DE1258784B - Etikettiermaschine fuer Vorder- und Rueckenetikettierung - Google Patents

Etikettiermaschine fuer Vorder- und Rueckenetikettierung

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DE1258784B
DE1258784B DEK59174A DEK0059174A DE1258784B DE 1258784 B DE1258784 B DE 1258784B DE K59174 A DEK59174 A DE K59174A DE K0059174 A DEK0059174 A DE K0059174A DE 1258784 B DE1258784 B DE 1258784B
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DE
Germany
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bottle
labeling machine
label
turntable
labels
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Pending
Application number
DEK59174A
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English (en)
Inventor
Karl Dullinger
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
    • B65C9/04Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine für Vorder- und Rückenetikettierung Es kommt häufig vor, daß Getränkeflaschen u. dgl. mit Vorder- und Rückenetiketten beklebt werden müssen. Sofern zylindrische Gefäße dabei verwendet werden, erfolgt die Aufbringung von Vorder- und Rückenetiketten in einem Arbeitsgang durch Abrollen der Flaschen an einem Etikettierzylinder, auf welchem hintereinander jeweils Vorder- und Rückenetiketten ankommen. Bei anders geformten Flaschen, und insbesondere, wenn diese Halsetiketten oder Verschlußetiketten erhalten müssen, kann dieses Verfahren nicht angewendet werden. Man hat deshalb in der Hauptsache bei kleineren Maschinen an der Flaschendurchlaufstrecke zwei gegenüberliegende Etikettiereinrichtungen angeordnet, von denen eine die Vorder- und die andere die Rückenetikette aufklebt. Es handelt sich hier ausschließlich um langsamlaufende, intermittierend arbeitende Etikettiermaschinen. Bei schnellaufenden Etikettiermaschinen mit sehr hoher Leistung kann dieser Weg nicht beschritten werden, weil man hier, insbesondere bei mannigfaltigen Flaschenformen, die beste Lösung darin sieht, die Flaschen fest eingespannt um den Maschinenmittelpunkt herumzuführen. Bei solchen Maschinen, insbesondere mit weniger hoher Leistung, verwendete man bisher für die erforderliche Flaschendrehung einen drehbaren Flaschenteller, welcher über ein Zahnrad und eine abwechselnd außen- und innenliegende bogenförmige Zahnstange im Bereich der Umlaufstrecke abwechselnd links- und rechtsdrehend angetrieben wird. Da jedoch die Drehbewegung und Drehende bei dieser Antriebsart der Drehteller ruckartig beginnt und ruckartig endet, ergeben sich häufig durch Schlupf zwischen dem Flaschenboden und dem Drehteller Differenzen im Abstandsmaß der beiden Etiketten zueinander am Flaschenumfang. Bei größer werdenden Arbeitsgeschwindigkeiten zeigen sich hierbei völlig unbefriedigende Resultate.
  • Es wird deshalb für Etikettiermaschinen zum Aufkleben von Vorder- und Rückenetiketten, bei welchen die zu etikettierenden Gefäße zwischen je einem drehbaren Flaschenteller und einer auf den Flaschenkopf Druck ausübenden Zentrierglocke eingespannt werden, erfindungsgemäß vorgeschlagen, für den Drehantrieb eine unter der Flaschenumlaufstrecke dieser entlanglaufende Kurvennut od. dgl., darin eingreifend, für jeden Flaschendrehteller einen Rollenhebel und diesen mit Obersetzungsverhältnis, größer als i= 1, den Flaschendrehteller mittelbar treibend anzuordnen. Zur Vergrößerung der mitnahmefähigen Friktionsfläche zwischen Flaschenboden und Drehteller ist auf der Oberseite der Dreh- teller ein in der Mitte durchdrückbarer, elastischer Belag angeordnet, welcher sich bei Ausübung von Druck an den Flaschenboden mit seinen Rundungen anschmiegt und so ein schlupfloses Drehen der Flaschen beim Durchlauf durch die Maschine gewährleistet. Das Obersetzungsverhältnis zwischen Rollenhebel und Flaschendrehteller ist je nach Baugröße, zweckmäßigerweise zwischen i 2 und i = 3 zu wählen. Als Triebmittel zwischen Rollenhebelachse und Drehtellerachse ist am Rollenhebel ein Zahnsegment und an der Drehtellerachse ein Ritzel angeordnet.
  • Durch die von der ringsum laufenden Kurvennut abgeleitete Drehbewegung der Flaschenteller ergibt sich die einwandfreie Möglichkeit, Drehbeginn und Drehende ohne Ruck auszuführen. Versuche haben eine achtmal größere Leistung pro Stunde ergeben, als dies bei herkömmlicher Art ohne Schlupf noch möglich gewesen wäre.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Antrieb des Flaschendrehtellers, F i g. 2 eine Draufsicht, teilweise geschnitten; Fig.3 zeigt die Umlaufstrecke der Flaschendrehteller, schematisch dargestellt.
