DE1258130B - Gaszaehler - Google Patents

Gaszaehler

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Publication number
DE1258130B
DE1258130B DE1960D0034214 DED0034214A DE1258130B DE 1258130 B DE1258130 B DE 1258130B DE 1960D0034214 DE1960D0034214 DE 1960D0034214 DE D0034214 A DED0034214 A DE D0034214A DE 1258130 B DE1258130 B DE 1258130B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valves
lever
gas meter
chambers
bellows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960D0034214
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Original Assignee
Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Waggon & Maschf GmbH filed Critical Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Priority to DE1960D0034214 priority Critical patent/DE1258130B/de
Publication of DE1258130B publication Critical patent/DE1258130B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/221Valves therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Gaszähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaszähler mit einem Gehäuse, in das ein Zufluß- und ein Abflußrohr münden, und mit in dem Gehäuse untergebrachten, durch mindestens einen Balg voneinander getrennten Kammern, von denen jede über mindestens ein Einlaß- bzw. ein Auslaß-Einsitzventil mit dem Zufluß- bzw. Abflußrohr verbunden ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Ventile jeweils in den Endlagen des Balges umschaltet.
  • Bei Gaszählern der vorgenannten und auch anderer Art besteht seit jeher das Problem, das Gerät einerseits möglichst kompakt und andererseits möglichst einfach auszubilden, um so den Herstellungsaufwand sowohl hinsichtlich der Material- als auch der Fertigungskosten gering zu halten. Gleichzeitig strebt man an, daß die Meßkammern eine gewisse Größe nicht unterschreiten und einen möglichst großen Anteil des zur Verfügung stehenden Gesamtraumes des Gerätes ausfüllen. Kleine Gaskammern müssen nämlich häufiger gefüllt werden und setzen eine häufigere Umschaltung der Ventile voraus. Letzteres aber ist im Hinblick darauf, daß bei jedem Umsteuervorgang gewisse Gasmengen unerfaßt den Gaszähler passieren, mit Gasverlusten für den Gaslieferanten verbunden.
  • Die bekannten Gaszähler vermögen den vorgenannten Anforderungen nicht zu genügen, weil bei ihnen einerseits ein Großteil des Innenraumes des Gaszählers entweder durch außerhalb der Gaskammern angeordnete Obertragungsgestänge für die Ventile und/oder aber durch sich in die Gaskammern umgebende Toträume öffnende Ventilklappen beansprucht wird, und weil andererseits die Anordnung der Ventile und Ventilgestänge auch eine einfache Unterteilung des Gaszählers in einen Einlaßteil und einen Auslaßteil erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile auszuschalten und einen Gaszähler zu entwickeln, der kompakter gebaut und bei guter Raumausnutzung seines Gehäuses durch einfache Mittel in einen Einlaßteil und einen Auslaßteil unterteilt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Gaszähler der eingangs beschriebenen Art die Ventile sich durch Bewegungen der Ventilkörper in das Innere der Kammern öffnen und die Verbindungshebel zwischen zwei Ventilen einer Kammer im Inneren derselben angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Gaszähler bietet durch die Unterbringung sowohl der Ventilkörper als auch der Verbindungshebel im Kammerinnern den doppelten Vorteil einer guten Raumausnutzung und Raum- aufteilung. Es sind weder der Länge der Bewegungsbahnen der Ventilkörper und Übertragungshebel entsprechende Toträume noch besondere Dichtungen in den Trennwänden zwischen Einlaß- und Auslaßteil des Gaszählers erforderlich. Die erzielte Materialersparnis und Herstellungsvereinfachung des Gerätes wirkt sich selbstverständlich auch kostenreduzierend aus.
  • An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1, 2 und 3 zeigen einen Gaszähler in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht.
  • In den Figuren ist mit 1 ein Gehäuse des Gaszählers bezeichnet, in das ein Einlaufrohr 2 und ein Ausflußrohr3 münden. In dem Gehäuse sind zwei Kammern 4 und 5 angeordnet, die durch einen Balg 6 voneinander getrennt sind. Auf der Oberseite jeder Kammer, und zwar unmittelbar in ihrer Wand, sind ein Einlaßventil 7 bzw. 8 und ein Auslaßventil 9 bzw.
  • 10 angeordnet. Diese Ventile werden durch eine weiter unten beschriebene Vorrichtung derart gesteuert, daß entweder die Ventile 7 und 10 offen und die Ventile8 und 9 geschlossen sind oder umgekehrt. Das Einlaßrohr 2 steht mit den Kammern 4 und 5 über den Raum zwischen dem Gehäuse 1 und den Kammern 4 und 5 in Verbindung. Durch Trennwände 11 und 12 wird ein Raum ausgespart, der die Auslaßventile mit dem Auslaßrohr 3, getrennt von dem übrigen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 1 und den Kammern 4 und 5 verbindet.
