DE125917C - - Google Patents

Info

Publication number
DE125917C
DE125917C DENDAT125917D DE125917DA DE125917C DE 125917 C DE125917 C DE 125917C DE NDAT125917 D DENDAT125917 D DE NDAT125917D DE 125917D A DE125917D A DE 125917DA DE 125917 C DE125917 C DE 125917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
layer
movement
motion
method mentioned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT125917D
Other languages
English (en)
Publication of DE125917C publication Critical patent/DE125917C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • G03F7/18Coating curved surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, cylindrische, prismatische oder andere Körper auf ihrer Oberfläche möglichst gleichmäfsig mit einer, z. B. eine lichtempfindliche Schicht absetzenden Flüssigkeit zu überziehen, um auf diese Weise· Druckwalzen bezw. Druckformen nach dem photochemischen Copirverfahren vorbereiten zu können.
Das neue Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs man dem gleichmäfsig zu überziehenden Körper, nachdem er durch Eintauchen oder Begiefsen auf seiner Oberfläche mit der die Schicht absetzenden Flüssigkeit versehen wurde, gleichzeitig eine Drehbewegung um seine Längsachse und eine sich auf sämmtliche Punkte des Körpers gleichmäfsig übertragende Schüttel-, Schaukel- oder Schwingbewegung ertheilt. Die Schüttelbewegung - des Körpers kann entweder durch Hin- und Herbewegung desselben in der Richtung seiner Drehachse oder durch Oscilliren seiner Drehachse herbeigeführt werden, während die Schaukelbewegung dadurch erzielt wird, dafs die Drehachse in verticaler oder fast verticaler Ebene um einen festen oder veränderbaren Drehpunkt in schwingende Bewegung versetzt wird. Endlich kann in letzterem Falle auch die Schwingungsebene veränderbar sein, woraus sich die Schwingbewegung im Allgemeinen ergiebt. Es können aber diese hier angeführten Bewegungen auch in beliebiger Weise mit einander combinirt werden.
Diese Bewegung des Körpers wirkt dergestalt, dafs infolge der Drehbewegung der ungleichmäfsigen Ansammlung von Flüssigkeit in Form von axialen Längsstreifen, hingegen infolge der anderen Bewegung der Bildung ungleichmäfsiger Flüssigkeitszonen senkrecht zur Längsachse, vorgebeugt wird.
Das neue Verfahren ist gleichfalls auf gebogene und ebene Platten anwendbar, indem man dieselben auf einer Drehachse montirt, derart, dafs die gebogene Platte ein Stück einer cylindrischen Oberfläche bezw. die ebene Platte die Seite eines Prismas mit der Drehachse als Längsachse bildet.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der zur Durchführung des Verfahrens nothwendigen Einrichtung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines rotirenden Körpers, welcher aufser der Drehbewegung um seine Achse gleichzeitig eine Schüttelbewegung erhält. Zu diesem Zweck wird eine Welle α von irgend einer Kraftquelle aus getrieben. Vermittelst des Getriebes b wird die Drehbewegung dieser Welle auf das Zahnrad c übertragen, welches auf der Achse d des mit einer Schicht absetzenden Flüssigkeit zu überziehenden Körpers e sitzt. Der Körper e rotirt demnach um seine Längsachse d.
