DE2852929C2

DE2852929C2 - Vorschubeinrichtung in Pressen

Info

Publication number: DE2852929C2
Application number: DE19782852929
Authority: DE
Inventors: Günter 7500 Karlsruhe Zierpka
Original assignee: Individual
Current assignee: ZIERPKA, GUENTER, 7500 KARLSRUHE, DE
Priority date: 1978-12-07
Filing date: 1978-12-07
Publication date: 1984-08-09
Also published as: DE2852929A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- uad/oder Werkstücktransport in Pressen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, wie sie in der DE-OS 22 06 4073 be? -Jirieben ist

Die in der Offenlegungsschrift beschriebene 35 gen der Greiferschienen,

Vorschubeinrichtung besitzt zwei sich im Abstand und F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung entparallel zueinander durch eine Presse hindurch erstrekkende Greiferschienen, die in Förderrichtung gemeinsam und quer dazu gegeneinander bewegbar geführt und durch unter den Greiferschienen umlaufende Kur- 40 venscheiben angetrieben wird. Als Übertragungselemente für die quer zur Förderrichtung verlaufender! Greif- und Öffnungsbewegungen dienen dabei zwei um ortsfeste und parallel zu den Greiferschienen verlaufende Achsen drehbar gelagerte Zahnräder, die miteinan- 45 schubrichtung hin- und herbewegbar geführt sind. Die der in Zahneingriff stehen, und je eine mit jeweils einem Mittel zum Erzeugen der Vor- und Rücklaufbewegundieser Zahnräder zusammenwirkende Zahnstange, die gen der Greiferschienen 10,11 in Vorschubrichtung inin quer zur Greiferschienenlängserstreckung ortsfesten teressieren hier nicht. Sie sind daher auch nicht weiter Querführungen verschiebbar aufgenommen und in dargestellt und sollen im folgenden nicht beschrieben Richtung ihrer Verschiebbarkeit mit jeweils einer Grei- 50 werden. Die Mittel zur Längsführung der Greiferschieferschiene fest verbunden sind. An einem dieser Zahnrä- nen 10, 11 sind ihrerseits auf Führungsstücke 14, 15

sprechend der Schnittlinie 11-11 in F i g. 1 und

F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß Schnittlinie Hl-III in Fig. 1.

Die in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiele dargestellte Vorschubeinrichtung besitzt zwei sich längs des Vorschubweges erstreckende und symmetrisch zur Vorschubachse angeordnete Greiferschienen 10,11, die von Führungsmitteln 12,13 aufgenommen und in Vor

der ist ein Kurvenscheibenmitläufer angeordnet, der sich an der die Schließ- und Öffnungsbewegungen der Greiferschienen erzeugenden Kurvenscheibe abstützt. Die Drehachse der Kurvenscheibe erstreckt sich in einer Mittelebene zwischen den Greiferschienen unter diesen entlang.

Bei der yorbekannten Vorschubeinrichtung sind zwar kürzeste Übertragungswege und ein exakt entgegenge-

aufgeschraubt, die der Querführung der Greiferschienen 10, 11 dienen und von quer zur Greiferschienenlängserstreckung verlaufenden Führungsnuten 16,17 in ortsfesten Platten 18, 19 verschiebbar aufgenommen sind. Dies zeigen am besten die Fig. 2 und 3.

Jeder Greiferschiene 10,11 zugeordnet sind besondere Antriebsmittel für die Erzeugung der quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Greif- und öffnungsbewe-

setzter Synchronverlauf der Greifersehienen verwirk- 60 gungen, die je eine fest mit der Unterseite des entsprelicht, aber die von der Kurvenscheibe abgeleiteten Be- chenden Führungsstücks 14,15 verbundene Zahnstange wegungen gelangen gleichwohl nur verfälscht an die Greifersehienen. Dies beruht einerseits darauf, daß der Kurvenscheibenmitläufer nicht in der durch die Drehachse der Kurvenscheibe vorgegebenen Mittelebene 65 zwischen den Greifersehienen an der Kurvenscheibe anliegt und andererseits der an einem der Zahnräder aneeordnete Kurvenscheibenmitläufer auf einer Kreis-

22,23 sowie je ein mit der zugeordneten Zahnstange 22, 23 in Zahneingrif( befindliches Zahnrad 24,25 umfassen. Die untereinander völlig gleichartig ausgebildeten Zahnräder 24, 25 sind zwischen den ortsfesten Platten 18,19 mittels Zapfen 26, 27 drehbar gelagert. Zwischen den Zahnrädern 24, 25 ist ein Schieber 30 angeordnet, der in einer senkrecht zur Bewegungsebene der Grei-

ferschienen 10,11 verlaufenden Führung 31 vertikal bewegbar aufgenommen und auf einander gegenüberliegenden Seiten mit zahnstangenartigen Verzahnungen 32,33 versehen ist Jeweils mit einer dieser Verzahnungen 32,33 steht eines der Zahnräder 24,25 in Zahnein-I griff, so daß diese formschlüssig zusammenwirken und I gegensinnig synchron um ihre Achse drehbar sind.
U Im vertikalen Abstande unter den Zahnrädern 24, 25

; und in einer Mittelebene symmetrisch zu diesen verläuft gj in Richtung der Vorschubachse eine Antriebsweile 35, ,J auf der eine Kurvenscheibe 36 mit einer Kurvenbahn 37

