DE1259551B

DE1259551B - Zusammenklappbare Garage od. dgl. mit gelenkig miteinander verbundenen Teilen

Info

Publication number: DE1259551B
Application number: DES102474A
Authority: DE
Inventors: Leopold Sporer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-11
Filing date: 1966-03-11
Publication date: 1968-01-25

Description

Zusammenklappbare Garage od. dgl. mit gelenkig miteinander verbundenen Teilen Die Erfindung betrifft eine zusaminenklappbare Garage od. dgl. mit gelenkig miteinander verbundenen Teilen. Es ist bereits eine Garage dieser Art bekannt, deren gelenkig miteinander verbundene Teile an einer Wand befestigt sind und an diese angeklappt werden können. Damit steht im wesentlichen die von der Garage beanspruchte Grundfläche im zusammengeklappten Zustand zur Verfügung. Die Garage kann jedoch nur an einer Hauswand od. dgl. angeordnet werden. Das schränkt ihre Verwendbarkeit stark ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garage der als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen, die unabhängig von anderen Bauwerken überall aufgestellt, aber doch zusammengeklappt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Garage aus einem Grundrahmen, einer Dachfläche und diese beiden Teile gelenkig verbindenden, portalartigen Bügeln sowie an den Bügeln, dem Grundrahmen und der Dachfläche angelenkten Platten für die Wände und Türen besteht, daß zum Aufrichten der Garage aus einer am Boden zusammengeklappten Stellung eine rampenartige Auffahrplatte vorhanden ist, die beim Auffahren eines Fahrzeugs durch Niederdrücken über eine übertragungseinrichtung das selbsttätige Aufrichten der Garage bewirkt. Zusammengeklappt bildet die Garage im Garten oder Hof ein nur etwa 20 cm hohes Podest, das begehbar ist. Zum Aufrichten wird keine zusätzliche Kraft benötigt, weil dies über die Auffahrplatte selbsttätig durch das Fahrzeug erfolgt. Da die Garage verhältnismäßig leicht ist, läßt sie sich ohne viel Mühe versetzen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der zusammengeklappten Garage, F i g. 2 eine Seitenansicht der Garage in halb aufgerichteter Stellung, F i g. 3 eine Seitenansicht in aufgerichteter Stellung, F i g. 4 die Vorderansicht mit Tor, F i g. 5 eine Seitenansicht der Auffahr- und Hebevorrichtung in etwas vergrößertem Maßstab und F i g. 6 die Vorderansicht mit Stellung der Seitenwände in halb aufgerichteter Stellung.
F i g. 1 zeigt die flach am Boden liegende Garage, deren schräggestellte Auffahrplatte 16 vom Kraftwagen befahren und niedergedrückt wird. Dadurch werden die angelenkten beiden seitlichen Hebel 6 betätigt. Diese sind mit einem Gelenk 18 an dem mittleren portalartigen Flügel 3 angelenkt. Mit dieser Einrichtung wird die Garage hochgedrückt. Der Kraftaufwand ist unbedeutend, da nachstellbare Spiralfedern 14 als Gewichtsausgleich für das Garagengewicht vorhanden sind. Am portalartigen Bügel 2 ist die Rückwand befestigt. Der Bügel 3 ist notwendig, um ein Verkanten beim Hochstellen zu vermeiden. Der portalartige Bügel 4 ist zugleich Torrahmen. Alle portalartigen Bügel verbinden Grundrahmen 1 und Dachfläche 5 gelenkig miteinander. Die Seitenwände 8 und 9 bestehen aus je zwei Teilen. Bei der Seitenwand 8 verläuft die Trennungslinie der beiden Teile, ausgehend vom Verbindungsgelenk zwischen dem portalartigen Bügel 2 und dem Grundrahmen 1, unter einem Winkel von 4511 nach oben. An der Trennungslinie sind die beiden Teile mit einem Scharnier 10 verbunden. Außerdem sind die beiden Teile am portalartigen Bügel 2 und am Grundrahmen 1 mittels Scharnieren gelenkig gehalten. Die Seitenwand 9 ist in gleicher Weise unterteilt und mit Scharnieren versehen wie die Seitenwand 8, jedoch verläuft das schräge Scharnier 10 vom Verbindungsgelenk zwischen dem portalartigen Bügel 4 am Eingang der Garage und dem Grundrahmen 1 schräg nach oben. Außerdem ist die Wand 9 am Bügel 4 anscharniert. Auf diese Weise lassen sich die beiden Seitenwände gut zusammenfalten, ohne sich gegenseitig zu behindern. Um ein hartes Aufprallen beim Hoch- und Niederklappen der Garage zu vermeiden, ist ein Bremszylinder vorgesehen (nicht eingezeichnet). F i g. 5 zeigt die Auffahr- und Hebevorrichtung. Die Auffahrplatte 16 ist vorn mit Rollen 19 versehen und an den beiden Hebeln 6 der übertragungseinrichtung mittels eines Gelenks 17 angelenkt.
Die Mitte des Hebels 6 ist gelenkig mit dem Lenkhebel 12 verbunden, der eine Verlängerung 11 hat. Mittels des Gelenkhebels 12 können der Hebel 6 sowie die Auffahrplatte 16 in der Ruhestellung in eine Ebene abgesenkt werden. Auch wird mit dieser Betätigung des Lenkhebels 12 zugleich eine Begrenzungsleiste 7 hoch- bzw. niedergelassen. Diese Halteleiste soll ein überrollen der Auffahrplatte 16 bei zusammengefalteter Garage verhindern.
Eine Kurbel 20 ist mit der Seitenwand 9 mittels einer oberen Längsachse 13 verbunden und dient beim Zusammenklappen zum Einschwenken der Seitenwand 9. Die Hebel 6 können auch in Wegfall kommen, wenn eine Verbindung von der Auffahrplatte 16 zum portalartigen Bügel 3 durch einen über Umlenkrollen laufenden Seilzug vorhanden ist. In diesem Fall muß die Auffahrplatte 16 an dem auf den Boden anfliegenden Ende fest angelenkt sein. Auch über den Lenkhebel 12 kann die Garage aufgerichtet werden (vgl. F i g. 5).