Auf der Welle α sitzt ferner ein Kreisexcenter f, welches durch Zugstange und Winkelhebel g mit dem die Welle α aufnehmenden Schlitten h verbunden ist. Durch diese Zusatzbewegung erhält demnach der Körper e aufser seiner Drehbewegung noch eine Hin - und Herbewegung in Richtung der
Achse d. Hierdurch wird die Flüssigkeit, welche auf dem Körper e sich befindet, möglichst gleichmäfsig über die Oberfläche vertheilt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Einrichtung, um dem Körper e durch oscillirende Bewegung seiner Drehachse seine Schüttelbewegung zu ertheilen. Zu diesem Zweck wird von der Hauptwelle α aus die Welle i in geeigneter Weise constant angetrieben. Letztere ist durch den hohlen Zapfen k hindurchgeführt und setzt sich in eine Welle Z fort, indem bei m ein flexibler Wellentheil oder ein Winkelgetriebe eingeschaltet ist. Die Welle Z treibt mittelst der Zahnräder b c den Körper e an. Von der Hauptwelle α aus wird gleichzeitig z. B. durch einen Kurbelmechanismus ein Zahnsector η in schwingende Bewegung versetzt. Diese Bewegung des Zahnsectors überträgt sich auf ein Zahnrad am Zapfen k, welcher mit dem Gestell h verbunden ist, das den zu überziehenden Körper e trägt. Das Gestell h erhält demnach eine schwingende Bewegung, so dafs die auf den Körper e aufgetragene Flüssigkeit ebenfalls gleichmäfsig vertheilt wird.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Hervorrufung einer Schaukelbewegung in annähernd verticaler Ebene. Auf einer stehenden Welle a, welche durch Schnurenbetrieb oder dergl. in Drehung versetzt wird, ist eine Scheibe ο befestigt, deren obere Fläche mit einem Zahnkranz versehen ist und dem Körper e gleichzeitig als Lauffläche dient. Zu diesem Zweck ist die obere Fläche der Scheibe um den Schaukelwinkel der Drehachse des Körpers gegen die Horizontale geneigt. In den Zahnkranz greifen die Stirnräder c ein, welche auf der Achse d des zu überziehenden Körpers e sitzen. Die Achse d wird beiderseits in Schlitzen ρ des Gestelles geführt. Das Heruntergleiten des Körpers e von der Scheibe ο kann z. B. durch eine am Umfang der letzteren angebrachte Schiene oder andere Mittel verhütet werden. Durch diese Einrichtung ist demnach der Körper e gezwungen, der geneigten Bahn der Scheibe 0 zu folgen, wodurch er die nothwendige Schaukelbewegung, zugleich aber die Drehbewegung vollführt. Ist die Oberfläche der Scheibe nicht plan, sondern uneben, dann wird sich der Schwingungspunkt in gegebenen Grenzen verschieben.
Bei der Ausführungsform gemäfs Fig. 5 ist der Cylinderkörper e mit seiner Achse d in zwei um i8o° zu einander versetzten Kurbeln t gelagert, welche Kurbeln mit je einem Zahnrad s versehen und auf einem Zapfen n> des Gestelles h gelagert sind. Beide Kurbeln werden durch den um die Achse α sich drehenden Zahnkranz r angetrieben, und zwar in entgegengesetztem Drehungssinne. Auf dem einen der Gestellzapfen w sitzt fest ein Zahnrad v, welches in das mit dem Cylinderkörper e fest verbundene Zahnrad u eingreift.
Der Cylinderkörper e vollführt somit einerseits eine rotirende Bewegung um seine eigene Achse und andererseits eine schwingende Be-. wegung in allen Ebenen um seinen Schwerpunkt, d. h. die Cylinderachse beschreibt einen Doppelkegel, welcher sich mit seinen Spitzen berührt. Infolge dieser Einrichtung wird die schichtabsetzende Flüssigkeit ohne schädliche Beeinflussung durch die Centrifugalkraft nicht allein auf der ganzen Umflä'che des Cylinderkörpers vertheilt, sondern sie fliefst gleichzeitig von dem einen Cylinderende nach dem anderen, so dafs die gleichmäfsige Vertheilung der Flüssigkeit gesichert wird.
