DE1257950B - Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen fuer elektrische Maschinen

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DE1257950B
DE1257950B DE1964D0045384 DED0045384A DE1257950B DE 1257950 B DE1257950 B DE 1257950B DE 1964D0045384 DE1964D0045384 DE 1964D0045384 DE D0045384 A DED0045384 A DE D0045384A DE 1257950 B DE1257950 B DE 1257950B
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DE
Germany
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coils
electrical machines
welding
wire coils
partially solidifying
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Pending
Application number
DE1964D0045384
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English (en)
Inventor
Udo Ebert
Karl Mackenstein
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen für elektrische Maschinen Drahtspulen für elektrische Maschinen werden meistens in der Weise hergestellt, daß der Spulendra!ht auf einer Wickelmaschine in vorgeschriebener Windungszahl und Spulenprofilform - meist rechteckig - gewickelt wird. Die einzelnen Spulen werden vor ihrer Weiterbehandlung, z. B. dem Einlegen in die Nuten des Blechpaketes und anschließendem Bestreichen mit Lack oder Eintauchen in ein Lackbad, mit einem Bindedraht, dessen Enden verdrillt werden, gegen Aufrollen gesichert. Nach dem Einlegen der Spulen in die Nuten muß die Drahtschlaufe des Bindedrahtes wieder abgenommen werden, da sie in den Nuten des Blechpaketes stören.
  • Bekannt ist ferner, die Spulen nach dem Wickeln an einigen Stellen mit Bandagen zu versehen. Die genügend formsteifen Bandagen werden von Hand um die Spulen gelegt, und alsdann werden Spulen und Bandagen in eine rechtwinklige Form gepreßt. In beiden Fällen ist ein beträchtlicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich.
  • Diesen Nachteil zu beseitigen, und eine maschinelle Bandagierung herbeizuführen, ist die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
  • Sie betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen für elektrische Maschinen, bei dem die Spulen nach dem Wickeln an einigen Stellen mit Bandagen aus Isolierstoffband versehen werden. Erfindungsgemäß wird an den inneren Spulenumfang ein Kunststoff-Folienband unter Vorspannung angelegt und gegen dieses Folienband ein weiteres, an dem äußeren Spulenumfang unter Vorspannung angelegtes Kunststoff-Folienband bügelähnlich angeschweißt.
  • Durch Vorspannung und radialen Anpreßdruck wird die feste Umspannung gesichert, so daß die Spule fest in sich gehalten ist. Beim Einlegen in die Nuten und bei der Lackierung hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß eine in solcher Weise angelegte Kunststoff-Folienschelle nicht nur in keiner Weise stört oder das Eindringen des Lackes behindert, sondern daß die Lackierung mit der Schelle bei entsprechender Wahl des Materials einen einheitlich wirkenden Überzug ergibt. Sie verändert weder das Maß der Spule noch beeinträchtigt sie die elektrischen Verhältnisse der Maschine. Ein weiterer besonderer Vorteil liegt darin, daß die Umwicklung rein maschinell erfolgen kann. Somit ist der Arbeits- und Zeitaufwand sehr klein. Der Transport der Spulen ist einfacher, weil keine Teile vorstehen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht zweckmäßig aus einer schwenkbaren Aufnahmevorrichtung für die Spulen, der ein mitschwenkbarer Tragarm zugeordnet ist, der mit einer Abspulvorrichtung für die Folienbänder verbunden ist und auf den eine auf einem Ständer schwenkbar angeordnete Schweißvorrichtung klappbar ist, die einen Schweißhebel aufweist, an dem eine Halterung für die Heizbänder mit Führungsstücken angesetzt ist. Die Schweißvorrichtung kann als Trennschweißung gestaltet sein, so daß die Trennung der verschweißten Folienbänder zwischen den einzelnen Spulen durch Durchbrennen stattfindet.
