DE1259347B - Verfahren zur Herstellung von Polyphenylolalkanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyphenylolalkanenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Nummer: 1 259 347
Aktenzeichen: U9540IVb/12q
Anmeldetag: 30. Januar 1963
Auslegetag: 25. Januar 1968
Es war bisher bekannt, daß einwertige Phenole und
olefinisch ungesättigte Aldehyde, z. B. Phenol und Acrolein, in Anwesenheit katalytischer Mengen
starker Mineralsäuren, z. B. Salzsäure, oder saurer Salze kondensiert werden können. Die hergestellten
Polyphenylolalkane sind für viele Verwendungszwecke geeignet, z. B. als Zwischenprodukte bei der
Herstellung von Polyurethanschäumen, als Oxydationsschutzmittel für verschiedene Schmiermittel
und Benzine und nichtionische Reinigungsmittel. Die bekannten Verfahren und die erhaltenen Produkte,
d. h. die Polyphenylolalkane, haben jedoch einige Nachteile. Durch das bekannte Verfahren
war es schwierig, ein nahezu säurefreies Produkt herzustellen. Weiterhin hat der stark saure Katalysator
eine korrodierende Wirkung auf das Reaktionsgefäß, und die hergestellten Polyphenylolalkane
besitzen eine restliche Azidität, die für Polyurethanschäume schädlich ist.
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Polyphenylolalkanen durch Umsetzen eines einwertigen
Phenols mit einem 2-Alkenal, das bis zu 7 Kohlenstoffatome aufweist, in Gegenwart eines
sauren Katalysators ist dadurch gekennzeichnet, daß man 3 bis etwa 10 Mol des einwertigen Phenols
mit 1 Mol des 2-Alkenals, in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Mischung aus a) einer Borsäure
oder einem niedrigmolekularen Trialkylester derselben und b) einer Carbonsäure, die an dem der
Carboxylgruppe benachbarten Kohlenstoff ein Sauer-Stoffatom aufweist oder Salicylsäure (Molverhältnis
von a) zu b) zwischen 1 : 10 000 bis 1 : 1) umsetzt, wobei man bei einer Temperatur von 60 bis
1200C den verwendeten Aldehyd zur Mischung aus Phenol und Katalysator zusetzt, die Umsetzung bei
100 bis 1300C beendet und das überschüssige Phenol destillativ abtrennt.
Das Verfahren der Erfindung hat den Vorteil, daß die Reaktionsmischung verhältnismäßig wenig korrodierend
ist. Das in einem ausgewählten Molekulargewichtsbereich herzustellende Polyphenalolalkan ist
gut geeignet als Zwischenprodukt für die Herstellung von Polyurethanschäumen und besitzt eine relativ
geringe restliche Azidität. Weiterhin wird der Katalysator in geringen Mengen verwendet, wodurch ein
nahezu reines Produkt in guter Wirtschaftlichkeit erhalten wird.
Für das Verfahren der Erfindung können als olefinisch ungesättigte Aldehyde, z. B. Acrolein,
Methacrolein, Crotonaldehyd, Tiglinaldehyd, 2-Pentenal und 2-Methyl-2-hexenal verwendet werden.
Für das Verfahren der Erfindung werden ein-Verfahren zur Herstellung
von Polyphenylolalkanen
von Polyphenylolalkanen
Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
6000 Frankfurt, Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Albert Douglas Winquist jun.,
St. Albans, W. Va. (V. St. A.)
Albert Douglas Winquist jun.,
St. Albans, W. Va. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Februar 1962
(173 332)
V. St. v. Amerika vom 15. Februar 1962
(173 332)
wertige Phenole mit einem oder mehreren aktiven Wasserstoffatomen verwendet, z. B. Phenol, Alkylphenole
und die mehrkernigen Phenole.
Der bei dem Verfahren der Erfindung verwendete Katalysator besteht aus einer Mischung aus einer
Borsäure, z. B. Orthoborsäure, Tetraborsäure oder Metaborsäure, oder einem niedrigmolekularen Trialkylester
der Borsäure, z. B. Trimethylborat, Triäthylborat oder Tributylborat, und einer organischen
Säure, die ein Sauerstoffatom an ein der Carboxylgruppe benachbartes Kohlenstoffatom gebunden hat.
