufbau haben Spannungsquellen, die sich für die eingangs genannten Meßzwecke eignen.
Das Verhalten der in Fig. 1 gezeigten Spannungsquelle 10 an ihren Ausgangsanschlüssen 11 und 12 kann bekanntlich abhängig von der Quellenspannung US und ihrem Innenwiderstand RI durch die folgenden beiden Beziehungen vollständig beschrieben werden:
U₀=US-RI · I₀ (1)
In Fig. 2 und 3 sind Schaltungsanordnungen nach der Erfindung dargestellt, die dieses Verhalten haben, hierzu aber keine einstellbare ideale Spannungquelle und keine einzeln schaltbaren Widerstände benötigen.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Spannungsregler 20 dargestellt, der eine Ausgangsspannung U₀ bzw. einen Ausgangsstrom I₀ an einem Ausgangsanschluß 23 abgibt und durch eine Führungsgröße SU0 gesteuert wird, die von einer Rechenschaltung mit einem Subtrahierer 26 und einem Multiplizierer 25 gebildet wird. Über einen Eingangsanschluß 21 wird dem Subtrahierer 26 eine Eingangsgröße SU zugeführt, die der vorzugebenden Quellenspannung der mit der Gesamtschaltung gebildeten Spannungsquelle proportional ist. Über einen Eingangsanschluß 22 wird dem Multiplizierer 25 eine Eingangsgröße SR zugeführt, die dem vorzugebenden Innenwiderstand proportional ist. Am Ausgang des Spannungsreglers 20 ist eine Strommeßschaltung 24 vorgesehen, über die der Ausgangsstrom I₀ geführt wird und die eine diesem proportionale Meßgröße MI0 an den Multiplizierer 25 abgibt.
Auf diese Weise wird das Produkt aus der dem vorzugebenden Innenwiderstand proportionalen Eingangsgröße SR und der dem Ausgangsstrom I₀ proportionalen Meßgröße MI0 gebildet und von der Eingangsgröße SU, die der vorzugebenden Quellenspannung proportional ist, in dem Subtrahierer 26 subtrahiert, denn das mit dem Multiplizierer 25 gebildete Produkt wird als eine Eingangsgröße dem Subtrahierer 26 zugeführt. Dieser liefert dann die Führungsgröße SU0, die aufgrund der vorzugebenden Werte für Quellenspannung und Innenwiderstand den Spannungsregler 20 so steuert, daß dieser die gewünschte Ausgangsspannung U₀ bei dem gemessenen Strom I₀ abgibt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung genügt also der vorstehend genannten Beziehung (1), so daß sie das Verhalten einer Spannungsquelle der in Fig. 1 gezeigten Art hat, wobei der jeweilige Innenwiderstand aber nicht im Ausgangsstromkreis angeordnet ist, sondern ein ihm proportionaler Wert als Eingangsgröße SR zugeführt wird, der Faktor eines Multiplikationsvorganges ist. Ebenso enthält die Schaltungsanordnung keine ideale Spannungsquelle, sondern es wird ihr eine Eingangsgröße SU zugeführt, die einem vorzugebenden Quellenspannungswert proportional ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Stromregler 30, der über einen Ausgangsanschluß 33 die Ausgangsspannung U₀ bzw. den Ausgangsstrom I₀ abgibt. Sein Eingang wird mit einer Führungsgröße SI0 gespeist, die von einem Multiplizierer 35 geliefert wird. Dieser erhält an seinem einen Eingang das Ausgangssignal eines Subtrahierers 36, dem über einen Eingangsanschluß 31 die Eingangsgröße SU zugeführt wird, welche der vorzugebenden Quellenspannung proportional ist. An seinem zweiten Eingang erhält der Subtrahierer 36 eine Meßgröße MU0, die der Ausgangsspannung U₀ proportional ist und von einem mit dem Ausgang des Stromreglers 30 verbundenen Spannungsmesser 34 geliefert wird. Der zweite Eingang des Multiplizierers 35 erhält eine Eingangsgröße SR über einen Eingangsanschluß 32, die dem vorzugebenden Innenwiderstand umgekehrt proportional ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet demnach derart, daß zunächst die Differenz aus den beiden der vorzugebenden Quellenspannung und der Ausgangsspannung U₀ proportionalen Werten gebildet wird, wonach diese Differenz mit dem Kehrwert des vorzugebenden Innenwiderstandes multipliziert wird, um die Führungsgröße SI0 zu bilden. Ersichtlich erfüllt die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung damit die vorstehend genannte Beziehung (2) für den Ausgangsstrom I₀ einer Spannungsquelle. Auch das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel arbeitet also ohne eine besondere, veränderbare ideale Spannungsquelle und ohne im Ausgangsstromkreis liegende Widerstände zur Einstellung eines vorgegebenen Innenwiderstands.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Schaltungsanordnung arbeitet nach dem vorstehend an Hand der Fig. 3 erläuterten Prinzip. Ihr wird die Eingangsgröße SU an Eingangsanschlüssen 41 und 45 als Spannungssignal und die Eingangsgröße SR über eine Einstellsteuerung 53 eines einstellbaren Impe­ danznetzwerks 52 zugeführt. Die Führungsgröße SI0 für einen den Ausgangsstrom I₀ bzw. die Ausgangsspannung U₀ an Ausgangsanschlüssen 43 und 44 abgebenden Stromwandler 40 wird durch eine Rechenschaltung 47 erzeugt. An die Ausgangsanschlüsse 43 und 44 ist ein Lastwiderstand 50 angeschaltet.