  • Diese Vorrichtung löst das Problem der Umwicklung vollständig automatisch und paßt sich auch taktmäßig der eigentlichen Spulenwicklung an. Die Zeit des Aufspannens der Spulen, wie sie insgesamt in einer vorgegebenen Stückzahl aus der Wickelmaschine kommen, des Vorziehens der Folienbänder und ihrer Vorspannung, der Schweißung mit Trennung, des Abnehmens und der Übergabe der umwickelten Spulen an eine Transportvorrichtung ist gleich oder sogar etwas kürzer als die des Wickelns, so daß ein einheitlicher Arbeitsablauf gesichert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht, und F i g. 3 und 3 a zeigen in etwas größerem Maßstab Einzelheiten der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen auf einer Grundplatte 1 angeordneten Ständer 2 mit den Aufnahmearmen für die Spulen S und die Folienabspulvorrichtung, einen Lagerbock j und einen Ständer 4 für die Schweißvorrichtung. Alle Ständer sind höhenverstellbar eingerichtet, um an die verschiedenen Spulengrößen anpaßbar zu sein. Der Ständer 2 hat eine Schwenkhülse 5 mit Zentrierspitze 6 sowie einen Tragarm 7 zur Unterstützung der Spulen S. Ferner ist an dem Tragarm 7 eine Abspulvorrichtung angebracht, die im wesentlichen zwei Achsstummel 8, 9 aufweist, auf die Trommeln 10, 11 mit Folienbändern I und 1I aufgesteckt sind. Ferner sind Leit- und Führungsrollen 12, 13, 14 vorgesehen. Der Tragarm 7 hat an seinem anderen Ende eine klammerähnliche Spannvorrichtung 15 für die Folienbänder.
  • Der Lagerbock 3 ist mit einem verstellbaren Körner 16 ausgestattet sowie mit einem Trägerstück 17 für das Ende des Tragarmes 7.
  • Der Ständer 4 hat eine höhenverstellbare Stütze 18, an die ein Schweißhebel 19 klappbar angelenkt ist. Der Schweißhebel 19 hat an seinem vorderen Ende eine Halterung 20 für die Heizbänder. Diese Halterung ist außerdem auch noch mit Führungsstücken 21, 22 versehen, die der Halterung 20 geringfügig vorstehen und die Spulen S auf den gewünschten Abstand formen, so daß der Schweißhebe119 mit seinen Heizbändern ohne Störung eingeschwenkt werden kann. Die Abmessungen der Heizbänder entsprechen den Zwischenräumen zwischen den Spulen.
  • Die Arbeitsweise gestaltet sich wie folgt: Das Kunststoffband I wird über die Umleitrollen 12, 13 auf den Tragarm 7 gezogen und durch die Klammerspannvorrichtung 15 festgehalten. Dabei ist die Schwenkhülse 5 mit Zentrierspitze 6 ausgeschwenkt. Die Vorrichtung mit den gewickelten Spulen S wird aufgeschoben und die Schwenkhülse 5 und der Tragarm 7 werden eingeschwenkt, so daß die Vorrichtung durch die Zentnerspitze 6 und den federnden Körner 16 gehalten wird. Die gewickelten Spulen liegen auf dem Tragarm 7 auf. Das Kunststoffband II kann jetzt um die Leitrolle 14 über die Spulen S gezogen und ebenfalls mit der Klammerspannvorrichtung 15 befestigt werden. Der Schweißhebel 19 mit den angebrachten Heizbändern wird eingeklappt. Die beiden Kunststoffolien werden zwischen den Spulen S fest zusammengepreßt, der Schweiß- und Trennvorgang beginnt. Nach dem Schweißen und Trennen können die Spulen einzeln, ohne auseinanderzufallen, der Vorrichtung entnommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen für elektrische Maschinen, bei dem die Spulen nach dem Wickeln an einigen Stellen mit Bandagen aus Isolierstoffband versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Spulenumfang ein Kunststoff-Folienband (I) unter Vorspannung angelegt wird und daß gegen dieses Folienband ein weiteres, an dem äußeren Spulenumfang unter Vorspannung angelegtes Kunststoff-Folienband (1I) bügelähnlich angeschweißt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer schwenkbaren Aufnahmevorrichtung (6, 16) für die Spulen ein mitschwenkbarer Tragarm (7) zugeordnet ist, der mit einer Abspulvorrichtung für die Folienbänder (I und 1I) verbunden ist und auf den eine auf einem Ständer (4) schwenkbar angeordnete Schweißvorrichtung klappbar ist, die einen Schweißhebel (19) aufweist, an dem eine Halterung (20) für die Heizbänder mit Führungsstücken (21,22) angesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 726 700.
DE1964D0045384 1964-09-11 1964-09-11 Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Verfestigen von Drahtspulen fuer elektrische Maschinen Pending DE1257950B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2726700A (en) * 1950-02-03 1955-12-13 Samuel H Browning Coil-pressing apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2726700A (en) * 1950-02-03 1955-12-13 Samuel H Browning Coil-pressing apparatus

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