  • An dem Blag 6 sind zwei Balgbleche 13 und 14 (s. F i g. 3) befestigt. An diesen ist ein Hebel 15 drehbar gelagert, der starr mit einer Welle 16 in Verbindung steht. Diese sitzt mit ihrem einen Ende in einem Lagerl7 und ragt mit ihrem anderen Ende durch eine Stopfbuchse 18 aus der Kammer 4 heraus. An ihrem oberen Ende weist die Welle 16 einen Hebel 19 auf. An diesem ist eine Antriebsstange 20 angelenkt, die an ihrem anderen Ende über einen Hebel 21 drehbar gelagert ist. Die Antriebsstange 20 weist einen Schlitz 22 auf, in den das eine Ende 23 eines Winkelhebels 24 greift. An dem oberen Schenkel dieses Winkelhebels ist ein Ende 25 einer Spannfeder 26 befestigt, deren anderes Ende mit einem Federhebel 27 verbunden ist. Dieser ist starr an einer Wippe 28 befestigt, die im Ausführungsbeispiel aus zwei aufeinandergelegten Blattfedern besteht. An den beiden Enden dieser Wippe befinden sich die Ventile 7 und 8. Über je einen im Innern der Kammern vorgesehenen Hebel 29, von denen in der F i g. 1 nur der vordere dargestellt ist, der bei 30 drehbar gelagert ist, stehen die Ventile 7 und 8 mit den Ventilen 9 und 10 in Verbindung. Alle Ventile öffnen sich in das Innere der Kammern.
  • Außerdem ist an der Wippe 28 ein Sperrelement 31 vorgesehen, welches mit einer Lasche 32 zusammenwirkt. Diese ist starr mit dem Hebel 19 verbunden und kann sich infolge der Hin- und Herdrehung dieses Hebels und der Kippbewegung der Wippe 28 entweder unter dem Sperrelement 31 oder über diesem fortbewegen, wobei es mit diesem in engem Kontakt steht und auf diese Weise das in Schließstellung befindliche Ventil gegen seinen Sitz drückt.
  • Die Stange 20 ist über eine Mitnahme mit einem an sich bekannten Zählwerk 33 verbunden, das die Hin-und Herbewegungen dieser Stange und damit, worauf es letzten Endes ankommt, die durch den Zähler strömende Gasmenge zählt.
  • Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Es sei davon ausgegangen, daß sich der Balg 6 in seiner einen Endlage innerhalb der Kammer 4 befinde. Dabei sind die Ventile 7 und 10 geöffnet und die Ventile 8 und 9 geschlossen. Strömt nun das Gas durch das Einlaßrohr 2 in die Kammer 4, so wird der Balg 6 aus der Kammer 4 in die Kammer 5 gedrückt. Diese Bewegung wird über den Hebel 15 auf die Welle 16 übertragen. Diese dreht den Hebel 19 und verschiebt die Antriebsstange 20 zunächst allein so weit, bis die eine Kante des Schlitzes 22 das Ende 23 des Winkelhebels 24 erfaßt. Dann erst wird dieser gedreht und verschwenkt dabei den Aufhängepunkt 25 der Feder 26 in Richtung auf seine andere Endlage. Das hat zur Folge, daß das Drehmoment, welches auf die Wippe 28 wirkt und das Ventil gegen seinen Sitz preßt, verringert wird. Diese Reduktion kann sich aber auf die Wippe und damit auf die Ventile nicht auswirken, da sich die Lasche 32 bereits unter dem Sperrelement 31 befindet und jede Druckverringerung des Ventils auf seinen Sitz verhindert. Hat sich der Hebel 19 so weit gedreht, daß sich die Lasche 32 unter dem Sperrelement hinwegbewegt hat und dieses wieder freigibt, so befindet sich der Aufhängepunkt 25 der Feder 26 inzwischen in seiner anderen Endlage, so daß infolge des dadurch erzeugten Drehmomentes, welches in umgekehrter Richtung wirkt, ein Umklappen der Wippe in ihre andere Endlage schlagartig erfolgt. Dadurch werden die Ventile 7 und 10 geschlossen und die Ventile 8 und 9 geöffnet, so daß sich nunmehr der Vorgang in umgekehrter Richtung wiederholen kann.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich, beispielsweise auch bei Gaszählern, mit zwei Bälgen und sechs Ventilen anwendbar, wobei zwischen den Bälgen eine Kammer angeordnet ist und die Bälge sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Auch kann die Vorrichtung zum Umschalten der Ventile anders aufgebaut sein, wobei insbesondere die Hebelkette so ausgebildet sein kann, daß die Bewegungen des Balges und des hebelseitigen Aufhängepunktes 25 der Feder 26 gleichzeitig beginnen, was beim Ausführungsbeispiel bedeuten würde, daß das Spiel 22 zwischen den Hebeln 20 und 24 fortfiele.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gaszähler mit einem Gehäuse, in das ein Zufluß- und ein Abflußrohr münden, und mit in dem Gehäuse untergebrachten, durch mindestens einen Balg voneinander getrennten Kammern, von denen jede über mindestens ein Einlaß- bzw. ein Auslaß-Einsitzventil mit dem Zufluß- bzw.
    Abflußrohr verbunden ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Ventile jeweils in den Endlagen des Balges umschaltet, d a durch g e -kennzeichnet, daß die Ventile (7, 8, 9, 10) sich durch Bewegungen der Ventilkörper in das Innere der Kammern (4, 5) öffnen und die Verbindungshebel (29) zwischen zwei Ventilen (7, 9 bzw. 8, 10) einer Kammer (4 bzw. 5) im Inneren derselben angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Pafentschriften Nr. 558 503, 316 458; österreichische Patentschrift Nr. 141 463.
DE1960D0034214 1960-09-09 1960-09-09 Gaszaehler Pending DE1258130B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316458C (de) *
DE558503C (de) * 1930-09-30 1932-09-08 Lutz & Gimple Suedd Gasmesser Ein- oder Zweibalg-Gasmesser
AT141463B (de) * 1933-10-05 1935-04-25 Johannes Elster Einbalggasmesser mit zylindrischem Gehäuse.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316458C (de) *
DE558503C (de) * 1930-09-30 1932-09-08 Lutz & Gimple Suedd Gasmesser Ein- oder Zweibalg-Gasmesser
AT141463B (de) * 1933-10-05 1935-04-25 Johannes Elster Einbalggasmesser mit zylindrischem Gehäuse.

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