Solche Säuren sind z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Weinsäure und Oxalsäure; auch Salicylsäure ist
brauchbar.
Obgleich die bevorzugte Zusammensetzung der Katalysatormischung nahezu äquimolar ist, kann die
Menge der borhaltigen Verbindung zwischen 0,01 bis 50 Molprozent und die entsprechende Menge der
organischen Säure zwischen 99,99 bis 50 Molprozent, bezogen auf die gesamte Molzahl in der Katalysatormischung,
variieren.
Die Katalysatormischung kann durch Lösen der entsprechenden Mengen an organischer Säure und
borhaltiger Verbindung in Wasser hergestellt werden.
709 720/494
Die Lösung kann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der Rückstand zu einem
Pulver vermählen und unmittelbar in das Reaktionsgefäß gegeben werden.
Der Katalysator kann dem Reaktionsgefäß auch in Form einer Lösung zugefügt werden. Wenn beide
Verbindungen fest sind, können sie durch Vermählen vor der Zugabe zum Reaktionsgefäß gemischt werden;
oder sie können gleichzeitig zu den Reaktionsteilnehmern zugefügt und darin aufgeschlämmt wer-
den. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Katalysatormischung besteht darin, die entsprechenden
Mengen der trockenen Komponenten einige Minuten auf eine Temperatur von etwa 130° C zu
erhitzen.
Der Katalysator wird vorzugsweise in einer Menge von 0,10 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer, verwendet.
Es wurde festgestellt, daß die Komponenten der bei dem Verfahren der Erfindung verwendeten
Katalysatormischung einzeln nicht die katalytische Wirksamkeit besitzen, die zur wirksamen Durchführung
der Kondensation der Reaktionsteilnehmer erforderlich ist. Untersuchungen ergaben, daß 1,5 Gewichtsprozent
Oxalsäure die Mindestmenge sind, mit welcher eine Kondensation erzielt werden kann,
und daß Borsäure überhaupt keine katalytische Wirksamkeit zeigt. Es war daher nicht zu erwarten,
daß die bei dem Verfahren der Erfindung verwendete Katalysatormischung im oberen Konzentrationsbereich
50% wirksamer und im unteren Bereich 1500% wirksamer als Oxalsäure ist. Es ist offensichtlich,
daß die Komponenten eine synergistische Wirkung aufeinander ausüben.
Das Verfahren der Erfindung wird wie folgt durchgeführt. Der Katalysator wird bei einer Temperatur
von 35 bis 55 0C, vorzugsweise 40 bis 45° C, zum Phenol gegeben und mit diesem innig vermischt.
Dann wird die Temperatur der Mischung auf 60 bis 120°C, vorzugsweise 65 bis 75QC, erhöht und
innerhalb kurzer Zeit der Aldehyd zugegeben. Da die Umsetzung leicht exotherm ist, muß die Geschwindigkeit
der Aldehydzugabe geregelt werden, um schnelle Temperaturerhöhungen zu vermeiden.
Nach beendeter Aldehydzugabe wird die Temperatur der Reaktionsmischung auf 100 bis 1300C, vorzugsweise
120 bis 125°C, erhöht und so lange aufrechterhalten, bis die Umsetzung beendet ist, d. h. vorzugsweise
0,5 bis 2 Stunden. Nach beendeter Umsetzung kann die Temperatur der Reaktionsmischung
auf eine Temperatur erhöht werden, die zur Zersetzung des Carbonsäureanteils des Katalysators ausreicht. Im Fall eines Borsäure -Oxalsäure-Katalysators
genügt 1 Stunde bei 180 C, um die Oxalsäure zu zersetzen. Nicht umgesetztes Phenol kann entfernt
werden, wenn die Reaktionsmischung genügend lange auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird.
Das erhaltene Polyphenylolalkan ist nahezu frei von korrodierenden sauren Verunreinigungen.