Die Rechenschaltung 47 erhält außer den Eingangsgrößen SU und SR noch die Meßgröße MU0, die ihr von einem als Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärker 51 zugeführt wird, der als Spannungsmesser arbeitet und die Ausgangsspannung U₀ des Stromreglers 40 mißt.
In der Rechenschaltung 47 werden die Eingangsgrößen SU über einen Eingangswiderstand 48 und die Meßgröße MU0 über einen Eingangswiderstand 49 zusammen mit der Eingangsgröße SR dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 46 zugeführt, dessen nicht invertierender Eingang mit Masse bzw. den Anschlüssen 44 und 45 der Schaltungsanordnung verbunden ist. Der Operationsverstärker 46 arbeitet als Summierverstärker und liefert an seinem Ausgang die Führungsgröße SI0 für den Stromregler 40. Die dem invertierenden Eingang zugeführten Signale erzeugen Ströme I₁, I₂ und I₃, die zusammen mit einem Eingangsstrom I₄ des Operationsverstärkers 46 im folgenden noch näher erläutert werden.
Die Eingangsgröße SU, die der vorzugebenden Quellenspannung proportional ist, hat gemäß Fig. 4 eine solche Richtung, daß sie bei Führung auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 46 und die damit verbundene Vorzeichenumkehr mit der Meßgröße MU0 einer Differenzbildung unterzogen wird, so daß der Operationsverstärker 46 also die Differenz dieser beiden Größen verstärkt. Der Verstärkungsgrad des Operationsverstärkers 46 kann verändert werden, so daß dadurch die Verstärkung der genannten Differenz mit einem Faktor versehen werden kann, der entsprechend der dem vorzugebenden Innenwiderstand umgekehrt proportionalen Eingangsgröße SR bemessen werden kann. Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung ist entsprechend mit einem Rückkopplungszweig für den Operationsverstärker 46 versehen, der das einstellbare Impedanznetzwerk 52 enthält, welches über die Einstellsteuerung 53 entsprechend unterschiedlichen Eingangsgrößen SR eingestellt werden kann.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung enthält also eine sehr einfache Rechenschaltung 47, die lediglich den Operationsverstärker 46 und die Eingangswiderstände 48 und 49 enthält. Bei dieser Rechenschaltung 47 gilt bei Anwendung der Knotenpunkt-Regel für die Ströme I₁, I₂ und I₃ bei Vernachlässigung des Stroms I₄ die Beziehung
I₁+I₂+I₃ = 0 (3)
Da die Ströme I₁ und I₂ durch die an den Widerständen 48 und 49 liegenden Spannungssignale SU und MU0 erzeugt werden, kann gezeigt werden, daß die Führungsgröße SI0 für den Stromregler 40 folgender Beziehung entspricht:
Dabei sind R₅₂ der Widerstandswert des Impedanznetzwerks 52 R₄₈ und R₄₉ die Werte der Widerstände 48 und 49, SU die der vorzugebenden Quellenspannung entsprechende Eingangsgröße und MU0 die der Ausgangsspannung U₀ proportionale Meßgröße. Durch Vergleich mit der Beziehung (2) ist zu erkennen, daß das Verhältnis R₄₉/R₄₈ ein Proportionalitätsfaktor ist, durch den sich die von der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 nachgebildete Quellenspannung von dem Eingangswert SU unterscheidet. Außerdem entspricht der Quotient R₅₂/R₄₉ dem Quotienten 1/RI und kann durch Verändern des Widerstandswertes R₅₂ entsprechend unterschiedlichen vorzugebenden Innenwiderstandswerten eingestellt werden.