  • Der um das Maschinenmittel rotierende Flaschentisch 1 beinhaltet für jede Flaschentransportstelle eine Lagerung für den Drehteller 2 und je eine Lagerung für die Achse 3 des Rollenhebels4. Der Rollenhebel 4 ist an seinem der Rolle gegenüberliegenden Ende als Zahnsegment ausgebildet und greift in das Ritzel 5 ein, welches auf der Achse 6 des Drehtellers 2 sitzt. Die Drehteller sind mit einem unten hohl ausgebildeten elastischen Belag 7 versehen. Damit dieser elastische Belag 7 bei Druck des Flaschenbodens gegen die Oberseite dieses Belages trotz Elastizität nach längerem Gebrauch keine bleibende Verformung erhält, ist in dem Hohlraum eine Feder 8 vorgesehen. Diese Feder 8 kann als sternförmige Blattfeder ausgebildet sein. Die Rolle 4' des Rollenhebels 4 wird in einer Kurvennut 9 geführt. Diese Kurvennut ist so gestaltet, daß die Drehbewegungen des Flaschentellers 2 ruckfrei erfolgen.
  • Wenn nun eine Flasche in die Maschine eintransportiert wird, dann erhält sie zuerst an der Station die ersten Etiketten, wobei es gleichgültig ist, ob zuerst die Rücken- oder die Vorderetikefte geklebt wird. Sind auf der Vorderseite mehr Etiketten zu kleben, wird man erst die Rückenetikette kleben und als letztes die Vorderetiketten, Rumpf-, Brust- und gegebenenfalls Halsring u. dgl. an der Station B aufbringen. Nach Verlassen der Station A wird die Flasche um 900 gewendet, damit die soeben aufgebrachte Etikette durch entsprechende Anstreichwerkzeuge an die Flasche angelegt werden kann, danach wird die Flasche um weitere 900 gewendet, um nun auf der Gegenseite weitere Etiketten aufkleben zu können. Nach Verlassen der Station B erfolgt eine nochmalige Wendung um 900, damit die zuletzt aufgeklebten Etiketten beim Durchgang durch eine Bürst- oder Anrollstrecke festen Sitz auf den Flaschen erhalten. Die Drehoperationen und deren Reihenfolge kann auch eine andere als die vorliegende sein. Es ist erfindungsgemäß auch möglich, die Flaschen weiter zu drehen als vorgesehen und dann über die Mitte wieder zurückzudrehen, damit sehr weit um die Flasche herumreichende Etikettenenden nacheinander zur Anlage an die Flasche gebracht werden können. Annliches gilt auch für auf der Rückseite überlappende Etiketten.
  • Die bei der Erfindung mögliche, ruckfreie Flaschendrehung, bei der nun kein Schlupf mehr entstehen kann, gewährleistet auch bei sehr hohen Leistungen eine präzise Etikettierung bzw. eine genaue Verteilung der Etiketten am Flaschenumfang.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Etikettiermaschine zum Aufkleben von Vorder- und Rückenetiketten, bei welcher die zu etikettierenden Gefäße zwischen je einem an- getriebenen drehbaren Flaschenteller und einer auf den Flaschenkopf Druck ausübenden Zentrierglocke eingespannt werden, da dur c h g e -kennzeichnet, daß für den Drehantrieb der Flaschenteller (2) eine unter der Flaschenumlaufstrecke, dieser entlanglaufende Kurvennut (9), in diese mittels Rolle (4') eingreifende Rollenhebel (4) und dieser mit tSbersetzungsverhältnis, größer als i = 1, den Flaschendrehteller mittelbar treibend, angeordnet ist.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschendrehteller (2) auf ihrer Oberseite einen unten hohl ausgebildeten elastischen Belag (7) aufweisen und in dem Hohlraum eine den Belag in der Mitte nach oben drückende sternförmige Blattfeder angeordnet ist.
  3. 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhebel (4) als Zahnsegment ausgebildet und in Ritzel (5), welche auf den Drehtellerachsen (6) sitzen, eingreifend angeordnet sind.
  4. 4. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvennut (9) derart gestaltet ist, daß nach Aufkleben der letzten Etiketten auf der Station (B) die Flasche um mehr als 900 gedreht wird und nach Anbürstung der einen Etikettenseite die Flasche um den doppelten Mehrbetrag über 900 wieder zurückgedreht wird, damit nun die andere Etikettenseite angebürstet werden kann.
  5. 5. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvennut (9) derart gestaltet ist, daß nach Aufbringung der letzten Etiketten auf der Station (B) eine Flaschendrehung um weniger als 900 erfolgt und nach Anlegen und Anbürsten der ersten Etikettenseite eine Weiterdrehung der Flasche um den doppelten Differenzbetrag auf 900 zur Restanbürstung der übrigen Etikettenseite erfolgen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 710 476.
DEK59174A 1959-01-12 1966-05-05 Etikettiermaschine fuer Vorder- und Rueckenetikettierung Pending DE1258784B (de)

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BE582031A BE582031A (fr) 1959-01-12 1959-08-26 Procédé de préparation des sulfonamides et produits obtenus
DEK59174A DE1258784B (de) 1966-05-05 1966-05-05 Etikettiermaschine fuer Vorder- und Rueckenetikettierung

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DEK59174A DE1258784B (de) 1966-05-05 1966-05-05 Etikettiermaschine fuer Vorder- und Rueckenetikettierung

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