Das erhaltene Produkt ist meistens eine Mischung aus Triphenylolalkan, in welchem drei phenolische
Kerne durch einen einzigen dreiwertigen Aldehydrest miteinander verbunden sind; Pentaphenylolalkan, in
welchem fünf phenolische Kerne durch zwei dreiwertige Aldehydreste miteinander verbunden sind;
und Heptaphenylolalkan, in welchem sieben phenolische Kerne durch drei dreiwertige Aldehydreste miteinander
verbunden sind. Der hier verwendete Ausdruck »dreiwertiger Aldehydrest« bezieht sich auf
einen organischen Rest der Formel
(CnH2n) CH
Es wird angenommen, daß das durch Umsetzen von Phenol mit Acrolein hergeleitete Triphenylolpropan
in einer oder beiden der folgenden isomeren Konfigurationen vorliegt:
OH
CH2-CH,-CH
OCH2
-OH
-OH
CH3 — CH-CH HO\i i/OH
Die Pentaphenylolalkane können eine oder beide der obigen Strukturen enthalten. Der gemischte Typ
wird durch die folgende Formel dargestellt:
CH2 — CH2 — CH
-OH
-OH
HO
Es wird angenommen, daß die Heptaphenylolalkane die folgende Formel besitzen:
CH2-CH7-CH
HO
Die Herstellung von Triphenylol-, Pentaphenylol- und Heptaphenylolderivaten aus einwertigen Phenolen
und olefinischen Aldehyden im Fall von Phenolen mit mehr als einem aktiven Wasserstoffatom
je phenolischem Kern hängt entscheidend von den Reaktionsbedingungen ab, die einen beträchtlichen
molaren Überschuß des phenolischen Reaktionsteilnehmers gegenüber der zur Herstellung des
gewünschten Polyphenylols theoretisch erforderlichen Menge sicherstellen. Werden jedoch Phenole mit
nur einem aktiven Wasserstoffatom, z. B. 2,6-Xylenol, vollständig mit einem olefinischen Aldehyd umgesetzt,
so bildet sich naturgemäß nur das Triphenylolalkan. Dieses kann in guter Ausbeute
erhalten werden, indem stöchiometrische Mengen Phenol und Aldehyd, d. h. 3 Mol Phenol und 1 Mol
Aldehyd, umgesetzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung.
In einem mit Rührer, Zugabetrichter, Thermometer und Rückflußkühler versehenen 5-1-Dreihalskolben
wurden 10 Mol flüssiges Phenol und 0.1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Reaktionsteilnehmer, eines Borsäure—Oxalsäure-Katalysators
zugegeben, der aus etwa gleichen molaren Mengen Borsäure und Oxalsäure bestand. Die Temperatur der Mischung wurde auf etwa
70 C erhöht und 1 Mol Acrolein langsam durch den Zugabetrichter zugefügt. Nach beendeter Acroleinzugabe
wurde die Temperatur der Mischung 1,5 Stunden auf 120 C gehalten, danach auf 180 C erhöht
und 1 Stunde aufrechterhalten. Das überschüssige Phenol wurde durch Vakuumdestillation entfernt.
Es wurden 234 g Polyphenylolpropan mit einer Hydroxylzahl von 497 erhalten, was einer Ausbeute
von 73% entsprach, bezogen auf das Gewicht des verbrauchten Acroleins. Die »Hydroxylzahl« bedeutet
die Anzahl mg Kaliumhydroxyd, die dem Hydroxylgehalt von 1 g des Polyphenylolalkans
äquivalent ist.
Es wurden identische Mengen Phenol und Acrolein ίο und dieselben Reaktionsbedingungen angewendet.
Bei der Umsetzung von 10 Mol Phenol mit 1 Mol Acrolein unter den Reaktionsbedingungen des Beispiels
1 und mit 0,2 Gewichtsprozent des Borsäure— Oxalsäure-Katalysators erhält man 275 g PoIyphenylolpropan
mit einer Hydroxylzahl von 504, was einer Ausbeute von 86% entspricht, bezogen auf
das Gewicht des verbrauchten Acroleins.
