DE125830C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

In den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht einzubeziehende ältere Vorrichtungen zum Verstellen der Absatz- und Sohlenbacken an Schlittschuhen bestehen im Wesentlichen aus an ihrer Innenseite mit je einem Zahn b versehenen Backen c, welche mit ihrem Zahn in einen drehbaren Schneckengang a (Fig. 1) eingreifen.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich dagegen auf eine Vorrichtung, bei welcher die Schwierigkeit in der Herstellung des Schneckenganges fortfällt und die den ganzen Schlittschuh leichter gestaltet.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 2 die Vorrichtung im Querschnitt,

Fig. 3 im Grundrifs;

Fig. 4 stellt den Backen von unten gesehen dar, während

Fig. 5 einen Längsschnitt der Vorrichtung und

Fig. 6 einen mit der Vorrichtung ausgestatteten Schlittschuh in Ansicht veranschaulicht.

Die Backen h sind an ihrer Unterseite, ähnlich den Schneckenrädern, mit Zähnen i ausgestattet, zwischen welche ein einziger drehbarer und um die Theilung der Zähne i excentrischer Schneckengang g einer Scheibe f eingreift. Letzterer ist mit einer an ihrer Aufsenseite kantig ausgebildeten Hülse j um den Bolzen k drehbar, welcher mittelst der Gabel / am Laufeisen m des Schlittschuhes befestigt ist.

Die Scheibe f ist in einer festen Scheibe d drehbar gelagert, während die Backen h in einer an der Unterseite der Sohlen und Absatzplatte e durch Winkeleisen η gebildeten Nuth senkrecht zum Laufeisen geführt werden. Bei Drehung der Hülse j mittelst eines Schraubenschlüssels wird der Gang g gedreht und bewirkt dadurch ein Verschieben der Backen h, in deren Zähne i er eingreift.

Dreht man z. B. den Ring g in der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung, so nähern sich die Backen h einander, während bei Drehung des Ringes g in entgegengesetzter Richtung die Backen h von einander entfernt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Vorrichtung zum Verstellen der Absatz- und Sohlenbacken (h) bei Schlittschuhen, dadurch gekennzeichnet, dafs in die Lücken zwischen den an den Backen vorgesehenen Schneckenradzähnen (i) ein einzelner um die Theilung der Zähne excentrischer und drehbarer Schneckengang (g) eingreift, bei dessen Drehung die Backen einander genähert oder von einander entfernt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.