Die genannten Ausführungsbeispiele beziehen sich nur auf einen Rotationskörper. Sie zeigen sämmtlich das charakteristische Merkmal, dafs aufser der Drehbewegung des zu überziehenden Körpers um seine Achse auch noch eine sich über sä'mmtliche Punkte der Oberfläche gleichmäfsig vertheilende und die erstgenannte Bewegung kreuzende Schottel-, Schaukel- oder Schwingbewegung von dem Körper ausgeführt wird. Selbstverständlich können die Bewegungen in beliebiger Weise mit einander combinirt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum gleichmäfsigen Vertheilen von schichtabsetzenden Flüssigkeiten auf für Präge- und Druckzwecke bestimmte Körperoberflächen, gekennzeichnet dadurch, dafs der aus einem Cylinder, Prisma, aus Platten oder dergl. bestehende, die Schicht aufnehmende Körper neben der Drehbewegung um seine Achse gleichzeitig eine Schottel-, Schaukel- oder Schwingbewegung solcher Art erhält, dafs die schädliche Einwirkung der Schwungkraft auf die die Schicht absetzende Flüssigkeit beseitigt und ein gleichmäfsiges Vertheilen der letzteren in der Längsrichtung des Körpers gewährleistet wird.
2. Eine besondere Ausführung des im Anspruch ι genannten Verfahrens, gekennzeichnet dadurch, dafs dem Körper zwecks Erzielung einer gleichzeitigen Schüttelbewegung eine axiale Hin- und Herbewegung (Fig. 1) oder um eine annähernd verticale Achse eine oscillirende Bewegung (Fig. 2 und 3) ertheilt wird.
3. Eine weitere Ausführungsform des im Anspruch ι genannten Verfahrens, gekennzeichnet dadurch, dafs der Körper zwecks Erzielung einer gleichzeitigen Schaukelbewegung unter Vermittelung einer drehbaren, schräg auf ihrer Drehachse sitzenden^
mit planer oder krummer, als Gleitfläche dienender Oberfläche versehenen Scheibe ο (Fig. 4) oder durch ähnliche Mittel um eine feste oder wandernde horizontale Achse hin- und hergekippt wird.
4. Eine weitere Ausführungsform des im Anspruch ι genannten Verfahrens, gekennzeichnet dadurch, dafs dem Körper aufser der Drehbewegung um seine eigene Achse auch noch eine schwingende Bewegung um seinen Schwerpunkt (Fig. 5) ertheilt wird, zu dem Zweck, die schichtabsetzende Flüssigkeit in jeder Stellung des Körpers von dem einen Ende gegen das andere fliefsen zu lassen, ohne.dafs in ihr selbst auf das Ablagern der Schicht schädlich einwirkende Centrifugalkräfte zur Wirkung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT125917D Active DE125917C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE125917T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE125917C true DE125917C (de)

Family

ID=5658882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT125917D Active DE125917C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE125917C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0249600A1 (de) Vorrichtung zum antrieb eines körpers, der eine taumelnde und rotierende bewegung ausführt.
DE102014009582A1 (de) Schleifmaschine zum Schleifen einer Oberfläche eines Werkstückes
DE125917C (de)
DE2339471C3 (de) Antrieb für eine FUmtransportvorrichtung
DE1947915A1 (de) Vorrichtung zur Erzielung einer rotierenden Bewegung mit periodisch abwechselnd zu- und abnehmender Winkelgeschwindigkeit
DE2403574C2 (de) Läppmaschine
DE483868C (de) Rundlaufender Schuettelrinnenantrieb
DE237009C (de)
DE105776C (de)
DE176899C (de)
DE136379C (de)
DE277449C (de)
DE699235C (de) Selbsttaetiger Eisspatel
DE186606C (de)
DE2126825B2 (de) Abschneidevorrichtung fuer straenge aus plastischem material z.b. zaehfluessigem glas
DE124505C (de)
DE139275C (de)
DE3039326A1 (de) Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden antrieb
DE271173C (de)
DE2021599C3 (de) Farbwerk für eine Offsetdruckmaschine zum Bedrucken von Hohlkörpern wie Tuben u.dgl.
DE297721C (de)
AT116339B (de) Aufschnittschneidemaschine mit drehbarem Kreismesser und längs der Schneidkante des Messers verschiebbarem Arbeitstisch.
DE2446607A1 (de) Ringtrogmischer
DE67947C (de)
DE109545C (de)