Beispiele 3 bis 5
In einen 2 1 fassenden Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, Zugabetrichter, Thermometer und
Rückflußkühler, wurden 964 g flüssiges Phenol und die in der folgenden Tabelle beschriebene Menge an
Katalysator eingefüllt. Die Temperatur der Mischung wurde auf etwa 70C erhöht und 121 g 95%iges
Acrolein langsam durch den Zugabetrichter hinzugefügt (Zeitdauer etwa 2 Stunden). Nach Beendigung
der Acroleinzugabe wurde die Temperatur auf 120C erhöht und diese Temperatur 15 Stunden aufrechterhalten.
Anschließend wurde die Temperatur auf 18O0C erhöht und diese Temperatur 1 Stunde aufrechterhalten.
Das überschüssige Phenol wurde durch lstündige Vakuumdestillation bei 180°C und
1 bis 2 mm Quecksilber entfernt. Das Produkt, ein Polyphenylolpropan, wurde in Ausbeuten erhalten,
die in der folgenden Tabelle angegeben sind.
Beispiel | Katalysator | Gewichtsprozent der äquimolaren Mischung") |
Hydroxylzahl | Polyphenylolalkan Gramm |
Ausbeute in 'V0'') |
3 4 5 |
Borsäure—Weinsäure Borsäure—Salicylsäure Oxalsäure—Tributylborat |
0,89 0,85 1,5 |
490 498 495 |
498 519 516 |
75,9 79,1 78.6 |
") Bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmischung.
'') Bezogen auf das Gewicht des verbrauchten Acroleins.
'') Bezogen auf das Gewicht des verbrauchten Acroleins.
In einen 2 1 fassenden Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, Zugabetrichter, Thermometer
und Rückflußkühler, wurden 648 g p-Kresol und 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionsmischung, eines Borsäure-Oxalsäure-Katalysators, mit ungefähr gleichen molaren Mengen
von Borsäure und Oxalsäure, eingefüllt. Die Temperatur der Mischung wurde auf ungefähr 70 C
erhöht und 56 g Acrolein langsam durch den Trichter hinzugefügt. Nach beendeter Acroleinzugabe wurde
die Mischung für 1,5 Stunden auf 120°C gehalten, danach die Temperatur auf 180;C erhöht und
1 Stunde auf 180" C gehalten. Das überschüssige p-Kresol wurde durch lstündige Vakuumdestillation
bei 180 1C und 1 bis 2 mm Quecksilber entfernt.
Das Produkt, ein rotgefärbter Rückstand, wurde in einen Tiegel gefüllt und bei Raumtemperatur zu
einer brüchigen, harzigen, festen Masse abgekühlt. Es wurden 300 g Polykresylolpropan mit einer
Hydroxylzahl von 410 (theoretische Hydroxylzahl = 463) erhalten, entsprechend einer Ausbeute von
83% (bezogen auf das Gewicht des verbrauchten Acroleins).
In einen 2 1 fassenden Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, Zugabetrichter, Thermometer
und Rückflußkühler, wurden 733 g 2,6-Xylenol und 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionsmischung, eines Borsäure-Oxalsäure-Katalysators, mit etwa gleichen molaren Mengen
Borsäure und Oxalsäure, eingefüllt. Die Temperatur der Mischung wurde auf ungefähr 700C erhöht und
durch den Trichter langsam 56 g Acrolein zugeführt. Nach beendeter Acroleinzugabe wurde die Temperatur
der Mischung auf 12O0C erhöht und 1,5 Stunden
I0
auf 120°C erhitzt. Danach wurde die Temperatur auf 1800C erhöht und 1 Stunde auf 1800C erhitzt.
Das überschüssige 2,6-Xylenol wurde durch lstündige Vakuumdestillation bei 18O0C und 1 bis 2 mm
Quecksilber entfernt. Es wurden 174 g eines Produktes mit einer Hydroxylzahl von 407 (Theorie
413) erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 43" 11 (bezogen auf das Gewicht des verbrauchten
Acroleins).