* drehfest angeordnet ist. Das durch die Kurvenbahn 37

I vorgegebene Bewegungsgesetz wird mittels eines Kur-H venscheibenmitläufers 38 auf den vertikal bewegbar gell führten Schieber 30 übertragen, an dem der Kurven- % Scheibenmitläufer 38 mittels eines Lagerzapfens 39 j drehbar angeordnet ist.

f. Der Abtrieb von der beispielsweise in Richtung des

;; Pfeils 46 umlaufenden Kurvenscheibe 36 erfolgt somit

e über den auf der Kurvenbahn 37 laufenden Kurven-Ei Scheibenmitläufer 38 auf den Schieber 30 und von dieil sem über die Verzahnungen 32,33 auf die Zahnräder 24, % 25, um von diesen infolge Eingriffs der Zahnräder 24,25 ;1 in die mit den Führungsstücken 14, 15 verbundenen -;> Zahnstangen 22,23 auf die Greiferschienen 10,11 übert^;: tragen zu werden. Angesichts der zwangsläufigen

I? Kopplung der den Querantrieb für die Greiferschienen

; 10, 11 vermittelnden Zahnräder 24, 25 erfahren die

:·■■ Greiferschienen in Abhängigkeit von den dem Schieber ι, 30 über den Kurvenscheibenmitläufer 38 erteilten Verti- H kalbewegungen bei völlig zeitgleichen Bewegungsvorgängen einander entgegengesetzt gerichtete, dem Betrage nach gleiche Verschiebungen.

In F i g. 1 sind die Greiferschienen 10,11 in Greifstelv; lung dargestellt Ihre Verschiebung in die öffnungsstel-

lung erfolgt gegen die Wirkung von Druckluftzylindern 42,43, die beidseitig der Einrichtung an den Platten 18, 19 befestigt sind und mit den Enden ihrer Kolbenstangen 44,45 in Schließrichtung auf die Führungsstücke 14, 15 drücken. Die vermittels der Druckluftzylinder 42,43 auf die Greiferschienen 10,11 aufgebrachten elastischen Schließkräfte werden über die Zahnstangen 22, 23 und die Zahnräder 24, 25 sowie den vertikal bewegbar geführten Schieber 30 auf den Kurvenscheibenmitläufer 38 übertragen, wodurch letzterer in kvaftschlüssiger Anlage an der Kurvenbahn 37 der Kurvenscheibe 36 gehalten und jedwedes Spiel in den Übertragungsorganen ausgeschaltet ist. Die Öffnungsstellungen der Greiferschienen 10, 11 sind in Fig. 1 strichpunktiert in den Stellungen 46 und 47 angedeutet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:

bahn geführt ist, wodurch sich beim Umlauf der Kurvenscheibe deren Kontaktpunkt mit dem Kurvenscheibenmitläufer laufend ändert Dies führt zu einer verzögerten Bewegung der Greiferschienen in der einen Richtung und zu einer beschleunigten Bewegung in der anderen Richtung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, den Querantrieb bei einer derartigen Vorschubeinrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein von der Antriebskurvenscheibe abgeleitetes Bewegungsgesetz ohne Verfälschung auf die Greiferschienen übertragen wird.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Zahnrädern eine mit diesen kämmen-

Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport in Pressen, mit zwei 5 sich längs des Transportweges im Abstand voneinander erstreckenden Greiferschienen, die in Vorschubrichtung gemeinsam hin- und herbewegbar, hingegen quer dazu gegeneinander verschiebbar geführt und durch Kurvenscheiben angetrieben sind, io und zwar für die Greif- und Öffnungsbewegungen über zwei um ortsfeste und parallel zur Greiferschienenlängserstreckung verlaufende Achsen drehbar gelagerte, über eine Verzahnung formschlüssig zusammenwirkende Zahnräder und je eine mit je- 15 de- Zahnstange vertikal bewegbar angeordnet ist, an weite einem dieser Zahnräder zusammenwirkende welcher ein sich an der Kurvenscheibe abstützender Zahnstange, wobei diese Zahnstange in quer zur Kurvenscheibenmitläufer vorgesehen ist Greiferschienenlängserstreckung ortsfesten Quer- Bei der Erfindung handelt es sich mithin um die Anführungen verschiebbar aufgenommen und in Rich- Ordnung in der Mittelebene zwischen den Greiferschietung ihrer t'srschiebbarkeit mit jeweils einer Grei- 20 nen vertikal bewegbar geführten Zahnstange, die mit ferschiene fest verbunden sind, dadurch ge- jedem der ihrerseits auf die Grciferschienen wirkenden

und deren Querbewegungen vermittelnden Zahnräder kämmt An dieser Zahnstange ist der Kurvenscheibenmitläufer angeordnet und dadurch exakt in der Mittelebene zwischen den Zahnrädern in Anlage an der Kurvenscheibe gehalten. Dadurch sind exakt gleiche Übertragungsverhältnisse bei der Bewegung der Greiferschienen beim Schließen und Öffnen gewährleistet.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und soll nachstehend erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie I-I in Fig.2 durch eine Greiferschienenanordnung mit den Antriebsmitteln für die Greif- und Öffnungsbewegun-

kennzei.chnet, daß zwischen den Zahnrädern (24,25) eine mit diesen kämmende Zahnstange (30) vertikal bewegbar angeordnet ist, an welcher ein sich an der Kurvenscheibe (36) abstützender Kurvenscheibenmitläuf er (38) vorgesehen ist