Im folgenden wird eine Möglichkeit der Einstellung des vorzugebenden Innenwiderstandswertes durch die Eingangsgröße SR für die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung erläutert. In Fig. 5 ist hierzu ein Widerstandsnetzwerk dargestellt, das nach Art eines multiplizierenden Digital-Analog-Umsetzers aufgebaut ist und in seinem Längszweig Widerstandswerte R enthält, an die jeweils Parallelzweige mit einem Widerstandswert 2R angeschlossen sind. Zusätzlich ist die Schaltung durch einen weiteren Widerstandswert 2R abgeschlossen, der mit Massepotential verbunden ist. Über Steuereingänge 53 werden Umschalter 54 zwischen jeweils zwei möglichen Schalterstellungen gesteuert. In der ersten Schalterstellung verbinden sie den jeweiligen Parallelzweig mit einem Widerstandswert 2R mit Massepotential, in der zweiten Schalterstellung mit dem Eingangsanschluß 42 der in Fig. 4 gezeigten Schaltungsanordnung. Über einen mit 55 bezeichneten Eingangsanschluß ist der Längszweig des in Fig. 5 gezeigten Widerstandsnetzwerks mit dem Ausgang des in Fig. 4 gezeigten Operationsverstärkers 46 verbunden. Das Widerstandsnetzwerk liegt somit im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 46.
Mit dem in Fig. 5 gezeigten Digital-Analog-Umsetzer können über die Steuereingänge 53 zugeführte digitale Eingangsgrößen in analoge Ausgangsgrößen am Anschluß 42 umgesetzt werden. Dabei hat der Strom I₃, der bei Anliegen des Spannungssignals SI0 am Eingangsanschluß 46 an die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung abgegeben wird, den jeweiligen Wert
Dabei ist n die Breite des digitalen Datenwortes, das den Steuereingängen 53 zugeführt wird, und m der von 0 bis 2n-1 einstellbare Wert dieses Datenwortes.
Die Anwendung dieses Stromwertes auf die vorstehende Beziehung (3) führt dann zu einer der Beziehung (4) analogen Beziehung
Durch Vergleich mit der Beziehung (2) ergibt sich für die dem vorzugebenden Innenwiderstand RI umgekehrt proportionale Eingangsgröße
Durch das in dieser Beziehung enthaltene Verhältnis R/R₄₉ kann bei Anwendung eines Widerstandsnetzwerkes nach Fig. 5 auf eine Schaltungsanordnung nach Fig. 4 deren möglicher Innenwiderstandsbereich in sehr einfacher Weise festgelegt werden.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung einer einen Ausgangsstrom I₀ und eine Ausgangsspannung U₀ abgebenden Spannungs­ quelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung US und des Innenwiderstandes RI, gekennzeichnet durch eine Rechenschaltung (25, 26) zur Berechnung einer der Ausgangsspannung U₀ entsprechenden Füh­ rungsgröße (SU0) für einen den Ausgang der Span­ nungsquelle bildenden Spannungsregler (20) aus einer dem Ausgangsstrom (I₀) entsprechenden Meßgröße (MI0) und den vorzugebenden Werten entsprechenden Eingangsgrößen (SU; SR).
2. Schaltungsanordnung einer einen Ausgangsstrom I0 und eine Ausgangsspannung U0 abgebenden Spannungs­ quelle mit vorgebbaren Werten der Quellenspannung US und des Innenwiderstandes RI, gekennzeichnet durch eine Rechenschaltung (35, 36; 47) zur Berech­ nung einer dem Ausgangsstrom I0 entsprechenden Führungsgröße (SI0) für einen den Ausgang der Spannungsquelle bildenden Stromregler (30; 40) aus einer der Ausgangsspannung U0 entsprechenden Meß­ größe (MU0) und den vorzugebenden Werten entspre­ chenden Eingangsgrößen (SU; SR).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung einen Sub­ trahierer (26; 36) und einen Multiplizierer (25; 35) in Reihenschaltung enthält, denen jeweils eine der beiden Eingangsgrößen (SU, SR) zugeführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rechenschaltung (47) einen inver­ tierenden Summierverstärker (46) enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Summierverstärker (46) einen ent­ sprechenden unterschiedlichen vorzugebenden Werten des Innenwiderstandes einstellbaren Rückkopplungszweig (52) hat.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Rückkopplungszweig (52) ein multiplizierender Digital-Analog-Umsetzer (Fig. 5) angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausgangsspan­ nung (U0) entsprechende Meßgröße (MU0) mit einer Spannungsfolgeschaltung (51) erzeugt wird.
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