In einen 2 1 fassenden Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, Zugabetrichter, Thermometer
und Rückflußkühler, wurden 865 g 1-Naphthol und 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionsmasse, eines Borsäure-Oxalsäure-Katalysators, mit etwa gleichen molaren Mengen
von Borsäure und Oxalsäure, eingefüllt. Es wurden dann 350 g Toluol zugegeben, um das
Naphthol zu lösen, und die Temperatur der Mischung wurde auf 700C erhöht. Dann wurden 56 g Acrolein
langsam durch den Trichter hinzugegeben, und nach beendeter Zugabe wurde die Temperatur der Mischung
für 1 Stunde auf 1100C gehalten. Danach
wurde die Temperatur auf 1800C erhöht, wobei Toluol abdestillierte. Das überschüssige 1-Naphthol
wurde durch lstündige Vakuumdestillation bei 1800C und 1 bis 2 mm Quecksilber entfernt. Es
wurden 212 g eines Produktes mit einer Hydroxylzahl von 342 gewonnen (Theorie = 357), entsprechend
einer Ausbeute von 45% (bezogen auf das Gewicht des verbrauchten Acroleins).
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Ausbeute an Polyphenylolpropan, bezogen auf das
Gewicht der Reaktionsteilnehmer, für verschiedene Katalysatorkonzentrationen bei zwei Molverhältnissen
von Phenol zu Acrolein.
Der Katalysator war eine äquimolare Mischung aus Oxalsäure und Borsäure. Die Kondensation
erfolgte gemäß Beispiel 1.
45
Fortsetzung
Katalysator konzentration") |
Molverhältnis Phenol zu Acrolein |
Ausbeute6) |
0,19 0,38 0,57 0,76 |
5 : 1 5 : 1 5 : 1 5 : 1 |
38,10 . 47,6 49,4 49,5 |
Katalysator | Molverhältnis | Ausbeute'') |
konzentration") | Phenol zu Acrolein | 16,73 |
0,1 | 10 : 1 | 25,39 |
0,2 | 10 : 1 | 27,70 |
0,3 | 10 : 1 | 28,40 |
0,4 | 10 : 1 | |
50 ") Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer.
b) Gewichtsprozent Ausbeute, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionsteilnehmer, d. h. Gewicht des Rückstandes zu Gewicht der Beschickung.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyphenylolalkanen durch Umsetzen eines einwertigen Phenols
mit einem 2-Alkenal, das bis zu 7 Kohlenstoffatome aufweist, in Gegenwart eines sauren
Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man 3 bis etwa 10 Mol des einwertigen
Phenols mit einem Mol des 2-Alkenals in Gegenwart einer katalytischen Menge einer
Mischung aus a) einer Borsäure oder einem niedrigmolekularen Trialkylester derselben und
b) einer Carbonsäure, die an dem der Carboxylgruppe benachbarten Kohlenstoffatom ein Sauerstoffatom
aufweist, oder Salicylsäure [Molverhältnis von a) zu b) zwischen 1 : 10 000 bis 1:1] umsetzt, wobei man bei einer Temperatur
von 60 bis 120 "C den verwendeten Aldehyd zur Mischung aus Phenol und Katalysator zusetzt,
die Umsetzung bei 100 bis 1300C beendet und das überschüssige Phenol destillativ abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Beendigung der
Umsetzung den Carbonsäureanteil des Katalysators durch weitere Temperaturerhöhung zersetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Oxalsäure als organische
Säure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Katalysatormischung
0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer,
beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 791.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 791.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17333262A | 1962-02-15 | 1962-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1259347B true DE1259347B (de) | 1968-01-25 |
Family
ID=22631549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9540A Pending DE1259347B (de) | 1962-02-15 | 1963-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylolalkanen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1259347B (de) |
GB (1) | GB1032885A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JPS5291848A (en) * | 1976-01-24 | 1977-08-02 | Bayer Ag | Process for preparing 4*44dihydroxyy 3*3**5*5**tetraalkyldiphenylmethane |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061791B (de) * | 1953-07-16 | 1959-07-23 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polykondensationsprodukten |
-
1963
- 1963-01-24 GB GB303663A patent/GB1032885A/en not_active Expired
- 1963-01-30 DE DEU9540A patent/DE1259347B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061791B (de) * | 1953-07-16 | 1959-07-23 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polykondensationsprodukten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1032885A (en) | 1966-06-15 |
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