Claims

Patentansprüche: 1. Zusammenklappbare Garage od. dgl. mit gelenkig miteinander verbundenen Teilen, d a - durch gekennzeichnet, daß die Garage aus einem Grundrahmen (1), einer Dachfläche (5) und diese beiden Teile gelenkig verbindenden, portalartigen Bügeln (2, 3, 4) sowie an den Bügeln (2, 3, 4), dem Grundrahmen (1) und der Dachfläche (5) angelenkten Platten für die Wände und Türen besteht, daß zum Aufrichten der Garage aus einer am Boden zusammengeklappten Stellung eine rampenartige Auffahrplatte (16) vorhanden ist, die beim Auffahren eines Fahrzeugs durch Niederdrücken über eine übertragungseinrichtung (6, 12, 17, 18) das selbsttätige Aufrichten der Garage bewirkt.
2. Zusanunenklappbare Garage od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtungen (6, 12, 17, 18) aus einem waagebalkenartigen, um ein mittleres Gelenk schwenkbaren Hebel (6), der mit einem Ende mittels eines Gelenks (17) mit der rampenartigen Auffahrplatte (16) und mit dem anderen Ende mittels eines Gelenks (18) mit dem einen Bügel (3) der Garage verbunden ist, und einem Lenkhebel (12) besteht, der mittels eines Gelenks (11) mit dem Grundrahmen (1) verbunden ist, während im Abstand von dem, Gelenk (11) das mittlere Gelenk des waagebalkenartigen Hebels (6) angeordnet und das andere Ende des Lenkhebels (12) frei abstehend ist, und daß das auf dem Boden aufliegende Ende der rampenartigen Auffahrplatte (16) horizontal verschieblich ist.
3. Zusammenklappbare Garag ge od. dgl. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Boden anfliegende Ende der rampenartigen Auffahrplatte (16) mit Rollen (19) versehen ist.
4. Zusammenklappbare Garage od. dgl. nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des gemeinsamen Gelenks (17) eine Begrenzungsleiste (7) als Anschlag für die Räder des auf die rampenartige- Auffahrplatte (16) auffahrenden Fahrzeugsungeordnet ist, wobei diese Begrenzungsleiste (7) um eine waagerechte Achse umklappbar ist. 5. Zusammenklappbare Garage od. dal. nach C t2 Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsleiste (7) über e ' in Gestänge mit einem Lenkhebel (12) verbunden ist, und zwar derart, daß beim Schwenken des.
Lenkhebels (12) während des Niederdrückens der rampenartigen Auffahrplatte (16) und damit beirn Hochklappen der Garage die Begrenzun-sleiste (7) selbsttätig in Einfahrrichtung umklappbar ist. 6. Zusammenklappbare Garage od. dgl. nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung von einem über Umlenkrollen laufenden Seilzug -gebildet wird und die rampenartige Auffahrplatte (16) an dem auf dem Boden aufliegenden Ende fest angelenkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 258.-